Miami Heat - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


15 Strong

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Noch ein Wort zu James: Gestern/heute hat er gut von der Freiwurfinie getroffen. Aber ansonsten hat man da teilweise das Gefühl, er hätte Howard als Freiwurftrainer eingestellt. Hat irgendeiner eine Idee, wieso er diese Saison so schlecht von der Linie trifft?

Vielleicht eine Rhythmusfrage. Er hat fast 3 FTA weniger als sein Karriereschnitt. Das und seine Quote werden sich im Laufe der Saison bestimmt relativieren. Leider kann man Ray Allen nur bei den Technicals vorschicken. ;)
 

GoMiami

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Was war das für ein grottiger Play am Ende?

Naja letztendlich zu viele TOs und nichts von Downtown getroffen.
 

15 Strong

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Ärgerlich. Es wäre aber nicht auf dieses Play angekommen, hätte man offensiv nicht beste Möglichkeiten ausgelassen. Allen war bislang eine Bank, wenn man ihn in dieser Phase so frei zum Wurf kommen ließ. Battier bekam auch einen offenen Dreier in seinem Sweet Spot serviert. Schwamm drüber!

Was mich langsam etwas mehr stört (weil es ein Trend ist), sind die schlechten Starts. Unabhängig vom Gegner läuft man in der 1. Hälfte fast immer hinterher. Das zu korrigieren, klappt nicht jedes Mal, weil die anderen Teams Selbstvertrauen tanken und merken, dass etwas geht. Dann fallen auch Würfe, die gut verteidigt sind.
 

Irenicus

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Was mich mal interessieren würde:

Kann mir jemand erklären, wieso die Verteidigung der Heat so schlecht geworden ist? Letztes Jahr war man noch ein Top 5 team, dieses Jahr ist man im letzten Drittel der NBA, die Heat gehören zu den miesesten Defensivteams der NBA. Liegt es daran, dass die Heat häufiger als letztes Jahr auf Smallball setzen (James mehr Minuten auf der 4)? Strengen sich die Spieler aufgrund des Titels weniger an (Bosh machte Äußerungen in diese Richtung)? In den wenigen Spielen, die ich bislang gesehen habe, kam mir James in der Verteidigung nicht so focussiert vor wie noch in der letzten Saison. Kann das jemand bestätigen?
 

emkaes

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Hinter der Stirn
Letztes Jahr hatte das Team etwas zu beweisen und konnte dies in einer abgespeckten Saison tu.. In diesem Jahr kann das Team durch die reguläre Saisonlänge mehr cruisen, um dann in den PO komplett am Limit zu spielen.

Ich denke, das gilt für LBJ wie für einige Teamkameraden und ist erstmal nicht weiter dramatisch.

In Signature-Games (in der regular season gegen Rivalen/andere Contender) müsste sich statistisch dann ein Unterschied ergeben, wenn die Heat eine Schippe drauflegen (wollen). Müsste man in der Hinsicht dann genauer vergleichen.
 

Irenicus

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In Signature-Games (in der regular season gegen Rivalen/andere Contender) müsste sich statistisch dann ein Unterschied ergeben, wenn die Heat eine Schippe drauflegen (wollen). Müsste man in der Hinsicht dann genauer vergleichen.

Interessanter Gedanke.

Dazu habe ich gerade mal ein paar Werte verglichen.

Die Heat kassieren diese RS ingesamt durchschnittlich 106.8 Punkte pro 100 gegnerische Ballbesitze.

In den fünf Spielen gegen die wirklich guten Teams sah es so aus (Gegner: 2x Knicks, Grizzlies, Spurs, Clippers): 114.2 kassierte Punkte pro 100 Ballbesitze, was auch nicht wirklich überrascht, weil diese Gegner in der Regel ja auch eine bessere Offensive stellen. ;) Die Bilanz in den 5 Spielen lautet übrigens 1:4.

Aber gut; die sample-size ist noch sehr klein, gut möglich (vielleicht auch eher wahrscheinlich), dass das im Laufe der Saison besser wird. Bislang funktionierte die Verteidigung der Heat gerade gegen starke Gegner alles andere als wirklich gut.

Mich würde vor allem interessieren wieso die Heat diese Probleme haben. Dachte die Anhänger der Heat wären der richtige Ansprechpartner, deswegen meine Frage. :)
 

15 Strong

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Eine Erklärung dafür findet nicht mal Spoelstra. Ich denke, es ist eine Mischung aus fehlendem Fokus nach der Meisterschaft und der Experimentierfreudigkeit mit den Small Ball Lineups. In den ersten Spielen wurde an dem festgehalten, was in den Finals funktionierte. Es standen nur zwei Bigs (Bosh und Haslem) in der Rotation, die sich auch noch eine Position teilten. Rebounding war ein Problem. Außerdem fehlte ein Shotblocker, der Fehler korrigieren konnte. Spoelstra hat inzwischen Umstellungen vorgenommen. Haslem startet an Boshs Seite und Anthony bekommt wieder seine Spielanteile. Die schwachen Starts gibt es weiterhin. Das muss noch andere Gründe haben.
 

Irenicus

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Eine Erklärung dafür findet nicht mal Spoelstra. Ich denke, es ist eine Mischung aus fehlendem Fokus nach der Meisterschaft und der Experimentierfreudigkeit mit den Small Ball Lineups. In den ersten Spielen wurde an dem festgehalten, was in den Finals funtionierte. Es standen nur zwei Bigs (Bosh und Haslem) in der Rotation, die sich auch noch eine Position teilten. Rebounding war ein Problem. Außerdem fehlte ein Shotblocker, der Fehler korrigieren konnte. Spoelstra hat inzwischen Umstellungen vorgenommen. Haslem startet an Boshs Seite und Anthony bekommt wieder seine Spielanteile. Die schwachen Starts gibt es weiterhin. Das muss noch andere Gründe haben.

Verstehe, wobei Smallball in den Finals ja gerade nicht defensiv funktionierte. Die Heat kassierten in den Finals über 110 Punkte pro 100 Possessions, die Thunder konnten offensiv ihr Programm runterspulen. Smallball führte nur eben dazu, dass man selbst die eigene Offensive stärkte, um die Thunder mit Offense zu schlagen. Das klappte.
 

15 Strong

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Verstehe, wobei Smallball in den Finals ja gerade nicht defensiv funktionierte. Die Heat kassierten in den Finals über 110 Punkte pro 100 Possessions, die Thunder konnten offensiv ihr Programm runterspulen. Smallball führte nur eben dazu, dass man selbst die eigene Offensive stärkte, um die Thunder mit Offense zu schlagen. Das klappte.

Spoelstra hat an dem festhalten wollen, womit sein Team in den Finals Erfolg hatte. Dass er nicht sofort umstellen wollte, konnte man ihm schlecht verübeln. ;)
 

DunKing

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Phasenweise sieht man ja auch, wie gut die Defense sein kann (etwa gegen Atlanta). Allerdings spielte da auch Anthony mehr, der da der Verteidigung sehr viel gegeben hat.
Ich denke, im small ball system ist der Einsatz jedes Einzelnen in der Defense besonders wichtig, da man niemanden in der Mitte hat, der für Ruhe sorgen kann. Zudem müssen gewisse Spieler hat grössere Gegner verteidigen, was sehr anstrengend ist (was zu Beginn v.a. Battier spüren musste). Und momentan sind die Heat halt nicht bereit, über längere Strecken wirklich Gas hinten zu geben. Aber wenn es sein muss, kann small ball defense schon gut funktionieren. Auch in den letzten PO hat man oftmals die stops bekommen, wenn man sie gebraucht hat. Aber dafür müssen sich halt v.a. James und Wade voll reinhängen. Auch in den Finals hatte man gerade Durant über weite Strecken ziemlich gut im Griff. Klar waren seine Quoten meist gut, aber er musste extrem hart arbeiten und konnte auch häufig nicht dort angespielt werden, wo er wollte.

Gäbe man Anthony wieder 20 Minuten im Schnitt, wäre die Defense sicher wieder besser. Dafür gibt es halt vorne weniger Punkte und die Spielzeitverteilung wird etwas komplizierter. Ich würde es dennoch ab und an begrüssen. In den PO kann man dann wie letztes Jahr immer noch rechtzeitig umstellen.
 

15 Strong

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Phasenweise sieht man ja auch, wie gut die Defense sein kann (etwa gegen Atlanta).

Innerhalb der Spiele sind die Schwankungen auch ernom. Die Heat gehören in den Schlussminuten zu den besseren Teams bei den erlaubten Punkten pro Possession. Vorher gräbt man sich jedoch immer wieder ein Loch, aus dem ein Rauskommen schwierig ist. Das kann nicht nur mit der Spielerauswahl von Spo zutun haben. Mir kommt es so vor, als ob die glücklichen Last-Minute-Siege gegen dezimierte Teams wie die Cavs und Spurs nicht gut getan haben. Das führte zunächst zu Nachlässigkeiten, die bestraft wurden. Jetzt wird verkrampft versucht, es besser zu machen - was nicht gelingen will.
 

GoMiami

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Ich glaube Spo probiert im Moment auch noch einiges aus. Hinzu kommt, dass die neuen Spieler samt ihren Stärken, als auch Schwächen mit integriert werden müssen.

Außerdem scheint man vor allem darauf bedacht zu sein, dass Verlezungsrisiko für Schlüsselspieler zu minimieren. Wade hat es gestern außerdem auch ganz unglücklich getroffen mit den zwei Punches ins Gesicht. Das hat glaub ich seinem Spiel nicht gut getan. Ansonsten ist vieles im Moment noch total unkonstant. Bei James hat man zwar den Eindruck, bzw. sieht man dass er jedes Mal den Schalter umlegen kann, aber wenn von dem Rest nichts kommt hängt auch er sich nicht unbedingt weiter rein.

Die Defense leidet aber auch vor allem an der Verpflichtung von Allen. Er ist offensiv klar eine Verstärkung von der Bank, ist aber Defensiv wie schon bei den Kelten eine Schwachstelle. Wenn auch der Rest keine konzentrierte Defense spielt ist das einfach ein riesiges Loch.

Der Blueprint gegen die Heat scheinen außerdem die teils einfachen Punkte behind the Arc zu sein. Was schon in den Seasons davor zu beobachten war, die Rotation in der Verteidigung bricht durch konstante Dreierschützen zusammen. Wobei man fairerweise sagen muss, dass gegen uns teilweise richtie Scrubs eine Shootingnight bekommen haben. Bin gespannt ob sich das im Laufe der Saison ändern wird oder ob das eine Schwachstelle im System bleibt.

Jedenfall wird einfach viel zu viel gecoastet im Moment für meinem Geschmack. Das ist aber eben keine Entschuldigung für die Resultate. Naja im Osten kann man sich das noch erlauben, wichtig wird sein, dass Wade, James und Bosh fit in die POs kommen. Denke aber das Knicks ein harter Brocken werden, vor allem wenn man denen zu viel Vertrauen in den Regular Season Games tanken lässt. Naja bin gespannt wie es gegen die Thunder ausschaut.

Bezweifle, dass es mit den aktuellen Leistungen gegen die reichen wird.
 

Chef_Koch

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Die Heat könnten das mit dem Rebounds win ganz neu definieren :laugh2:

Mit 53:24 REBOUNDS VERLOREN und trotzdem relativ ungefährdeter Sieg.
 

15 Strong

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Es wird langsam. Seit dem Knicks-Spiel sind die Defensivleistungen konstanter geworden und gelingt es öfter, die Gegner gar nicht ins Spiel kommen zu lassen. Vor 2 Wochen ordneten sich die Heat noch im hinteren Drittel der Teams in der "Defensive Efficiency" ein, inzwischen ist ein 12. Platz daraus geworden.

Es waren zwar nicht die schwierigsten Aufgaben, doch das spielte vorher auch keine Rolle, als es untypisch oft einen Shootout gab. Die Schlafmützigkeit in den 1. Hälften hat man abstellen können. Spoelstras Umstellungen haben auch gefruchtet. Haslem ist als Starter effektiver und eine Hilfe an den Boards. Anthony und Battier stärken die Defense der 2nd Unit, ergänzen zusammen mit Cole die offensiv ausgerichteten Allen und Miller. Der Mischung passt. In der Regular Season fährt man so wahrscheinlich besser, als alle Smallballmöglichkeiten, die der Kader so bietet, auszureizen. Gegen MIN und UTA hätte ich mir dennoch gewünscht, dass Spo ein paar Tweaks vornimmt. Dort hätte von mir aus traditioneller gespielt werden können. Pittman und Jorts hätten zeigen können, warum sie im Kader stehen. Beide haben ja die Masse, um Love und Co. beim Rebound ausboxen zu können.

Übermorgen also das Finals-Rematch mit den Thunder. Mal schauen, wo die Heat im Vergleich stehen. Ich hoffe, Martin und Bosh können spielen. Ein Statement-Game ist es für mich nicht. Ein RS-Spiel definiert keine Saison. Solange die Leistung stimmt, ist mir der Ausgang sogar relativ gleich. Ich halte nichts von diesem Gerede, dass Konkurrenten in der RS kein Selbstvertrauen gegeben werden dürfe. Wäre da etwas dran, hätten die Heat 2011 nicht mal die zweite PO-Runde erreichen dürfen. Das Selbstvertrauen muss man sich schon einer PO-Serie holen.

Dann mal frohe Weihnachten, Jungs und Mädels! :thumb:
 
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DunKing

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Schön mal wieder etwas zu lesen hier. Ich stimme dir zu. Insbesondere, was du über die Bedeutung sog. statement games sagst.
Auf der Selbstvertrauensseite kommt solch einem Spiel kaum Bedeutung zu, für die Heat sowieso nicht. Sie sind Meister und wissen, dass man OKC schlagen kann. Wäre man jetzt in den Finals gesweept worden, wäre es vielleicht etwas anders. Da kann es schon helfen, wenn man in der RS mal einen Sieg holt. Aber auch das darf man nicht überbewerten.
Aber rein spielerisch kann so ein Aufeinandertreffen schon aussagekräftig sein. Aber nur dann, wenn alle an Bord sind und Vollgas geben.
 

DunKing

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So, Weihnachten in Miami.

Das erste Viertel war eigentlich ganz gut, das Team will unbedingt gewinnen, das merkt man. Die Defense gefällt mir ziemlich gut bisher.

Auch offensiv bin ich soweit zufrieden. LeBron gegen Sefolosha in den Post zu schicken, ist eine gute Idee. Allerdings geht er doch ein wenig zu oft 1 on 1. Was wirklich schade ist, dass zu viele offene 3er vergeben werden. Man sollte eingentlich mit 6 Punkten mehr führen.
Speziell hervorzuehen ist Chalmers, der scheint ja gerne gegen die Thunders zu spielen. Ich bin überrascht, wie leicht er teilweise zum Korb kommt.

Halbzeit: Immer wenn man das Gefühl hat, die Heat könnten sich absetzen, sind die Thunders plötzlich wieder da. Und das, obwohl Durant ziemlich passiv ist. Aber es is wieder dasselbe, wie im ersten Viertel. Die offenen Dreier werden halt nicht getroffen.
Ansonsten zeigt sich leider wieder einmal, dass es kompliziert wird, wenn LeBron draussen sitzt. Das gefällt mir einfach nicht, dass die Offense so abhängig von ihm ist. Von Wade, Bosh und den Shootern muss mehr kommen in Hälfte 2. Denn ich fürchte, dass Durant noch aufdreht.

3. Viertel: Teilweise ziemlich chaotisch, beide Teams zeigen nicht die beste Leistung. Die Thunders halten sich u.a. mit den Freiwürfen am Leben (28 zu 10..., klar gehen die Thunders mehr zum Korb, aber die Refs gefallen mir trotzdem nicht). LeBron war weniger aktiv und schon hatte das Team Probleme. Spo muss es irgendwie schaffen, dass die Offense auch ohne James läuft. Von Bosh und Wade muss da einfach mehr kommen. Klar ist es erst Dezember, aber dennoch sollte es etwas nachdenklich stimmen.
Ich hoffe jetzt auf ein richtig spannendes Viertel mit einer Entscheidung in der letzten Minute. ;)

4. Viertel: Phu, knapper Sieg für Miami. Kurz vor Schluss sah das aber nicht besonders souverän aus. LeBron zuerst mit einem ziemlich sinnlosen 1 on 1 Dreier und dann einem verlegten finger roll. Wade hätte mit einem saublöden behind-the-back-brainfart die Thunders dann fast auf die Siegerstrasse geführt. Alles in allem geht der Sieg aber in Ordnung, die Heat waren m.E. das bessere Team.

Wieso schreibe ich das überhaupt alles? Ist es saisonbedingte Freude am Geben, ist es der Weihnachtspunsch? Ich weiss es nicht und wünsche eine gute Nacht. ;)
 
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Chef_Koch

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Um ehrlich zu sein, hätte das Ergebnis weitaus deutlicher sein können. Die Thunder hatten Glück, dass einige von Miami keinen guten Tag von downtown hatten. Vor allem Battier und James, aber auch Allen waren mies.

Ansonsten tut mir Durant etwas Leid. Starkes Spiel, aber Westbrook zum Teil völlig überdreht, während man einmal mehr gesehen hat, dass Perkins und auch Ibaka gegen kleinere Aufstellungen mit mobilen Big Men einfach massive Probleme haben und total nutzlos sind.
 

DunKing

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Gerade Bosh gegen Perkins ist teilweise wirklich amüsant, wie bei einem der letzten Plays, als LeBron von Westbrook verteidigt wird. Da wartet er einfach so lange, bis Bosh an Perkins vorbeiläuft und völlig unbehelligt in der Mitte steht. ;) Gerade deswegen müsste Bosh in einem solchen Spiel auch viel mehr Bälle erhalten.

Aber Durant ist schon krass. Man hat bei ihm teilweise das Gefühl, er hat gar nie den Ball und am Schluss stehen 33 Punkte auf der Anschreibetafel. Mich würde mal Wunder nehmen, wie viele Punkte er machen würde, wenn er eine Saison wie Kobe nach dem Shaq Abgang spielte. Was der für ein Scorer ist, ist schon Wahnsinn. Ich war gestern froh, dass Russel überdreht hat und das Spiel an sich reissen wollte.

LeBron hat ja insgesamt ein sehr gutes Spiel gemacht, sowohl defensiv als auch offensiv (habe auch nicht ganz verstanden, wieso er so wenig Freiwürfe bekommen hat). Aber es gibt da immer noch ein paar Dinge, die er einfach lassen sollte. Z.B. dieses dämliche 1 on 1 an der Dreierlinie, wo jeder weiss, er wird den 3er oder den langen 2er nehmen. Sein weiter Jumper ist ja viel besser, als er teilweise gemacht wird und es gibt Abende, da trifft er den Dreier super. Dennoch ist er weder Dirk noch Durant. Wenn es um den letzten Wurf geht oder die shot clock fast unten ist, darf er das gerne machen. Aber nicht als Spielzug mitten im Spiel.
 

Glyzard

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Dämlicher fand ich aber das Heroballgezocke von Wade gegen Schluss raus. Statt gezielt Plays zu laufen einfach 1 gg. 1 zu gehen kann leicht mal einen Sieg kosten auf diese Art und Weise.
 

Team Litt

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Die Turnover von Wade im 4ten haben mich auch rasend gemacht. Wieso wird auf Teufel komm raus Heroball gespielt, wenn man auch einfach wie vorher auch Plays laufen lassen kann.

Ansonsten ein recht unterhaltsames Spiel, Durant in der 1. HZ komplett aus dem Spiel genommen ( durch James und sich selbst), dafür dreht er in der 2. HZ richtig auf und ist kaum zu stoppen. James schon fast "normal" mit 29/8/9 :crazy:
Hervorzuheben ist noch Chalmers, der gegen die Thunder immer gut drauf ist. Die Dreierschützen hatten ansonsten allesamt einen gebrauchten Tag, da fiel nicht viel. Die Defense war alles in allem in Ordnung, schön zu sehen, dass man dort einen Gang hochschalten kann, wenn es drauf ankommt.

btw: Miller mit seinem 10.000 Punkt, Glückwunsch! :thumb:
 
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