L.A. Lakers - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


GoMiami

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Klar ist er der Headcoach, aber soweit ich das mitbekommen habe wurde doch der Princeton Heini extra von den Verantwortlichen aus der höchsten Ebene geholt?!:confused:

Und soweit ich das sehe war bis jetzt weniger der Trainer das Problem, als zu langsame/alte Spieler.

Naja mal sehen ob Nash sich noch richtig in die Offense einfindet.
 

C-Quense

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Und soweit ich das sehe war bis jetzt weniger der Trainer das Problem, als zu langsame/alte Spieler.
.


Die Einsatzzeiten des Trainers sind das größte Problem der Lakers. Dadurch entsteht u.a. die teilweise miese Defense und Offense.

Man muss einfach festhalten das Mike Brown ein sehr schlechter Trainer ist. Für die aktuelle "Situation" (sind ja gerade erst 2 Spiele gespielt) gibt es keine Ausreden mehr. Er hatte genug Vorbereitungszeit. Auch wen Spieler wie Dwight noch lange nicht bei 100% sind... Das er ein unfähiger Trainer ist, sieht man daran das er es schafft aus Steve Nash, Steve Blake zu machen.
 

Patrick

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Zweites Spiel, zweite Niederlage. Faktisch nichts, weswegen man in Panik geraten muss. Andererseits: Ich sehe schon deutliche Unterschiede zu den oft genannten Miami Heat, die ja auch so ihre Anlaufschwierigkeiten hatten. Denn bei allen Stolpersteinen, die es für die Heat 2010 gab, konnte das pure Talent der Mannschaft damals Spiele entscheiden. Die Lakers haben das nach Preseason + 2 Auftritten gegen bessere Mittelklasse-Teams noch kein einziges Mal geschafft - trotz 4 All-Stars. Irgendwie bedenklich. Und irgendwie auch ein Indiz dafür, dass da einige Problemquellen echt sehr tiefgehend sind.

Die Defensive ist bislang eine einzige Farce - vor allem auf dem Flügel und gegen das Pick-and-Roll. Wenn man ehrlich ist, ist das aber ein hausgemachtes Problem. Wie sollen ein 38-jähriger Aufbauoldie, der noch nie als Defensiv-Ass bekannt war, ein 34-jähriger mit 17 Saisons auf dem Buckel und ein knapp 33-Jähriger mit schwindender lateraler Geschwindigkeit den gegnerischen Perimeter auch effektiv verteidigen können? Die NBA wird heute eben von den Athleten bestimmt, vor allem auf der Eins. Da können im Rücken noch so viele Defensivspieler des Jahres warten - wenn du ständig im Eins-gegen-Eins und im Pick-and-Roll geschlagen wirst, reißt das Lücken, es muss weiterrotiert und ausgeholfen werden. Ich denke, ein gutes Stück Improvement ist schon zu erwarten, wenn sich defensive Rotationen einspielen, die Kommunikation zwischen den Großen und den Guards mal stimmt (und auch etwas mehr Einsatz gezeigt wird, als gestern in der ein oder anderen Verteidigungssequenz). Aber insgesamt? Puh, keine Ahnung. Da steht Mike Brown vor einer wahren Herkulesaufgabe.

Die Offensive ist bislang zwar selten schön, aber effektiv - da reicht das individuelle Potenzial schon jetzt. Mit der Zeit wird die Princeton-Offense sicher noch besser greifen, aber selbst wenn es noch häufig hakt, muss man sich da momentan weniger Sorgen machen.

Gebt dem Mann einen Preis. :thumb:

Ansonsten sind Brown´s Rotationen natürlich sehr fragwürdig.
 

Kobe 8

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Die Defensive ist bislang eine einzige Farce - vor allem auf dem Flügel und gegen das Pick-and-Roll. Wenn man ehrlich ist, ist das aber ein hausgemachtes Problem. Wie sollen ein 38-jähriger Aufbauoldie, der noch nie als Defensiv-Ass bekannt war, ein 34-jähriger mit 17 Saisons auf dem Buckel und ein knapp 33-Jähriger mit schwindender lateraler Geschwindigkeit den gegnerischen Perimeter auch effektiv verteidigen können? Die NBA wird heute eben von den Athleten bestimmt, vor allem auf der Eins. Da können im Rücken noch so viele Defensivspieler des Jahres warten - wenn du ständig im Eins-gegen-Eins und im Pick-and-Roll geschlagen wirst, reißt das Lücken, es muss weiterrotiert und ausgeholfen werden. Ich denke, ein gutes Stück Improvement ist schon zu erwarten, wenn sich defensive Rotationen einspielen, die Kommunikation zwischen den Großen und den Guards mal stimmt (und auch etwas mehr Einsatz gezeigt wird, als gestern in der ein oder anderen Verteidigungssequenz). Aber insgesamt? Puh, keine Ahnung. Da steht Mike Brown vor einer wahren Herkulesaufgabe.

Für mich liegen die Probleme in der Defense im Moment vor allem daran, dass die Truppe in der Offense viel zu sehr damit beschäftigt ist über die Spielzüge nachzudenken und das wirkt sich dann auch auf die Konzentration in der Verteidigung aus. Hinzu kommt dann noch, dass die Abstimmung zwischen Pau und Dwight hinten noch überhaupt nicht stimmt und Howard noch die Spritzigkeit fehlt, um die alte Präsenz unter dem Korb zu sein. (Ganz ehrlich, da war sogar Bynum letztes Jahr besser als Dwight bisher)

Das wird alles mit der Zeit kommen.

Im Moment spielt jeder Gegner mit 140% Einsatz gegen dieses Superteam und die Mannschaft ist einfach noch nicht "da".

Erst wenn es nach 20 Spielen immer noch so aussieht, fange ich an mir Sorgen zu machen.

Alles im Fluss, das wird schon ;)
 

Pillendreher

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Dir ist klar, dass die Lakers extra nen Coach für die Princeton Offense geholt haben und Brown sozusagen nicht der Kopf der Offense ist?

Das mag ja sein, aber Brown wird während des Trainings sicher nicht in seinem Büro sitzen und Revenge schauen, während sein Team an der Offense feilt.
 

Evolution

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"I don't understand," Bryant said with a smile when asked about the distress the Lakers' poor start has created amongst the city. "And I'm trying to bite my tongue and not calling them 'dumb,' which I kind of just did.

"But they've seen us win multiple championships here in an offense that was tough to learn, that was a sequence of options that weren't set plays, that took five guys getting on the same page and working together.

"They know how that stuff works, so for them to be so stupid now, for them to say, 'Oh, let Steve dribble the ball around and create opportunities for everybody, or let Dwight post up or let me iso' ... It's, I don't want to say 'idiotic,' but it's close."

hier der komplette artikel.

kobe scheint jedenfalls ziemlich überzeugt von dem brown'schen system zu sein und spricht hier klartext. das beruhigt mich schonmal ein wenig. ;)


und auch mike brown spricht mmn wahre worte:
"We still don't have a complete understanding of what we're doing offensively," Brown said. "When we do, it's going to be very good. Right now, it's just OK. And even with it being just OK, right now with 25 less opportunities than what we should've had (the Lakers had 25 turnovers against Portland), we score 106 points and shoot 51 percent from the floor.

"How much better do we need to be offensively to win?"

sobald die spieler diese offense verinnerlicht haben, wird automatisch die defense besser. man scort ja schon jetzt ziemlich effizient, die turnovers killen uns aber momentan. gegen portland hatte man ganze 11 würfe weniger als der gegner (72-83).

dazu kommt natürlich auch, dass die abstimmung defensiv noch überhaupt nicht passt und howard einfach noch nicht fit genug ist um auch unterm eigenen korb zu dominieren und die verteidigung zu stellen.

was mir aber unabhängig vom neuen system aufgefallen ist, dass gasol seit 2010 oftmals wie die letzte printe verteidigt. aldridge hat ihn am mittwoch vorgeführt und er setzt nichts dagegen. entweder lässt er sich im post rumschubsen oder lässt den gegner in aller seelenruhe werfen. manchmal ist er auch gar nicht hinten und lamentiert über ein nichtgegebenes foul (welches meistens natürlich keines war), während die gegner den fastbreak laufen und scoren. generell ist die transition defense leider ein witz, was vielleicht auch an dem alter der meisten liegt.
 

Aronofsky

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Es ist ja auch richtig das zu Beginn noch nicht alles passen kann. Man hat 2 neue Starter auf der 1 und 5. Das wird ewig dauern bis alles so laeuft wie man sich das vorstellt. Bei Miami wars in der 1. Saison ja auch nicht anders.

Nur ist das trotzdem keine Entschuldigung die ersten beiden Partien zu verlieren. Besonders gegen Dallas die fast die komplette Mannschaft ausgewechselt haben, Dirk und Kaman nur verletzt zu schauten muss man einfach gewinnen. Die Mavs sind ja noch viel weniger eingespielt als die Lakers.
 

GoMiami

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:D

Ok Spaß beiseite. Also die größten Probleme scheinen echt die fehlende Athletik bei vielen Spielern im Kader zu sein.

Bin echt gespannt, ob sich das für die nächsten Spiele überhaupt fixen lässt.
 

Pillendreher

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"We need a win, obviously," Lakers coach Mike Brown said. "I'm not trying to fool anyone here. That's part of the reason Kobe played the minutes he played, which is too many."

Das ist aber starker Tobak für ein Team, dass den mitunter besten Center der Liga, einen sehr guten Power Forward und einen der besten Shooting Guards der Liga in seinen Reihen hat. Ja, es waren die Clippers, aber die strotzen nun auch nicht vor Hall-of-Famern. Auch interessant: Paul hatte alleine so viele Assists wie das Lakers Team zusammen.

Wie sehen die Lakers-Fans die aktuelle Situation?
 

Patrick

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:D

Ok Spaß beiseite. Also die größten Probleme scheinen echt die fehlende Athletik bei vielen Spielern im Kader zu sein.

Bin echt gespannt, ob sich das für die nächsten Spiele überhaupt fixen lässt.

Fixen ist das ein, aber wenn es noch 2-3 Wochen so weitergeht kann man sich schon darauf einstellen, dass man in den Play-offs in San Antonio, in OKC und in Miami gewinnen muss um Meister zu werden. Und wenn man in der ersten Runde noch sowas wie Denver zieht mit Lawson gegen Nash, Iggy gg Kobe und Koufos/Mozgov/McGee gg Howard wird schon das eine Monsteraufgabe. :ricardo:
 

sam.m

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Ich denke die müssen noch zusammen wachsen. Bei dem Talent sollte der Knoten bald platzen, ähnlich war es bei den Heat am Anfang der Season 10.
Das wird noch ;)
 

Patrick

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Ich denke die müssen noch zusammen wachsen. Bei dem Talent sollte der Knoten bald platzen, ähnlich war es bei den Heat am Anfang der Season 10.
Das wird noch ;)

Die Jungs hatten natürlich auch den Vorteil, dass der Osten ziemlich Grütze ist und sie genau eine Play-off Serie gewinnen mussten um die Finals zu erreichen. Dazu haben die Jungs ein bisschen mehr Zeit. Die Lakers sind im Win-Now-Modus Imho wurde dort der Fehler gemacht sich nicht nach athletischen Wingplayern umzusehen. Jamison ist sowas von nutzlos hinter Howard, Gasol und Hill. Hätte man da Courtney Lee oder so verpflichtet hätte man wenigstens einen Elite-Defender, der sich um den besten Backcourtspieler kümmern kann.
 

Jono

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Zunächst einmal: Ich habe das Spiel heute Nacht gegen die Clippers nicht gesehen (und werde es mir wohl auch nur in Auszügen anschauen können). Aber wenn ich meine bisherigen Eindrücke aus den Mavs- und Blazers-Spielen, die Einschätzungen in renommierten Blogs und Kolumnen sowie die Aussagen der Statistiken mal zusammenfasse, passt meiner Meinung nach gut, was ESPNs J.A. Adande nach dem Spiel schrieb:

The Lakers' greatest issue is they don't know how to win together. They're stuck without an identity. They don't know what to do, or when to do it.

Identität, das ist das Stichwort: Diese Mannschaft gewinnt nicht, weil sie keine Identität hat. Weil das Talent, was bei den Lakers auf dem Feld herumrennt, (momentan) weder mit sich selbst noch miteinander oder mit dem System im Einklang ist.

Ein Stück weit ist das ja nachvollziehbar: Da ist einer der besten Big Men der Liga, der ein halbes Jahr keinen Wettkampf bestritten hat, nur 2 Spiele in der fraglos mäßig bedeutsamen Preseason absolviert hat und insgesamt in der Vorbereitung wohl mehr damit beschäftigt war, wieder ein Gefühl für seinen Körper und den Basketball zu entwickeln, als sich in ein neues Team mit neuartigem System einzugliedern (und das ist auch völlig legitim). Da ist es nur logisch, dass die Abstimmung zu Saisonbeginn noch etwas hakt; zumal er sich - und ich denke, das ist für alle sichtbar, die ihn aus seinen dominanten Magic-Zeiten kennen - in manchen Situationen noch etwas vorsichtig und unbestimmt verhält. Aber wie gesagt: Das ist ihm nach einer so schwerwiegenden Verletzung und langer Reha zuzustehen! Für die Lakers ist der Haken an der Sache nur: Gerade in der Verteidigung ist er dadurch noch nicht die Vollkasko-Versicherung, die man sich von ihm erhofft und die er (das hat er in Orlando an der Seite vieler Defensiv-Laien gezeigt) in Topform auch sein kann. Howard ist am defensiven Brett noch nicht die vollwertige Präsenz, in der Pick-and-Roll-D noch nicht ganz auf der Höhe, noch nicht die Abrissmaschine von früher - und auch im Defensivrebound (zumindest bilde ich mir das ein) hin und wieder etwas nachlässig, wenn es um körperliches Ausboxen geht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er im Laufe der nächsten Wochen und mit weiterer Spielpraxis wieder dorthin findet. Versteht mich nicht falsch: Das sind alles keine Riesenschwächen, die er derzeit entblößt, aber für eine Mannschaft wie die Lakers, die auf jeden Funken Verteidigungspräsenz angewiesen ist, doch ein Nachteil.
Ebenfalls in die Rubrik "Individuelle Probleme" fällt die Causa Nash. Wenn du dich zu Saisonbeginn gleich zweimal verletzt, ist das natürlich suboptimal und erschwert es, irgendwie in einen Spielrythmus zu kommen. Auch Steve muss man deswegen Zeit geben (und hoffen, dass die jüngsten Verletzungen nicht einfach ein Resultat seines Alters sind und in der Häufigkeit über die ganze Saison so weitergehen). Andererseits hat er auch deutliche Schwierigkeiten, im neuen Umfeld bzw. "System Princeton" in Fahrt zu kommen. Er ist sich offensichtlich über seine Rolle nicht bewusst, nimmt sich mehr zurück als es gut ist, kann seine Stärken momentan noch nicht ansatzweise ausspielen. Ich will ganz ehrlich sein: So wie momentan hab ich, der die NBA seit seiner Zeit bei Dallas, Steve Nash noch nie erlebt. Ballverluste wie der gegen Collison sowie andere Unsicherheiten im Spielaufbau und Passing habe ich - muss ich gestehen - bei Nash in der Quantität noch nie gesehen. Wo sind die spektakulären Pässe aus heiterem Himmel, wo die fancy dribblings, wo die halsbrecherischen Dribble-Manöver und kecken Würfe? Wie das anteilhaft mit den physischen Problemen und den Anpassungsschwierigkeiten zu tun hat, kann natürlich niemand sagen. Aber ich hoffe sehr, es ist nur Letzteres. Jedenfalls gehen Steves Stärken in der Princeton-Offense momentan am Meisten unter. Würde man einen NBA-fremden Basketball-Fan eines der letzten Lakers-Spiele zeigen, er würde Nash vermutlich als einen maximal durchschnittlich begabten Aufbauspieler einstufen.

Kobe und Pau scheinen am Besten im System zurechtzukommen - sie spielen eigentlich wie immer. Leider trifft das auch auf Metta zu. Unabhängig davon, ob sich das Team entsprechend seines Talents noch fängt, ist World Peace einer der Faktoren, die uns in potenziellen Playoff-Serien gegen Contender sehr weh tun werden; einfach, weil der mMn kein NBA-Starter mehr ist. Defensiv ist das noch in Ordnung, obgleich er gegen viele athletische Dreier einfach zu schwer und langsam ist. Aber im Angriff ist er nicht mehr zu gebrauchen: Sein Dribbling ist grauenhaft, seine Entscheidungen eigentlich durchweg zum :wall: (Kopf-gegen-die-Wand-schlagen), sein Dreier so zuverlässig wie Dwights Freiwürfe. Gerade in der neuen Konstellation, mit zwei mehr oder weniger fußlahmen Guards (Nash, Bryant) und einem weiteren Spieler der Kategorie "Ästhet" (Gasol) bräuchten die Lakers eigentlich auf dem SF-Spot einen athletischen, beweglichen und mutigen Spieler. Jemanden, der hinten Löcher stopft und vorne mal furios zum Korb gehen kann (+halbwegs verlässlicher Distanzwurf), ohne zu viel Verantwortung für sich zu beanspruchen. Ich würde mir wünschen, den Deal "Artest-für-Ariza" hätte es nie gegeben. :cry:

Aber gut, mit den Typen, die man jetzt hat, muss man leben. Womit ich wieder zum Thema Identität kommen möchte, und da liegt mir das Thema "Bank" schwer im Magen. Kobe wird seine Punkte immer machen, Dwight mit der Zeit wieder zu sich selbst finden, Nash irgendwann das Zepter in die Hand nehmen (hoffe ich zumindest); aber die Lakers werden ein Riesenproblem haben, solange die Einbindung der Bankspieler so wahllos und unorganisiert geschieht wie bislang.
Ums mal mit den Worten Giovanni Trappatonis zu sagen: "Was erlaube Brown?" Ich muss ja gestehen, ich habe ihn im letzten Jahr (und auch davor) nicht so schlecht wie empfunden, wie manch anderer, aber was er bislang abzieht, hat mit Coaching auf NBA-Level nichts zu tun. Wenn die Starting-Five sitzt, läuft die zweite Unit auf dem Feld rum wie eine Horde Hühner: Jordan Hill lungert plötzlich in der Gegend rum und brickt Halbdistanzwürfe, anstatt am Brett seine Stärken (Hustle, Rebounding) auszuspielen wie letzte Saison; Antawn Jamison hat keinen Plan, was er in der Offense tun muss, und ist kaum eingebunden (dabei hat der Junge in der letzten Saison noch 17 PPG gemacht!!!) - und anstatt als Stretch-Vierer, wo er seine Wurfgefährlichkeit neben Howard oder Gasol ausspielen könnte, wird er meist auf der Drei geparkt; Meeks wird mal eingesetzt, mal nicht, dabei würde auch seine Wurfstärke dem Spiel gut tun - genauso wie Ebanks, der mal als Dreier, mal als Zweier eingesetzt wird. Dann ist da noch Duhon, der einmal eingesetzt wird, und dann plötzlich gar nicht mehr, weil Brown lieber dem Kollegen Morris vertraut.
Ich will ehrlich sein: Ich habe keine Ahnung, ob Mike Brown keine Authorität oder keinen Plan hat (oder beides). Aber gerade dann, wenn du auf der Bank keine Über-Zocker sondern viele Spezialisten hast, muss doch jeder eine feste Rolle haben! Stattdessen rotiert der Coach nach Lust und Laune, ohne ein verständliches Konzept erkennen zu lassen. Ich will mich überhaupt nicht als großer Taktik-Fachmann aufspielen, aber das hier hinten und vorne nichts stimmt, erkennt jeder Gelegenheitsfan. Nur Mike Brown offensichtlich nicht. Mitch und dem Rest des Front Office trau ich dagegen zu, die richtige Entscheidung zu treffen.
 

Wiggum

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Die Lakers sollen sich nicht lächerlich machen. D'Antoni würde dafür sorgen, dass man noch weniger verteidigt, als man es momentan tut. Außerdem passt das Spielmaterial überhaupt nicht zu seiner Spielphilosophie.
 

Jiri

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Steve Nash was diagnosed with a fracture to the head of his left fibula and he will be out at least one week.
It's a non-displaced fracture for Nash, which is minor as far as bone fractures go. However, it's certainly possible that he'll miss a lot more time than one week. Steve Blake will hold down the fort at point guard and hit two 3-pointers in 39 minutes on Friday.

http://www.rotoworld.com/player/nba/417/steve-nash
 

Aronofsky

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Ich hab mir mal eben das Spiel gegen die Pistons angeschaut. Nach dem 1. Viertel war es eigentlich schon gelaufen. Mitte des 3. Viertels hat Brown dann die komplette Starting 5 auf die Bank geschickt bei +34 und musste sie dann Mitte des letzten Viertels wieder bringen weil die Bank einfach katastrophal spielte und den Vorsprung auf unter +20 reduzierte. Es gibt wohl nicht viele Teams mit einer schwächersen 2nd Unit als die der Lakers. Brown wollte Kobe schon kurz nach der Pause vom Spiel nehmen, dieser hat sich aber geweigert und einfach weitergespielt. Da sieht man mal wer das Sagen hat. ;)

Pistons waren generell erschreckend schwach.
 
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