8BALLINASOCK
Nachwuchsspieler
Die Western Conference wird gerade zerstört. Bald bleibt nicht mehr viel übrig.
Wie äußert sich das?
Die Western Conference wird gerade zerstört. Bald bleibt nicht mehr viel übrig.
Wie äußert sich das?
4 All-Stars vom letzten Jahr aus der Western Conference spielen jetzt im Osten: Stoudemire, Melo, Deron und Billups. Aus dem Osten gingen in den Westen: 0.
Plus Boozer, der ohne Verletzung auch All-Star im Osten gewesen wäre.
Die Western Conference wird gerade zerstört. Bald bleibt nicht mehr viel übrig.
Die Zeit der Thunder wird kommen. :cool4::love2:
Nix da, jetzt kommen erstmal die Mavs zum Zug; ). Ihr habt doch noch ausreichend Zeit.
Bei Denver frage ich mich allerdings: Bin ich eigentlich der einzige, der den Trade ziemlich katastrophal findet? Die Nuggets bekommen einen Haufen solide Rollenspieler, aber weder wirklich große Talente noch wertvolle Picks, oder habe ich da was übersehen? Irgendwie sieht das "neue" Nuggets-Team für mich nach der schlimmsten Situation aus, in der eine NBA-Franchise sein kann:
Sehe ich ganz genauso, wobei einige Gallinaris Potential sehr hoch einschätzen. Auch Wilson Chandler wird ein gewisses Potential zugestanden. Ich glaube ähnlich wie du, dass sich die Nuggets damit keinen Gefallen getan haben. Eher wird es so enden, dass sie, im Mittelmaß gelandet, mittelmäßige Spieler überbezahlen.
Ja, siehe 93/94.Scottie Pippen kam als Rookie zu den Bulls, und ist heute auch nur wegen der Titel so populär. Pippen bei einem "normalen" Team hätte auch nicht mehr gerissen, als ein Chris Bosh heutzutage.
Nein, mit Sicherheit nicht. Um Chris Bosh allerdings auch nicht.Wie man das definiert? Hättest Du ernsthaft irgendwann mal ein Team gestartet, das allein um Dennis Rodman aufgebaut wäre?
Quatsch. Die Raptors hatten in seiner Zeit dort nur einmal eine Bilanz über .500 und waren nur zwei Mal in den Playoffs (flogen jeweils in der ersten Runde raus). Das ist gar nichts. Bosh ist kein Spieler, mit dem man als #1 einen Contender bauen kann.Chris Bosh ist ein potentieller Franchisespieler, er war ein Spieler, um den man herum ein Playoff-Team aufbauen konnte.
Ja, siehe 93/94.
Quatsch. Die Raptors hatten in seiner Zeit dort nur einmal eine Bilanz über .500 und waren nur zwei Mal in den Playoffs (flogen jeweils in der ersten Runde raus). Das ist gar nichts. Bosh ist kein Spieler, mit dem man als #1 einen Contender bauen kann.
Im APM (adjusted+/-) ist Bosh Nummer 12 über den Schnitt der letzten 5 Jahre, Nummer 10 über die letzten 3.5 Jahre und gar Nummer 6 in diesem Jahr. Ich denke, Dir ist einfach nicht klar, wie viel Impact ein Spieler der Kategorie Chris Bosh wirklich hat.
Die Bulls anno 94 waren eine "normales" Team? Allein der Coaching Staff war besser als das, was Bosh in den Jahren in Toronto gesehen hat.
Zudem lag das SRS (Kombination aus Scoring Margin und Strength of Schedule) bei 2.9, was typisch für ein 50-Siege-Team ist. Die Bulls haben durch Erfahrung enge Spiele gewonnen, das, was den Raptors um Bosh immer fehlte.
Ein Jahr später hat man den Effekt dann ohne Grant gesehen. Da waren die Bulls plötzlich nur noch bei 34-31 bis Jordan zurückkam. Da sieht man dann auch, dass der Impact von Pippen überschätzt ist.
Ich will gar nicht gegen die Argumentation sprechen, dass Chris Bosh mehr Impact als Scottie Pippen hatte,
sondern (wahrscheinlich stellvertretend für viele hier im Forum) mal folgendes nachfragen: Kannst du mal etwas ausführlicher erklären, wie die APM zu stande kommen?
Die APM-Werte erhält man prinzipiell dadurch, dass versucht wird, die Spielergebnisse möglichst genau zu reproduzieren. Dabei werden die Spiele in Segmente unterteilt, in denen die Spieler beider Teams jeweils dieselben sind. Danach erhält man dann ein Gleichungssystem, dass für alle Spieler gelöst werden muss. Das erfolgt dann entweder via Regression oder via Brute Force. Unterschiede gibt es bei verschiedenen Methoden dann noch bezüglich des Einbeziehens von Garbage Time und bestimmter Stabilisierungsverfahren.
Auf diesem Wege kann jedem Spieler ein Zahlenwert zugeordnet werden. Je nach Normierung müssen die APM-Zahlen dann als Vergleich zu einem Replacement-Spieler in 75 Possessions oder 100 Possessions interpretiert werden. Im Falle von Bosh und den angegebenen Platzierungen handelt es sich um 100 Possessions. Bosh war beispielsweise im Schnitt über die letzten 3.5 Jahre 5 Punkte je 100 Possessions besser als ein Durchschnittsspieler in der NBA.
In einem Test haben sich übrigens die APM-Durchschnittswerte für drei Jahre als bester Predictor ergeben.
Die unterteilten Segmente werden aber weiterhin nur auf der Datenbasis von +/- ausgewertet? Außer bei Rosenbaum beruhen die Werte einzig auf +/-, richtig?
Das ist dann letztlich ein ähnliches System wie bei Hollingers VA oder EWA, eben nur nicht auf Boxscore-, sondern auf +/--Basis.
Bezieht sich die dreijährige Voraussage nur auf die APM oder gab es einen Vergleich mit anderen Advanced Stats?
Warum haben die APM denn auf geringerer Sample Rate so große Schwierigkeiten, die Spieler "richtig" einzuschätzen.
Bei BBR gab es vor dem All-Star-Game einen Beitrag, bei dem verschiedene Advanced Stats die All-Stars vorhersagen sollten. APM schnitt (verglichen mit dem tatsächlichen Resultat; wir brauchen jetzt nicht darüber zu diskutieren, ob die Trainer auch wirklich die besten Spieler gewählt haben. Die Spieler mit dem höchsten APM waren Aldridge, Watson und Hibbert.) am schlechtesten ab, sagte nur neun All-Stars korrekt voraus.
Inwiefern können sich diese Werte über mehrere Jahre so sehr stabilisieren, dass du in den letzten Diskussionen vermehrt (oder zumeist) auf APM zurückgreifst? Ober fallen andere Advanced Stats mit höherer Sample Rate ab? Kann ja eigentlich nicht sein, wenn sie schon über einen relativ kleinen zeitraum von 45 Spielen näher an der "Wahrheit" sind.