ziemlich traurige Leistung von Gerald Melzer, auch wenn ich Hanfmann (was für ein smoother Name
) den Erfolg gönne. Bei Gerald ist schon leider die ganze Saison der Wurm drin, da wird er nach seinem Career-High vor wenigen Monaten bald wieder nach hinten durchgereicht werden, wenn er so weitermacht.
Hier mal der
Draw aus München:
Erstrunden-Tableau:
Gael Monfils (FRA/1) Freilos
Maximilian Marterer (GER) Hyeon Chung (KOR) -:- -:-
Martin Klizan (SVK) Nicolas Kicker (ARG) -:- -:-
Dustin Brown (GER) Mischa Zverev (GER/8) -:- -:-
Fabio Fognini (ITA/4) Freilos
Cedrik-Marcel Stebe (GER) Guido Pella (ARG) -:- -:-
Horacio Zeballos (ARG) Andreas Seppi (ITA) -:- -:-
Casper Ruud (NOR) Philipp Kohlschreiber (GER/5) -:- -:-
Jan-Lennard Struff (GER/7) Daniel Masur (GER) 6:3 6:4
Tommy Haas (GER) Sergej Stachowski (UKR) 1:6 6:3 6:4
Jozef Kovalik (SVK) Jeremy Chardy (FRA) -:- -:-
Alexander Zverev (GER/3) Freilos
Thomaz Bellucci (BRA/8) Michail Kukuschkin (KAZ) 6:3 6:2
Yannick Hanfmann (GER) Gerald Melzer (AUT) 6:4 5:7 6:1
Thiago Monteiro (BRA) Marius Copil (ROU) -:- -:-
Roberto Bautista Agut (ESP/2) Freilos
Ohne da jetzt zu optimistisch sein zu wollen, aber eigentlich sollte für Zveres Ansprüche hier nur der Turniersieg genügen..das Feld ist doch überschaubar gut, RBA hat zuletzt alles andere als überzeugt und Monfils sagt vl ja nach einem Match verletzt ab
Erstrunden-Tableau Istanbul:
Milos Raonic (CAN/1) Freilos
Marton Fucsovics (HUN) Aljaz Bedene (SLO) -:- -:-
Rogerio Dutra Silva (BRA) Riccardo Bellotti (ITA) 3:6 7:6 (7/1) 6:0
Bernard Tomic (AUS/6) Mohamed Safwat (EGY) 5:7 7:5 6:3
Paolo Lorenzi (ITA/4) Freilos
Daniel Brands (GER) Laszlo Djere (SRB) -:- -:-
Nikolos Basilaschwili (GEO) Karen Chatschanow (RUS) -:- -:-
Marcos Baghdatis (CYP) Viktor Troicki (SRB/5) -:- -:-
Borna Coric (CRO/7) Dusan Lajovic (SRB) -:- -:-
Michail Juschni (RUS) Cem Ilkel (TUR) 3:6 6:3 6:3
Jordan Thompson (AUS) Adrian Menendez-Maceiras (ESP) 6:7 (4/7) 6:0 6:0
Diego Schwartzman (ARG/3) Freilos
Steve Darcis (BEL/8) Dudi Sela (ISR) 7:5 6:4
Jiri Vesely (CZE) Marcel Granollers (ESP) 7:5 2:6 6:4
Damir Dzumhur (BIH) Stefanos Tsitsipas (GRE) -:- -:-
Marin Cilic (CRO/2) Freilos
Abschließend zu Barcelona wie immer von mir noch ein paar Insights vom Team Thiem (Coach Bresnik) zum Fazit über das Turnier und dem Ausblick für die weitere Sandsaison:
Coach Günter Bresnik drückt nach Dominic Thiems erfolgreicher Woche beim ATP-500-Turnier in Barcelona auf die Euphoriebremse.
Sein Schützling sei noch nicht in der Lage, mit Kalibern wie Rafael Nadal dauerhaft mitzuhalten. "Nadal spielt konstant sein Niveau runter, Dominic für eine Stunde", sagt Bresnik der APA.
Für den 56-Jährigen ist Thiem aber klar "im Plansoll". "Grundsätzlich war es eine Riesenwoche, er schlägt durchwegs gute Spieler, schlägt die ganze britische Davis-Cup-Mannschaft und er tut auch einem Murray oder Nadal weh."
Die Erfahrungen, die Österreichs Nummer eins am vergangenen Wochenende gesammelt hat, sind Gold wert: Sieg über die Nummer eins der Welt, Andy Murray, und gleich am Tag darauf ein lehrreiches Finale gegen den besten Sandplatzspieler aller Zeiten, Rafael Nadal.
"Daran bin ich noch nicht gewöhnt, gegen zwei der Größten in zwei Tagen zu spielen, das war eine tolle Erfahrung", meint Thiem nach seiner Final-Niederlage. "Für einen Spieler seines Alters und seiner Erfahrung ist das ungewohnt. Bei einem Grand Slam wäre da ein Tag dazwischen, das wäre vielleicht besser", sagt Bresnik.
Die beiden Spiele wären auch ein Beweis dafür, dass man sich mit Thiems weiterem Aufstieg noch ein wenig gedulden muss. Manche Medien oder Beobachter, die Thiem schon zum engeren Favoritenkreis für die French Open zählen, sind für Bresnik zu vorschnell. "Das ist ja ein Schwachsinn. Er ist in ein, zwei Jahren dort, wo er hingehört. Ich habe es ja nicht eilig."
Zuvor gilt es für Thiem durchaus noch einige Lektionen zu lernen. Ein verbessertes Volley-Spiel etwa, oder sein pfeilschnelles Spiel auch durchzuziehen, wenn ein paar Fehlschläge passieren.
Für Bresnik steht fest, dass Thiem nur in der Offensive sein Heil finden wird. "Dominic darf sich nicht das Spiel von dem anderen aufzwingen lassen. Er ist kein großer Defensivspieler. Er ist gut, wenn er am Drücker ist. Wenn er das Momentum verliert, zieht er gegen diese Leute (wie Nadal, Anm.) den Kürzeren."
Thiem wird nach seiner Rückkehr nach Wien nicht viel Pause machen. "Er will schon Montag unbedingt trainieren. Wenn er gut spielt, trainiert er noch leidenschaftlicher", weiß Bresnik, dessen Schützling am Donnerstag oder Freitag zurück nach Spanien zum ATP-Masters-1000-Turnier nach Madrid fliegen wird.
Natürlich hofft auch Bresnik, dass Thiem nun auch in dieser zweitgrößten Kategorie nach den Majors vielleicht einmal ein Halbfinale oder gar Finale erreicht. In dieser Phase schon vom Grand-Slam-Sieg zu sprechen, da müsste zu vieles zusammenstimmen: "Von einem Lottosechser kann man nicht ausgehen", bringt es Bresnik auf den Punkt.
Die wahrhaft starke Leistung ist, dass der erst 23-jährige Thiem - noch ehe er sein ganzes Potenzial ausgeschöpft hat - seit 6. Juni 2016 ununterbrochen in den Top Ten liegt. "Ja, das fällt ja niemanden auf. Er ist seit fast zwölf Monaten in den ersten 10, das ist der Wahnsinn."
Und Thiem kann auch in den nächsten Monaten gut angreifen. "Ich bin mit meinem Spiel schon seit zwei Monaten wirklich glücklich. Es ist eine wirklich gute Situation für mich, ich bin Nummer 4 im Race."
Und an der Favoritenrolle für Paris hat auch Thiem ohnehin keine Zweifel. Schließlich hat er es am Sonntag am eigenen Leib verspürt: "Rafa ist auf Sand derzeit der Beste. Irgendwie sind Djokovic und Murray noch nicht auf ihrem Toplevel."
Der Einzige, gegen den Nadal dieses Jahr mehrmals verloren hat, ist Roger Federer. "Und Rafa ist auf Sand über ihn zu stellen." Schließlich habe Nadal in Monte Carlo nur einen, in Barcelona gar keinen Satz verloren.
Quelle: laola1.at