Macht die Bundesliga ohne grundlegende Reformen noch Sinn?


Wann wird mal wieder ein anderes Team Meister?


  • Umfrageteilnehmer
    185
  • Umfrage geschlossen .

Savi

Co-Schädling
Beiträge
28.006
Punkte
113
Das dürfte ja nur eine Frage der Zeit sein und lässt optimistisch in die Zukunft schauen. Danke dir für dieses Licht am Horizont.

Diese Kreativität und fast schon unheimliche Spürnase der Bayern Transfers war halt auch langsam unmenschlich.



Dafür wird er von allen Seiten gut genutzt. ;)
Trash TV Formate wie das Dschungelgedönse locken auch Millionen vor die Glotze 🤓😉
 

Furiosa

Weiches Brötchen
Beiträge
13.261
Punkte
113
Trash TV Formate wie das Dschungelgedönse locken auch Millionen vor die Glotze 🤓😉

Und es gibt nichts leichteres als es zu ignorieren wenn man zu den anderen Millionen zählt die es nicht so geil finden. ;)

Aber ok, gibt natürlich auch ein paar Kulturempörte, die wütend ins Internet stürmen und solche Shows am liebsten verbieten würden. Passt ja hier zu einigen...
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
62.744
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Das dürfte ja nur eine Frage der Zeit sein und lässt optimistisch in die Zukunft schauen. Danke dir für dieses Licht am Horizont.

Diese Kreativität und fast schon unheimliche Spürnase der Bayern Transfers war halt auch langsam unmenschlich......

Unmenschlich war doch gar nicht nötig (schon alleine wegen Brazzo), wenn der Rest besser taugt, als die selbst aus Fansicht nutzlosen Graupen, die sich die Konkurrenz leistet und leisten kann.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.160
Punkte
113
Die meisten wissen, dass es so scheizzze ist und teilen wohl die Ansicht.
Denke eher, dass der Jammer Thread hier eher nervig ist und der eigentlich sinnvollere bzgl der 50+1 Regelung keinen interessiert bzw viele eine Anschaffung dieser auch nicht möchten. Und dann dreht man sich halt im Kreis und "diskutiert" hier sinnlos rum

Es ist halt ein Ventil für den Frust den viele verspüren, dass in einem Land wo der Fußball derart einsam Sportart Nr. 1 ist die erste Liga an der Spitze extrem langweilig ist. Und @Furiosa hat doch völlig recht, die Bayernfans die sich daran stören bzw. hier die Leistungen des FC Bayern nicht genug gewürdigt sehen oder sowas können den Thread doch wirklich ignorieren - es zwingt euch niemand, hier zu posten.

Dass eine Abschaffung von 50+1 die Lösung wäre ist auch fraglich, eher schon eine "Europäische Superliga" in der Form, dass die Teilnehmer anschließend nicht mehr in den heimischen Ligen mitmachen. Aber das ist nach dem stümperhaften letzten Anlauf wohl noch unrealistischer als eine Abschaffung von 50+1 im traditionsbesessenen deutschen Fußball.
 

El Demoledor

Bankspieler
Beiträge
4.425
Punkte
113
Ort
Duisburg
Dies ist immer eine gern genommene Phrase, aber wie stellst Du Dir das vor?
Möglichst immer gewinnen, um den Anschluss nicht zu verpassen und zusätzlich noch gewinnen, wenn Bayern mal verliert, das funktioniert halt nicht.

Es ist halt alles "relativ". Wären die Bayern nicht in der Buli, wäre die Kritik an den o.g. drei Vereinen lange nicht so stark.

Keine Phrase.
Wie begründest du, dass Werder Bremen am letzten Spieltag in Dortmund teilweise spielerisch dominiert, mehr Ballbesitz hat und eigentlich auch schon vorher hätte führen können. Natürlich wird zurecht die katastrophale Schlussphase hervorgehoben, aber ich kann einfach nicht fassen, wie man als zweitstärkster Klub zu Hause gegen einen Aufsteiger performt.
Und beim BVB gibt es immer wieder diese kompletten Aussetzer bei denen man meint, einen Abstiegskandidaten zu sehen. Andererseits beweisen sie ja auch immer wieder mit mitreißendem Fußball, dass sie es besser können. Okay, diese Spielzeit noch nicht, aber das Potential ist imho dennoch riesig und deutlich zu groß, als dass man pro Saison 4-5x gegen ein Team aus dem unteren Drittel Federn lässt.
Nochmal: Läuft es normal, wird Bayern Meister. Aber wenn die mal keine 80 Punkte holen, sollte zumindest Dortmund einigermaßen in Schlagdistanz sein.
Ich dachte echt, dass mit Terzic vielleicht ein Ruck durch den Verein geht und man sich in der Breite eigentlich prächtig verstärkt hat.
Vielleicht muss sich das auch einfach noch einspielen, auch dass es jetzt wohl keinen Superstar oder Unterschiedsspieler gibt.
Aber der Samstag war dahingehend extrem ernüchternd; eigentlich steht der BVB mit 6 Punkten nach 3 Spielen in Anbetracht der Leistungen nicht einmal allzu schlecht da. Und das sollte den Dortmundern Sorgen machen! Für Platz 4 reicht es selbst im ziemlich schlechtesten Fall in 9 von 10 Saisons trotzdem noch, aber Ziel muss doch Platz 2 + bessere CL-Performance sein und den Abstand zu Bayern zu verkürzen.
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
22.749
Punkte
113
Und wenn sie es alle Jubeljahre doch mal müssen, dann sind es Situationen wie bei einem 34jährigen Spieler wie Lewandowski, wo es sportlich wohl ohnehin sinnvoll war,

Thiago, Alaba und Lewandowski sind innerhalb von 2 Jahren weg, die wären sonst alle heute noch Stamm
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.160
Punkte
113
Thiago, Alaba und Lewandowski sind innerhalb von 2 Jahren weg, die wären sonst alle heute noch Stamm

Da zeigt sich mal wieder dass ich nicht mehr so im Thema bin, an die beiden anderen habe ich gar nicht gedacht. Aber dennoch ist es viel seltener als bei anderen Teams und es war nie der klar beste Spieler, weil es den in einer durchgehend mit Weltklasseleuten besetzten Mannschaft doch vergleichbar gar nicht gibt. Bei Dortmund & Co. werden dagegen doch regelmäßig die herausragenden Leute abgeworben - das war von denen in München doch höchstens Lewandowski, und der ist eben 34 Jahre alt.
 

Brummsel

Grumpy Old Man
Beiträge
23.863
Punkte
113
Ort
Bochum
Wie begründest du, dass Werder Bremen am letzten Spieltag in Dortmund teilweise spielerisch dominiert, mehr Ballbesitz hat und eigentlich auch schon vorher hätte führen können. Natürlich wird zurecht die katastrophale Schlussphase hervorgehoben, aber ich kann einfach nicht fassen, wie man als zweitstärkster Klub zu Hause gegen einen Aufsteiger performt.
Du machst halt den Fehler, dass Du erwartest, der zweitstärkste Club in der Buli müsse gegen den Aufsteiger gewinnen.
So funktioniert Fußball aber nicht, siehe DFB-Pokal.
Leipzig, Leverkusen und Dortmund performen halt im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Da sind gute Spiele dabei, aber auch ein paar Kack-Spiele.
Einzig Bayern spielt in einer anderen Liga, die kannste aber nicht mit den anderen Mannschaften vergleichen. Leider wird das immer wieder gemacht.
Vielleicht wäre die Bum-Liga gar keine Bum-Liga, wenns die Bayern nicht gäbe oder man sich nicht dauernd an ihnen orientieren würde.
Und nicht zuletzt die Bayern-Fans werden hier ja nicht müde, permament zu betonen, dass die anderen sich nur mal bissken mehr anstrengen müssten, um ihnen die Meisterschaft streitig zu machen, was für eine Heuchelei.
 

Mahoney_jr

Bankspieler
Beiträge
22.068
Punkte
113
Ort
Country House
Das wir trotz der ganzen bescheuerten Transaktionen und der zu hohen Trainer-Fluktuation überhaupt noch als Top 2 in Deutschland gelten, ist doch nur noch mehr Beweis für die These, dass ein finanzieller Vorteil im Laufe der Jahre einfach sehr, sehr schwer zu schlagen ist. Wir haben diesen finanziellen Vorteil durch den planbaren Zufluss von CL-Millionen gegenüber eigentlich allen anderen 16 Bundesliga-Vereinen. Um das über zehn Jahre zu schlagen, muss man besser als RB oder Bayer arbeiten und die haben, meiner Meinung nach, weniger katastrophale Fehler als wir bei der Re-Investition der Ablösen gemacht.
 

Harrison

Bankspieler
Beiträge
4.257
Punkte
113
Mir werden die Management- bzw. Transferfehler u.a. beim BVB zu sehr heruntergespielt, von wegen "ja, es gab auch schlechte Transfers, aber der BVB hat ja trotzden keine Chance, blablubb". Dieser Punkt ist nicht einer unter vielen, sondern einer der entscheidenden Punkte. Beim BVB agiert man viel zu wenig, sondern reagiert, wenn überhaupt und das meist viel zu spät. Obwohl schon längst klar ist, dass Spieler wie Sancho oder Haaland den BVB eher früher als später verlassen, wartet man erst mal ab, bis die Spieler weg sind, lässt sich dann nochmal gemütlich Zeit und holt dann, wenn überhaupt, häufig auch noch einen wenig bis unbrauchbaren Ersatz. Ein zweiter Punkt ist, dass der BVB angeblich machtlos ist hinsichtlich des Aufbaus eines einigermaßen konkurrenzfähigen Kaders. Das ist in dieser Form blödsinn. Der BVB holt seit Jahren größtenteils Masse statt Klasse und verkauft teilweise auch Spieler, die sie eigentlich halten könnten bzw. unterlässt gute Transfers, die sie sich leisten könnten. Der Kader ist völlig aufgebläht mit B-Ware, die zudem gar nicht so günstig war. Ein sehr gutes Beispiel ist die Nichtverpflichtung von Hakimi für 40 Mio. Es war mitnichten so, dass der BVB die 40 Mio. nicht hatte. Man war schlicht zu geizig. Aber für einen Schulz, einen Can oder einen Hazard gibt man jeweils 25 Mio. aus. Der BVB agiert (bis auf die Verpflichtung der Talente) so wie jemand, der in einen Schuhladen geht, um ein Paar gute Laufschuhe zu kaufen und dann mit drei Paar schlechten Sandalen wieder rauskommt, weil die gerade im Angebot waren und man meint "für das Geld kann man nichts falsch machen".
 

Roneem10

Bankspieler
Beiträge
3.263
Punkte
113
Am meisten von der Bumliga profitiert doch immer noch der BVB. Durch die mangelnde Qualität haben die doch ein Abo auf die Vizemeisterschaft/CL Quali. Und das obwohl man....ab und an sehr bescheidene Entscheidungen trifft und haufen Kohle für Nichtskönner raushaut.
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.505
Punkte
113
Ort
Hamburg
Leipzig, Leverkusen und Dortmund performen halt im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Nein, nein und nochmals nein. Dortmund performt seit mindestens drei Jahren nichtmal im Ansatz im Rahmen der eigenen Möglichkeiten. Und so lange sie das nicht tun, sind Diskussionen über die Möglichkeiten der Bayern einfach Unfug. Es ist immer sauschwer, wenn es ein übermächtiges Team in der Liga gibt (auch finanziell), das ist mir schon klar.
Aber wie um alles in der Welt kann ich "mehr Spannung" erwarten, wenn der Hauptverfolger bei Transfers und Trainerwahl einfach klar schlechter agiert, als der Primus? Soll man dem BVB einfach was schenken, damit es enger zugeht? Allererste Grundvoraussetzung, um einen Abstand zu verkleinern ist doch, dass man selbst schneller ist und besser arbeitet, als der Goliath. Wenn das nicht reicht, kann man mit Recht über finanzielle Vorteile oder Standortvorteile diskutieren.
Aber:
Der BVB arbeitet ja gar nicht besser als Bayern. Transferpolitik und Trainerwahl sind sogar klar schlechter in den letzten Jahren und der BVB agiert klar unter seinen eignen Möglichkeiten: auf und neben dem Platz. Warum um alles in der Welt sollte man das belohnen?

Vor 10 Jahren hätte das eine Berechtigung gehabt, bei Werder früher oder bei Gladbach. Aber die Performance des BVB in sämtlichen Bereichen der Jahre nach Tuchel ist doch viel zu schlecht, als dass man da auch nur nirgendwelche Ansprüche oder Schuldzuweisungen wegen des finanziellen Vorsprungs der Bayern stellen könnte.

Bayern macht schon längst nicht alles richtig, aber die Performance des BVB ist in den letzten Jahren auch im Rahmen der eigenen Möglichkieten einfach nochmal klar schwächer. Und so kann es halt nicht gehen. Man kann nicht selbst nicht liefern und trotzdem Änderungen verlangen, die Macht anderer schwächen oder sich über bestehende Verhältnisse beschweren.
 

xEr

Bankspieler
Beiträge
12.686
Punkte
113
Nein, nein und nochmals nein. Dortmund performt seit mindestens drei Jahren nichtmal im Ansatz im Rahmen der eigenen Möglichkeiten. Und so lange sie das nicht tun, sind Diskussionen über die Möglichkeiten der Bayern einfach Unfug. Es ist immer sauschwer, wenn es ein übermächtiges Team in der Liga gibt (auch finanziell), das ist mir schon klar.
Aber wie um alles in der Welt kann ich "mehr Spannung" erwarten, wenn der Hauptverfolger bei Transfers und Trainerwahl einfach klar schlechter agiert, als der Primus? Soll man dem BVB einfach was schenken, damit es enger zugeht? Allererste Grundvoraussetzung, um einen Abstand zu verkleinern ist doch, dass man selbst schneller ist und besser arbeitet, als der Goliath. Wenn das nicht reicht, kann man mit Recht über finanzielle Vorteile oder Standortvorteile diskutieren.
Aber:
Der BVB arbeitet ja gar nicht besser als Bayern. Transferpolitik und Trainerwahl sind sogar klar schlechter in den letzten Jahren und der BVB agiert klar unter seinen eignen Möglichkeiten: auf und neben dem Platz. Warum um alles in der Welt sollte man das belohnen?

Vor 10 Jahren hätte das eine Berechtigung gehabt, bei Werder früher oder bei Gladbach. Aber die Performance des BVB in sämtlichen Bereichen der Jahre nach Tuchel ist doch viel zu schlecht, als dass man da auch nur nirgendwelche Ansprüche oder Schuldzuweisungen wegen des finanziellen Vorsprungs der Bayern stellen könnte.

Bayern macht schon längst nicht alles richtig, aber die Performance des BVB ist in den letzten Jahren auch im Rahmen der eigenen Möglichkieten einfach nochmal klar schwächer. Und so kann es halt nicht gehen. Man kann nicht selbst nicht liefern und trotzdem Änderungen verlangen, die Macht anderer schwächen oder sich über bestehende Verhältnisse beschweren.

Bayern hat die letzten 2 jahre auf mehreren ebenen richtig schlecht performt und ist trotzdem locker meister geworden.

Ja natürlich hat der bvb auch vieles falsch gemacht, aber es hätte trotzdem mindestens die zweitbeste bundesliga saison aller zeiten gebraucht, um meister werden zu können. Das sagt doch schon alles. Selbst wenn bayern so vieles falsch macht, muss Dortmund quasi schon eine Rekordsaison spielen mit einer Punktzahl, die außer dortmund 2012 noch nie ein anderer Verein (außer bayern obv.) jemals in der liga erreicht hat.

Das wäre in etwa so als müsste bayern jedes jahr 90+ punkte erreichen, um meister zu werden. Ja ist möglich, wenn man alles richtig macht, haben sie halt erst 1 mal (?) geschafft in ihrer geschichte.
 

Blayde

Bankspieler
Beiträge
13.096
Punkte
113
Bayern hat die letzten 2 jahre auf mehreren ebenen richtig schlecht performt und ist trotzdem locker meister geworden.

Ja natürlich hat der bvb auch vieles falsch gemacht, aber es hätte trotzdem mindestens die zweitbeste bundesliga saison aller zeiten gebraucht, um meister werden zu können. Das sagt doch schon alles. Selbst wenn bayern so vieles falsch macht, muss Dortmund quasi schon eine Rekordsaison spielen mit einer Punktzahl, die außer dortmund 2012 noch nie ein anderer Verein (außer bayern obv.) jemals in der liga erreicht hat.

Das wäre in etwa so als müsste bayern jedes jahr 90+ punkte erreichen, um meister zu werden. Ja ist möglich, wenn man alles richtig macht, haben sie halt erst 1 mal (?) geschafft in ihrer geschichte.

Wie gesagt, dieser historische Vergleich ist unpassend. Genauso wie Bayern früher nicht so übermächtig war, gab es damals (finanziell) keine so übermächtige Nummer 2. Man kann definitiv vom BVB erwarten, Punkte zu holen, die vor >10 Jahren noch utopisch gewesen wären.
 

ebmx3

Nachwuchsspieler
Beiträge
259
Punkte
43

Finde das ja schon sehr erschreckend.
 

Sofakartoffel

Bankspieler
Beiträge
3.208
Punkte
113
Du machst halt den Fehler, dass Du erwartest, der zweitstärkste Club in der Buli müsse gegen den Aufsteiger gewinnen.
So funktioniert Fußball aber nicht, siehe DFB-Pokal.
Leipzig, Leverkusen und Dortmund performen halt im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Da sind gute Spiele dabei, aber auch ein paar Kack-Spiele.
Einzig Bayern spielt in einer anderen Liga, die kannste aber nicht mit den anderen Mannschaften vergleichen. Leider wird das immer wieder gemacht.
Das stimmt eben so nicht. @El Demoledor macht hier durchaus einen sinnvollen Punkt, sowohl auf das Spiel gegen Bremen bezogen, als auch auf die Performance des BVB gegen schwache Gegner, und zwar nicht nur im Vergleich mit Bayern, sondern auch im Vergleich mit den anderen Konkurrenten.
Das wird deutlich, wenn man sich das Abschneiden gegen Aufsteiger ansieht (Quelle: Twitter/Tobias Escher)
Seit der Saison 2012/13 gewannen die Bayern 39 ihrer 44 Spiele gegen Aufsteiger, darunter nur zwei Niederlagen. Der BVB gewann 27 von 45. Die Niederlage gegen Bremen war die zehnte gegen einen Aufsteiger in zehn Jahren.

Ergänzend dazu hier die Übersicht Siege gegen Aufsteiger in den letzten 10 Jahren (Quelle auch Tobi Escher)
Bayern 39 von 44
BVB 27 von 45
Gladbach 30 von 45
Leverkusen 26 von 44
Leipzig (seit Aufstieg) 19 von 22 (ohne Niederlage)

Ja, Bayern hat einen Personaletat, der 150 Millionen höher ist, als der vom BVB. Der vom BVB ist aber ca. 150 Millionen höher als der von Werder. Im Verhältnis ist der Vorsprung des BVB gegenüber Werder natürlich demnach deutlich höher als der der Bayern gegenüber dem BVB.

Zum Spiel gegen Bremen:
Werder hatte in der 2. Hälfte phasenweise 75% Ballbesitz. Dortmund hatte nur einen Abschluss im Strafraum. Die Wahrscheinlichkeit, dass man mit 2 solchen Fernschüssen trifft ist auch sehr gering. So außergewöhnlich das Ende des Spiels auch war, über die 90 Minuten war Werder die bessere Mannschaft, als Aufsteiger auswärts beim BVB.

Das alles ändert nichts an der Gesamtproblematik der Übermacht der Bayern. Allerdings würde ich schon sagen, dass die zweitbeste Mannschaft in Deutschland im Normalfall gegen Aufsteiger gewinnen muss. Leipzig zeigt mit seiner Statistik auch, dass das nicht so fernab der Realität ist.

Edit: Gerade erst gesehen, dass jemand die Statistik hier schon gepostet hat. Sorry.
Der Sky-Typ hat im Podcast hoffentlich auf Tobi Escher verwiesen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

xEr

Bankspieler
Beiträge
12.686
Punkte
113
Wie gesagt, dieser historische Vergleich ist unpassend. Genauso wie Bayern früher nicht so übermächtig war, gab es damals (finanziell) keine so übermächtige Nummer 2. Man kann definitiv vom BVB erwarten, Punkte zu holen, die vor >10 Jahren noch utopisch gewesen wären.

Der finanzielle Unterschied Dortmund gegenüber den direkten Verfolgern wie Leipzig ist deutlich geringer als der von Bayern gegenüber Dortmund. Es ist daher für den bvb auch deutlich schwerer platz 2 zu holen als für bayern meister zu werden.

Dortmund hat in den letzten 10 jahren mehrere saisons mit punktzahlen gespielt, die früher regelmäßig zur Meisterschaft gereicht hätten. Man performt gar nicht schlecht, auch gemessen an den finanziellen mitteln. Auch wenn man natürlich einiges falsch gemacht hat, man hat auch vieles richtig gemacht. Wir hatten so viele Topspieler, die sich bei uns entwickelt haben. Insgesamt ist man sicher mindestens im Durchschnitt was die Ergebnisse bezogen auf die finanziellen Mittel angeht. Es ist nur aktuell nicht mehr so, dass wir konstant besser arbeiten als die Konkurrenz. Und dann hast du gegenüber bayern natürlich gar keine chance und platz 2 ist das Maximum.
 

Charon

Bankspieler
Beiträge
2.227
Punkte
113
Wie gesagt, dieser historische Vergleich ist unpassend. Genauso wie Bayern früher nicht so übermächtig war, gab es damals (finanziell) keine so übermächtige Nummer 2. Man kann definitiv vom BVB erwarten, Punkte zu holen, die vor >10 Jahren noch utopisch gewesen wären.
Ganz offensichtlich kann man dies nicht. 2011/12 hat Dortmund 81 Punkte erreicht, was hätte man denn damals als "utopisch" angesehen?

Das mit der finanziellen Übernachtung ist mMn auch komplexer. Zum Einen ist beim BvB alles teurer als bei den anderen BL-Vereinen (Bayern natürlich ausgenommen). Ein Spueler, der dort hingeht, wird (fast) immer ein gutes Stück mehr verdienen, als bei anderen Vereinen. Das ist ähnlich wie das Gehaltsgefälle Nord-Süd oder Chemie- zahlt mehr als Kunststoffindustrie.

Was man erwarten sollte, ist aus meiner Sicht eine höhere Konstanz und spielerische Souveränität. Man kassiert in der Saison regelmäßig 40+ Tore und ich habe selten das Gefühl bei 1-Tore Führungen, dass der BvB dem nächsten Tor näher als der Gegner dem Ausgleich wäre.
Es.wir dann (in und mit den Medien) über Mentalität gesprochen und zu oft mit Aggressivität "verwechselt". Völlig vergessen wird "Souveränität". Die zeigt im Kader bei engen Spielen keiner dauerhaft, weder ein Dahoud (kann er mMn nicht), noch ein Bellingham (wird er mMn noch lernen) und viel zu selten ein Hummels (mttlerweile zu sehr mit sich , seinem Körper und seiner Form beschäftigt).
 

Blayde

Bankspieler
Beiträge
13.096
Punkte
113
Ganz offensichtlich kann man dies nicht. 2011/12 hat Dortmund 81 Punkte erreicht, was hätte man denn damals als "utopisch" angesehen?

Das mit der finanziellen Übernachtung ist mMn auch komplexer. Zum Einen ist beim BvB alles teurer als bei den anderen BL-Vereinen (Bayern natürlich ausgenommen). Ein Spueler, der dort hingeht, wird (fast) immer ein gutes Stück mehr verdienen, als bei anderen Vereinen. Das ist ähnlich wie das Gehaltsgefälle Nord-Süd oder Chemie- zahlt mehr als Kunststoffindustrie.

Was man erwarten sollte, ist aus meiner Sicht eine höhere Konstanz und spielerische Souveränität. Man kassiert in der Saison regelmäßig 40+ Tore und ich habe selten das Gefühl bei 1-Tore Führungen, dass der BvB dem nächsten Tor näher als der Gegner dem Ausgleich wäre.
Es.wir dann (in und mit den Medien) über Mentalität gesprochen und zu oft mit Aggressivität "verwechselt". Völlig vergessen wird "Souveränität". Die zeigt im Kader bei engen Spielen keiner dauerhaft, weder ein Dahoud (kann er mMn nicht), noch ein Bellingham (wird er mMn noch lernen) und viel zu selten ein Hummels (mttlerweile zu sehr mit sich , seinem Körper und seiner Form beschäftigt).

Ja, weil wir 200 Mio für absolute Gurkenkicker in den Sand gesetzt haben. Vielleicht wäre Bayern dennoch jedes Jahr Meister geworden, aber 80+ Punkte sind für uns nicht unmöglich. 75+ schon gar nicht.

Man sieht doch, wie viele Gegner man in der Bundesliga weghauen kann, wenn man mal einzelne international gute Kicker wie Pulisic oder Hakimi im Team hat.
 

Francois

Bankspieler
Beiträge
5.754
Punkte
113
Der finanzielle Unterschied Dortmund gegenüber den direkten Verfolgern wie Leipzig ist deutlich geringer als der von Bayern gegenüber Dortmund. Es ist daher für den bvb auch deutlich schwerer platz 2 zu holen als für bayern meister zu werden.
Nur wenn du dir die Punkteverluste anschaust verlieren sie eben gegen Vereine die finanziell identisch oder weit größer im Abstand von Dortmund sind als BVB zu FCB. Werder war doch das perfekte Bsp. nicht nur auf Ergebnis bezogen sondern das gesamte Auftreten. Das war doch kein Spitzenteam. Finde gar nicht wichtig ob man nun 2er oder 4er wird sondern wie. Finde das schon eine merkwürdige Diskussion mit dem BVB als Fokuspunkt. Seit Tuchels Abgang hakt es massiv in dem Verein das sieht doch jeder. Von der Vereinsführung angefangen zu verantwortl. Positionen, Trainer, Spieler, katastrophale deutsche Transfers....etc. Da stimmt es einfach intern massiv nicht und gerade diese schlechte Arbeit des Managements wird durch den finanziellen Vorteil des BVB massiv abgemildert. Im Grunde genau das was dem FCB vorgeworfen wird, davon profitiert der BVB noch deutlich mehr in Konkurrenz zu kleineren Vereinen. Ohne die CL Millionen wäre Watzke der Laden doch komplett um die Ohren geflogen.

Schau doch mal CL an weg von der BL, ist doch ein guter Maßstab. Man hat gegen deutlich kleinere Vereine nicht mal die Gruppe gepackt. Der BVB ist international gerade kein gutes Team. Ich hoffe er wird es wieder (schon diese Saison wäre geil!) denn die Finanzen sind dafür ausreichend. Ligen haben heute leider nicht mehr viele Spitzenteams da die CL Plätze die Top Teams quasi auf Jahre fixieren ohne Scheichs. Das ist sehr sehr schade (Kein FCK Meister mehr :( ) aber leider gesamteuropäisch so. Diese finanziellen Top Teams müssen aber dann eben auch performen sonst wirds einseitig. Das ist ja kein deutsches Problem sondern imo eher zyklisch siehe Juves Dominanzphase...etc. Der FCB sichert hier sogar über die 5 Jahreswertung die Plätze für seine Konkurrenten und verbessert dadurch deren internationale Wettbewerbsgrundlage. Ich verstehe total das man keinen Dominator will in einer Liga aber die Situation schreit für mich einfach geradezu nach "Faß dir an die eigene Nase und bekomm deinen Laden in den Griff" anstatt ablenkend nach strukturellen Reformen zu verlangen.
 
Oben