La Vuelta 2024


K-Jag

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Mir gefallen die Etappen bisher gut mit den Runden die mehrfach gefahren werden.
 

henningoth

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Kein Ahnung, wie man 3 UAE Fahrer mit Yates in die Gruppe lassen kann.
Die anderen Teams helfen aber ebenfalls nicht. Movistar und Ag2r müssten eigentlich auch mehr machen.
Vor allem gibt man denen dann auch schnell 4-5 minuten.
Wenigstens einen fahrer der am anfang mal tempo macht, wird man ja wohl haben.
Die Gruppe muss man dann einfach bei 2-3 minuten halten. Dann ist alles ok.

Aber bora macht einfach zum zweiten mal den selben fehler. Wirkt doch arg amateurhaft.
 

theGegen

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Vor allem gibt man denen dann auch schnell 4-5 minuten.
Wenigstens einen fahrer der am anfang mal tempo macht, wird man ja wohl haben.
Die Gruppe muss man dann einfach bei 2-3 minuten halten. Dann ist alles ok.

Aber bora macht einfach zum zweiten mal den selben fehler. Wirkt doch arg amateurhaft.

Das Team ist wirklich noch nicht optimal herum konstruiert für einen Teamkapitän Roglic.
Er ist angreifbar auf langen Anstiegen im Hochgebirge und braucht darum eine Art Zug, der das Tempo auf den langen Kanten kontrolliert, sowie Helfer, die gegnerische Attacken vereiteln können.
Hatte er bei Jumbo, selbst als 2. Option.
Kann nicht sein, dass Roglic nur noch Flo Lipowitz zur Hilfe hatte, als er gegenüber Enric Mas abreißen lassen musste.

Doch bin ich ja auch nur Laie und die Temperaturen, der Kurs, Erkrankungen wirken sich wechselseitig nachteilig oder vorteilig aus.

Ohne die 3 stärksten Rundfahrer (mit entsprechend starken Teams) ist die Vuelta halt auch sehr ausgeglichen, weil keiner auf jedem Gebiet der Konkurrenz klar überlegen ist.

Ist irgendwie auch "menschlicher" - wenn man für eine große Anstrengung am Folgetag Tribut zollen muss.

So kann es über die vielen Berge und ohne eindeutigen Favoriten dazu kommen, dass sich Fahrer wieder ins Geschäft bringen können, weil niemand das Geschehen kontrolliert.
 

theGegen

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Vielleicht geht es sich ja auch auf mit dem Invest des Radlerbrause Bora Teams und der Einteilung der Helfer je Etappe.

Trotzdem man Ben O'Connor, Adam Yates und Richard Carapaz wieder ins Geschehen eingreifen ließ, hat man immerhin noch noch einen gewissen Puffer als Vorsprung behalten oder in schlagbarer Distanz (EZF).

Dazu darf man aber nicht auf den langen Anstiegen zuviel Zeit verlieren bzw. den starken Bergfahrern mehr Zeit gewähren.
 

theGegen

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Keine Veränderungen in der GW heute auf einer mittelschweren Hügel-Etappe. Die Ausreißer hatten Freigang, nachdem sich über eine durchaus wilde Fahrt irgendwann 5 Fahrer absetzen konnten, die keine Gefahr für das Gesamt-Klassement darstellten.

Wout van Aert war dabei und allen anderen Ausreißern bergan, bergab oder geradeaus komplett überlegen.

Im Peloton gab es durchaus ein paar Versuche, das rote Trikot von Ben O'Connor zu reduzieren oder zu isolieren, aber Ag2r hatte das letztlich mit 2-3 Helfern ganz gut geregelt bekommen, ohne das komplette Team zu verheizen.
 

theGegen

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Schöner Sieg für Eddie Dunbar im Sprint einer (großen) Ausreißergruppe. Da nehmen die lässigen Aussies von Jayco schon mal etwas mit aus der Vuelta. (y)

Für die Spanier war es bei ihrer Heimrundfahrt erneut etwas dumm gelaufen. Sie hatten dieses Mal ein paar gute und aussichtsreiche Optionen in der Endphase der Etappe.
Carlos Verona (Lidl-Trek) und Urko Berrade von Equipo Kern Pharma hatten sich mal mit Filippo Zana (Jayco) am letzten scharfen Hügel absetzen können, aber wurden bis zum Ziel wieder gestellt von anderen Ausreißern. Bei den Ausreißern war ganz viel Israel Premier Tech, die George Bennett in die Top 5 hätten fahren können. Ion Izagirre (Cofidis) war im Finale auch noch dabei.
Und nicht Jesus Herrada, den Migels erkannt haben wollte.

Alle wurden düpiert durch einen langen Antritt von Eddie Dunbar aus dem Hintergrund; es kam niemand mehr an sein Hinterrad.

Bei den Favos gab es auch etwas Bewegung, denn nachdem Ag2r auf den Bennett-Move ziemlich schläfrig reagierte, übernahmen Movistar und BORA das Kommando. Und am letzten knackigen Berg ging BORA auf Angriff. Gutes Terrain für Roglic, nicht superlang, aber ordentlich steil.
Und diesmal machten sie es ziemlich gut, mit einem richtigen Sprintzug bergauf. Alle Helfer volle Pulle, bis Roglic diese Startrampe nutzte und angriff. Nur Enric Mas konnte diesem Antritt folgen, für alle anderen war das zuviel.
Geschickterweise war auch DF Martinez in der Fluchtgruppe geparkt, der sich zurückfallen ließ und die Abfahrt übernahm.

Nur kann man auf so einem scharfen Hügel (prima für Roglic) auch weniger Zeit rausholen, als auf einem langen Kanten (nicht so toll für Roglic). Zumal es nach der Kuppe noch ca. 8 km bergab und flach zum Ziel war.
In der Abfahrt konnten einige Mitfavoriten wieder aufschließen.
Ben O'Connor gehörte nicht dazu und verlor 37 Sekunden seines Vorsprungs. Er hat aber immer noch über 3 Minuten Puffer vor Roglic und fast 4 auf Enric Mas, und kann sich damit noch ein paarmal so einen Rückstand leisten.

Er braucht aber auch Vorsprung vor dem abschließenden 25 km ITT.
Denn angenommen, dass keiner bis dahin noch herausstürzt oder erkrankt, ist Primoz Roglic der eindeutig stärkste Zeitfahrer aus dem Favoritenkreis. Andere ordentliche bis gute Zeitfahrer (Adam Yates, Mattias Skjelmose) müssten dafür auf Roglic über 2 Minuten gutmachen.
Das wäre vielleicht gegen David Gaudu möglich, aber nicht gegen Roglic.
 
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Wurzelsepp

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Wobei mir Mas momentan den eher stärkeren Eindruck als Roglic macht, aber er muss natürlich auch Zeit aufholen, und das ist nicht einfach. Morgen ist eher ein Rollerberg, da gibt es vermutlich zwischen den beiden keine grossen Abstände. Übermorgen aber ein rechter Brocken mit dem Ancares (7.5km à 9%). Mas war ja schon am Sonntag Richtung Granada stärker als Roglic, hatte dann in der Abfahrt unglaubliches Glück in einer Linkskurve und war dann alleine gegen die hinten in der langen Abfahrt chancenlos...

Es sieht doch nach Roglic gegen Mas mit ein paar Spielverderbern aus. Was mir etwas Sorgen macht: Movistar hat wirklich kein starkes Team, da ist RB-BH eindeutig stärker und breiter aufgestellt.
 

theGegen

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Wobei mir Mas momentan den eher stärkeren Eindruck als Roglic macht, aber er muss natürlich auch Zeit aufholen, und das ist nicht einfach. Morgen ist eher ein Rollerberg, da gibt es vermutlich zwischen den beiden keine grossen Abstände. Übermorgen aber ein rechter Brocken mit dem Ancares (7.5km à 9%). Mas war ja schon am Sonntag Richtung Granada stärker als Roglic, hatte dann in der Abfahrt unglaubliches Glück in einer Linkskurve und war dann alleine gegen die hinten in der langen Abfahrt chancenlos...

Es sieht doch nach Roglic gegen Mas mit ein paar Spielverderbern aus. Was mir etwas Sorgen macht: Movistar hat wirklich kein starkes Team, da ist RB-BH eindeutig stärker und breiter aufgestellt.

Enric Mas macht bergan (und da kommt ja noch einiges) den stärksten Eindruck. Noch vor Roglic. Er braucht allemal 1-2 Minuten Vorsprung vor dem abschließenden Zeitfahren, plus die 42 Sekunden, die ihm jetzt schon fehlen.

Viele Top-Ten bis Podiumskandidaten sind bei einem ITT vergleichsweise ähnlich stark (oder schwach) einzuschätzen. Es gibt vielleicht einen Zusatzboost bei den Podiumskandidaten mit Aussicht auf eine Topplatzierung.
Doch ohne irgendein Malheur wird niemand Roglic da Zeit wegnehmen können, besser wären 2 Minuten Vorsprung.
 

theGegen

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Heute dann endlich der 1. spanische Etappensieg bei der Vuelta und dann auch noch ausgerechnet der größte Erfolg für das ProTour Team Equipo Kern Pharma.
Der Sieger Pablo Castrillo hatte einen starken Kontermove im Schlussanstieg, als sich die Mitglieder der Ausreißerguppe (großer Vorsprung) gegenseitig und wechselseitig attackierten. Er konterte einen Angriff von Marc Soler und zog davon. Dahinter fiel immer alles zusammen, weil man sich beäugte und reparierte, bei Nachsetzversuchen.
Castrillo fuhr ein stetig zügiges Tempo, hielt sich meist bei +30 Sekunden und rettete davon noch 8 ins Ziel, als er am Ende seiner Kräfte war.

Im Peloton mit allen Favoriten gab es keine Angriffe, die Gesamtwertung damit quasi unverändert.
 

Wurzelsepp

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Irgendwie fand ich die gestrige Etappe ziemlich überflüssig, da hätte doch eine Sprintetappe viel besser gepasst. Es war kein richtiger Schlussanstieg und auch keine Flachetappe und keine Hügeletappe, sondern so ein "nichts"... natürlich ist ein spanischer Sieg schön, aber die Etappe an und für sich war stinklangweilig.
 

theGegen

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Tja, von wegen Enric Mas macht den besten Eindruck. Richtig geplatzt am Hinterrad von Roglic, der den Hammer ausgepackt hat.

Für UAE, Ag2r und Movistar ein ziemlich gebrauchter Tag.
 

Wurzelsepp

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Das gestern war eine Machtdemonstration von Roglic, wow!! Unten das Tempo gleich höllisch angezogen und nur Mas, Kuss und Lipowitz folgen. Bald darauf fallen auch Lipo und Kuss ab, etwas später auch Mas, obwohl Roglic nicht wirklich angetreten ist, er hat einfach das Tempo konstant beibehalten oder sogar immer etwas gesteigert.

Ich war absolut beeindruckt, damit dürfte er ohne gravierende Probleme den Sieg auf sicher haben und das auch völlig verdient!
 
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