Rhaegar
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Sehe ich ähnlich. Sowohl bei Federer als auch bei Sampras ist der Aufschlag wohl der letzte Punkt bei dem es Probleme gab bzw. gibt. Sampras hat von 2000-2002 quasi nur aufgrund seines Aufschlags dreimal das Finale der US Open erreicht (2001 bspw. mit mehr als 80 gewonnenen Aufschlagspielen in Folge, 2002 mit einem neuen Assrekord bei diesem Turnier). Dafür ist wie Eric schon richtig sagt, sein komplettes Grundlinienspiel mehr oder weniger weggebrochen, am Ende hat er durchgehend Serve-and-Volley und Chip-and-Charge gespielt.Sampras "Niedergang" sehe ich etwas anders...
Bei Federer ist natürlich die Ausgangslage noch nicht so drastisch, aber auch hier sehe ich die Grundschläge als großes Übel an. Wenn man sich mal an den Federer von 2004 erinnert, der Matches über 3 Sätze quasi ohne unnötige Fehler bestreiten konnte, dann fragt man sich doch ernsthaft, wo die Sicherheit in den Schlägen von Federer geblieben ist. In meinen Augen ist der Aufschlag sogar mittlerweile die stärkste Waffe des Schweizers, weil er sich in dieser Hinsicht eigentlich in jedem Jahr verbessert hat und von einem ordentlichen Aufschläger zu einem der besten, wenn nicht sogar dem besten auf der ganzen Tour geworden ist.