Miami Heat - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


TraveCortex

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@Giftpilz
Ich finde, dass du hier stark simplifizierst. Alles in deinen Beträgen schreit, dass James nur "einfach den Arsch hochbekommen muss".;) Du sprichst davon, dass er zu viele Distanzwürfe nimmt – richtig, sehe ich auch so. Es fehlt an Leidenschaft – sehe ich auch so, betrifft aber das ganze Team. Aber: James ist im Moment ein Flügelspieler. Du verlangst nicht weniger, als dass er auf einmal zu Bird wird oder einem älteren MJ – das er dafür extrem viel an seinem Spiel ändern müsste und dass das Zeit kostet, weißt du.

Die Heat sind noch voll in der Findungsphase und müssen erstmal Verschiedenes ausprobieren. Du verlangst gleichzeitig, so ganz nebenbei, dass James ein sehr guter off-the-ball-Spieler wird – wo soll das herkommen, wenn man es nichtmal im Ansatz gewohnt ist? Gleiches gilt für D-Wade. Du suggerierst indirekt, dass man dazu einfach die Show und Schönspielerei (?) weglassen müsste – wieder wird auch so getan, als ob James nur noch eine Diva ist, der nur das macht, worauf er Lust hat, nur weil er elementare Umstellungen nicht innerhalb eines NBA-Monats schafft.
Du sprichst davon, dass James effizienter sein muss und das soll dadurch erreicht werden, dass man ihm seine größten Stärken nimmt? Das kann nicht die Lösung sein – weder für James noch für Wade, da diese Stärken sie insgesamt so potenziell stark machen.

Und ja, James muss den Spielaufbau machen, da er der Floor-General ist und Wade eben eher der Scorer – das ist die kurzfristige Lösung, bei der mittelfristigen können Elemente, wie du sie nennst, vermutlich eingebaut werden. Man kann auch nicht einfach sagen, dass sie sich zu ähnlich sind (was nebenbei gesagt auch mMn einfach nicht so ist) - das darf keine Ausrede sein. Ja, sie punkten auf die gleiche Weise, das machen Duncan und Shaq im Prinzip auch und dennoch sind sie unterschiedliche Spielertypen.

Natürlich muss James aber auch an seinem Off-Ball-Verhalten arbeiten, das bestreite ich nicht. Aber wer sagt eigentlich, dass Wade und James das nicht schon üben? Weil es noch nicht rund läuft auf dem Feld? Wohl kaum. Es ist eine Entwicklung und geht nicht von 0 auf perfekt. Überhaupt: Dass in einem eher James-kritischen Forum viel Negatives reininterpretiert wird, ist ja normal geworden, aber die Unterstellungen sind schon teilweise arg, ohne dass man überhaupt genau weiß was geht – ich weiß das aber natürlich auch nicht.
Aber wie schnell mit Indizien pauschalisiert und auf alles übertragen wird, stimmt mich einmal mehr nachdenklich. Bestes Beispiel: Der Satz mit dem Roleplayer-Status – das hat Strong schon sehr gut erklärt.
Na ja, vielleicht sehe ich das auch einfach falsch, keine Ahnung.:)

Zu den Rebounds: Meinst du nicht, dass hier mal die Bigmen gefragt sind und dass James und Wade nicht schon genug Aufgaben übernehmen? 2 Flügel sollen scheinbar das ganze Programm für alle 5 erledigen, was?;) Es wird auch gern etwas vergessen: James reboundet weniger als in den Jahren zuvor, aber die Werte sind für einen Flügel immer noch ok und es war auch klar, dass er seine Werte nicht halten kann.
Offensivrebounds sind auch nicht die Aufgabe von Flügelspielern, wo gibt es denn so etwas?;) Gut, James holt so wenig wie nie zuvor (0,6 im Vergleich zum Karriereschnitt 1,2), aber wir reden hier von effektiv einem Angriff mehr pro Spiel, der den Heat verlorengeht.

Defensivrebounds gehe ich noch mit, um den Fastbreak eventuell schnell einzuleiten, usw. aber für die Offensivboards sind Leute verantwortlich, die immer unter dem Korb sind – z.B. Z, der ein ausgezeichneter Offensivrebounder ist. Man kann nicht einfach so tun, als ob James ein PF ist.
 
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Omega

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Ich sehe die Entwicklung in Miami ja mit einer gewissen freude, was aber weniger mit den Personen als der Tatsache zu tun hat, dass 3 Superstars, davon 2 Spieler der aktuellen Top-5, nicht (sofort?) funktionieren und die Liga dominieren. Das sehe ich für die Zukunft der Liga recht positiv. Mal sehen wie sich dies weiterhin entwickelt.

Was ich noch in Erinnerung habe ist, dass mal diskutiert wurde, was passiert, wenn LeBron zu Bryant kommen würde. Dort wurde von einigen gemutmaßt, LeBron würde den (besseren) Pippen machen, scoringmäßig zurücktreten und sich auf den Aufbau konzentrieren würde.

Gegen diese Mutmaßung gibt es zur Zeit wenigstens Indizien.;)
 

Plissken

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Ich weiß gar nicht, weshalb einige von euch so eine Aktion als nicht schlimm empfinden. Wenn ich Coach wäre und ein Spieler so etwas mit mir machen würde, dann würde der aber sowas von einen Anschiss bekommen und dürfte sich gleich in die Umkleide begeben und das hat auch nichts mit LeBron Hater oder sonst irgendeinem Quatsch zu tun, von mir aus hätte das auch ein anderer Spieler machen können... das ändert aber nichts daran, dass so ein Verhalten asozial ist. Bezeichnend hinzu kommt noch, dass er sich als besten SPieler aller Zeiten sieht, das ist er nicht und ein super Spieler würde sich nicht so asozial verhalten...

Sehe ich auch so, ich bin weiss Gott kein James-Hater aber der Schulter-Rempler ist ja sowas von Absicht, keine Frage. Und dann ist das doch ein Unding gegenüber dem Trainer.
Spoelstra muss da eigentlich Konsequenzen ziehen, sonst hat er seinen Respekt verspielt.
 
M

Missmatch

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http://www.slamonline.com/online/nba/2010/11/phil-jackson-thinks-erick-spoelstra-could-be-fired/

Wurde sicher schonmal irgendwo gepostet, aber es ging irgendwie an mir vorbei.
Ist schon lustig, wie alle über die Heat diskutieren. Phil Jackson ist jemand, der nichts ohne Hinterabsichten sagt mMn. Ich halte Spoelstra für einen guten Trainer. Letztes Season hat er gute Arbeit geleistet mit den Heat. Das sieht sicherjemand anders aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Jackson nicht nur Unruhe in die Franchise bringen wollte, sondern sich vielleicht auch erhofft, dass Riley das Zepter übernimmt, was es sich psychologisch als Trainer schlecht auswirken könnte. Immerhin hat ja das Ganze erst zu Stande gebracht, mit den Spielern geredet und ich halte es generell für schwierig wenn man in der Franchise einfach die Posten wechselt.

Ist zwar sehr um konjunktiv gedacht, aber könnte doch durchaus sein?:)


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Ich finde auch, dass Wade und James zusammen auf dem Feld noch nicht harmonieren. Dass sie derselbe Spielertyp sind wusste an ja, aber sie tun sich extrem schwer, wenn sie den Angriff nicht kreieren, sondern abschließen müssen. Vielleicht liegt es an der Umstellung, aber ich glaube, dass wird irgendwann funktionieren. Allerdings habe ich auchden Eindruck, dass sie sich zu Schade sind für den anderen zu rennen. Wie ein Team sieht das noch nicht aus, aber es fehlen eben auch noch ein paar Spieler.

Von Damp erwarte ich nicht viel. Auch er ist nicht die Lösung für die Probleme unter dem Korb und die sind groß. Barea hatte gestern überhaupt gar keine Mühe zu punkten. Vielleicht bekommen sie ja noch einen Mahinmi im Winter.
 

Giftpilz

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Trave, es mag sein, dass ich die Heat etwas anders einschätze als du, aber so wie ich es sehe, treten sie - so wie LeBron derzeit offensiv seine Rolle auslebt - oft mit einer Line-up aus drei Guards an, denn LeBron spielt quasi einen astreinen "slashing SG" oder angesichts seines Wurfvolumens gar echten Shooting Guard, obwohl ihm dafür der Wurf fehlt. Dafür haben er und Wade aber gar nicht die Voraussetzungen wie sie zum Beispiel Allen & Pierce haben, die beide ihr Spiel mit dem Jumper bestreiten können. Dazu kommt bei den Heat ein recht softer Big (Bosh), und sonst sind da für die Arbeit unter dem Korb noch Ilgauskas, der auf keine 20 Minuten pro Spiel mehr kommt, und Anthony, der offensiv null Gefahr ausstrahlt, und das war es dann nach Haslems Ausfall. Magloire und der gerade dazugekommene Dampier werden vermutlich auch in absehbarer Zeit kaum eingesetzt, abgesehen davon, dass sie eh maximal Bosh in der Defense entlasten sollen und offensiv keine große Gefahr darstellen.

Das führt zu einer Offense, die abseits der individuellen Missmatches durch Wade und LeBron recht ausrechenbar ist, denn es ist klar, dass immer einer der beiden den Ball am Perimeter erhalten und zum Korb ziehen wird. Dadurch kommt aber nicht mal ein guter Rhythmus auf, und wenn sie dazu auch noch so oft ihre Distanzwürfe nehmen, hat man das Resultat der letzten Wochen: Gegen die besseren Teams der Liga, die mit einer eingespielteren Mannschaft und einer besseren Wurfauswahl antreten, bekommt man Probleme, denn um Wades und LeBrons Impact durch ihre Jumper auszugleichen, braucht es nicht mal die allerbesten Superstars. 40% aus der Halbdistanz wirft die halbe Liga.

Wie also sonst ändert man die Offense am besten als wenn man LeBron wie einen echten Forward spielen lässt? Es muss/soll nicht der klassische Power Forward sein, aber ein Mann mit seiner Größe und Athletik sollte sich ohne weiteres als Kampfschwein einbringen können (nimm jemanden wie Marion bei den Suns als Beispiel). Warum soll es für LeBron nicht möglich sein, den Ball nicht erst nah an der Zone zu bekommen? Das muss nicht heißen, dass er das ganze Spiel durch diese Rolle geben muss, aber er wäre meiner Meinung nach am ehesten in der Lage, hier für Unterschiede zu sorgen. Wade ist nunmal ebenfalls das, was er nunmal ist. Entweder gibt er den balldominanten Spieler, der gut punktet und dabei die Mitspieler einsetzt, oder man hat hier ein ziemlich ungenutztes Potenzial, denn sonst kann er offensiv nicht viel auf stark überdurchschnittlichem Niveau. Platt gesagt bedeutet für mich LeBron als Playmaker dieses Teams oft eine Schwächung von Wade.
Ja, da neige ich zum Vereinfachen und sehe kurzfristig eine bessere Lösung darin, LeBron näher zum Korb zu stellen, denn der hat schlichtweg andere körperliche Voraussetzungen, die ihn sich off-the-ball in der Theorie besser einbringen lassen, als es bei Wade der Fall ist. Als Small Forward, also wenn er mehr Zeit in dieser Rolle verbringt, könnte LeBron mehr Offensivrebounds holen (ja, das mag jetzt statistisch gar kein so bedeutend großer Unterschied zu seinen Cavs-Zeiten sein, aber da war es zu verschmerzen, dass er abgesehen vom Zug zum Korb seine Größe wenig nutzte, denn da gab es meistens mehr Leute für diese Arbeit. Die gibt es derzeit bei den Heat nicht in der Menge und Qualität - Bosh ist da zwar natürlich auch in der Pflicht, aber aus ihm wird jetzt nicht innerhalb weniger Wochen der Mann, der das Offensivboard leicht abpflückt), besser die Blöcke für Mitspieler setzen und seine Athletik als Ballempfänger am Korb einsetzen. Das macht er derzeit selten, und deswegen bezeichne ich das als Schönspielerei und sich-nicht-den-Arsch-aufreißen.
Man kann so weitermachen und die anderen Spieler mehr in einer Bringschuld sehen, und man wird gewiss auch so noch etliche Spiele gewinnen, aber mit den besseren Teams der Liga wird man sich so nicht messen können.
 

15 Strong

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Wie also sonst ändert man die Offense am besten als wenn man LeBron wie einen echten Forward spielen lässt? Es muss/soll nicht der klassische Power Forward sein, aber ein Mann mit seiner Größe und Athletik sollte sich ohne weiteres als Kampfschwein einbringen können (nimm jemanden wie Marion bei den Suns als Beispiel). Warum soll es für LeBron nicht möglich sein, den Ball nicht erst nah an der Zone zu bekommen?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sinnvoll wäre, James häufig am Zonenrand einzusetzen, solange dessen Post-up Game ineffektiv ist. Ab und zu wird das probiert - mit wenig Erfolg. Vorstellen könnte ich mir aber, ihn, abhängig von den defensiven Matchups auf den großen Positionen, auch die Vier spielen zu lassen. Er wäre in der Lage, Gegenspieler nach außen zu ziehen und sich einen Vorteil durch seine Athletik zu verschaffen. An der Seite eines Centers, der die Defensivrebounds kontrolliert, wäre so auch ein sehr schnelles Umschalten möglich. Gegen Indiana, das häufig mit vier kleinen Spielern und einem kaum eingebundenen Roy Hibbert bzw. Solomon Jones agierte, hatte Spoelstra eine Variante mit Arroyo-Wade-Jones-James-Bosh außer Acht gelassen. Da hätte ich sie gerne mal gesehen. Die Defense rotierte nämlich zu langsam zu den Shootern und die Offense bestand häufig nur aus Sprungwürfen im Halbfeldspiel.
 

Giftpilz

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Nun gut, dann bleibt in den nächsten Monaten anscheinend doch nur das Durchhangeln, bis die verletzten Spieler wieder mit an Bord sind, und dann wird man sehen, ob eine System- und gewisse Positionsänderung nicht nötig waren oder eben doch. Ich vermute, dass in diesem Fall auch ein neuer Coach kommen muss - ein altes Schlachtroß, auf das auch diese Spieler hören (Riley, ick hör dir trapsen... ;) ).
Mir missfällt jedenfalls die Vorstellung, dass LeBron der Playmaker schlechthin sein soll, insbesondere weil dann Wade bisher einfach nicht seine Stärke entfalten kann und ich bei diesem schlichtweg kaum einen Weg sehe, wie er off-the-ball auf Superstarniveau agieren kann.
 

L-Train

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und es geht los :jubel::

The Miami Heat's players are frustrated with Erik Spoelstra and some are questioning whether he is the right coach for their team, according to people close to the situation

http://sports.espn.go.com/nba/truehoop/miamiheat/news/story?id=5862172&campaign=rss&source=twitter&ex_cid=Twitter_espn_5862172

der artikel stammt von chris broussard der ist eigentlich immer sehr gut informiert. war wenn ich mich nich irre auch der erste der auf espn.com bekanntgegeben hat das lebron bei den heat unterschreiben wird
 
M

Missmatch

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ESPN schrieb:
"He's jumping on them," one source said. "If anything, he's been too tough on them. Everybody knows LeBron is playful and likes to joke around, but Spoelstra told him in front of the whole team that he has to get more serious. The players couldn't believe it. They feel like Spoelstra's not letting them be themselves."

aus derselben Seite wie L-Train sie gepostet hat.

Also einen ängstlichen Zugang zu den Stars hat er scheinbar nicht.:D
Finde ich gut. Sie sollten ihn behalten. Letzte Season hatte ist er mit Wade und einem haufen schlechter Spieler immerhin fünfter der EC geworden.
 

TraveCortex

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Giftpilz schrieb:
Mir missfällt jedenfalls die Vorstellung, dass LeBron der Playmaker schlechthin sein soll.

Mir nicht und das muss kein Widerspruch zu Wade sein. Es geht nicht darum, dass LeBron zu 100 % den Playmaker geben soll, aber das sollte mMn seine Hauptrolle sein, denn er ist der geborene PG - das war schon immer so, nur war er in Cleveland viel mit anderen Dingen beschäftigt.
Auch ich will Wade natürlich trotzdem so gut wie möglich sehen und dafür braucht er auch den Ball, klar. Mittelfristig stelle ich mir das so vor: James übernimmt den Part des Playmakers, wird sich im Spiel aber phasenweise mehr in Korbnähe begeben müssen, damit Wade kreieren kann. Ein Postgame wäre für James wirklich gut. Trotzdem muss seine "Hauptzeit" auf dem Flügel bleiben, damit er seinen starken Zug zum Korb und seine Passing-Skills ausspielen kann - er ist kein PF und wird das nicht mehr werden.James ist auf der 4 verschwendet und vor Allem wird er viel Power in der D brauchen (da es dann viel körperintensiver wird), die er aber wiederum woanders braucht.

Auch müssen sich Wade und James ohne Ball bewegen können, aber so richtig gut wäre es, wenn beide mehr an ihrem Wurf arbeiten würden, dann würden viele Probleme wegfallen.
Ich sehe das aber frühstens in 1 oder 2 Jahren und nicht alles gleichzeitig oder mit wenig Aufwand verbunden, so nach dem Motto: "Einfach machen und nicht quatschen", da ich mir sicher bin, dass sie schon an verschiedenen Dingen arbeiten.
Mir gefällt die Vorstellung nicht, dass James ständig unter dem Korb rumhängt, weil dann sein Körper kein Vorteil mehr ist, aber etwas mehr wird es wohl werden müssen.
Im Prinzip sind wir da gar nicht so weit auseinander, ich sehe nur nicht Wade und James als Schuldige, da sie das Potenzial bereitstellen, sondern eher die Zeit, da es eine komplexe Entwicklung ist.

Und für einen "slashing SG" legt James ganz nette Assist-Zahlen auf, findest du nicht? ;) Ich kann mir übrigens auch nicht vorstellen, dass James und Wade dauerhaft nicht zusammen auf dem Flügel spielen können. Es darf nicht sein, dass einer der beiden ein Off-Ball-Roleplayer (Wade) oder ein halber PF (James) werden muss, damit es funzt - das DARF nicht der Weg sein, da man sonst nicht das volle Potenzial entfalten kann.

@Spoelstra

So viel dazu, dass er sich auf der Nase rumtanzen lässt -das Gegenteil scheint der Fall zu sein.
Ich bin auch dafür ihn zu halten - etwas Stress bedeutet noch kein Weltuntergang. Man muss sich doch auch hier erstmal aneinander gewöhnen und James auch an den Fakt, dass Spoelstra eben nicht zurückzuckt. Kommt der Erfolg, dann ist es mit dem Stress schnell vorbei - halte nix davon, Spoelstra rauszuhauen, weil er die Stars etwas härter anpackt - wäre kein gutes Zeichen.
Überstehen sie die Krise gemeinsam, dann werden sie auch gestärkt daraus hervorgehen. Beide Seiten (Spieler und Coach) haben das Recht ihren Standpunkt einzubringen, wie man es löst, wird der Knackpunkt sein und da Riley ja viel von Spoelstra hält, denke ich, dass er die nötige Rückendeckung hat und dass die Probleme lösbar sind.
 

Giftpilz

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Noch diese Anmerkungen: Ich will LeBron ja gar nicht exclusiv auf die 4 stellen, alleine schon der von dir genannten Defense wegen. Er bleibt bei meiner Überlegung die 3, hält sich aber nicht so stur am Perimeter auf, wie er es derzeit oft handhabt (aus dem Grund bezeichnete ich ihn als SG, weil das für diese viel typischer ist). Da war mein Marion-Beispiel wohl irreführend, weil dieser offiziell oft bei den Suns den PF gab, aber er spielte ganz gewiss nicht einen solchen nach klassischer Definition, sondern eher den All-Court-SF, und das würde ich mir etwas mehr von LeBron wünschen, weil er dazu am ehesten in der Lage ist. Derzeit lungert er einfach zu weit draußen herum und macht dort zu oft das, was ein guter Schütze nicht gar besser erledigen könnte, der sich seinen Wurf selbst erarbeiten kann.

Slashing Guard und Assists widersprechen sich zudem auch nicht (siehe Extrembeispiel Iverson).
 

TraveCortex

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Zu 1. ) Ja genau, wir sind da gar nicht so weit auseinander.

zu 2. ) Iverson-Vergleich? Wirklich?:(;) Aber ich verstehe was du meinst.
 

Giftpilz

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zu 2. ) Iverson-Vergleich? Wirklich?:(;) Aber ich verstehe was du meinst.

Wir können gerne Wade aus vor-LeBron-Zeiten nehmen, denn auch er kam auf seine hohen Assistzahlen oft durch die hohen Ballbesitzanteile und die angebrachten Kick-out-Pässe. Mit dem klassischen Point Guard der Marke Kidd und Nash hatte das weniger Ähnlichkeit, obwohl ich Wade auch in der Rolle nicht für völlig untauglich halte. ;)
 

15 Strong

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Da war mein Marion-Beispiel wohl irreführend, weil dieser offiziell oft bei den Suns den PF gab, aber er spielte ganz gewiss nicht einen solchen nach klassischer Definition, sondern eher den All-Court-SF, und das würde ich mir etwas mehr von LeBron wünschen, weil er dazu am ehesten in der Lage ist.

Ah, nun steige ich hinter den Marion-Vergleich. ;) Die Rolle, die Du beschreibst, passt mMn besser zu Wade, da er agiler ist, Blöcke effektiv auszunutzen kann und es bereits Teil seines Spiels ist, durch dicht gestaffelte Verteidigungen zu schneiden. Ich vergleiche ihn in der Hinsicht aber nicht mit einem hyperaktiven Spieler wie Marion, der mal hier, mal dort auftaucht und am besten ausschaut, wenn er den Pass in die Bewegung gespielt bekommt. Potential als Off-Ball-Spieler hat Wade aber. Wenn man James in Korbnähe einsetzen möchte, dann halte ich's für wichtig, dass dieser zunächst sein Post-up Game verbessert. Vielleicht täusche ich mich hier auch etwas, weil ich Spielzüge, wo er den Pass in die Bewegung gespielt bekam und zum Korb ging, zu selten von ihm sah.
 
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TraveCortex

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@Giftpilz
Wie du ja quasi schon selbst sagst, hat Wade auch eine tolle Courtvision, die mMn hinter James ist, aber nicht sehr weit (das ist übrigens in meinen Augen kein Widerspruch, dass James der Haupt-Playmaker sein sollte, aber eben auch nicht die ganze Zeit).Strong 15 und ich haben das, glaube ich, in nicht wenigen James-Wade-Diskussionen feststellen können und ich finde, dass du dem guten D-Wade da etwas Unrecht tust - wegen der Kick-Out-Pässe, man konnte auch von Wade schon viele unglaublich gute Pässe sehen. Aber ich will jetzt nicht weiter pöbeln.;)
 

15 Strong

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Strong 15 und ich haben das, glaube ich, in nicht wenigen James-Wade-Diskussionen feststellen können und ich finde, dass du dem guten D-Wade da etwas Unrecht tust - wegen der Kick-Out-Pässe, man konnte auch von Wade schon viele unglaublich gute Pässe sehen. Aber ich will jetzt nicht weiter pöbeln.;)

Gut dass ich nicht mehr für Wade Partei ergreifen muss, was es dann auch leichter für mich macht, James' Vorteile in der Spielübersicht anzuerkennen. :saint: Wenn man jemanden mit solchen Fähigkeiten hat, sollte man diese auch nutzen. Das heißt nicht, dass James einen reinen PG geben muss (defensiv bringt das Probleme mit sich und ist auf der anderen Seite auch verschenktes Potential), trotzdem sollte mMn vieles von ihm ausgehen.
 

B-Easy

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Also einen ängstlichen Zugang zu den Stars hat er scheinbar nicht.:D
Finde ich gut. Sie sollten ihn behalten. Letzte Season hatte ist er mit Wade und einem haufen schlechter Spieler immerhin fünfter der EC geworden.

*hust* Beasley, Haslem, O'Neil*hust* :D
 

B-Easy

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was aber mMn schon fast genauso wichtig ist wie einen, vorallem defensiv, brauchbaren center zu holen, wäre einen wirklich starken defender auf der 1 zu verpflichten. denn die meisten probleme haben die heat in meinen augen mit den schnellen elite pgs (und natürlich einem wild gewordenen paul millsap :D). und ich bin da eher skeptisch, dass ein chalmers, auch gesund, den nötigen footspeed mitbringt um diese rolle auszufüllen. das er natürlich trotzdem besser als arroyo ist sollte eig keine frage sein. glaubt ihr das da nächstes jahr in der free agency brauchbare kandidaten dabei wären? vom gefühl her hätte ich gesagt, dass es eigentlich leichter sein sollte einen akzeptablen pg zu bekommen, als einen center, denn da gibt es mMn eher wenige, die auch zur verfügung sind.
 

Glyzard

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Wäre aber eher noch ein guter Verteidiger auf der 5 nötig. Dampier ist mal ein Anfang, aber der wird nicht mehr Jahre spielen ^^. Es geht auch ohne enorm schnellen Verteidiger auf der 1 (sh LAL)
 
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