Für jemanden wie Charr wären beide Optionen doch mehr als lukrativ. Viele derzeit stärkere HW's können von solchen Börsen nur träumen, wie sie Charr bei eventuellen Kämpfen gegen W.Klitschko/Povetkin kassieren würde. Ein Tony Thompson als Beispiel boxt regelmäßig gegen starke Gegner (zuletzt Price, Pulev, Solis) und wird dabei nicht so gut entlohnt worden sein wie Charr gegen Vitali Klitschko.
Man kann nun zu Charr stehen wie man will - als Box-PROFI den maximalen Profit für sich herauszuholen ist erstmal nicht verwerflich. Charr bestreitet seinen Lebensunterhalt mit Boxen, promotet sich selbst und muss wie jeder Unternehmer halt sehen, dass möglichst viel Kohle hereinkommt, zumal seine Box-Karriere auch zeitlich begrenzt ist. Wenn man es mal aus seiner Sicht betrachtet, so kann es ihm doch egal sein, wieviel Häme und Spott hier und anderswo über ihn ausgeschüttet wird, solange er aus seinen (begrenzten) boxerischen Fähigkeiten mehr "Kapital" schlägt als viel talentiertere (HW-)Boxer.