Los Angeles Clippers - Saison 2018/19 -


gentleman

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@gentleman
Ich meinte auch nicht, dass die NBA Sanktionen gegen die Clippers in Erwägung ziehen könnte. Ich dachte eher, es könnte für die NBA als Produkt ein Problem sein, wenn auch die Superstars anderer Teams plötzlich nur noch 65 Spiele machen würden. Denn die meisten Zuschauer, die ein Ticket für Bucks vs. Clippers kaufen, möchten auch gerne Giannis gegen Leonard spielen sehen.

Ich verstehe die Clippers aber sehr gut. Sie haben ein so starkes Team, dass sie es sich locker leisten können, ihrer Stars während der RS zu schonen. Die Playoffs erreichen sie ohnehin und sie werden auch der Topfavorit auf den Titel sein, egal von welchem Platz sie dann in die Playoffs starten.
Klar da stimme ich dir auch komplett in allen Punkten zu :)
 

RegularJohn

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Neben den Mavs haben sich dann auch die Clippers letzte Nacht blamiert. Gegen die Pelicans ohne drei Starter zu verlieren ist schon ein starkes Stück. Aber das Ding muss sich auch Rivers ankreiden lassen. Man lässt 19 (!) Offensive Rebounds zu, wird unter den Brettern brutal dominiert und trotzdem spielt Zubac nur 12 Minuten? Für Favors waren das Festspiele.
Immerhin hat George gleich mal einen guten Eindruck hinterlassen. Bin sehr gespannt, wie dann das Zusammenspiel mit Leonard aussehen wrd.
 

RegularJohn

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Es ist einfach ein Jammer, dass ein (gesunder) Redick nicht mehr bei den Clippers spielt. Der würde so perfekt in dieses Team passen und die Drives von Leonard und George konsequent bestrafen. Stattdessen liefert Morris genau das, was ich erwartet habe: Der denkt immer noch, er kann da weitermachen, wo er bei den Knicks aufgehört hat und ordnet sich kein Stück unter. Gegen die Lakers wieder größtenteils 1vs.1-Plays mit katastrophaler Shot-Selection. Seine Quoten im Clippers-Trikot sprechen Bände.
 

Der_Segler

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Zu Marcus Morris: Man hat ja noch knappe 20 Spiele, wo er sich weiter eingewöhnen kann und die Quoten werden sich auch noch steigern. Für mich ist er immer noch ein Upgrade zu Moe Harkless, der exakt NULL Offensive Gefahr ausgestrahlt hat. Redick bei den Clippers wurde vor allem im 1. Viertel eingesetzt, man hat halt ein paar Plays für ihn laufen lassen. Im 4. Viertel kam nicht mehr viel. Shamet, Williams waren gestern schlecht aufgelegt von der 3er Linie sonst wäre es deren Job-Beschreibung. Zum Spiel gestern: Gute Defensive Intensität von beiden Teams, das war schon ein Vorgeschmack auf ein mögliches Zusammentreffen in den Playoffs.
 

RegularJohn

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Klar, Morris ist gegenüber Harkless ein Upgrade. Ich bleib trotzdem sehr skeptisch, was seinen Fit in diesem Team angeht.
Bei Shamet würde ich mir wünschen, dass seine Minuten wieder Richtung 20-25 gehen. Ich verstehe nicht so ganz, warum es da bei ihm zuletzt nach unten ging. Er war davor eigentlich gut drauf.
 

Der_Segler

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Meine Starting 5 wäre auch: PatBev, Shamet, PG13, Kawhi, Zubac. Da Doc aber Kawhi nicht auf der 4 spielen lassen möchte ist es leider nur ein "what if".. Reggie Jackson hat sich sehr gut eingefügt bis lang und nimmt auch Spielzeit zu Lasten von Shamet in Anspruch. Zu Lob-City Zeiten hatte man eine starke Starting Five, dann waren noch die Rosterplätze 6 (Jamal Crawford) bis 9 (wahlweise Big Baby Davis oder Turkoglu) spielbar. Der Rest? Na ja.. Jetzt hat Doc teilweise eine 10-11 Mann Rotation und beide Rookies spielen nicht mal, Motley ist auch aus der Rotation und auch Patrick Patterson spielt auch zu wenig. Bin auch gespannt wieviel Minuten Noah kriegt, ich tippe da mal auf 10 bis 15.
 

Evolution

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Playoff P schafft es tatsächlich, sich immer noch tiefer in die ******e zu reiten. Doc war sicherlich nicht unschuldig am Ausscheiden gegen die Nuggets, aber dann erfinde doch nicht irgendetwas, was nachweislich nicht stimmt. :crazy:

Der Artikel von The Athletic hinsichtlich der Team-Chemie der Clippers dürfte auch interessant sein, ist aber leider zahlungspflichtig. Hier ein paar Zusammenfassungen von RealGM:

The Los Angeles Clippers believed they could layer superstar newcomers Kawhi Leonard and Paul George to a core that was the eighth seed in 2019, but the team had chemistry issues on and off the court throughout the 19-20 season.

“How do you ever build a strong team with that [expletive] going on?” one team source said. “I thought from the beginning, ‘We’re doomed. Kawhi wants too much special treatment.’”

According to multiple sources, the Clippers have Leonard and George perks to the level to compromise the standard of culture they had built over the previous two seasons.

Leonard and George had power over the team’s practice and travel schedule, leading teammates to believe Leonard canceled multiple practices.

Leonard was allowed to live in San Diego and commute from there, which made him late for team flights.

While many of the Clippers had a level of acceptance for Leonard's preferential treatment as a two-time Finals MVP, sources say the benefits George received was more of an issue. There was a sentiment among certain teammates of, “What have you accomplished in the playoffs?” multiple league sources said.

Leonard and George didn't bond with their teammates, which could have helped the situation. Leonard oftentimes was hanging out with close friend and Clippers assistant coach Jeremy Castleberry. George mostly stuck with Reggie Jackson and Patrick Patterson.

The Clippers hired Tyronn Lue, at least in part, due to his ability to hold star players accountable. Sources say Lue will look to push Leonard and George to forgo certain requests or standards to set an example for their teammates.

Spricht auch nicht gerade für Kawhi und PG. Kein Wunder, dass Lou, Beverley und Trezz für dieses Gehabe nur wenig Begeisterung aufbringen konnten.
 

gentleman

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Playoff P schafft es tatsächlich, sich immer noch tiefer in die ******* zu reiten. Doc war sicherlich nicht unschuldig am Ausscheiden gegen die Nuggets, aber dann erfinde doch nicht irgendetwas, was nachweislich nicht stimmt. :crazy:

Der Artikel von The Athletic hinsichtlich der Team-Chemie der Clippers dürfte auch interessant sein, ist aber leider zahlungspflichtig. Hier ein paar Zusammenfassungen von RealGM:



Spricht auch nicht gerade für Kawhi und PG. Kein Wunder, dass Lou, Beverley und Trezz für dieses Gehabe nur wenig Begeisterung aufbringen konnten.
Danke für den Artikel, da dürfte ja einiges nicht gepasst haben in der letzten Saison abseits des Courts... nicht dass es so dramatisch wäre, aber wieso lebt Kawhi in San Diego? Das ist nun nicht gerade ums Eck von LA, auch wenn er per Hubschrauber oder Privatjet sicher schnell dort wäre... dachte Kawhi käme aus Riverside bzw. Großraum LA, oder habe ich das missverstanden? Und zu Playoff P fällt einem angesichts der Aussagen nur wenig ein... kein Wunder, dass sich da viele seiner Mitspieler etwas verarscht fühlen.
 

theser

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Na, San Diego ist Kawhis Heimat. Dort wuchs er auf, spielte auf dem College, dorthin wollte er immer zurück. Es war seine Bedingung als er bei den Clippers unterschrieb.

Ansonsten im Artikel noch interessant: Spieler hatten manchmal das Gefühl, dass Kawhi und PG sich manchmal ein- und auswechseln lassen wie sie wollten.
-Dass sie über Restgames und load management entscheiden konnten.
-Die beiden bekamen meist einen eigenen locker room um sich ne halbe Stunde vor nem Game stretchen zu dürfen. Meist der ladies locker room, somit die weiblichen Beschäftigten keinen Zugang zu Klo oder Kabine zum Umziehen hatten.
- Die beiden nach dem Spiel erst mal stretchen wollten und die ersten 45min andere vor die Presse schickten. Damit wurde auch öffentlich andere als Leader angesehen.

Jo, ich denke das war's mit dem sensationslüsterem Zeug. Der Rest ist Relativierung:
-Kawhi hatte seine fraglos schlechte Leadership im Laufe der Saison deutlich verbessert
-Verletzungsseuche, womit man nur in 11 von 72 Games, die erste Zehn am Start hatte, half sicher auch nicht beim Zusammenwachsen
-Kawhi und PG spielten nur 30/72 Spiele oder so zusammen
-Die "hard nosed" Kultur der Clippers, die die Stars überhaupt erst anzog, wurde durch sie ziemlich entkräftet, was den alten Hasen nicht gefiel. Da sich aber Kawhi/PG bei Kritik stumm zurückzogen, blieb vieles unausgesprochen. Beverley blitzte ab, Rivers gelang es halbwegs zu kommunizieren, aber erst Morris kam als ernstgenommenes Sprachrohr in die Kabine und verbesserte die Kommunikation
-Mit 7-2 vor der Corona-Pause schien man das Blatt grade gewendet zu haben. Doch dann lebte man sich wieder etwas auseinander.
-Zur Bubble hin verletzte sich Harrell, Lou Williams hatte seinen Beerdingungs-Striplokal-Tag ("nur wegen der Chicken Wings") und wurde gesperrt, Beverley war fast nur verletzt, PG mit Depression.

Ich dachte mir beim Lesen des Artikels... sie sind halt nicht so die klassischen Leader und ja sie waren nur 1 Jahr nur so halb zusammen, was aber auch nur noch ein besseres Licht auf die Raptors-Kultur und Kyle Lowry wirft. Die waren auch nur 1 Jahr zusammen und Kawhi wollte nicht mal hier sein.
 

Der_Segler

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Wenn "meine" Clippers bei Sportforen trenden, dann muss es was ernstes sein... :D
Ich selber habe mir das Interview nicht gegeben, habe aber ein paar Sachen darüber bei Twitter gelesen und so richtig verstehen will ich PG13 da nicht: Redick wurde unter Doc ganz anders eingesetzt als PG13, da war für mich eher viel Pick n' Roll bei Paul George. Warum da man immer den (Ex) Coach angehen muss, ist mir auch schleierhaft. Nach wie vor sind Kahwi und Paul George die Spieler, die ich schon immer in einer Clippers-Uniform sehen wollte, aber Paul George muss nächste Saison richtig gut abliefern sonst hauen die Medien ihm das Interview um die Ohren.
Das Kahwi in San Diego leben möchte, kann ich verstehen! Ist eine schöne Stadt, die eher beschaulich ist. Wer von euch auf touristische Lowlights steht: Hollywood Boulevard in Los Angeles. Gekifft wird an jeder Ecke und überall stehen Superman, Marylin, die Transformers und andere Superhelden, die ein Foto mit dir machen möchten für unschlagbare 20 Dollar.
Zurück zum Basketball: Die Saison 19/20 der Clippers war immer wieder von Verletzungen geprägt, da gab es nicht wirklich Phasen wo man sich einspielen konnte. Zum anderen kamen einige Spieler (nicht nur die der Clippers) mit der Bubble nicht klar, es gab mehrere Black Lives Matter Demos wo sich manche NBA Spieler engagiert haben (siehe: Lillard) Corona ist und war ein Thema. Trezz hatte einen Todesfall in der Familie. Da noch den Fokus auf Basketball zu legen ist schon was.
Ansonsten finde ich persönlich, das solche Artikel/Interviews über "locker room issues" oder "team chemistry" gerne mal aufgebauscht werden, damit man überhaupt ein Thema hat, worüber man schreiben kann.
Habe in ein paar Tagen Urlaub, dann wollte ich das neue Team vorstellen zur neuen Saison :) *Falls Corona uns keinen Strich durch die Rechnung macht, denn 9% positiv getestete Spieler ist kein Pappenstiel*
 

theser

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Ansonsten finde ich persönlich, das solche Artikel/Interviews über "locker room issues" oder "team chemistry" gerne mal aufgebauscht werden, damit man überhaupt ein Thema hat, worüber man schreiben kann.

Ist sicher was dran. Aber 3-1-Führung mit jeweils Halbzeitführungen. Ein fetter Metdown des fraglos talentiertesten Team der Liga. Lou Williams sprach ja selber öffentlich die Probleme an. Ganz runterspielen würde ich das also nicht, aber natürlich können es die Jungs nun wohl besser machen.

Habe in ein paar Tagen Urlaub, dann wollte ich das neue Team vorstellen zur neuen Saison

Ich freue mich drauf.

Und Corona... bei den College-Games pausieren die Teams bei positivem Befund teilweise, sagen Spiele ab und der Gegner macht kurzfristig andere Spiele aus. Wenn dies in der NBA-Saison auch so chaotisch wird. Na danke...
 
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ocelot

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Ich halte die allgemeine Interpretation des Rausfliegens aber auch für übertrieben, besonders in den Medien, Social Media usw.. Viele argumentieren, dass die Clippers das meiste Talent* hatten aufgrund der Tiefe (kann man vielleicht im Fußball so argumentieren mMn) , ignorieren aber scheinbar, was mit Harrel, Beverly und Lou war in der Bubble und wie wenig Zeit zusammen man schon in der RS hatte. Die Clippers hatten einen Sieg mehr als die Nuggets vor der Bubble, letztendlich ist der zweite Seed knapp gegen den dritten geflogen, bei dem Murray eine Art Breakout Playoffs spielte. Im Optimalfall hätte man die Lakers etwas ärgern können eine Runde weiter, aber die Finals waren wohl recht unwahrscheinlich - besonders unter den genannten Umständen. Wirklich enttäuscht vor dem Hintergrund seiner bisherigen Playoffleistungen hat George auch nur im letzten Spiel. Wenn man sich selbst Playoff P nennt, fliegt einem das natürlich um die Ohren.

Wie definiert man Talent als Team überhaupt? Die Lakers hatten drei #1 Picks im Kader (LBJ davon mit den meisten Jahren auf dem Buckel), selbst KCP wurde höher gedraftet als Kawhi und George
:clowns:
 
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theser

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Die Clippers hatten einen Sieg mehr als die Nuggets vor der Bubble, letztendlich ist der zweite Seed knapp gegen den dritten geflogen, bei dem Murray eine Art Breakout Playoffs spielte. Im Optimalfall hätte man die Lakers etwas ärgern können eine Runde weiter, aber die Finals waren wohl recht unwahrscheinlich - besonders unter den genannten Umständen.

Da verschmilzt du jetzt aber Talent/Potenzial und das was sie auf den Court gebracht haben. Vom reinen Potenzial her waren die Clippers moderner, variabler, tiefer aufgestellt als die Lakers. Auch im Lakers-Thread hatte man ne Heidenangst vor den Clippers, da sie alles hatten um die Top Heavy Lakers kaltzustellen. Wie oft befürchtete man bspw auch, dass James durch die Pause nicht im Topform zu den Playoffs erscheinen könne? Nuggets vs Clippers war also nicht "nur" 2nd vs 3rd Seed", sondern ein extremer Underperformer vs ziemlicher Overperformer. Letztendlich waren auch die Lakers dicke Overperformer, man sieht ja an ihrer Offseason wie dringlich sie ihre fraglos vorhandenen Löcher stopfen oder ihre Oldschool-Bigs schnell ersetzen wollten.

Die Clippers blieben weit unter ihren und den allgemeinen Erwartungen, sicher nicht nur explizit in den Playoffs, sondern über die gesamte Saison.
 

ocelot

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Da verschmilzt du jetzt aber Talent/Potenzial und das was sie auf den Court gebracht haben. Vom reinen Potenzial her waren die Clippers moderner, variabler, tiefer aufgestellt als die Lakers. Auch im Lakers-Thread hatte man ne Heidenangst vor den Clippers, da sie alles hatten um die Top Heavy Lakers kaltzustellen. Wie oft befürchtete man bspw auch, dass James durch die Pause nicht im Topform zu den Playoffs erscheinen könne? Nuggets vs Clippers war also nicht "nur" 2nd vs 3rd Seed", sondern ein extremer Underperformer vs ziemlicher Overperformer. Letztendlich waren auch die Lakers dicke Overperformer, man sieht ja an ihrer Offseason wie dringlich sie ihre fraglos vorhandenen Löcher stopfen oder ihre Oldschool-Bigs schnell ersetzen wollten.

Die Clippers blieben weit unter ihren und den allgemeinen Erwartungen, sicher nicht nur explizit in den Playoffs, sondern über die gesamte Saison.

Ja mein Beitrag war auch nicht so gut strukturiert.

Ich will damit nicht sagen, dass ich nicht enttäuscht darüber bin, dass es keine WCF zwischen den LA Teams gab, die über sechs oder sieben spannende Spiele geht. Die Clippers haben enttäuscht, geht man von den Erwartungen vor der Saison aus, denn sie waren klar das zweitbeste Team auf dem Papier, müssen also ins WCF kommen und haben dort gute Chancen, die Lakers zu schlagen. Jedoch den Umständen entsprechend haben sie nicht underperformed.

Zum Thema Talent: Nun ja, sie waren ein sehr tiefes Team sicher. Aber erstens ist Tiefe auch heutzutage gar nicht so wichtig, es stehen gerade einmal 5 Spieler gleichzeitig auf dem Feld und es gibt daher in den Playoffs häufig sehr kleine Rotationen. Wenn nötig, sitzen die Stars nur zwei Minuten auf der Bank. Top heavy muss kein Nachteil sein , es ist häufig die beste Methode, den Capspielraum zu nutzen. Alles Talent, was über die Starting 5 hinaus geht, hat sozusagen einen diminishing return (der Begriff passt nicht ganz, glaube ich). Das muss man bei der Gewichtung des Talents dann natürlich auch betrachten*. Es braucht eigentlich meist nur eine starke Starting Five und vielleicht noch einen Scorer von der Bank (ich rede jetzt mal nicht von Zeiten, in denen "Superteams" bestehen aus verschiedensten Gründen). Die beste Starting Five besteht natürlich aus Lebron AD und irgendwas. Zweitens, wenn dir diese Tiefe dann wie bei den Clippers abhanden kommt aus verschiedensten Gründen, bzw. du diese nie für längere Zeit nutzen konntest, kann man auch nicht von underperformen reden mMn - es würde auch niemand sagen, die Lakers haben underperformed, wenn AD die ganze Saison sich mit Verletzungen rumplagt so dass die Starting Five quasi nie zusammen spielt und dann in den Playoffs ein Komplettausfall ist.

Es gibt natürlich auch den Ansatz, auf Tiefe zu gehen, wie die Mavs 2011, ich denke aber, das ist eher der Plan B für Franchises, die es aus verschiedenen Gründen nicht schaffen, neben ihrem Franchiseplayer weitere Top-Spieler heranzuholen in der FA. Für den absoluten Erfolg ist es vielleicht sogar wahrscheinlicher, dass dieser ausbleibt, da diese idR nicht so stetig liefern und sich nur einer der vielen Leistungsträger verletzen muss und die Chancen für den großen Wurf sinken rapide (man ist von mehr Spielern abhängig).

*genau so, wie die Synergie des Talents wichtig ist. Ich würde von Harden KD und Kyrie im Kader zum Beispiel nicht sehr viel erwarten, obwohl es rein von der Summe der Einzeltalente besonders mit gutem DeAndre die talentierteste Starting 5 der Liga wäre. Denn das Talent als Team wirft dann schon Fragezeichen auf, wie man das mit einem Ball effizient nutzen kann (wieder diminishing return).
 
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theser

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Kann gut sein, dass ich zu viel erwartete. Als Zuseher hatte zumindest ich immer die Hoffnung, dass die Clipps sich zu den Playoffs zusammenreißen. Die Kawhi-Raptors waren in der Titel-Saison ja auch kein beeindruckendes Hauptrunden-Team aber brachten dann noch alles, was sie konnten aufs Feld. Vielleicht war sich LA auch selbst wohl zu sicher, dass das Talent alles zurechtbiegen wird bzw Mängel kaschieren.

Es gibt natürlich auch den Ansatz, auf Tiefe zu gehen, wie die Mavs 2011, ich denke aber, das ist eher der Plan B für Franchises, die es aus verschiedenen Gründen nicht schaffen, neben ihrem Franchiseplayer weitere Top-Spieler heranzuholen in der FA. Für den absoluten Erfolg ist es vielleicht sogar wahrscheinlicher, dass dieser ausbleibt, da diese idR nicht so stetig liefern und sich nur einer der vielen Leistungsträger verletzen muss und die Chancen für den großen Wurf sinken rapide (man ist von mehr Spielern abhängig).

Die Clippers hatten ja eigtl beides. Superstars und Tiefe, bekamen dazu jeden im Buyout-Market, den sie haben wollten. Gerade was George Two-Way-mäßig bei OKC und Kawhi in den Playoffs abzogen, war schon unfassbar gut. Ob aber nun P.George immer noch der geeignete zweite Star ist und/oder der neue Coach neue Taktiken bringt, darauf erhoffe ich mir dann auch Antworten im Beitrag von @Der_Segler .
 

ocelot

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Die Clippers hatten ja eigtl beides. Superstars und Tiefe, bekamen dazu jeden im Buyout-Market, den sie haben wollten. Gerade was George Two-Way-mäßig bei OKC und Kawhi in den Playoffs abzogen, war schon unfassbar gut. Ob aber nun P.George immer noch der geeignete zweite Star ist und/oder der neue Coach neue Taktiken bringt, darauf erhoffe ich mir dann auch Antworten im Beitrag von @Der_Segler .
Ja beide können sehr starke Spieler sein (Kawhi natürlich eher nochmal fast auf dem Level wie AD und Lebron, George ist eher Borderline-Franchise-Spieler), aber die Berichte lassen schon vermuten, dass die beiden sich zurück gelehnt haben und dann den Startbutton nicht mehr gefunden haben. Wenn man so auf special treatment aus ist, spricht das nicht gerade für den nötigen drive, finde ich. Muss aber auch sagen, als ich Anfang Februar in LA war, sahen die Clippers viel besser aus, als die Lakers - sie sind gefühlt in der zweiten Spielhälfte immer nach Belieben weggezogen, während die Lakers sehr klobig wirkten. War aber auch eine komische Woche für die Lakers nach Kobes Tod. Die Lakers wurden dann immer stärker.
 
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