Miami Heat - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen

[15 Strong]

Dann frag ich mich warum soviele Teams net 2-3 davon haben und so miese Rebound Teams sind ^^ bzw, warum Miami kein Ersatz für ihren harten Arbeiter gefunden hat, so leicht ist es nun auch nicht ^^.

Ich weiß nicht, von welcher Qualität du ausgehst. Dass die Heat Haslem nicht durch einen x-beliebigen harten Arbeiter ersetzen können, sollte einleuchten. Spieler wie Dampier und Magloire (die auch diesem Typ entsprechen) sind dagegen ersetzbar und spielen für kleines Geld. In der Größenordnung und dem Alter ist immer wieder jemand auf dem Markt. Ein Lowpost-Scorer, der Mitte/Ende 20 ist, wird sich eher nicht fürs Minimum nach Miami verirren.

Zu Curry = loser Mentalität, warum sollte man sich so jemanden holen? Als GM halt ich mir, egal wie minimal der Einfluss ist, sowas von meinem Team fern.

Welchen Einfluss soll Eddy Curry haben? Und vor allem auf wen? Der Roster besteht zu 95% aus Veteranen, die ein Ziel vor Augen haben. Wenn Curry dort mitzieht, hat er eine Chance, wenn nicht, fliegt er raus. Ganz einfach. Hätte Riley Sorgen, dass er Gift fürs Team wäre, würde er ihn gar nicht unter die Lupe nehmen.

 

[Sougaiki]

gute harte Arbeiter die D spielen und Rebounden, hört sich für mich nach ganz guter Qualität an, davon gibts weniger als man denkt in dieser Kombination. Dampier fällt da schon raus, harter Arbeiter und gute D mhhh, naja.

Curry hat jemals wo mitgezogen die letzten Jahre, ausser Geld am Automaten?

Wenn ich ein Winner Team haben will, halt ich mir jeden miesen Einfluss weit weg, egal wie minimal er auch sein mag. Meine Meinung ^^.

Gibt genug Wege auch als End Bench Player, der nie spielt, irgendwas aus der Balance zu kriegen.

Wenn Miami denkt sie kriegen was gutes aus ihm heraus, bitte schön.

 

[15 Strong]

Dampier fällt da schon raus, harter Arbeiter und gute D mhhh, naja.

Was lässt dich denn annehmen, dass Dampier kein harter Arbeiter sei? Er ist fast 36 Jahre alt und macht nicht den Eindruck, als hätte er zu viele Kilos auf den Rippen (im Gegenteil). Als Verteidiger eignet er sich mangels Beweglichkeit zwar nicht mehr für jedes Matchup, gegen körperbetont spielende Center halte ich ihn aber nach wie vor für eine gute Wahl. Seine Helpdefense ist in Ordnung. Seine Reboundrate ebenfalls. Hauptprobleme sind das Alter und das überschaubare Offensivtalent. Wäre er 6-7 Jahre jünger, könnte er für dieses Team mit etlichen Scorern durchaus aber eine Dauerlösung für die Center-Position sein.

Wenn ich ein Winner Team haben will, halt ich mir jeden miesen Einfluss weit weg, egal wie minimal er auch sein mag. Meine Meinung ^^.

Würde ich auch - wenn ich bessere Alternativen auf dem FA-Markt hätte. Gibt es denn eine Garantie, dass die Heat in den nächsten Jahren einen etablierten Center bekommen werden? Was wäre, wenn die MLE gekürzt oder komplett wegfallen würde? Riley schaut sich nicht grundlos nach kreativen Lösungen um. Curry wäre eine solche. Die Heat haben ein erfahrenes und intaktes Team, in dem sich nachverpflichtete Spieler unterordnen müssen. Wäre es anfällig für Störfeuer, weil es schwierige Charaktäre gäbe, würde es die Überlegung mMn nicht mal geben, jemanden wie Curry dazuzuholen. Mit Spirenzchen, die dem Erfolg schaden könnten, käme er nicht weit. Ließe er das Training schleifen oder würde er durch Eskapaden auffallen, die die Franchise in ein schlechtes Licht rücken, wäre das Kapitel schnell beendet. Für einen solchen Headcase halten ich ihn aber gar nicht. Vielleicht würden ihm klare Strukturen und ein neues Umfeld helfen, um aus dem Sumpf rauszukommen.

 

[spit77]

Vielleicht würden ihm klare Strukturen und ein neues Umfeld helfen, um aus dem Sumpf rauszukommen.

Das wäre auf jedenfall wünschenswert. Ich halte ihn auch nicht für ein so grosses Risiko, würd ihn mir aber wohl eher seiner Form wegen nicht ins Team holen wollen. Wielange soll das dauern bis der wieder halbwegs in annehmbare Form kommt?

Naja, nen Versuch ists wohl wert - entweder es klappt, oder eben nicht.

 

[Sougaiki]

Heisst das nun im Umkehrschluss das Chicago und NYK keine klaren Strukturen hatten? Oder lags vielleicht doch eher am Spieler?

Curry ist unbedeutend für diese Playoffs und darüberhinaus ist er nicht mehr als ein Bankdrücker. Wieviel Ehrgeiz hat ein Spieler, der seit 2 Jahren es net gebacken kriegt und das mit Tim Groover.

Die beste Art für Miami ohne MLE wäre über den Draft, davor hab ich am meisten Angst =D, ein guter late Draft und Miami ist super aufgestellt.

Miami mit Asik, eiei.

Leute wie Gibson oder Blair, die zwar kein Center Gardemaß haben, aber für wenig Geld, tolle D bringen.

 

[Glyzard]

Vor allem wenn die mögliche Antwort auf die Frage schon im letzten Draft gezogen wurde, würd ich's jetzt nicht verstehen. Rookies, vor allem auf den großen Positionen wird einfach kaum eine Chance gegeben im ersten Jahr. Klar ist da der Unterschied zum College noch größer aber wenn die Alternativen Anthony, Magloire + Co heißen kann ich das nicht ganz nachvollziehen. Vor allem, da man ja dieses Jahr nicht in einer Must-Win Situation war.

 

[15 Strong]

Heisst das nun im Umkehrschluss das Chicago und NYK keine klaren Strukturen hatten? Oder lags vielleicht doch eher am Spieler?

Eine Kombination aus beidem. Curry braucht mMn ein Umfeld, in dem ihm Professionalität vorgelebt wird. Ein erfahrenes Team mit Führungsspielern, die mit gutem Beispiel vorangehen, wäre die beste Grundlage. Das hatte er weder in Chicago noch in NY. Für jemanden wie Pittman ist es nach eigener Aussage eine Hilfe, Leute wie LeBron und Wade im Ohr zu haben, da sie ihn motivieren, an sich zu arbeiten.

Die beste Art für Miami ohne MLE wäre über den Draft, davor hab ich am meisten Angst =D, ein guter late Draft und Miami ist super aufgestellt.

Ich bin ja schon seit ein paar Jahren Heat-Fan und habe die 90er miterlebt, als die späten Draftpicks von Riley getradet oder schnell aussortiert wurden, um den Kader mit weiteren Veteranen aufzufüllen. Immer wenn die Heat um den Titel mitspielten, war kein Platz/keine Zeit für die Entwicklung von jungen Spielern. Das war auch zwischen 2004 und 2007 so. Ein Dorell Wright hätte woanders nicht so lange auf seine Chance warten müssen.

Ich werfe das Riley aber nicht vor. Für junge Spieler/Rookies ist es mMn schwierig, sich zu etablieren, wenn sie in ein Team kommen, das erfahren ist und Titelambitionen hat. Da ist es für sie schon von Vorteil, bei einem Contender zu landen, der noch einige andere unerfahrene Spieler in seinen Reihen und einen niedrigen Altersschnitt hat, sodass sie die Möglichkeit haben, mit dem Team wachsen zu können. Asik oder Gibson passen bspw. besser in die Struktur des Bulls-Kaders als Pittman in den der Heat. Glaube nicht, dass es Asik bei den Heat im ersten Jahr so viel leichter hätte.

 

[Sougaiki]

Sorry, aber von Chicago kann ich sagen das das Umfeld mehr als Professionell ist und den Spielern geholfen wird wo es nur geht auch privater Natur. Das liegt allein am Spieler selbst.

Wie auch immer, Curry ist kein Rook mehr und hat eher bewiesen das er sich kaum selber fit halten kann, da wird auch kein Superstar was dran ändern.

Und was wird Lebron und Wade Curry erzählen das er NBA Fitness erlangt? Die Curryflüsterer? Es ist ja nicht so das der Fitness und Athletik Guru Tim Grover das seit knapp 2 Jahren versucht mit eher mässigen Erfolg wie es schein.


Glaub kaum das die Bulls unerfahren sind, mehr als genug Vets am Start. Das Profil des Spielers muss stimmen und der Trainer muss den Spieler einbaun können.

Asik hätte wunderbar zu Miami gepasst, genau das was sie brauchen, liegt halt am Trainer das zu fördern und einzubaun.

Gott bewahre das ihr mal so einen Riecher für einen 7-foot Defensiv Center habt ;P. Ich seh jedenfalls keine Probleme einen Asik Typ oder Taj in Miamis schwachen FC einzuarbeiten.

Was die Problem mit eurem Pittmann sind, das er keine Spielzeit kriegt, tjo ka, woran liegts?

 

[Glyzard]

Was die Problem mit eurem Pittmann sind, das er keine Spielzeit kriegt, tjo ka, woran liegts?

an Spo -.-
ich verstehs wirklich nicht. man hat zig alte knacker auf der 5 geholt, weil man routiniers haben will. ja schön und gut aber was bringen zig routiniers, wenn man dann nicht mal einen jungen spieler etwas fördert, der von ihnen lernen kann. wie wichtig das ist bei centern sieht man daran, dass ewing + olajuwon für howard sowas wie mentoren sind. man sucht einen defensiv guten 5er zur ergänzung, draftet nach den scouting berichten genau einen solchen und lässt ihn dann in der d-league versauern...

 

[Sougaiki]

Also ich find Miami hat das top Umfeld um einen jungen 5er einzubaun. LBJ, Wade und Bosh tragen eh das Team durch die Saison. Andere Teams haben nicht soviel Luxus, junge Spieler einzubaun, da passiert das eher wegen Verletzungen und aus der Not heraus.

Wenn Pitt eine Bereicherung wäre, versteh ich nicht warum die 3 Stars nicht drauf bestehn das er Spielzeit kriegt, ist ja nicht so das sie nix zu sagen hätten.

 

[Glyzard]

Also ich find Miami hat das top Umfeld um einen jungen 5er einzubaun. LBJ, Wade und Bosh tragen eh das Team durch die Saison. Andere Teams haben nicht soviel Luxus, junge Spieler einzubaun, da passiert das eher wegen Verletzungen und aus der Not heraus.

Wenn Pitt eine Bereicherung wäre, versteh ich nicht warum die 3 Stars nicht drauf bestehn das er Spielzeit kriegt, ist ja nicht so das sie nix zu sagen hätten.

Grundsätzlich weiß man halt auch nicht wie er sich in der NBA dann schlagen wird. Aber hab jetzt mehrere Scouting Reports vom College gelesen und da wird ihm großer Einsatzwille und Wille zur Verbesserung nachgesagt genau so wie gute defensive Qualitäten. Und wie du sagst, das Umfeld würde mit gestandenen Stars und Veteranen eigentlich gut passen.

 

[15 Strong]

Ich seh's als Lehrjahr für Pittman. Er hatte deutlich zu viel auf den Rippen, als er gedraftet wurde. Sein Körperfettanteil betrug damals 21% (Draftmessung). Mittlerweile ist er bei 12%. In der D-League hat er gelernt, sich an größere Belastungen/Spielanteile von >30 Min. zu gewöhnen. Bei den Heat hätte er bloß mittrainiert. Es ist aus Spoelstras Sicht auch verständlich, dass dieser auf Erfahrung setzt und einem Zweitrundenpick, der noch nichts bewiesen hat und an seiner Fitness + spielerischen Grundlagen arbeiten muss, keinen Freifahrtsschein ausstellt.

Anderes Thema: Es sieht ja so aus, als ob es bis zum Schluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Celtics um Platz 2 in der EC bleiben wird. Ich frage mich, ob es vernünftiger wäre, Wade etwas Zeit zu geben, seine Oberschenkelverletzung auszukurieren, oder ihn einzusetzen. Spielen kann er. Wahrscheinlich will er es auch (siehe 2. Hälfte gegen die Nets). Bei seinem Spielstil ist die Gefahr nur groß, dass er wieder einen Schlag abbekommt. Vielleicht wäre es das Beste, ihn erst mal bis zum Celtics-Spiel rauszunehmen. Für die Bucks ist der PO-Zug nach der Niederlage in ORL so gut wie abgefahren. In der gleichen Situation könnten auch die Bobcats sein, wenn sie am Freitag in MIA aufschlagen. Diese Gegner sollten mit oder ohne Wade zu schlagen sein. Miller und Chalmers stehen ja seit dem Abschluss des Road Trips wieder zur Verfügung. Alternativen auf den Guard-Positionen gibt es also.

Wie seht ihr die Sache mit Wade? Was mich auch mal interessieren würde: Auf wen spekuliert ihr als Gegner in der 1. Runde - Knicks oder Sixers? Oder ist es euch egal?

 

[TraveCortex]

Wie seht ihr die Sache mit Wade?

Sehe das wie du, gegen Milwaukee und die Bobcats wird es vermutlich auch so reichen, auch wenn man sich da nie sicher sein kann. Mir ist es zusätzlich auch lieber, das Rennen gegen die Celtics zu verlieren und dann mit einem fitten Wade in den Playoffs zu spielen.
Die Frage ist: Reichen die paar Tage aus, um seine Verletzung vollständig zu kurieren?
Beim Celtics-Spiel brauchen wir ihn unbedingt, er könnte ja auch danach noch zusätzlich 2 Spiele geschont werden.

Auf wen spekuliert ihr als Gegner in der 1. Runde - Knicks oder Sixers? Oder ist es euch egal?

Ein Duell gegen die Knicks hätte einen höheren Glamour-Faktor, eine gewisse Tradition für die Franchise und die Knicks scheinen mir auch der anspruchsvollere Gegner zu sein (auch wenn ich da nicht ganz sicher bin), daher würde ich diese Begegnung bevorzugen.

 

[B-Easy]

sehe das genauso wie ihr! außer in dem spiel gegen die celtics sollte sich wade schonen. lebron und bosh sollten eigentlich gegen die sub .500 teams reichen. wenn einer der big 3 in den playoffs dieses jahr fehlt, kann man den titel mMn vergessen. (wird schon so schwer genug )

und finde auch, dass eine serie gegen die knicks interessanter wär. auch wenn ich nicht mit einer niederlage von miami rechne in der ersten runde, würde ich ein team mit carmelo und amare nicht unterschätzen. in den playoffs sind superstars sehr wichtig und gerade carmelo liefert immer seine besten spiele ab wenn es gegen lebron geht. das war schon damals bei den cavs-nuggets so.

trotzdem denke ich, dass der titel dieses nicht sooo unrealistisch ist. magic und celtics haben sich mMn durch ihre mid-season trades geschwächt und die bulls halte ich für zu unerfahren und ich will erst sehen ob die in den playoffs genauso spielen können. und die lakers sind auch nicht so dominant mMn, vorallem haben die heat in beiden spielen gegen sie nicht so schlecht ausgesehn, vorallem weil unsere centerrotation, in meinen augen, bynum zumindest limitieren kann und derek fisher auch nicht mehr der jüngste ist. also sind die in meinen augen größten schwachstellen der heat gegen die lakers zumindest halbwegs kaschiert und dann liegts halt an den big 3
darum seh ich dem ganzen eigentlich recht positiv entgegen.

 

[15 Strong]

Ein Duell gegen die Knicks hätte einen höheren Glamour-Faktor, eine gewisse Tradition für die Franchise und die Knicks scheinen mir auch der anspruchsvollere Gegner zu sein (auch wenn ich da nicht ganz sicher bin), daher würde ich diese Begegnung bevorzugen.

Was ich mir nur denke: Die Celtics würden dann mit den Sixers das vermeintlich leichtere Los ziehen und wären mglw. eines der ersten Teams, das die 2. Runde erreicht. Die Pause würde ihrer alten Garde bloß gut tun. Mir ist der Glamour-Faktor in einer Erstrundenserie nicht wichtig. In erster Linie sind die Knicks für mich ein unberechenbarer Gegner mit Einzelspielern, die fähig sind, an guten Tagen den Unterschied ausmachen zu können. Einem solchen Team gehe ich lieber aus dem Weg, da es ab der 2. Runde schwierig genug werden dürfte.

Es wird jedenfalls Zeit, dass es losgeht. Habe mich in den letzten Tagen ein bisschen eingestimmt mit Spielen aus den 2006er Playoffs.

 

[Glyzard]

Was ich mir nur denke: Die Celtics würden dann mit den Sixers das vermeintlich leichtere Los ziehen und wären mglw. eines der ersten Teams, das die 2. Runde erreicht. Die Pause würde ihrer alten Garde bloß gut tun. Mir ist der Glamour-Faktor in einer Erstrundenserie nicht wichtig. In erster Linie sind die Knicks für mich ein unberechenbarer Gegner mit Einzelspielern, die fähig sind, an guten Tagen den Unterschied ausmachen zu können. Einem solchen Team gehe ich lieber aus dem Weg, da es ab der 2. Runde schwierig genug werden dürfte.

Es wird jedenfalls Zeit, dass es losgeht. Habe mich in den letzten Tagen ein bisschen eingestimmt mit Spielen aus den 2006er Playoffs.

unberechenbar sicher, aber wenn sich wade + james so steigern in der postseason wie die jahre zuvor braucht man sicher keine angst haben. der ausruh-faktor ist wohl das hauptargument. wobei mir die celtics momentan keine angst einjagen. eher die konstanz der bulls hinsichtlich defense + banktiefe (-punkte)

 

[TraveCortex]

Was ich mir nur denke: Die Celtics würden dann mit den Sixers das vermeintlich leichtere Los ziehen und wären mglw. eines der ersten Teams, das die 2. Runde erreicht.

Das muss nix bedeuten, als die Cavs 2009 2 Sweeps hintereinander schafften und megaausgeruht waren, haben sie trotzdem gegen die Magic verloren, die zu diesem Zeitpunkt bereits 5 Spiele mehr gemacht hatten. Da hieß es dann übrigens, dass die Cavs nicht mehr im Rhythmus waren - man kann es also so oder so auslegen und ich halte diesen Faktor in den Playoffs für ein bissl überschätzt.

Einem solchen Team gehe ich lieber aus dem Weg, da es ab der 2. Runde schwierig genug werden dürfte.

Ich bin kein Fan dieser Einstellung, verstehe aber sehr gut den Gedanken dahinter. Ich sehe das so: Je stärker die Gegner, desto besser ist die Möglichkeit, selbstbewußter und gestärkter daraus hervorzugehen und sich als Team weiterzuentwickeln und so bereit für die richtig schwierigen Aufgaben zu sein - geht man leicht durch die 1. Runde, dann geht es in Runde 2 von 20 auf 100 oder so und das könnte das Team eventuell auch überfordern.

Als Beispiel will ich mal die Celtics 07-08 anführen: In ihrem ersten Jahr mit den Big 3 gewannen sie zwar 66 Spiele, taten sich in den Playoffs aber schwer und mussten da erst eine neue Strategie entwickeln, weil in den Playoffs bekanntlich anders gespielt wird. Sie mussten über 7 Spiele gegen Atlanta und Cleveland gehen und waren da mal mehr, mal weniger kurz vor dem Ausscheiden.
Sie haben es aber gepackt und dann später die Magic und die Lakers bezwungen.
Auch die Heat müssen sich als neu zusammengestelltes Team erstmal mit den Playoffs vertraut machen, daher schadet etwas Wettbewerb in Runde 1 da mMn nicht.

Aber ok, du hast vielleicht schon Recht, schwierig wird es früh genug.

darum seh ich dem ganzen eigentlich recht positiv entgegen.

Ich auch, ich sehe das wie du. In den Playoffs geht es ja vor Allem um Matchups, und da sind wir mit Bosh, Wade und James schonmal auf 3 Positionen sehr gut aufgestellt.

 

[andres mv3]

Die Heat heaten up zur Playoff time, das war wirklich ein großartiges Spiel grade. War von Anfang an ein sehr umkämpftes Spiel, hat sich wirklich schon angefühlt wie Playoffs. Miami mit großartiger Defense, besonders Wade hat mir da gut gefallen. Man kennt ihn ja eher so, dass er mal vorne stehen bleibt, wenn ihm was nich passt, und dann sein matchup leichte Punkte hat, aber heute hat ers Ray Allen nicht so leicht gemacht, immer wieder hinterhergerannt und der eine sensationelle Block. Auch eine Leistung, die man jetzt aus den Boxscores her gar nicht erschließen würde. Aber auch dieses Spiel die Bank mal ganz solide, sodass man keine 30+ von jedem der Big 3 gebraucht hat.

 

[15 Strong]

Das muss nix bedeuten, als die Cavs 2009 2 Sweeps hintereinander schafften und megaausgeruht waren, haben sie trotzdem gegen die Magic verloren, die zu diesem Zeitpunkt bereits 5 Spiele mehr gemacht hatten.

Ich denke, es kommt aufs Team an. Die Celtics haben eine Reihe älterer und teilweise angeschlagener/verletzter Spieler. J. O'Neal wurde gegen WAS geschont, nachdem er mehrere Spiele im 2/3-Tagesrhythmus gemacht hatte. Shaq würde, wenn er denn zurückkäme, seine Pausen benötigen. Auch Spieler wie Allen, Garnett und Pierce würde es entgegen kommen, wenn sie ausgeruht in die 2. Runde gehen könnten bei der zu erwartenden Intensität, die eine Celtics-Heat-Serie hätte.

Nach dem Sieg heute blicke ich einer solchen Serie aber zuversichtlicher entgegen. Es hat den Anschein, als ob die Heat in der Defense bloß den Schalter umlegen müssen. In letzter Zeit sah ja die Offense besser aus als die Defense. Heute passte (mit Abstrichen) beides. Die Lineup mit Chalmers-Wade-James-Bosh-Anthony war großartig. Den Celtics wurde regelrecht die Luft abgedreht durch das schnelle Rotieren in der Defense. Wenn's hinten stimmt und die Rebounds kontrolliert werden, ist es bei dem Offensivpotential, das dieses Team außerdem hat, für jeden Gegner schwierig, dagegen zu halten.

Hoffentlich kann morgen in ATL und am Mittwoch in TOR nachgelegt werden, sodass der 2. Platz in der EC und HCA gegen alle West-Teams außer den Spurs fix wären.

 

[Team Litt]

Großartiger Sieg! Nach dem schwachen Start und der 9-0 Führung der Celtics dachte ich schon, dass auch dieses Match in die Hose geht. Aber wie besonders im 2. Viertel verteidigt wurde war schon grandios. Wade, auch wenn offensiv für ihn nicht besonders viel lief, war defensiv stark. Viele Hustleplays, hat enorm gearbeitet und Ray Allen keine leichten Würfe gegeben. Dazu Joel Anthony mit einer starken Leistung am offensiven Brett. James wieder mit einigen Zuckerpässen:love2:

Wenn die Heat mit dieser Intensität auch in den Playoffs agieren sind sie für mich im Osten der Topfavorit.