Lieblingsregisseure


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Sam Peckinpah
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sträflich unterschätzt: Kathryn Bigelow

geht nicht:
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Randbelgien
Ich habe eine geradezu anti-cineastische Einstellung zu Fernost-Regisseuren. Dauernd wird irgendso ein Hongkong- oder Taiwan- Chinese als bildstarker großer Geschichtenerzähler gepriesen oder die großen Meister aus Japan erst, wie Kurosawa...

..Ich kann damit rein gar nix anfangen. Mir fallen gerade mal 2 Japan-Kinofilme ein, die ich bis zum Ende gesehen habe, weil sie mir ganz gut gefallen hatten: "Tampopo" und "Ente gut, alles gut".
Alles andere ist mit irgendeiner fremden Symbolik überfrachtet oder zappelig oder komplett öde.
 

speedclem

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Bei Jean-Luc Godard kann ich zwar nachvollziehen, warum man den furchtbar finden kann, aber ich hatte mal den Spleen, mir (fast) alle Godard-Filme anzutun. Davon sind natürlich etliche von der allerübelsten Autorenfilm-Kunstkacke-Schiene. Dennoch sind 3 Filme klasse UND unterhaltsam:

a) natürlich "Außer Atem"
b) "Die Verachtung": mit Michel Piccoli und einer tollen Brigitte Bardot.
c) "Maria und Joseph": der damalige Skandalfilm.


Ja, "Außer Atem" ist schon Klasse, vor allem auch wegen Belmondo und der kleinen... jett ist der Name weg.
Dann gibts noch "Pierrot le Fou", auf Deutsch "12 Uhr Nachts", da bin ich immer hin und hergerissen gewesen zwischen intellektuelle Kacke oder Genialer Filmm, vor allem aucgh wieder wegen Belmondo.

Viele meiner Favoriten wurden hier schon genannt, möchte noch

Sam Peckinpah hinzufügen, ein Meisterregisseur zwischen Passion und Poetry.

Der frühe Scorsese ist genial, Departet ist so ziemlich mau und nicht genug ausdifferenziert.

Giuseppe Tornatorte ist Klasse, Cinema Paradiso und andere Perlen.

Die ganzen Old School Meister wie Hawks, Wilder, Huston, Hitchcok sind wohl alle stilbildend und fast alle wahre Meister.

Von den Neuen gefäält mir dieser Mexikaner sehr gut, der diese Episodenfilme macht 21 Gramm und so.

Ac ja, und "the master of sadness" : Aki Kaurismäki.

Und fast vergessen: Jean Pierre Melville. Da ist jeder Film ein Meisterwerk, der Eiskalte Engel, Vier im roten Kreis. Klasse Krimidramen.
Brian de Palma (die frühen Werke). Genialer Hitchcok Schüler.

Weiß jemand wie dieser italienische Horror und Thriller Regisseur von "Susperia" heißt, der Name ist gerade weg. Der ist GENIAL.
 
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speedclem

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Dario Argento, hat, glaub ich auch, auch eine straffe Version von Romeros Dawn of the Dead zusammengeschnippelt.

Stimmt, den sogenannten "Argento Cut".
Habe ein paar Filme von ihm gesehen, auf in DE verbotenen Scheiben, aus Österreich oder so, glaub ich. Der Mann ist ein Meister, soll laut Fans aber in den 90gern stark nachgelassen haben.
 

twinpeaks

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Oh ja, "Kinder des Olymp" ist einer der schönsten Filme überhaupt. Eine solche Poesie ist wahrlich rar.

- Jim Jarmusch (dass den noch keiner genannt hat...)
- David Fincher

Jarmusch ist auch sehr gut. "Stranger Than Paradise", "Night on Earth", "Down by Law" und "Dead Man" sind schlichtweg grandios. Und Fincher ist für mich einer der talentiertesten amerikanischen Regisseure derzeit.

...und was mal gar nicht geht:
- Alfred Hitchcock
- Woody Allen

Welche Hitchcock-Filme hast du denn gesehen? Woody Allen ist allerdings tatsächlich wohl Geschmackssache.


Ich habe eine geradezu anti-cineastische Einstellung zu Fernost-Regisseuren. Dauernd wird irgendso ein Hongkong- oder Taiwan- Chinese als bildstarker großer Geschichtenerzähler gepriesen oder die großen Meister aus Japan erst, wie Kurosawa...

..Ich kann damit rein gar nix anfangen. Mir fallen gerade mal 2 Japan-Kinofilme ein, die ich bis zum Ende gesehen habe, weil sie mir ganz gut gefallen hatten: "Tampopo" und "Ente gut, alles gut".
Alles andere ist mit irgendeiner fremden Symbolik überfrachtet oder zappelig oder komplett öde.

Da geht es mir ähnlich. Mein Interesse für asiatische Filme ist eher gering. Kurosawas "Rashomon" fand ich allerdings gut, "Die sieben Samurai" dann schon wieder weniger. Auch "Onibaba" von Kaneto Shindô hat mir gut gefallen. Bei den vielen neuen hochgepriesenen asiatischen Regisseuren kenne ich mich allerdings fast gar nicht aus.
 

Shakey Lo

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Welche Hitchcock-Filme hast du denn gesehen? Woody Allen ist allerdings tatsächlich wohl Geschmackssache.
"Der Mann, der zuviel wusste" hab ich als letzten gesehen. Ist vielleicht noch als grenzwertig anzusiedeln, andererseits hab ich den Status von "Psycho" aber sowieso noch nie verstanden. Und "Die Vögel"... bah, schrecklich! Der Film ging mir mal richtig auf die Nüsse. Ich dachte immer: "Passiert jetzt noch was?" Dann war er aus. Und ich fragte mich, ob ich in der Zeit nicht doch was sinnvolleres hätte machen können.
 

twinpeaks

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"Der Mann, der zuviel wusste" hab ich als letzten gesehen. Ist vielleicht noch als grenzwertig anzusiedeln, andererseits hab ich den Status von "Psycho" aber sowieso noch nie verstanden. Und "Die Vögel"... bah, schrecklich! Der Film ging mir mal richtig auf die Nüsse. Ich dachte immer: "Passiert jetzt noch was?" Dann war er aus. Und ich fragte mich, ob ich in der Zeit nicht doch was sinnvolleres hätte machen können.

Ah gut, ich wollte nur sicher gehen, dass du auch einige der wichtigen Werke Hitchcocks gesehen hast. Dann magst du den Mann wohl wirklich nicht (obwohl, es gibt auch Filme, die ganz anders sind als "Psycho" und "Die Vögel", solche Sachen wie "Vertigo", "Das Fenster zum Hof" oder "Der unsichtbare Dritte"; vielleicht könntest du ja mit denen mehr anfangen).
 

tullipan

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Ah gut, ich wollte nur sicher gehen, dass du auch einige der wichtigen Werke Hitchcocks gesehen hast. Dann magst du den Mann wohl wirklich nicht (obwohl, es gibt auch Filme, die ganz anders sind als "Psycho" und "Die Vögel", solche Sachen wie "Vertigo", "Das Fenster zum Hof" oder "Der unsichtbare Dritte"; vielleicht könntest du ja mit denen mehr anfangen).

"Mein Freund Harvey" --- :clown: :D :laugh2:

Ich muß ehrlich sagen, daß mich z.B. "Die Vögel" beim ersten Mal Sehen unendlich beeindruckt hat - man muß dazu halt auch wissen, daß ich damals elf Lenze zählte, und man das Jahr 1972 schrieb. Als ich den Film vieeeele Jahre später nochmal sah, fand ich ihn auch ziemlich dürftig ...
Kommt halt immer auf die Umstände an, wie/wann man einem Film über den Weg läuft. :licht:
 

tullipan

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Ich habe eine geradezu anti-cineastische Einstellung zu Fernost-Regisseuren.

Ich grundsätzlich auch.
Aber ein Film, bei dem mir incl. Spucke wirklich ALLES weg blieb war

Das Rote Kornfeld

Ein in so ziemlich jeder denkbaren Richtung beeidruckendes MEISTERWERK !!


Der Film rief in China große Kontroversen hervor, für die das Wort „Rotes-Kornfeld-Phänomen“ (chin. 红高粱现象, Hóng Gāoliáng Xiànxiàng) geprägt wurde. Einerseits wurde er als Symbol der Freiheit wahrgenommen, sowohl durch seine Farbkraft als auch wegen der Überschreitung von Konventionen, die in einigen Szenen zum Ausdruck kommt (zum Beispiel Kornfeldszene, Pinkeln in den Schnaps). Auf der anderen Seite wurde kritisiert, der Film zeige die Rückschrittlichkeit Chinas und die schlechten Sitten und mache so China im Ausland schlecht.
 
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twinpeaks

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"Mein Freund Harvey" --- :clown: :D :laugh2:

Ich muß ehrlich sagen, daß mich z.B. "Die Vögel" beim ersten Mal Sehen unendlich beeindruckt hat - man muß dazu halt auch wissen, daß ich damals elf Lenze zählte, und man das Jahr 1972 schrieb. Als ich den Film vieeeele Jahre später nochmal sah, fand ich ihn auch ziemlich dürftig ...
Kommt halt immer auf die Umstände an, wie/wann man einem Film über den Weg läuft. :licht:

Der Vollständigkeit halber muss ich aber doch erwähnen, dass "Mein Freund Harvey" nicht von Hitchcock, sondern von Henry Koster stammt.

Ansonsten hast du natürlich damit Recht, dass viel davon abhängt, in welcher Situation/mit welcher Rezeptionshaltung man Kunstwerken begegnet.
 

tullipan

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Der Vollständigkeit halber muss ich aber doch erwähnen, dass "Mein Freund Harvey" nicht von Hitchcock, sondern von Henry Koster stammt.
Sorry - mein Fehler! (War bis dato allerdings davon überzeugt, daß auch dieser Film von Hitchcoch sei!)

... dass viel davon abhängt, in welcher Situation/mit welcher Rezeptionshaltung man Kunstwerken begegnet.

Schön und richtig gesagt ! :thumb: :wavey:
 

KronosVD

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Shakey Lo schrieb:
- Jim Jarmusch (dass den noch keiner genannt hat...)

Jarmusch ist auch sehr gut. "Stranger Than Paradise", "Night on Earth", "Down by Law" und "Dead Man" sind schlichtweg grandios.
Jarmush ist ein Fall für sich. Ich bin selbst ein Freund seiner Filme, nicht umsonst nenne ich die Collectors Box mein eigen, aber mir sagt dieser Hype um ihn nicht zu. Jeder möchtegern Cineast (sowieso ein Wort, dass oftmals nicht die Hingabe zum Film, sondern die Zwanghaftigkeit sich über sein Filmwissen zu profilieren ausdrückt), liebt Jarmush, häufig sogar ohne den Großteil seiner Streifen gesehen zu haben. Meine Lieblinge von ihm sind übrigens Ghost Dog und Night on Earth, die beide nicht so puristisch daherkommen, wie zum Beispiel "Down By Law" oder "Stranger Than Paradise". Letztere haben mir zwar durchaus auch etwas gegeben, sind aber in vielen regierelevanten Punkten alles andere als optimal (Suspense generierung) - Klar, auch das kann einem besonders gut gefallen.
Ich habe das Problem, mich bei diesen Filmen auch zu langweilen (neben einer Vielzahl weiterer positiverer Emotionen), was nicht der langsamen Erzählweise und Schnittfolge (z.B., die Schwarzblenden bei "Strangers in Paradise") verschuldet ist, sondern dem Mangel an Handlung.

Trotzdem mag ich ihn und er gehört natürlich auch auf meine Liste :thumb:

"Die Vögel" war zu seiner Zeit ein Meisterwerk (sagt zumindest nahezu jeder, der ihn damals sah), wirkt aber heute arg altbacken, da seine damaligen Innovationen, im Bereich der Spannung/Angst, schon lange in den Fernsehalltag übergegangen sind und selbst im miesesten Pro7 Fernsehspektakel angewand werden.
 

AlmostBig

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U.a. genial finde ich:

Terrence Malik - zwar noch nicht viele Filme, aber seine Bildgewalt ist meiner Meinung nach einmalig. Da können nur wenige mithalten.

Mel Gibson - Der Typ mit 2 Gesichtern, Braveheart, Passion Christi, Apocalyptococ - ich find Gibson superb!

Michael Bay - ich mag den Typen. Ich mag den Patriotismus, ich mag seine schnellen Schnittbilder und "The Rock" gehört für mich mit zum besten Actionfilm überhaupt.
 

Vash

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Michael Bay - ich mag den Typen. Ich mag den Patriotismus, ich mag seine schnellen Schnittbilder und "The Rock" gehört für mich mit zum besten Actionfilm überhaupt.

:kotz:

Ausgerechnet diese Argumente. Deine Lieblingsszene in "The Rock" war bestimmt die, wo die Soldaten ausversehen losgeschossen haben.:saint:
 

AlmostBig

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:kotz:

Ausgerechnet diese Argumente. Deine Lieblingsszene in "The Rock" war bestimmt die, wo die Soldaten ausversehen losgeschossen haben.:saint:

Der Film ist an sich eine einzige Lieblingsszene. Ich liebe die Musik, hab auch den Soundtrack... die Darsteller sind spitze, allen voran Ed Harris. Aber ne richtige Lieblingsszene... mhm, eigentlich nicht.
 

Mickey

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