Macht die Bundesliga ohne grundlegende Reformen noch Sinn?

[Mahoney_jr]

Nur wenn du dir die Punkteverluste anschaust verlieren sie eben gegen Vereine die finanziell identisch oder weit größer im Abstand von Dortmund sind als BVB zu FCB. Werder war doch das perfekte Bsp. nicht nur auf Ergebnis bezogen sondern das gesamte Auftreten. Das war doch kein Spitzenteam. Finde gar nicht wichtig ob man nun 2er oder 4er wird sondern wie. Finde das schon eine merkwürdige Diskussion mit dem BVB als Fokuspunkt. Seit Tuchels Abgang hakt es massiv in dem Verein das sieht doch jeder. Von der Vereinsführung angefangen zu verantwortl. Positionen, Trainer, Spieler, katastrophale deutsche Transfers....etc. Da stimmt es einfach intern massiv nicht und gerade diese schlechte Arbeit des Managements wird durch den finanziellen Vorteil des BVB massiv abgemildert. Im Grunde genau das was dem FCB vorgeworfen wird, davon profitiert der BVB noch deutlich mehr in Konkurrenz zu kleineren Vereinen. Ohne die CL Millionen wäre Watzke der Laden doch komplett um die Ohren geflogen.

Schau doch mal CL an weg von der BL, ist doch ein guter Maßstab. Man hat gegen deutlich kleinere Vereine nicht mal die Gruppe gepackt. Der BVB ist international gerade kein gutes Team. Ich hoffe er wird es wieder (schon diese Saison wäre geil!) denn die Finanzen sind dafür ausreichend. Ligen haben heute leider nicht mehr viele Spitzenteams da die CL Plätze die Top Teams quasi auf Jahre fixieren ohne Scheichs. Das ist sehr sehr schade (Kein FCK Meister mehr ) aber leider gesamteuropäisch so. Diese finanziellen Top Teams müssen aber dann eben auch performen sonst wirds einseitig. Das ist ja kein deutsches Problem sondern imo eher zyklisch siehe Juves Dominanzphase...etc. Der FCB sichert hier sogar über die 5 Jahreswertung die Plätze für seine Konkurrenten und verbessert dadurch deren internationale Wettbewerbsgrundlage. Ich verstehe total das man keinen Dominator will in einer Liga aber die Situation schreit für mich einfach geradezu nach "Faß dir an die eigene Nase und bekomm deinen Laden in den Griff" anstatt ablenkend nach strukturellen Reformen zu verlangen.

Unterschreibe ich eigentlich in vielen Punkten, aber ich glaube, wir sollten die Dortmund-Kritik nicht zum zentralen Punkt des Threads machen. Fast jeder Dortmund-Fan wird zumindest bestätigen, dass Dortmund weniger aus dem finanziellen Potenzial macht, als wir es sollten. Das ist Fakt. Gründe, Ausprägungen, Verantwortliche etc. sind dann Bestandteil von schon einigen, teilweise hitzigen, Diskussionen im BVB-Thread gewesen und werden dort weiter diskutiert.

Aber dieser Thread darf damit dann auch nicht abgehakt werden. Denn der Witz ist ja, dass dein Fazit überhaupt nichts mit dem BVB zu tun. Das sind nur ganz leise Nebelkerzen vom BVB, denn es ist sogar das Gegenteil der Fall: Watzke möchte 50+1 schützen! Setzt du dem BVB die Pistole auf die Brust und fragst,

Tor A: willst du internationale Investoren und dadurch die Chance auf zusätzliches Kapital, aber andere Vereine können dies ebenso akquirieren oder
Tor B: es bleibt, wie es ist und ihr habt eine einigermaßen sichere Ausgangsposition in jedem Jahr, dass der CL-Revenue-Stream beibehalten wird, aber die Chance auf Titel bleibt bei unter 10% in jedem Jahr

Wie fällt dann die Antwort aus? Die Antwort wird Tor B sein und das erklärt einfach, wie wichtig die finanzielle Basis für den Fortbestand eines Vereins und dem zukünftigen Erfolg in der Hackordnung des jeweiligen Wettbewerbs ist.

Finde ich das gut? Nein! Ich will mehr Wettbewerb und glaube, die Bundesliga schützt einen Status Quo der die Qualität der Liga immer weiter reduzieren wird und damit auch die meines Vereins im internationalen Vergleich. Dortmund hat es sich aber gemütlich in der Situation gemacht und versucht den Status zu halten. Einfach, weil dieser so wichtig ist, um die CL-Teilnahme weiterhin einplanen zu können.

Und das ist dann am Ende die Antwort, warum die Bayern über die Jahre immer weiter dominieren werden. Sie haben den Vorsprung und das System funktioniert so, dass damit auch zukünftige Umsätze gesichert sind und damit auch einfach mehr Punkte geholt werden.

 

[Bombe]

war ja vor kurzem auch Thema in den Medien…

Um dieses Dumme Thema noch mit einer dünneren (?) These zu befeuern

Dortmund weiß, dass sie nicht an die Bayern rankommen. Von daher tun sie alles um die Konkurrenz zu schwächen…
Dortmund schwächt also die Liga, und sorgt so dafür dass der FCB immer weiter und weiter marschiert…

Denn wo die Abwärtsspirale der Nummer 2 endet sieht man an Gladbach S04 oder HSV… Iin Liga 2…

Du machst halt den Fehler, dass Du erwartest, der zweitstärkste Club in der Buli müsse gegen den Aufsteiger gewinnen.
So funktioniert Fußball aber nicht, siehe DFB-Pokal.
Leipzig, Leverkusen und Dortmund performen halt im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Da sind gute Spiele dabei, aber auch ein paar Kack-Spiele.
Einzig Bayern spielt in einer anderen Liga, die kannste aber nicht mit den anderen Mannschaften vergleichen. Leider wird das immer wieder gemacht.
Vielleicht wäre die Bum-Liga gar keine Bum-Liga, wenns die Bayern nicht gäbe oder man sich nicht dauernd an ihnen orientieren würde.
Und nicht zuletzt die Bayern-Fans werden hier ja nicht müde, permament zu betonen, dass die anderen sich nur mal bissken mehr anstrengen müssten, um ihnen die Meisterschaft streitig zu machen, was für eine Heuchelei.

du willst es ja nicht anders,.. dann mal so

Das Problem sind die Bayern. Kein Widerspruch

Das grössere Problem ist Dortmund. Vollkommen unfähig aus zig Transfer Millionen was zu machen. Man verzorcte sich Jahr für Jahr. Was macht man da? Man schwächt die Konkurrenz um wenigstens Platz 2 oder 3 halten zu können. Kauft Gladbach und Co kaputt, und sorgt so dafür dass in der Bundesliga eine Drei Klassengesellschaft herrscht und Bayern noch lockerer durch marschiert als eh schon

Würde Leipzig nicht von Außen gesponsert wäre man da sicherlich auch fündig geworden

Der Unterschied ist - Bayern kauft die besten Spieler um was zu reißen- Dortmund um Platz 2 zu halten.

Irgendwo Verständlich wenn man sieht wie ehemalige Nummer 2 Clubs plötzlich eine Liga tiefer rumturnen.

Mit dem Transfer Geld des BVB hätte man auch mal beim FCB wildern können, aber man holt sich erst einen IV über dem Zenit und dann einen übergewichtigen IV der das Wort Zenit bestenfalls mit einem russischen Club in Verbindung bringt

Der Abstand in der Liga ist absurd. Aber noch absurder ist das Gebaren der BVB Fans, die gar nicht merken, das ihr Verein das vermeintlich böse Spiel auf die Spitze treibt..kein Verein wildert mehr in der Liga als Dortmund

Das ist so dermaßen pervers dass man sogar Symphatien für Red Bull empfindet, nur damit die endlich zur erhofften Konkurrenz werden.
Aber da hat der FCB zu stark gewildert, war taktisch gesehen sehr schlecht. Hoffe man erkennt das bei uns endlich auch ein mal…und lässt die endlich leben

Auch wir in München brauchen gesunde Konkurrenz und ohne Klopp geht in Dortmund nicht viel. Hoffe da echt auf Red Bull oder Gladbach, wenn man sie denn leben lässt

Aber vermutlich endet es wirklich in einer Europaliga, in der - jede Wette - Dortmund versucht, dabei zu sein.

 

[henningoth]

die neue Richtung des Threads gefällt mir.
Dortmund macht die Liga kaputt

 

[Furiosa]

war ja vor kurzem auch Thema in den Medien…

Um dieses Dumme Thema noch mit einer dünneren (?) These zu befeuern

Dortmund weiß, dass sie nicht an die Bayern rankommen. Von daher tun sie alles um die Konkurrenz zu schwächen…
Dortmund schwächt also die Liga, und sorgt so dafür dass der FCB immer weiter und weiter marschiert…

Denn wo die Abwärtsspirale der Nummer 2 endet sieht man an Gladbach S04 oder HSV… Iin Liga 2…

du willst es ja nicht anders,.. dann mal so

Das Problem sind die Bayern. Kein Widerspruch

Das grössere Problem ist Dortmund. Vollkommen unfähig aus zig Transfer Millionen was zu machen. Man verzorcte sich Jahr für Jahr. Was macht man da? Man schwächt die Konkurrenz um wenigstens Platz 2 oder 3 halten zu können. Kauft Gladbach und Co kaputt, und sorgt so dafür dass in der Bundesliga eine Drei Klassengesellschaft herrscht und Bayern noch lockerer durch marschiert als eh schon

Würde Leipzig nicht von Außen gesponsert wäre man da sicherlich auch fündig geworden

Der Unterschied ist - Bayern kauft die besten Spieler um was zu reißen- Dortmund um Platz 2 zu halten.

Irgendwo Verständlich wenn man sieht wie ehemalige Nummer 2 Clubs plötzlich eine Liga tiefer rumturnen.

Mit dem Transfer Geld des BVB hätte man auch mal beim FCB wildern können, aber man holt sich erst einen IV über dem Zenit und dann einen übergewichtigen IV der das Wort Zenit bestenfalls mit einem russischen Club in Verbindung bringt

Der Abstand in der Liga ist absurd. Aber noch absurder ist das Gebaren der BVB Fans, die gar nicht merken, das ihr Verein das vermeintlich böse Spiel auf die Spitze treibt..kein Verein wildert mehr in der Liga als Dortmund

Das ist so dermaßen pervers dass man sogar Symphatien für Red Bull empfindet, nur damit die endlich zur erhofften Konkurrenz werden.
Aber da hat der FCB zu stark gewildert, war taktisch gesehen sehr schlecht. Hoffe man erkennt das bei uns endlich auch ein mal…und lässt die endlich leben

Auch wir in München brauchen gesunde Konkurrenz und ohne Klopp geht in Dortmund nicht viel. Hoffe da echt auf Red Bull oder Gladbach, wenn man sie denn leben lässt

Aber vermutlich endet es wirklich in einer Europaliga, in der - jede Wette - Dortmund versucht, dabei zu sein.

Der BVB hat nun Mitschuld, dass sich der Europapokalsieger mit 1:6 den Hintern versohlen lässt und das der Ligaking gegen Bochum nichtmal herausragend spielen muss um 7:0 zu gewinnen. Gute Satire auf jeden Fall.
Und gerade die kaputt gekauften Gladbacher sahen gegen die Bayern doch gut aus zuletzt.

Ich finde es schade und etwas verwunderlich, dass der Großteil der Fans so gegen eine Superleague ist. Ob nun mit oder ohne Dortmund, für mich überwiegen die Vorteile für alle Seiten. Oder ist den Bayern der geschenkte jährliche Titel wirklich sooo wichtig fürs Selbstwertgefühl?

Ich habe das Gefühl die (jüngeren??) Leute vergessen wer zwischen 1990 und 2010 alles mal Meister geworden ist oder knapp dran war. Aber klar, aktuell ist alles tiptop....

 

[Francois]

Ich finde es schade und etwas verwunderlich, dass der Großteil der Fans so gegen eine Superleague ist. Ob nun mit oder ohne Dortmund, für mich überwiegen die Vorteile für alle Seiten. Oder ist den Bayern der geschenkte jährliche Titel wirklich sooo wichtig fürs Selbstwertgefühl?

Was hat die Superleague mit dem "geschenkten Titel" zu tun? verstehe ich nicht. SL als Alternative zu CL klar, aber was soll sich dadurch für die nationale Liga verbessern? Ich finde die Idee der SL im Vergleich zur neuen CL gar nicht schlechter nur sehe ich da auch keine Verbesserung für die nationale Liga.

 

[henningoth]

Der BVB hat nun Mitschuld, dass sich der Europapokalsieger mit 1:6 den Hintern versohlen lässt und das der Ligaking gegen Bochum nichtmal herausragend spielen muss um 7:0 zu gewinnen. Gute Satire auf jeden Fall.

Ich finde es schade und etwas verwunderlich, dass der Großteil der Fans so gegen eine Superleague ist. Ob nun mit oder ohne Dortmund, für mich überwiegen die Vorteile für alle Seiten. Oder ist den Bayern der geschenkte jährliche Titel wirklich sooo wichtig fürs Selbstwertgefühl?

was wäre denn der Vorteil für Bayern wenn sie ausschließlich in einer Superleague spielen würden? Mehr Geld, ja. Aber als ob die Fans das wollen würden und selbst beim Management bezweifel ich dass sie den regionalen Aspekt komplett aufgeben wollen. Deshalb haebn sich BVB und FCB doch recht schnell davon distanziert. Würden sie mitmachen wenn sie quasi dazu gezwungen werden, weil alle anderen großen Vereine dabei sind? Ich denke schon, aber antreiben oder wollen wird man das sicher nicht.

Irgendwie scheint auch immer mehr unterzugehen dass die Superleague ja als Konkurrenz zur CL ins Leben gerufen werden sollte. Die willigen Mitglieder wollten doch gar nicht ihre eigenen Ligen verlassen sondern nur eine Superleague statt CL spielen, die im Gegensatz zur CL nur noch die schwergewichte beinhaltet und noch mehr Geld bringt. Damit wären die nationalen Ligen doch noch mehr zerstört.

 

[Furiosa]

Was hat die Superleague mit dem "geschenkten Titel" zu tun? verstehe ich nicht. SL als Alternative zu CL klar, aber was soll sich dadurch für die nationale Liga verbessern? Ich finde die Idee der SL im Vergleich zur neuen CL gar nicht schlechter nur sehe ich da auch keine Verbesserung für die nationale Liga.

Davon ausgehend, dass Superleague Teilnehmer natürlich nicht mehr in ihren nationalen Ligen spielen. Wie man die aktuelle CL nun benennt ist mir an sich total egal.

 

[KOH76]

Mit dem Transfer Geld des BVB hätte man auch mal beim FCB wildern können,

Ist ja sonst ganz nett dein Posting, aber der war zu viel

 

[henningoth]

Davon ausgehend, dass Superleague Teilnehmer natürlich nicht mehr in ihren nationalen Ligen spielen. Wie man die aktuelle CL nun benennt ist mir an sich total egal.

das war halt nur nie der Plan. Daher sind diese Schreie dass Bayern in die SL gehen soll ziemlicher Unfug.

 

[Furiosa]

was wäre denn der Vorteil für Bayern wenn sie ausschließlich in einer Superleague spielen würden?

Interessante Spiele und sportlicher Wettkampf? Es kann doch keinen Reiz haben Woche für Woche die erwartbaren Siege einzufahren und sich den sportlichen "Kick" dann "nebenbei" über die CL zu holen.

Wie gesagt, wenn Bayern Fans sagen wir finden das geil so und freuen uns auf die nächsten 10 Meistertitel akzeptiere ich das, kann ich mich nur schwer hineinversetzen.

 

[danifan]

die neue Richtung des Threads gefällt mir.
Dortmund macht die Liga kaputt

Die ganze Polemik hat jedenfalls den wahren Kern, dass der BVB natürlich der größte Profiteur von 50+1 ist.

 

[Tuco]

Die ganze Polemik hat jedenfalls den wahren Kern, dass der BVB natürlich der größte Profiteur von 50+1 ist.

Der BVB mag der größte Profiteur von 50+1 sein, aber die tatsächliche Regelung ist doch gar nicht 50+1, sondern 50+1 mit Ausnahmeregelung. Da sind dann Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim die größten Profiteure, da sie von dieser Ausnahmeregel profitieren, und Leipzig, die den Sinn von 50+1 umgehen, was toleriert wird. Ohne 50+1 für den Rest wäre es für Bayer, VW und Red Bull doch niemals so günstig, mit ihren Teams Werbung zu machen, oder für Hopp, sein Hobby in der Bundesliga zu halten. Für Bayer und Red Bull, die regelmäßig international dabei sind, wären dazu die internationalen Plätze ohne 50+1 wohl nur deutlich teurer zu erreichen.

 

[henningoth]

Interessante Spiele und sportlicher Wettkampf? Es kann doch keinen Reiz haben Woche für Woche die erwartbaren Siege einzufahren und sich den sportlichen "Kick" dann "nebenbei" über die CL zu holen.

Wie gesagt, wenn Bayern Fans sagen wir finden das geil so und freuen uns auf die nächsten 10 Meistertitel akzeptiere ich das, kann ich mich nur schwer hineinversetzen.

in so einer Liga hast du dann aber nur Vereine die gewinnen wollen. Es kann aber nur einer gewinnen. Alle anderen sind die Verlierer.
Ein Verein wie Bayern kann da auch ganz schnell an standing verlieren, wenn er halt nicht zu den Top Vereinen der SL zählen.
Und auch wenn man mehr einnimmt, steigen natürlich gleichzeitig auch die gehaltskosten und transferkosten dementsprechend an. Und wofür sollte der Verein überhaupt noch mehr Geld wollen? Ist ja zumindest nicht so dass sich ein Besitzer die Gewinne am Ende in die Tasche steckt.


Für Fans wäre es irrsinnig teuer diese Liga zu verfolgen. Das ganze Reisen alleine schon. Mit Sicherheit teurere Tickets und was das PayTV dann haben will, will ich gar nicht wissen.

 

[Charon]

Der BVB mag der größte Profiteur von 50+1 sein, aber die tatsächliche Regelung ist doch gar nicht 50+1, sondern 50+1 mit Ausnahmeregelung. Da sind dann Leverkusen, Wolfsburg, und Hoffenheim die größten Profiteure, da sie von dieser Ausnahmeregel profitieren, und Leipzig, die den Sinn von 50+1 umgehen, was toleriert wird. Ohne 50+1 für den Rest wäre es für Bayer, VW und Red Bull doch niemals so günstig, mit ihren Werbetruppen Marketing zu betreiben, oder für Hopp, sein Hobby in der Bundesliga zu halten. Für Bayer und Red Bull, die regelmäßig international dabei sind, wären dazu die internationalen Plätze ohne 50+1 wohl nur deutlich teurer zu erreichen.

Ja, Bayer umgeht die 50+1, mich würde aber (wirklich aus Interesse) interessieren, wieviel seit 2007 Bayer in Leverkusen reingebuttert hat und wieviel Evonik in Dortmund (inkl. Anteilskauf). Nur um mal die Dimensionen zu verstehen.

 

[henningoth]

Ist ja sonst ganz nett dein Posting, aber der war zu viel

öhm. Süle, Rode, Hummels (2x), Götze

der BVB hat doch mehr Spieler vom FCB abgeworben als andersherum

 

[danifan]

Der BVB mag der größte Profiteur von 50+1 sein, aber die tatsächliche Regelung ist doch gar nicht 50+1, sondern 50+1 mit Ausnahmeregelung. Da sind dann Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim die größten Profiteure, da sie von dieser Ausnahmeregel profitieren, und Leipzig, die den Sinn von 50+1 umgehen, was toleriert wird. Ohne 50+1 für den Rest wäre es für Bayer, VW und Red Bull doch niemals so günstig, mit ihren Teams Werbung zu machen, oder für Hopp, sein Hobby in der Bundesliga zu halten. Für Bayer und Red Bull, die regelmäßig international dabei sind, wären dazu die internationalen Plätze ohne 50+1 wohl nur deutlich teurer zu erreichen.

Diese Ausnahmen findet außer den Fans der betreffenden Vereine wohl jeder dämlich, klar.

 

[Tuco]

Ja, Bayer umgeht die 50+1, mich würde aber (wirklich aus Interesse) interessieren, wieviel seit 2007 Bayer in Leverkusen reingebuttert hat und wieviel Evonik in Dortmund (inkl. Anteilskauf). Nur um mal die Dimensionen zu verstehen.

Falsch, sie umgehen es nicht, es gibt eine Ausnahmeregel, die für Leverkusen greift:

„Über Ausnahmen vom Erfordernis einer mehrheitlichen Beteiligung des Muttervereins nur in Fällen, in denen ein anderer Rechtsträger seit mehr als 20 Jahren den Fußballsport des Muttervereins ununterbrochen und erheblich gefördert hat, entscheidet der Vorstand des Ligaverbandes. Dies setzt voraus, dass der betreffende Rechtsträger in Zukunft den Amateurfußballsport in bisherigem Ausmaß weiter fördert sowie die Anteile an der Kapitalgesellschaft nicht weiterveräußert bzw. nur an den Mutterverein kostenlos rückübereignet. Im Falle einer Weiterveräußerung entgegen dem satzungsrechtlichen Verbot bzw. der Weigerung zur kostenlosen Rückübereignung hat dies Lizenzentzug für die Kapitalgesellschaft zur Folge.“

– Satzung des Ligaverbandes, § 8 Abs. 3[3]


Leipzig umgeht 50+1 mit dem dortigen Konstrukt, für Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim greift diese Regelung.

 

[Furiosa]

Ein Verein wie Bayern kann da auch ganz schnell an standing verlieren, wenn er halt nicht zu den Top Vereinen der SL zählen.

Stimmt, das dürfte sicherlich der Hauptgrund sein warum FCB Fans ihre Wohlfühloase Bundesliga nie freiwillig aufgeben würden. Ich denke aber würde man Stand Heute den europäischen Fußball strukturieren und sich dabei von Traditionen lösen wäre es völlig absurd Mannschaften wie Bochum oder Augsburg in eine Liga mit München zu stecken statt Paris oder Juventus. Alle Punkte die du ansprichst treffen auf US Ligen bspw. zu und dort funktioniert es auch.

 

[Charon]

Unklar ausgedrückt: Leverkusen darf die 50+1 umgehen. Aus der Historie kann ich die Ausnahmeregelung auch verstehen, ohne diese gäbe es 50+1vielleicht auch nicht, da Leverkusen vielleicht gute Chancen vor Gericht gehabt hätte.

 

[Braja]

Stimmt, das dürfte sicherlich der Hauptgrund sein warum FCB Fans ihre Wohlfühloase Bundesliga nie freiwillig aufgeben würden. Ich denke aber würde man Stand Heute den europäischen Fußball strukturieren und sich dabei von Traditionen lösen wäre es völlig absurd Mannschaften wie Bochum oder Augsburg in eine Liga mit München zu stecken statt Paris oder Juventus. Alle Punkte die du ansprichst treffen auf US Ligen bspw. zu und dort funktioniert es auch.

Für Ulis Forumssprachrohr wäre das natürlich der Horror. Er und sein Idol suhlen sich doch regelrecht in den gewonnen Meisterschaften und geilen sich daran auf, den FC Buxtehude mit 15:0 heimzuschicken.

Wenn man dann in der Championsleague aber mal wieder sang und klanglos ausscheidet, sinds natürlich die bösen Scheichs, von denen man zuvor noch schön die Rolex genommen hat.

Ist wie der typische Bulli. Man tritt nach unten, nach oben traut man sich aber nicht.