Macht die Bundesliga ohne grundlegende Reformen noch Sinn?


Wann wird mal wieder ein anderes Team Meister?


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Bombe

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Auch wenn sich das nach 5 Meisterschaften in Folgen anhört - das ist doch alles nur eine Momentaufnahme. Natürlich sind wir aktuell weit weg von allen Anderen. Und natürlich ist das auch der guten bis sehr guten Arbeit in den letzten Jahren geschuldet. Aber man darf auch nicht vergessen - der FCB hatte in der Vergangenheit auch das Quäntchen Glück (und ich meine nicht auf dem Platz) und dann bei einer 50/50 Entscheidung das Richtige getan.

Was viele nicht wissen, vergessen oder verdrängt haben - wir waren finanziell schon in einer ähnlichen Lage wie der BVB unter Niebaum. Der FCB stand 76 kurz vor der Vereinsauflösung, weil der die Steuerschuld schier erdrückend war. Das Finanzamt gewährte Ratenzahlung, der FCB verkaufte Beckenbauer - knapp überlebt.
Die Schulden 1983 waren so hoch, dass wir uns die Verpflichtung von Lerby vom DFB genehmigen lassen mussten und um die Lizenz bangen mussten. Der sogenannte "Vorteil" Olympiastadion und die "teuere" Mannschaft hätte uns fast in den Ruin getrieben. Wir hatten das Glück, dass genau das Karl Hopfner zum Verein kam. Wir hatten das Glück, dass Rummenigge so eine Granate wurde und auf Treiben von Hopfner verkauft wurde. Somit waren wir erstmals nach vielen Jahren schuldenfrei. Und dann hatten wir das Glück, dass wir zu Boomzeiten einen Uli und eben einen Hopfner hatten, die das perverse Spiel um Geld und noch mehr Geld bis zur Perfektion vorangetrieben haben. Gepaart mit einem eiskalten Geschäftsmann Kalle Rummenigge ist das eine Konstellation, die es im Sportbereich nicht oft gibt.
Dazu hatte man in ADIDAS Chef Herbert Hainer einen fußballverrückten Sponsor (und später Aufsichtsratschef) im Rücken. Einen, der weiß wie der Hase läuft. Der einen Bundesligaprofi zum Bruder hat und zufällig (?) mit Uli eng befreundet war/ist. Und dem FCB immer schön geholfen hat.

Und jetzt? Hopfner ist weg, Hainer schon länger. Uli und Kalle hängen noch an der Macht, aber auch ihre Zeit ist endlich. Hier wird es einen heftigen Umbruch geben und die Personalien Sammer, Lahm, Eberl zeigen - das ist lange nicht klar, wohin der Weg führt.

Ich bezeichne es auch als Glück, dass wir einen Robben haben. Im Normalfall spielt der nicht beim FC Bayern. Da haben wir wieder mal genau das Richtige getan. Natürlich macht auch der FCB Fehler, gerade bei Spielverpflichtungen aber die richtigen Dinge überwiegen bei Weitem. Und mit Ribery und Robben hat man den Erfolg, den "Unterschiedmacher" der letzten 5 Jahre verpflichtet. Ob uns das so schnell wieder gelingt, muss abgewartet werden. Sind die weg und nicht adäquat ersetzt, ist der FCB zwar immer noch ein Meisterschaftskandidat aber bei weitem nicht mehr so überlegen, wie jetzt.

Mit Momentaufnahme meine ich im übrigen - Hopfner, Uli, Kalle und Co haben den FCB dahingebracht wo er ist. Dazu hat man 2 Unterschiedmacher (von denen es keine 10 auf er Welt gibt) in den eigenen Reihen. Aber in zwei oder drei Jahren kann das ganz anders aussehen. Es gibt einen Umbruch auf allen Ebenen. Und dann schauen wir mal, ob uns Red Bull oder wer auch immer nicht doch abhängt...
 

Savi

Co-Schädling
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Auch wenn sich das nach 5 Meisterschaften in Folgen anhört - das ist doch alles nur eine Momentaufnahme. Natürlich sind wir aktuell weit weg von allen Anderen. Und natürlich ist das auch der guten bis sehr guten Arbeit in den letzten Jahren geschuldet. Aber man darf auch nicht vergessen - der FCB hatte in der Vergangenheit auch das Quäntchen Glück (und ich meine nicht auf dem Platz) und dann bei einer 50/50 Entscheidung das Richtige getan.

Was viele nicht wissen, vergessen oder verdrängt haben - wir waren finanziell schon in einer ähnlichen Lage wie der BVB unter Niebaum. Der FCB stand 76 kurz vor der Vereinsauflösung, weil der die Steuerschuld schier erdrückend war. Das Finanzamt gewährte Ratenzahlung, der FCB verkaufte Beckenbauer - knapp überlebt.
Die Schulden 1983 waren so hoch, dass wir uns die Verpflichtung von Lerby vom DFB genehmigen lassen mussten und um die Lizenz bangen mussten. Der sogenannte "Vorteil" Olympiastadion und die "teuere" Mannschaft hätte uns fast in den Ruin getrieben. Wir hatten das Glück, dass genau das Karl Hopfner zum Verein kam. Wir hatten das Glück, dass Rummenigge so eine Granate wurde und auf Treiben von Hopfner verkauft wurde. Somit waren wir erstmals nach vielen Jahren schuldenfrei. Und dann hatten wir das Glück, dass wir zu Boomzeiten einen Uli und eben einen Hopfner hatten, die das perverse Spiel um Geld und noch mehr Geld bis zur Perfektion vorangetrieben haben. Gepaart mit einem eiskalten Geschäftsmann Kalle Rummenigge ist das eine Konstellation, die es im Sportbereich nicht oft gibt.
Dazu hatte man in ADIDAS Chef Herbert Hainer einen fußballverrückten Sponsor (und später Aufsichtsratschef) im Rücken. Einen, der weiß wie der Hase läuft. Der einen Bundesligaprofi zum Bruder hat und zufällig (?) mit Uli eng befreundet war/ist. Und dem FCB immer schön geholfen hat.

Und jetzt? Hopfner ist weg, Hainer schon länger. Uli und Kalle hängen noch an der Macht, aber auch ihre Zeit ist endlich. Hier wird es einen heftigen Umbruch geben und die Personalien Sammer, Lahm, Eberl zeigen - das ist lange nicht klar, wohin der Weg führt.

Ich bezeichne es auch als Glück, dass wir einen Robben haben. Im Normalfall spielt der nicht beim FC Bayern. Da haben wir wieder mal genau das Richtige getan. Natürlich macht auch der FCB Fehler, gerade bei Spielverpflichtungen aber die richtigen Dinge überwiegen bei Weitem. Und mit Ribery und Robben hat man den Erfolg, den "Unterschiedmacher" der letzten 5 Jahre verpflichtet. Ob uns das so schnell wieder gelingt, muss abgewartet werden. Sind die weg und nicht adäquat ersetzt, ist der FCB zwar immer noch ein Meisterschaftskandidat aber bei weitem nicht mehr so überlegen, wie jetzt.

Mit Momentaufnahme meine ich im übrigen - Hopfner, Uli, Kalle und Co haben den FCB dahingebracht wo er ist. Dazu hat man 2 Unterschiedmacher (von denen es keine 10 auf er Welt gibt) in den eigenen Reihen. Aber in zwei oder drei Jahren kann das ganz anders aussehen. Es gibt einen Umbruch auf allen Ebenen. Und dann schauen wir mal, ob uns Red Bull oder wer auch immer nicht doch abhängt...
:thumb:Genau so ist es! Super zusammengefasst...
 

Roonem10

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Na ja roonem10 wenn du rode, Schürrle u Götze anführst dann solltest halt auch erwähnen das sie gleichzeitig den Guerro und Dembele eher günstig gekauft haben. Und wenn du dann auch noch den Hummelsverkauf an die Roten mit einbeziehst, der ja ich was mit Götze und rode tun haben könnte, dann sieht die Sache halt ganz anders aus...


Guerreiro und Dembele waren geniale Transfers. Aber wie schon gesagt, können solche Jungen Spieler doch niemals ne komplette Saison eines BVBs stemmen. Der Hummels Transfer ist egal, weil das Geld ja trotzdem investiert wurde. Ich meinte das ehr aus Sportlicher Sicht. Man hätte mit dem Geld einfach mehr Qualität kaufen können. Ich glaube schon das der BVB mit einem (Achtung das ist nur Beispielhaft gemeint) Iniesta, Griezman und Boateng mehr Punkte auf dem Konto hätte. Mir ist bewusst das es ein extrem Bsp ist, aber für das Geld was der BVB investiert hat, hätte man definitiv mehr Qualität bekommen. Vieleicht einen Spieler weniger. Ich mein Castro, Schürrle und Rode, alles mehr oder weniger Mitläufer die weder in der Manschaft noch aufm Platz was zumelden haben. Götze gehört da auch mit rein, aber auf Grund der Erkrankung ist da wohl noch Luft nach oben.

Zumal man für Castro, Schürrle und Götze nicht mal das passende System hat. Und das sind dann Gründe warum man wieder hinterher hängt.
 

DaLillard

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Die einzige Hoffnung für die Zukunft ist, dass Bayern den kommenden Umbruch nicht perfekt über die Bühne bringt imo. Lahm und Alonso sind im Sommer weg und Robbery bauen auch immer weiter ab. Natürlich sind sie dann immer noch besser als Dortmund aufgestellt, aber eine schwächere Saison ist dann deutlich wahrscheinlicher als jetzt. Dennoch wird kurzfristig keine Mannschaft neben Bayern, Dortmund und RB das Potential haben um den Titel mitzuspielen. Dann sind drei der vier CL Plätze schon vergeben und die anderen Mannschaften werden sich dahinter immer abwechseln, wer in der CL starten darf. Ohne die regelmäßigen Millionen wird sich niemand sonst da oben festsetzen können.

Auch wenn ich ein großer Freund der 50+1 Regel bin, wird sich an dieser Situation nichts ändern, solange diese Regel bestehen bleibt. Die drei spielen wirtschaftlich dann einfach in einer anderen Liga.
 

Roonem10

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Geld nützt den Vereinen auch nicht viel, wenn man keine Leute hat die wissen was sie tun.

Wieviel Geld hat der HSV die letzten Jahre investiert? Oder Wolfsburg ganz aktuell.

Da fehlt es auf anderer Ebene an Qualität. Und da sind wir dann wieder da, wo es drum geht vernünftige Arbeit abzuliefern.

Geld haben ist die eine Sache, was damit auf die Beine stellen ne andere.
 

R.w.jr.

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Die einzige Hoffnung für die Zukunft ist, dass Bayern den kommenden Umbruch nicht perfekt über die Bühne bringt imo. Lahm und Alonso sind im Sommer weg und Robbery bauen auch immer weiter ab. Natürlich sind sie dann immer noch besser als Dortmund aufgestellt, aber eine schwächere Saison ist dann deutlich wahrscheinlicher als jetzt. Dennoch wird kurzfristig keine Mannschaft neben Bayern, Dortmund und RB das Potential haben um den Titel mitzuspielen. Dann sind drei der vier CL Plätze schon vergeben und die anderen Mannschaften werden sich dahinter immer abwechseln, wer in der CL starten darf. Ohne die regelmäßigen Millionen wird sich niemand sonst da oben festsetzen können.

Auch wenn ich ein großer Freund der 50+1 Regel bin, wird sich an dieser Situation nichts ändern, solange diese Regel bestehen bleibt. Die drei spielen wirtschaftlich dann einfach in einer anderen Liga.

Mit so einer Aussage wäre ich vorsichtig.

Vor zwei Jahren war plötzlich Wolfsburg das Non Plus Ultra hinter den Bayern und laut einigen Experten DER Bayern Verfolger der nächsten Jahre.

Es gibt eben bestimmte Einflussfaktoren und Mechanismen die auf jede erfolgreiche Mannschaft wirken und es wird komischerweise immer so getan, als ob bestimmte Mannschaften, meisten solche die "neu" in der Top 3 mitmischen, immun dagegen sind.

Dazu gehören: sich nach oben entwickelndes Gehaltgefüge -> Neid, steigender Anspruch bei allen Beteiligten (Spielern, Fans, Medien) -> Druck, Wechsel von Stars/ Leistungsträgern die Begehrlichkeiten wecken, Gegner die anders gegen einen spielen (man muss plötzlich das Spiel machen) etc.

Dortmund meistert dies seit Jahren in einer außergewöhnlichen Art und Weise, was überhaupt nicht selbstverständlich ist. Viele Mannschaften sind zu vor genau daran gescheitert. Leipzig muss erst mal zeigen, dass sie mit diesen Widrigkeiten genauso gut umgehen können wie der BVB. Diese Saison ist nichts weiter als eine Momentaufnahme. Wenn die Mannschaften erst mal anfangen zu mauern und man Punkte liegen lässt, man sich in drei Wettbewerben behaupten muss und trotzdem national immer noch in der Top 4 mitmischt während Berater den Spielern gleichzeitig den Kopf verdrehen, dann können wir darüber reden, dass man sich etabliert hat. Bis dahin geht die Meisterschaft imo nur über Bayern und - mit etwas Abstand- dem BVB.

Dahinter ist es mehr als ausgeglichen. ich sehe Leipzig mittelfristig nicht zwangsläufig vor Leverkusen und Co.
 
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Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Außer Dortmund sehe ich gar niemand, der Bayern in naher Zukunft mal gefährden kann, auch RB müsste da erstmal paar Jahre lang 50-100 Mio pro Saison fuer neue Spieler ausgeben, um in einem optimalen Jahr auf die nötige Punktzahl zu kommen.

Dortmund meistert dies seit Jahren in einer außergewöhnlichen Art und Weise, was überhaupt nicht selbstverständlich ist. Viele Mannschaften sind zu vor genau daran gescheitert.

Dann stellt sich doch die Frage, warum nur Dortmund (RB mal ausgenommen), mittlerweile mit ein Festgeldkonto und einem Rekordumsatz von +- 380 Millionen aktuell quasi als einziger die Bayern gefährden kann, obwohl diese vor ca. 10 Jahren quasi insolvent waren und einen enormen Schuldenberg angehäuft hatten.

Etliche andere Vereine haben auch "gut gearbeitet", fast alle anderen haben aber schon wegen ihres Umfeldes nicht die Möglichkeit, jemals ohne externe Geldgeber diesen Status zu erreichen.

Warum konnten dann die "etlichen" Vereine es nicht verhindern, dass neben den Bayern eben auch die Dortmunder (in einem noch höherem Tempo, trotz schlechtem Standort) quasi ausser Reichweite weitergezogen sind?

Hatte Dortmund also, ähnlich wie die Bayern, auch nur Glück und halt den angeblich besseren Standort?
 

R.w.jr.

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Dann stellt sich doch die Frage, warum nur Dortmund (RB mal ausgenommen), mittlerweile mit ein Festgeldkonto und einem Rekordumsatz von +- 380 Millionen aktuell quasi als einziger die Bayern gefährden kann, obwohl diese vor ca. 10 Jahren quasi insolvent waren und einen enormen Schuldenberg angehäuft hatten.

Ganz Klar

Konsistente Vereinsführung und viel viel Glück.

Richtige Personalkonstellationen (Trainer) und viel viel Glück

Gute (Kompensations-) Transfers und viel viel Glück

....
 

Solomo

Hundsbua
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Manchmal sind es halt einzelne Entscheidungen, die eine große Wirkung haben. Der HSV stellt Klopp nicht ein, wegen einer zerrissenen Jeans. Der BVB holt Klopp und hält an ihm fest, auch wenn die erste Saison nicht so toll war. Der Weg, den der BVB nach der Fastinsolvenz gegangen ist, hat zu 100% funktioniert, was neben harter Arbeit natürlich auch immer das nötige Glück braucht. Vielleicht wäre Klopp beim HSV genau so gescheitert wie die 1236 Trainer vor und nach ihm seit Happel, aber für Dortmund und die damalige Strategie war Klopp eben der A... auf den Eimer.
 

bigcactus

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Ich denke z.B. auch, dass man bei Leverkusen in den letzten Jahren viele richtige Entscheidungen getroffen hat. Der Kader ist nach wie vor top und ausgewogen und die Trainerauswahl war mit R. Schmidt logisch und vielversprechend. Leider konnte Schmidt seine tollen Ansätze aus Salzburg nicht weiterentwickeln oder auf den Stil der Bundesliga anpassen. Ich hoffe aber trotzdem, dass man so weiter macht, denn die Basis ist eigentlich fantastisch.
 

R.w.jr.

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Sowas wie Glück rückt natürlich mit der Dauer irgendwann in den Hintergund. Gerade zu Beginn ist das doch ein extrem fragiles Gebilde, wo einzelne Fehlentscheidung noch massive Auswirkung haben können. Die ersten Jahre muss man wirklich außergewöhnlich gut performen um sich zu etablieren. Zumal man Übergangssaisons ohne zusätzliche Einnahmen mit steigendem Spieleretat in den ersten Jahren noch schwieriger stemmen lassen. Da gehört gerade in den ersten Jahren eben auch eine Menge Glück dazu.
Man kan hart und gut arbeiten und trotzdem Pech haben. Man kann auch mit viel Glück und mittelmäßiger Arbeit kurzfristig Erfolg haben. Für langfristigen Erfolg braucht man beides, je nach Entwicklungaphase in unterschiedlichen Dosen
 
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le freaque

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Etliche andere Vereine haben auch "gut gearbeitet", fast alle anderen haben aber schon wegen ihres Umfeldes nicht die Möglichkeit, jemals ohne externe Geldgeber diesen Status zu erreichen. Und die, die es gehabt hätten (allen voran der HSV) haben natürlich wirklich in den letzten Jahrzehnten sehr viel Stümperei betrieben.
Das sehe ich nicht so, diesen Nachteil haben/hatten eigentlich nur drei Clubs: Gladbach, Werder und Kaiserslautern. Die haben wirklich Standortnachteile und hatten keine echte Chance, auf Dauer einen solchen Status zu erreichen. Für Hamburg, Schalke (siehe Gegenbeispiel Dortmund), Frankfurt, Stuttgart, Köln, eigentlich auch Hertha (wo im Zuge von Einheit, Hauptstadtwechsel etc auch viel mehr drin gewesen wäre) usw gilt das aber nicht. Wolfsburg und Leverkusen sind bereits Clubs mit Konzernmöglichkeiten, wo mit erfolgreicherer Arbeit (besonders in Wolfsburg, aber auch in Leverkusen, wenn man wirklich mal was gewonnen hätte) sicher auch noch deutlich mehr Konzerngelder möglich gewesen wären. Es gibt deutlich mehr Vereine mit guten Grundvoraussetzungen als mit schlechten.
 

Big d

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Dann stellt sich doch die Frage, warum nur Dortmund (RB mal ausgenommen), mittlerweile mit ein Festgeldkonto und einem Rekordumsatz von +- 380 Millionen aktuell quasi als einziger die Bayern gefährden kann, obwohl diese vor ca. 10 Jahren quasi insolvent waren und einen enormen Schuldenberg angehäuft hatten.



Warum konnten dann die "etlichen" Vereine es nicht verhindern, dass neben den Bayern eben auch die Dortmunder (in einem noch höherem Tempo, trotz schlechtem Standort) quasi ausser Reichweite weitergezogen sind?

Hatte Dortmund also, ähnlich wie die Bayern, auch nur Glück und halt den angeblich besseren Standort?

Dortmund (und auch Schalke, aber die haben das nicht so gut ausgenutzt ) hat den Vorteil das sie neben Bayern die einzigen sind die nennenswert überregionale Fans haben. Hamburg und Stuttgart haben eine bessere regionale Finanzlage durch die Großunternehmen (wobei das ruhrgebiet mehr "Umland" hat), aber Dortmund und Schalke haben einen deutschlandweiten Markt an Fans was schon ein Vorteil ist.

Natürlich kann man sagen das sie sich das auch erarbeitet haben, aber selbst in den schlechten Jahren hatte Dortmund deutschlandweit Fans, die fanartikel kannst du überall kaufen.

Die anderen Großstadt Vereine außer Bayern, schalke und Dortmund haben diese überregionalen fanbases so nicht, ein paar überregionale Fans gibt es natürlich schon, aber meistens sind das "Migranten" (also Leute die z.b aus beruflichen Gründen von Köln nach Frankfurt gezogen sind), während Dortmund und Schalke viele Fans haben die null Verbindungen zum ruhrgebiet haben.
 

VvJ-Ente

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Naja, erst einmal gibt es die schwindende Vereinsbindung und die Geldschwemme in der CL erst seit gut 20 Jahren. Und dann schließen hohe Einnahmen natürlich nicht aus, dass man damit schlecht wirtschaftet. Bremen war z.B. auch lange Dauergast in der CL und hat immer plus gemacht, bis Allofs angefangen hat, Spieler zu holen, wo klar war, dass die ohne weitere Teilnahmen nicht zu halten sind.

Umgekehrt ist es schwer bis unmöglich, die Dauerteilnehmer auszustechen. Dortmund ist da auch eher eine Ausnahme, weil die mit Hummels und Götze zwei richtige Glücksfälle im Kader hatten, und ein Spielsystem gefunden haben, das in der Intensität neu war.
 

Tuco

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Nee, der muss so oder so nicht geschlossen werden. Wenn es fix ist, muss nur der Titel in "17/18" geändert werden. Können sich die Mods wegen mir gerne jetzt schon so vormerken... :sleep:
 

Tuco

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Auf geht's, Meisterschaft gleich fix machen! Ich will eine Relegation Wolfsburg gegen Braunschweig oder Hannover!

Ich rechne aber eher mit Schongang im Sinne von VW, zu Hause feiert sich's ja auch netter... ;)


Edit: Geht doch! :thumb:
 
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VvJ-Ente

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Glückwunsch nach Fröttmaning zum Single hast du vergessen. ;)

Gibt es schon einen Autokorso und spontan feiernde Münchner auf den Straßen?
 
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