Davis für das Minimum ist wirklich ziemlich stark. Mit Hill, Randle und Davis hat man drei ziemliche Banger unterm Korb, wobei keiner von ihnen einen verlässlich aus der Mitteldistanz ist. Jetzt noch Kelly weiterverpflichten und die Rotation auf der 4 und 5 steht erstmal.
Das Spacing bereitet mir ziemliche Sorge, weil auf den kleinen Positionen auch keine wirklichen Sharpshooter sind.
Für mich ist die Richtung klar: den eigenen Top-5-geschützen Draft-Pick 2015 sichern.
Übergangssaison halt. Ich kann aber deinen Ärger verstehen. Jahrelang konnte man mit den Fingern auf andere (Loser)Franchises zeigen, weil die Lakers versucht haben immer das bestmögliche Team auf die Beine zu stellen, selbst wenn es mittelfristig in Sachen Cap und CBA hinderlich gewesen wäre.
Übergangssaison halt. Ich kann aber deinen Ärger verstehen. Jahrelang konnte man mit den Fingern auf andere (Loser)Franchises zeigen, weil die Lakers versucht haben immer das bestmögliche Team auf die Beine zu stellen, selbst wenn es mittelfristig in Sachen Cap und CBA hinderlich gewesen wäre. Mit dieser "Tradition" brechen zurzeit die Lakers, was aber vielleicht auch zeigt, dass die Kritik gegenüber anderen Franchises vielleicht manchmal etwas überzogen gewesen ist.
Von 2010/2011 bis heute verschlechtern sich die Lakers kontinuierlich (siehe Bilanz, siehe SRS). Und die kommende Saison könnte wiederum schlechter als die letzte werden, selbst wenn Bryant gesund zurückkommt, da der Westen wieder einmal richtig stark ist. Die Frage wird sein, ob sich 2015 - also in der nächsten Offseason - großartig was ändern wird. Womöglich entscheidet sich zwar Kevin Love bei den Lakers zu unterschreiben, aber selbst dann müssten die Lakers darauf achten, dass sie ihren Cap nicht für die Free Agncy 2016 dicht machen, um eben bei Kevin Durant mitbieten zu können. Allerdings ist der Weg sich praktisch nur auf die Free Agency zu verlassen nicht ohne Risiko, denn nicht immer bekommt/hält man die Spieler, die man sich wünscht. Trotz Standortvorteil Los Angeles.
Was hätten die Lakers denn tun sollen? Man hat sich um Lebron und ANthony bemüht und hat selbst Gasol 29/3 angeboten. Wenn die Stars nicht kommen, bleiben nicht viele Optionen. Ich denke gerade am Boozer-Signing sieht man, dass man so viel wie möglich gewinnen will. Ansonsten hätte man Randle nicht so einen Veteranen vor die Nase gesetzt.
Würde von denjenigen, die die Moves der Lakers kritisieren, gerne mal hören, was Mitch anders hätte machen sollen. Man kann die Stars ja nicht dazu zwingen, nach L.A. zu kommen. Und Tanking sehe ich hier mal irgendwie gar nicht.
Ausserdem haben die Lakers es ja offensichtlich versucht (bei James, bei Anthony, selbst bei Nowitzki!). Das dann niemand kommt ist natuerlich Pech.
Naja, ich empfinde dieses Argument immer als ein bisschen oberflaechlich. Welche tollen Management-Entscheidungen haben die Knicks und Cavaliers denn nun genau getroffen um James und Anthony zu "verdienen"? Gerade die Ausgangslage der Knicks ist doch nicht einen Deut besser.
Das Kobe natuerlich auf Geld verzichten koennte ist offensichtlich, aber seine Argumentation (nach dem Deal) ist ja nun durchaus schluessig. Und ob jetzt irgendeiner der Superstars unterschrieben haette wenn er nur 10 Millionen im Jahr verdienen wuerde (als Beispiel) sei dahingestellt.
Dass kein Star gekommen ist, würde ich nicht nur als Pech bezeichnen. Zwar hätte man mit dem Kobe-Vertrag noch einen Max-Vertrag anbieten können, aber zusätzlich dazu hätte man nicht mehr viel machen könnnen. Das ist einfach keine gute Ausgangslage, um einen großen FA an Land zu ziehen. Desweiteren wurde durch die Entscheidung der Franchise und Kobe gezeigt, dass man ihn hier als uneingeschränktes Alpha-Tier sieht. Diesen Status hat er sich natürlich erarbeitet, macht es aber auch schwerer TOP-FA anzulocken. Die anderen älteren Stars sind um Flexibilität und der daraus resultierenden Teamstärke bemüht, bei Kobe und den Lakers hat man einen anderen Weg eingeschlagen. Und dafür zahlt man jetzt den Preis.
The cap rules players have to be "selfless" on To "help" BILLIONAIRE owners R the same cap rules the owners LOCKED US out to put in #think
Most of us have aspirations for being businessmen when our playing careers are over,” Bryant told Yahoo Sports in a corridor of the Verizon Center. “But that starts now. You have to be able to wear both hats. You can’t sit up there and say, ‘Well, I’m going to take substantially less because there’s public pressure, because all of a sudden, if you don’t take less, you don’t give a crap about winning. That’s total (expletive).
“I’m very fortunate to be with an organization that understands how to take care of its players, and put a great team out on the floor. They’ve figured out how to do both.
“Most players in this league don’t have that. They get stuck in a predicament – probably intentionally done by the teams – to force them to take less money. Meanwhile, the value of the organization goes through the roof off the backs of their quote, unquote selfless players.
“It’s the most ridiculous thing I’ve ever heard.”
Naja, ich empfinde dieses Argument immer als ein bisschen oberflaechlich. Welche tollen Management-Entscheidungen haben die Knicks und Cavaliers denn nun genau getroffen um James und Anthony zu "verdienen"? Gerade die Ausgangslage der Knicks ist doch nicht einen Deut besser.
Das Kobe natuerlich auf Geld verzichten koennte ist offensichtlich, aber seine Argumentation (nach dem Deal) ist ja nun durchaus schluessig. Und ob jetzt irgendeiner der Superstars unterschrieben haette wenn er nur 10 Millionen im Jahr verdienen wuerde (als Beispiel) sei dahingestellt.
Ausserdem haben die Lakers es ja offensichtlich versucht (bei James, bei Anthony, selbst bei Nowitzki!). Das dann niemand kommt ist natuerlich Pech.
Evolution schrieb:Was hätten die Lakers denn tun sollen? Man hat sich um Lebron und ANthony bemüht und hat selbst Gasol 29/3 angeboten. Wenn die Stars nicht kommen, bleiben nicht viele Optionen. Ich denke gerade am Boozer-Signing sieht man, dass man so viel wie möglich gewinnen will. Ansonsten hätte man Randle nicht so einen Veteranen vor die Nase gesetzt.
Zu den Knicks: einen Star zu halten ist regelmäßiger leichter als einen Free-Agent-Star abzuwerben. Wenn die Gerüchte stimmen haben die Knicks Anthony ein Jahr mehr geboten, wobei das zusätzliche 32 Mio $ entspricht. Ferner haben die Knicks bis 2016 keine fast 50 Mio für einen Spieler wie Bryant an der Backe. Und Anthony identfiziert sich offenbar mit der Stadt New York (welche Rolle spielt seine Frau/Freundin?).
Zu den Cavaliers: die Cavs haben zwei Franchiseplayertalente im Kader (Irving, Wiggins), wobei einer von beiden plus andere Assets in einen Star umgewandelt werden können. Die Lakers haben dies nicht. Ferner konnte Cleveland offenbar James auch damit ködern, nach Hause zurück zu kommen, was bestimmt einen zusätzlichen Reiz ausgestrahlt hat. Und die Cavs haben bis zur Offseason keine knapp 50 Mio für einen Spieler wie Bryant an der Backe.
Das wissen wir in der Tat nicht. Was wir aber wissen, ist, dass die Ausgangslage für die Franchise Los Angeles Lakers zumindest besser/erfolgsträchtiger gewesen wäre (eben aufgrund der Capregeln der NBA), wenn Bryant deutlich weniger verdienen würde; die Chancen wäre eben besser und das unabhängig davon ob es dann letztendlich mit der Free Agency klappt oder nicht.
Das klingt wieder so schön und so einfach: "man hat ja alles versucht". Die ausgewählten Ziele (nur Oberklasse-Stars) in der Free Agency waren doch - bis auf Anthony - praktisch gar nicht verfügbar. Dirk Nowitzki ist mit den Mavs so eng verbunden wie kaum ein anderer in der NBA. Bezüglich Anthony sieht man einfach auch, dass sich die Lakers seit der letzten Offseason 2013 in eine schlechte Position manövriert haben, um attraktiv für Free Agents zu sein. Siehe obige Argumentation: Die Ausgangspotionen in Cleveland oder den Knicks ist momentan besser, so traurig sich diese Wahrheit aus der Sicht eines Anhängers der Lakers auch anhört. Jetzt zu sagen, dass man es versucht hätte, obwohl die Chancen auf die echten Stars der Liga relativ gering waren und es nur aufs Pech zu schieben, ist doch eindeutig zu einfach. Warum verpflichtet man keine besseren Rollenspieler? Warum schmeißt man unterdurchschnittlichen Leuten wie Young oder Boozer Geld zu? ganz einfach: man erhält sich die Flexibilität für die kommenden Offseasons, egal wie mies der Kader auch sein mag. Durch Verpflichtungen wie Lin oder einen ehemalig großen Namen wie Boozer stellt man einige Fans zufrieden (bzw. sorgt dafür, dass sie nicht vollständig auf die Barrikaden gehen) und schenkt im starken Westen praktisch die Saison ab. Ich sehe jedenfalls durch diese Entscheidungen überhaupt nicht den Willen ernsthaft um die Playoffs im Westen mitzuspielen. Ein weiterer Indikator für diese Folgerung ist, dass bislang noch kein Coach verpflichtet wurde. Hat man an dieser Front ernsthaft alles mögliche getan, um dieses Problem aufzulösen? Schließlich spielt der Coach bei Entscheidungen von Free Agents eine gewisse Rolle. Insofern glaube ich schon, dass das einen negativen Einfluss auf den enttäuschenden Verlauf der Free Agency genommen hat.
Naja, die Knicks zahlen naechstes Jahr fuer Bargnani und Amares Leiche knapp 35 Millionen Dollar. Ob das nun besser ist als Kobes Vertrag? .
Ansonsten hast du natuerlich recht, die Knicks haben den Vorteil der Bird Rights. Diesen haetten sie jedoch in jedem Fall gehabt.
Die Cavs hatten zweimal brutales Glueck in der Lottery. Da wir ueber Management Entscheidungen sprachen habe ich das nicht wirklich dazu gezaehlt. Klar ist es toll Wiggins zu haben, aber die Cavaliers haben um genau zu sein alles dafuer getan letztes Jahr kein Lottery Team zu sein. Sie waren einfach nur zu schlecht dafuer .
Ich sage ja nirgends, dass ich die Entscheidungen nicht verstehen kann. Aber es liegt aus meiner Sicht nicht am tollen Management (im Vergleich zu den Lakers).
Natuerlich. Allerdings kann man diese Argumentation beliebig fortsetzen: Die Ausgangslage der Heat waere quasi unschlagbar gewesen, wenn die drei Nazgul diesen Sommer fuer das Minimum unterschrieben haetten. Wuerde natuerlich niemand fordern.
(Bevor das Argument kommt: Bryant mag seine 48.5 Millionen auf dem Platz nicht mehr wert sein, wirtschaftlich ist er es sicherlich).