„Mit meinem Rücktritt kann der Skiverband seine Kosten reduzieren und stattdessen Geld für andere Athleten ausgeben. Ja, jetzt müssen sie auch nicht mehr für meine Höhentrainingslager bezahlen“, wurde Kläbo in der Pressemitteilung zitiert. „Ich habe mehrere Kollegen in der Nationalmannschaft, die sich in diesem Rückzugsprozess schlecht behandelt fühlen.“ Der Rückzug aus der Auswahl bedeute nicht das Ende seiner Karriere, betonte der Star. „Durch die Entscheidung verliere ich Einnahmen und muss meine Kosten decken. Jetzt werde ich das selbst finanzieren.“
Der norwegische Verband will Kläbos Entscheidung respektieren, auch wenn man sich dort eine andere Lösung erhofft hatte. Nun wird intern darüber diskutiert, ob eine bestehende Regel aufgehoben wird, wonach nur Athleten an Weltcups und internationalen Titelkämpfen teilnehmen dürfen, die Mitglied der Nationalmannschaft sind. Im kommenden Winter stehen im Langlauf keine Großereignisse auf dem Programm.