Macht die Bundesliga ohne grundlegende Reformen noch Sinn?


Wann wird mal wieder ein anderes Team Meister?


  • Umfrageteilnehmer
    185
  • Umfrage geschlossen .

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.416
Punkte
113

spatz

Animal Hoarder
Beiträge
4.692
Punkte
113
Macht sich ein Verein wie Bielefeld heute Gedanken wie man die Fernsehgelder ein wenig gerechter verteilen könnte ( 105 Millionen vs. 34 Millionen) wird er von Arroganz Rummenigge in der Luft zerissen.
Findest Du das wirklich ungerecht? Profifußball unterliegt den Gesetzen der Marktwirtschaft. In der BL ist das sogar noch reguliert. Was glaubst Du, wie die Verteilung wäre, wenn Bayern und Bielefeld ihre Fernsehrechte selbst verkaufen würden?
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.416
Punkte
113
Findest Du das wirklich ungerecht? Profifußball unterliegt den Gesetzen der Marktwirtschaft. In der BL ist das sogar noch reguliert. Was glaubst Du, wie die Verteilung wäre, wenn Bayern und Bielefeld ihre Fernsehrechte selbst verkaufen würden?


Es sind aber in diesem Zusammenhang keine zwei Konkurrenten in der freien Wirtschaft ohne direkten Bezug zueinander, sondern zwei Fußballteams, die in der gleichen Liga spielen. Und die Liga ist darauf angewiesen, dass es einen sportlichen Wettbewerb gibt, der diesen Namen auch verdient. Das ist schon so faktisch nicht mehr der Fall, insofern würde die Einzelvermarktung auch kaum noch einen Unterschied machen, OK. Aber diesen Faktor einfach zu ignorieren, ist schon ein starkes Stück.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.314
Punkte
113
Trotzdem ziemlich unsinn bielefeld mit bayern zu vergleichen. Die sind grade erst aufgestiegen. Klar befinden die sich ganz unten in der kette. Vereine die seit jahren in der liga sind und gute ergebnisse liefern, bekommen auch wesentlich mehr als bielefeld und sind da nicht so weit von bayern weg. Irgendwie muss man eine bessere ligaplatzierung ja nun auch belohnen.
 

Big d

Bankspieler
Beiträge
29.630
Punkte
113
Es sind aber in diesem Zusammenhang keine zwei Konkurrenten in der freien Wirtschaft ohne direkten Bezug zueinander, sondern zwei Fußballteams, die in der gleichen Liga spielen. Und die Liga ist darauf angewiesen, dass es einen sportlichen Wettbewerb gibt, der diesen Namen auch verdient. Das ist schon so faktisch nicht mehr der Fall, insofern würde die Einzelvermarktung auch kaum noch einen Unterschied machen, OK. Aber diesen Faktor einfach zu ignorieren, ist schon ein starkes Stück.

Es gibt halt beide Sichtweisen. In England hat man eine relativ gleichmäßige Verteilung, aber in Spanien ist es noch deutlich stärker nach oben polarisiert.

Kalle und Uli haben sich da (natürlich aus taktischen Gründen) eher nach Spanien orientiert.


Wobei ihr Argument das das ja zum wohle des Landes ist wenn Bayern in der CL gut ist auch etwas weit hergeholt ist.
 

Sports Almanac

Bankspieler
Beiträge
6.018
Punkte
113
Irgendwie muss man eine bessere ligaplatzierung ja nun auch belohnen.

Die wird belohnt mit einer Qualifikation für die Europaleague oder die Fleischtöpfe CL. Wo man Zusatzeinahmen generiert als Belohnung für die gute Ligaplatzierung.


wenn Bayern in der CL gut ist

Zu den Vereinen mit weniger Mitteln sagen die Bayern immer: dann müsst ihr eben härter arbeiten. Spielen die Bayern hingegen ausnahmsweise ein oder zweimal gegen Teams mit gleichen finaziellen Voraussetzungen ist der Schrei nach mehr Kohle auf Kosten der Liga und das Gejammer wegen bösen Marktwirtschaftlern immer riesengroß.
 

Kinski

total entspannt
Beiträge
9.290
Punkte
113
Ort
Fritzls Keller
Wobei ihr Argument das das ja zum wohle des Landes ist wenn Bayern in der CL gut ist auch etwas weit hergeholt ist.

das ist mitnichten weit hergeholt, sondern entspricht natürlich der wahrheit. ohne Bayern wäre die Bundesliga in etwa wie die holländische oder portugiesische liga. Den vierten CL startplatz hat die bundesliga auf jeden fall Bayern zu verdanken,
 

MRB

Bankspieler
Beiträge
11.712
Punkte
113
Diese Diskussion wieder nur in Richtung FCB führen zu wollen ist mal wieder typisch, das soll wohl ein Witz sein?

TV-Gelder für die neue Bundesliga-Saison: So viel kassiert jeder Klub

Mit 70,64 Millionen Euro soll der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München auch in der neuen Bundesliga-Saison den größten Anteil der TV-Gelder aus der nationalen Vermarktung erhalten. Auf Rang zwei der vom „Kicker“ veröffentlichten Verteilerliste steht Borussia Dortmund (69,73 Millionen Euro) vor Bayer Leverkusen (67,47) und RB Leipzig (65,96).

Der BVB bekommt in der aktuellen Saison also praktisch genauso viel wie der FCB, Leverkusen und RB rangieren nur knapp dahinter.
 

Nightmode71

Nachwuchsspieler
Beiträge
607
Punkte
63
Ort
Hessen
70,6 zu 69,7 ist ja quasi fast doppelt soviel da hat Dortmund natürlich keine Chance an die Bayern ran zu kommen. Wenn die Bayern sich dann noch erdreisten in der CL mehr Geld zu bekommen weil sie im Wettbewerb weiter kommen als die anderen ist das natürlich schon ungerecht gegenüber den anderen :crazy:
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.416
Punkte
113
Diese Diskussion wieder nur in Richtung FCB führen zu wollen ist mal wieder typisch, das soll wohl ein Witz sein?

TV-Gelder für die neue Bundesliga-Saison: So viel kassiert jeder Klub

Mit 70,64 Millionen Euro soll der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München auch in der neuen Bundesliga-Saison den größten Anteil der TV-Gelder aus der nationalen Vermarktung erhalten. Auf Rang zwei der vom „Kicker“ veröffentlichten Verteilerliste steht Borussia Dortmund (69,73 Millionen Euro) vor Bayer Leverkusen (67,47) und RB Leipzig (65,96).

Der BVB bekommt in der aktuellen Saison also praktisch genauso viel wie der FCB, Leverkusen und RB rangieren nur knapp dahinter.


OK, wenn das der Fall ist (wusste ich nicht), hat es zumindest nichts mit dem Thema des Threads zu tun, das ist sicher richtig.
 
  • Like
Reaktionen: MRB

Savi

Co-Schädling
Beiträge
28.295
Punkte
113
Die derzeitige Diskussion passt auch besser in den 50+1 Thread.
Dieser hier separat ist eher der Jux Bereich. 😇
 
G

Gelöschtes Mitglied 14419

Guest
Frage: Könnte RB nicht einfach das FFP-Problem umgehen, indem RBS einfach die Spieler kauft und dann kostenlos an RBL verleiht und dazu das Gehalt übernimmt? Dann verstösst halt RBS gegen das FFP, weil sie mit Geld vollgepumpt werden, aber deren internationale Auftritte sind im Vergleich zum Premiumprodukt ja vernachlässigbar. Oder das selbe Spiel gleich mit den Fillialen in New York oder Brasilien abziehen. Da gilt das FFP noch nicht mal. Oder habe ich hier einen Denkfehler (kenne mich mit allen Regularien des FFP auch nicht aus)?
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.314
Punkte
113
Frage: Könnte RB nicht einfach das FFP-Problem umgehen, indem RBS einfach die Spieler kauft und dann kostenlos an RBL verleiht und dazu das Gehalt übernimmt? Dann verstösst halt RBS gegen das FFP, weil sie mit Geld vollgepumpt werden, aber deren internationale Auftritte sind im Vergleich zum Premiumprodukt ja vernachlässigbar. Oder das selbe Spiel gleich mit den Fillialen in New York oder Brasilien abziehen. Da gilt das FFP noch nicht mal. Oder habe ich hier einen Denkfehler (kenne mich mit allen Regularien des FFP auch nicht aus)?
Irgendwelche weichen Regleungen dagegen gibt es bestimmt.
Umgehen kann man eh alle FFP Regeln, wenn man es denn wirklich will.
Ich glaube RB hat ganz einfach auch nicht das Interesse daran die Mengen an Geld reinzupumpen, die es bräuchte um bei den absoluten Topclubs dauerhaft mitzuspielen.
Mit Transfers und höheren Gehältern wären das pro Saison doch bestimmt 200 Mio.
Die könnten ja sonst auch auf anderen "halblegalen" Wegen noch Geld in den Verein pumpen, was sie ja bereits gemacht haben.
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
29.033
Punkte
113
Ich würde die Fernsehgelder auch anders verteilen. 50% Antrittsgeld gleich verteilt (mindestens), 50% Bonus nach Platzierung. Die Top 4 kassieren ja noch in der CL, 2-3 dahinter in der EL.
 

KOH76

Bankspieler
Beiträge
12.324
Punkte
113
das ist mitnichten weit hergeholt, sondern entspricht natürlich der wahrheit. ohne Bayern wäre die Bundesliga in etwa wie die holländische oder portugiesische liga. Den vierten CL startplatz hat die bundesliga auf jeden fall Bayern zu verdanken,

Und wenn Bayern nicht da wäre, würde das ganze Geld natürlich nicht auf die anderen Clubs verteilt werden, schon klar. Der Ligenvergleich ist aber auf jeden Fall Spitzenklasse. Auf so einen Blödsinn muss man erstmal kommen.
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.604
Punkte
113
Ort
Hamburg
Und wenn Bayern nicht da wäre, würde das ganze Geld natürlich nicht auf die anderen Clubs verteilt werden, schon klar. Der Ligenvergleich ist aber auf jeden Fall Spitzenklasse. Auf so einen Blödsinn muss man erstmal kommen.
Dann wäre halt Dortmund weit vorneweg, evtl würde RB seine Bemühungen noch intensivieren. Und wenn Bayern und Dortmund beide in eine Super League gingen, würde der Meister nur noch zwischen Konzernvereinen ausgespielt werden.

Das Problem sind ja gar nicht die nationalen TV-Gelder. Wenn man mehr Wettbewerb in der Liga möchte, müssen andere Clubs neben Bayern stärker werden, nur das kann ja der Weg sein. Denn in einem Fußballland wie D erwartet man nunmal auch internationale Erfolge, da wäre es fatal, die Spitze schwächer zu machen. Die Breite oder die erweiterte Spitze muss einfach stärker werden und aufschließen.

Das geht natürlich hauptsächlich über Geld, klar. Dafür muss entweder 50+1 weg oder die internationalen Einnahmen müssen massiv steigen - oder beides. Für mehr internationale Einnahmen muss das Produkt attraktiver werden, nicht nur durch nationalen Wettbewerb, sondern vor allem durch internationale Erfolge und Namen (Spieler wie Vereine).
Der BVB trägt mit international gefragten Talenten dazu bei. Auch Leipzigs HF in der CL hilft natürlich. Davon brauchen wir mehr, viel mehr. Dazu gehört aber auch, dass andere deutsche Vereine besonders in der EL nicht ständig komplett verkacken. Dazu gehört auch, dass nicht Bayern und Dortmund ganz allein durch USA- und Asienreisen die Auslandsvermarktung abwickeln.
Der ganz große Rest macht da einfach gar nichts, fährt jedes Jahr nach Belek, um gegen Herenveen zu spielen und schenkt seine Euroleaguespiele mit B-Aufstellungen schamlos irgendwo in der europäischen Pampa ab. Dazu werden Zweitmannschaften abgemeldet, zweitklassige Jugendliche ohne Einsatzchancen als Local Player gemeldet. Aber Geld wollen sie natürlich trotzdem alle abhaben. Und so läuft es nunmal nicht.

Solidarität ist ne tolle Sache, natürlich müssen die Starken die Schwachen unterstützen. Aber sie bedeutet auch, dass jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten dazu beiträgt, dass Produkt attraktiv zu machen. Und das machen in der BL bei Weitem nicht alle Vereine.
 

KOH76

Bankspieler
Beiträge
12.324
Punkte
113
Dann wäre halt Dortmund weit vorneweg, evtl würde RB seine Bemühungen noch intensivieren. Und wenn Bayern und Dortmund beide in eine Super League gingen, würde der Meister nur noch zwischen Konzernvereinen ausgespielt werden.

Das Problem sind ja gar nicht die nationalen TV-Gelder. Wenn man mehr Wettbewerb in der Liga möchte, müssen andere Clubs neben Bayern stärker werden, nur das kann ja der Weg sein. Denn in einem Fußballland wie D erwartet man nunmal auch internationale Erfolge, da wäre es fatal, die Spitze schwächer zu machen. Die Breite oder die erweiterte Spitze muss einfach stärker werden und aufschließen.

Das geht natürlich hauptsächlich über Geld, klar. Dafür muss entweder 50+1 weg oder die internationalen Einnahmen müssen massiv steigen - oder beides. Für mehr internationale Einnahmen muss das Produkt attraktiver werden, nicht nur durch nationalen Wettbewerb, sondern vor allem durch internationale Erfolge und Namen (Spieler wie Vereine).
Der BVB trägt mit international gefragten Talenten dazu bei. Auch Leipzigs HF in der CL hilft natürlich. Davon brauchen wir mehr, viel mehr. Dazu gehört aber auch, dass andere deutsche Vereine besonders in der EL nicht ständig komplett verkacken. Dazu gehört auch, dass nicht Bayern und Dortmund ganz allein durch USA- und Asienreisen die Auslandsvermarktung abwickeln.
Der ganz große Rest macht da einfach gar nichts, fährt jedes Jahr nach Belek, um gegen Herenveen zu spielen und schenkt seine Euroleaguespiele mit B-Aufstellungen schamlos irgendwo in der europäischen Pampa ab. Dazu werden Zweitmannschaften abgemeldet, zweitklassige Jugendliche ohne Einsatzchancen als Local Player gemeldet. Aber Geld wollen sie natürlich trotzdem alle abhaben. Und so läuft es nunmal nicht.

Solidarität ist ne tolle Sache, natürlich müssen die Starken die Schwachen unterstützen. Aber sie bedeutet auch, dass jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten dazu beiträgt, dass Produkt attraktiv zu machen. Und das machen in der BL bei Weitem nicht alle Vereine.

Das ist alles richtig, mir ging es nur um diesen "wir müssen alle dem FC Bayern dankbar sein, denn ohne die Bayern wäre die Bundesliga auf dem Stand von Portugal und Holland, heil dem FC Wohltäter"-Schwachsinn.
 
Oben