Leichtathletik-EM 2018 in Berlin


Werder-Fan157

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Der Fan bezahlt kräftig und macht das TV-Splitting alles schön mit. Schön blöd.
Damit muss man sich als jemand, der auch gerne andere Sportarten guckt, leider abfinden, dass Fußball beim TV-Interesse alles andere "killt", zumindest in Deutschland.Habe gelesen, dass den Zweitligaauftakt bei Sky insgesamt zwei Millionen Zuschauer verfolgt haben (also alle Einzelspiele kommuliert). Auch wenn wegen der verschiedenen Anstoßzeiten einige Freaks sicher zwei, drei und mehr Spiele geschaut haben, finde ich das schon etwas frustierend, dass Zweitligafußball im Pay-TV fast genauso viele Zuschauer zieht, wie ein Wimbledonfinale im ZDF mit deutscher Beteiligung. Aber das ist halt leider so.
 

Canivari

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Röhler ist einfach nur eine coole Sau.:thumb: Zum Saisonhöhepunkt voll da. Ich finde es auch faszinierend, wie er sich da gegen die ganzen Muskelberge behauptet. Da sieht man einfach, wie viel die Technik ausmacht und weniger die reine Muskelkraft. Wenn über das neue Gesicht der deutschen Leichtathletik nach Harting gesprochen wird, gehören doch die deutschen Speerwerfer sicher dazu. Die haben nun die letzten drei großen Titel gewonnen.

Sehr stark auch die deutschen Mädels über 100 Meter Hürden. Ich hätte Dutkiewicz den EM-Titel gegönnt, aber die Weißrussin war einen Tick besser, so ist der Sport. Silber und Bronze sind trotzdem ein überragendes Ergebnis.
 

le freaque

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Nicht wirklich. Dieses Format ist eine Erfindung der TV-Stationen. Für Bahnrad z.B. mag das sinnvoll sein, sich dort präsentieren zu können, aber eine Leichtathletik-EM und auch eine Schwimm-EM hätten alleine auch genug Strahlkraft. Selbst bei Olympia gibt es das nicht, dass LA und Schwimmen gleichzeitig stattfinden.Diese beiden olympischen Kernsportarten werden hier beschnitten, was die volle Aufmerksamkeit angeht.
Ich verstehe das Argument, finde aber das Grundkonzept, mehrere Sportarten zu bündeln, um Aufmerksamkeit zu bekommen, prinzipiell gut und eher athletenfreundlich. Ein oder eher zwei Aufhänger brauch man eben trotzdem und ich finde jetzt nicht, dass LA und Schwimmen durch dieses Gemeinschaftsevent weniger Aufmerksamkeit bekommen haben, als wenn sie allein für sich stattgefunden hätten. Sie haben auch nicht davon profitiert, aber ihren Status gehalten - und den anderen Sportarten aber durchaus geholfen, mal etwas mehr im Fokus zu stehen. Insgesamt finde ich die Championsgeschichte durchaus gelungen, fürs erste mal onehin.
 

Big d

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Besonders krass ist das bei der Türkei. Haben die überhaupt einen Athleten/ eine Athletin im Aufgebot, der oder die in der Türkei geboren oder aufgewachsen ist? Da ist ja nahezu der komplette Kader eingekauft.

Vor allem sind das fast alles Leute die null Bezug zur Türkei haben, kein Wort türkisch sprechen und wenn überhaupt nur wenige Wochen ihres Lebens in der Türkei verbracht haben.

Bei guliev ist das allerdings anders, der ist recht früh gewechselt und lebt wohl auch in der Türkei, dann finde ich es ok
 

le freaque

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Röhler ist einfach nur eine coole Sau.:thumb: Zum Saisonhöhepunkt voll da. Ich finde es auch faszinierend, wie er sich da gegen die ganzen Muskelberge behauptet. Da sieht man einfach, wie viel die Technik ausmacht und weniger die reine Muskelkraft. Wenn über das neue Gesicht der deutschen Leichtathletik nach Harting gesprochen wird, gehören doch die deutschen Speerwerfer sicher dazu. Die haben nun die letzten drei großen Titel gewonnen.

Sehr stark auch die deutschen Mädels über 100 Meter Hürden. Ich hätte Dutkiewicz den EM-Titel gegönnt, aber die Weißrussin war einen Tick besser, so ist der Sport. Silber und Bronze sind trotzdem ein überragendes Ergebnis.
Auf jeden Fall. Herman ist in den letzten 8 Wochen vor der EM glaube ich dreimal unter 12,70 gelaufen, mit ner 12,64 im letzten Wettkampf vor der EM. Beide Weissrussinnen waren in dieser Saiosn schneller als Dutkiewicz, Roldeder stand vor dem Titelkämpfen in Europa auf Platz 10 oder so. Von daher ist das Ergebnis doch zu 100% super. Dieses "vielleicht gibt es ja nochmal Gold und Silber für Deutschland" der Kommentatoren im Vorfeld war doch völlig maßloser Hype.

Röhler natürich phänomenal und ich persönlich gönne es ihm auch am meisten, aus den gleichen Gründen wie @Canivari . Er hat einfach auch im Wettkampf die mit Abstand beste Serie hingelegt und ist mMn noch verdienter Europameister, als es der Abstand zu Hoffmann auf den ersten Blick suggeriert. Absolute Weltklasseleistung, vor der ich nur den Hut ziehen kann.
 

Big d

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Auf jeden Fall. Herman ist in den letzten 8 Wochen vor der EM glaube ich dreimal unter 12,70 gelaufen, mit ner 12,64 im letzten Wettkampf vor der EM. Beide Weissrussinnen waren in dieser Saiosn schneller als Dutkiewicz, Roldeder stand vor dem Titelkämpfen in Europa auf Platz 10 oder so. Von daher ist das Ergebnis doch zu 100% super. Dieses "vielleicht gibt es ja nochmal Gold und Silber für Deutschland" der Kommentatoren im Vorfeld war doch völlig maßloser Hype.

Röhler natürich phänomenal und ich persönlich gönne es ihm auch am meisten, aus den gleichen Gründen wie @Canivari . Er hat einfach auch im Wettkampf die mit Abstand beste Serie hingelegt und ist mMn noch verdienter Europameister, als es der Abstand zu Hoffmann auf den ersten Blick suggeriert. Absolute Weltklasseleistung, vor der ich nur den Hut ziehen kann.

Rohleder war 3. Und dutkiewicz war 7. der EBL. Zwischen 2 und 7 war es allerdings sehr eng, nur talay war recht weit voraus.
 

THEKAISER99

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Wo ist die Elvira Herman denn ein Mannweib? Wenn der typische Mann Bill Kaulitz ist vielleicht, aber sonst?

Sah in der Slow Motion ziemlich übel aus mit den angespannten Muckis.;)
Aber als sie nochmal eingeblendet wurde nach dem Ende vom Rennen waren das schon andere Bilder. Gar nicht mal so schlecht die Gute.
 

le freaque

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Nach den Halbfinals war träumen aber erlaubt. Und Rohleder und Dutkiewicz haben dann ja auch geliefert.
Träumen ist sowieso immer erlaubt. MIr gefiel aber nicht diese latente Enttäuschung, die im Kommentar im ZDF nach dem Einlauf zuerst mitschwang. Da war dann die Grenze zwischen Träumen und Erwartungshaltung für meinen Geschmack etwas überschritten. Das soll aber kein generelles Medien- oder ÖR-Bashing sein. Insgesamt haben sie die LA-Wettbewerbe ja ganz ordentlich gemeistert und Norbert König sieht zwar aus wie die spießige Konfirmandenversion von Wigald Boning, aber er macht die Athleteninterviews seit Jahren wirklich gut, finde ich. Ich kenne ihn (gleiche Herkunft) ein bisschen und finde, dass er - wohl wegen seines biederen Äußeren - etwas zu Unrecht immer unter allen Radaren fliegt.
 

le freaque

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Rohleder war 3. Und dutkiewicz war 7. der EBL. Zwischen 2 und 7 war es allerdings sehr eng, nur talay war recht weit voraus.
Umgekehrt, aber egal. In der Liste waren Talay, Hermann, Dutkiewicz und Pedersen vielfach vor der Konkurrenz vertreten, die vier waren in Europa recht klar vorn, dann kamen viele auf gleichem Niveau, u.a. Roleder. Warum man da eine solche Gold-Silber Erwartungshaltung aufbauen musste, erschliesst sich mir halt nicht wirklich. Ich finde silber und bronze absolut toll und sehe das Soll als absolut übererfüllt, im ZDF kam das aber eher als "ganz gut, aber leider hat es dann doch nicht zu Gold oder dem Doppeltriumph gereicht" rüber. Das fand ich eher unglücklich.
 

Hardstyle21

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Träumen ist sowieso immer erlaubt. MIr gefiel aber nicht diese latente Enttäuschung, die im Kommentar im ZDF nach dem Einlauf zuerst mitschwang. Da war dann die Grenze zwischen Träumen und Erwartungshaltung für meinen Geschmack etwas überschritten. Das soll aber kein generelles Medien- oder ÖR-Bashing sein. Insgesamt haben sie die LA-Wettbewerbe ja ganz ordentlich gemeistert und Norbert König sieht zwar aus wie die spießige Konfirmandenversion von Wigald Boning, aber er macht die Athleteninterviews seit Jahren wirklich gut, finde ich. Ich kenne ihn (gleiche Herkunft) ein bisschen und finde, dass er - wohl wegen seines biederen Äußeren - etwas zu Unrecht immer unter allen Radaren fliegt.
Habe mir eben die Wiederholung der Leichtathletik Wettbewerbe von heute Abend auf Eurosport angesehen (bei den ÖR scheinst es Re-Live etc ja nicht zu geben).
Muss sagen zum Glück gibts die ÖR.
Grade die Bilder der internationalen Regie sind teilweise katastrophal. Von Johannes Vetter, einem der Favoriten, hab ich 1 oder 2 von 6 Würfen geseheno_O
Wenn Aufzeichnungen gezeigt wurden, dann so dass man vorher den Jubel der Fans + den Stadionsprecher gehört hat der die Meterzahl durchgegeben hat bevor man den Wurf sah.
Die Hochsprung Quali der Männer wurde ungefähr 20 Sekunden gezeigt, dafür das Stabhochsprung Finale der Frauen gefühlt 1 Stunde.
Während Thomas Röhler seinen Goldwurf ins Stadion gezaubert hat meinte Eurosport irgendein Interview zeigen zu müssen:crazy:
Ich bin jedenfalls froh dass die ÖR die Sportveranstaltungen (noch) größtenteils übertragen auch wenn natürlich nicht alles perfekt läuft.
Muss allerdings sagen dass mir die Schwimmwettbewerbe zb auf Eurosport besser gefallen, da man hier echte Experten kommentieren lässt. Nichts gegen Tom Bartels aber der geht mir beim Fußball teilweise schon auf die Nerven.
 

5tef

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Hierbei kann ich mich größtenteils anschließen. Ich stelle es mir durchaus schwierig vor, als eine internationale Regie allen Interessen gleichermaßen gerecht werden zu wollen, wenn wie gerade bei der Leichtathletik zahlreiche Wettbewerbe parallel laufen, aber "fair verteilt" zwischen diesen ist das oftmals wirklich nicht. Vor allem habe ich stets das Gefühl, dass der Fokus deutlich stärker auf den Laufwettbewerben gegenüber allen anderen Disziplinen liegt. 10 Minuten Vorbereitungsbrimborium vor einem Start auf der Laufbahn im Bild während gleichzeitig ein Dutzend Speere geworfen oder Kugeln gestoßen werden, um dann einen dieser Versuche aufgezeichnet nachzuliefern. Übertrieben formuliert. ARD und ZDF legen den Fokus etwas weniger einseitig, vermutlich aber auch deshalb, weil die (erfolgreiche) deutsche Beteiligung abseits der Laufbahn oft besser ist als auf dieser. Wobei mir hier beispielsweise sehr missfiel, dass andersherum der gute vierte Platz Alina Rehs über die 10000 Meter am Mittwoch so gut wie überhaupt keine Erwähnung fand.

Schwimmen habe ich wiederum auch immer auf Eurosport verfolgt, Stach und Rupprath mit deutlich mehr Expertise als auch Begeisterung.
 

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Das nimmt sowieso absurde Ausmaße an. Is wie die ganzen Kenianerinnen die für Isreal über 10km an den Start gehen :mensch:

Weil die Schweiz dafür bekannt ist, willkürlich Athleten einzubürgern. o_O

Sportlerinnen und Sportler müssen in der Schweiz das selbe Prozedere durchlaufen wie jeder andere Bürger auch (dazu gehört unter anderem der Einbürgerungstest, den viele Schweizer - mich wohl inbegriffen - nicht bestehen würden), um den Schweizer Pass zu erhalten. Beispielsweise musste Embolo auf seine Einbürgerung warten, bevor er für die Nationalmannschaft auflaufen konnte. Nur aufgrund der Tatsache, dass er Sportler ist, wird er da auch nicht bevorzugt behandelt.

Alex Wilson ist mit 15 Jahren in die Schweiz gezogen, konnte mit 20 den Schweizer Pass beantragen. Kurz nach dem ihm dieser ausgestellt wurde, startete er erstmals mit dem Schweizer Kreuz auf der Brust. Wo hier ein absurdes Ausmass ist, darfst du mir gerne erklären. Vor allem mit dem Wissen, dass er mit der Leichtathletik erst im Alter von 17 Jahren angefangen hat, also nach der Ankunft in der Schweiz und nicht aus sportlichen Gründen ins Land geholt wurde.

Die Medaille freut mich sehr für Wilson, nachdem er das Finale über 100 Meter um eine Hundertstel verpasst hat (und dann eine Bahn frei blieb. :(). Ein sehr sympathischer Kerl, absolut bodenständig. Seine Interviews sind hierzulande mittlerweile Kult, mir persönlich sind sie ein bisschen too much. Das Ende der Fahnenstange sehe ich bei Wilson noch nicht erreicht, ich traue ihm durchaus zu, eine Zeit unter 20 Sekunden noch zu knacken.

Die kenianische Langstrecken-Läuferin aus Israel wurde übrigens auch nicht „eingekauft“. Sie arbeitete auf der kenianischen Botschaft, hat dort ihren Mann kennengelernt und besitzt durch die Hochzeit die Möglichkeit, für Israel zu starten.
 

Gordo

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man sollte das schon differenzieren und nicht über einen kamm scheren. die "eingekauften" sportler ärgern mich auch, aber ein alex wilson gehört nun mal in eine ganz andere kategorie. erinnert mich etwas an cacau vom werdegang her: früh ins land gekommen, ohne sportliche absichten, voll integriert, sprache top gelernt (wilson spricht ja sogar schwyzerdeutsch :cool:), mittlerweile gefühlt mehr schweizer als jamaikaner.

die geschicht von guliyev kenne ich jetzt nicht. aber aserbaidschan ist ja jetzt nicht sehr weit von der türkei entfernt, vielleicht war es eine "normale" immigration?
 

Big d

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Weil die Schweiz dafür bekannt ist, willkürlich Athleten einzubürgern. o_O

Sportlerinnen und Sportler müssen in der Schweiz das selbe Prozedere durchlaufen wie jeder andere Bürger auch (dazu gehört unter anderem der Einbürgerungstest, den viele Schweizer - mich wohl inbegriffen - nicht bestehen würden), um den Schweizer Pass zu erhalten. Beispielsweise musste Embolo auf seine Einbürgerung warten, bevor er für die Nationalmannschaft auflaufen konnte. Nur aufgrund der Tatsache, dass er Sportler ist, wird er da auch nicht bevorzugt behandelt.

Alex Wilson ist mit 15 Jahren in die Schweiz gezogen, konnte mit 20 den Schweizer Pass beantragen. Kurz nach dem ihm dieser ausgestellt wurde, startete er erstmals mit dem Schweizer Kreuz auf der Brust. Wo hier ein absurdes Ausmass ist, darfst du mir gerne erklären. Vor allem mit dem Wissen, dass er mit der Leichtathletik erst im Alter von 17 Jahren angefangen hat, also nach der Ankunft in der Schweiz und nicht aus sportlichen Gründen ins Land geholt wurde.

Die Medaille freut mich sehr für Wilson, nachdem er das Finale über 100 Meter um eine Hundertstel verpasst hat (und dann eine Bahn frei blieb. :(). Ein sehr sympathischer Kerl, absolut bodenständig. Seine Interviews sind hierzulande mittlerweile Kult, mir persönlich sind sie ein bisschen too much. Das Ende der Fahnenstange sehe ich bei Wilson noch nicht erreicht, ich traue ihm durchaus zu, eine Zeit unter 20 Sekunden noch zu knacken.

Die kenianische Langstrecken-Läuferin aus Israel wurde übrigens auch nicht „eingekauft“. Sie arbeitete auf der kenianischen Botschaft, hat dort ihren Mann kennengelernt und besitzt durch die Hochzeit die Möglichkeit, für Israel zu starten.

richtig, in der schweiz ist es eher schwierig die staatsbürgerschadt zu erhalten, die schweiz hat z.b einige medaillen dadurch verschenkt, dass sie die einbürgerung von maryam yusuf jamal (die sogar in der schweiz lebte) verschleppt hat bis diese dann irgendwann für bahrain gestartet ist. die schweiz hat schon einige importe, aber die meisten leben dort schon länger.

wirklich extrem ist es vor allem in der türkei und verschiedenen emiraten, die leute ohne jeglichen bezug zum land reihenweise einbürgern.
 

Big d

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zu gulieyev hatte ich ja geschrieben: der lebt tatsächlich seit 10 jahren in der türkei. der fall ist sicherlich anders zu betrachten als die kenianischen läufer und jamaikanischen sprinter die null bezug zum land haben.
 

steve-on

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Wann hast du zuletzt irgendwas über die beiden im speziellen oder Leichtathletik im Allgemeinen verfolgt, vor 10 Jahren? o_O

Das ist doch Dauerthema bei jedem Leichtathletikwettbewerb seit ewigen Zeiten, in Rio wurde das vor, während und nach dem Diskuswettbewerb gefühlt 1 Million mal erwähnt. :sleep:

Falsch ausgedrückt. Dass es angespannt ist wusste ich. Aber nicht in dem Ausmaß...
 

tennisfun

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Hierbei kann ich mich größtenteils anschließen. Ich stelle es mir durchaus schwierig vor, als eine internationale Regie allen Interessen gleichermaßen gerecht werden zu wollen, wenn wie gerade bei der Leichtathletik zahlreiche Wettbewerbe parallel laufen, aber "fair verteilt" zwischen diesen ist das oftmals wirklich nicht. Vor allem habe ich stets das Gefühl, dass der Fokus deutlich stärker auf den Laufwettbewerben gegenüber allen anderen Disziplinen liegt. 10 Minuten Vorbereitungsbrimborium vor einem Start auf der Laufbahn im Bild während gleichzeitig ein Dutzend Speere geworfen oder Kugeln gestoßen werden, um dann einen dieser Versuche aufgezeichnet nachzuliefern. Übertrieben formuliert. ARD und ZDF legen den Fokus etwas weniger einseitig, vermutlich aber auch deshalb, weil die (erfolgreiche) deutsche Beteiligung abseits der Laufbahn oft besser ist als auf dieser. Wobei mir hier beispielsweise sehr missfiel, dass andersherum der gute vierte Platz Alina Rehs über die 10000 Meter am Mittwoch so gut wie überhaupt keine Erwähnung fand.

Schwimmen habe ich wiederum auch immer auf Eurosport verfolgt, Stach und Rupprath mit deutlich mehr Expertise als auch Begeisterung.
Beim Turmspringen finde ich den zdf Experten richtig gut. Ich finde bei der Leichtathletik machen sie einen prima Job. Selbst die Anmoderation aus Glasgow gestern um Welten besser als Jessy Wellmer. Ich kann mit ihrem emotionalen Auf und Ab überhaupt nichts anfangen. Mal tut sie etwas gelangweilt dann überspitzt sie wieder ich könnte dabei einschlafen. Beim zdf konzentriert man sich einfach auf den Sport und das Wesentliche und lässt diese persönlichen Kommentare wie man das jetzt findet entweder weg oder man bekommt sie kaum mit. Norbert König finde ich auch gut. Immer sachlich, Ergebnisse und Punkt. Kein großes gegeneinander werten.
 
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