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Weggebommt ist klar. Glaubst du das wirklich?
Nein. Das war unzweifelhaft übertrieben. Darf ich hoffentlich auch mal.
Weggebommt ist klar. Glaubst du das wirklich?
Eigentlich haben wir nach diesem Kampf doch gar nichts neues über Ortiz gelernt. Stilistisch kommt er nach wie vor nicht mit Leuten klar, die ihn den Kampf gestalten lassen. Er wirkt da einfach eindimensional und unkreativ in seiner Offensive und kann den Ring auch nicht wirklich klein machen... das haben wir aber auch schon gegen Thompson gesehen.
Das macht ihn jetzt nicht plötzlich für die meisten HWs ungefährlicher. Seine große Stärke, in die Aktionen des Gegners hineinzukontern, kann ganz besonders gegen Wilder oder auch Joshua zur Geltung kommen, denn beide sind in ihren Eigenen Aktionen meist ziemlich offen. Gegen Povetkin würde ich ihn auch vorne sehen. Lediglich bei Haye (falls der noch an seine gute Form von früher anknüpfen kann) oder Fury sehe ich wirklich schwarz für Ortiz und bei beiden ist es nicht sicher, ob die überhaupt noch einen großen Kampf machen. Ortiz vs. Klitschko wäre ein extrem interessanter Kampf.
Für mich ist Ortiz nach wie vor jemand, der vom Potential her wirklich gute Kämpfe liefern könnte.
Sehe ich ähnlich. Haye wäre wohl stilistisch ein Alptraum für Ortiz.
Wenn Haye boxt wie gegen zb. Valuev, Ortiz nur kommen lässt, immer wieder schnelle Bomben rein bringt, wird der Kampf definitiv vorzeitig beendet sein.
Auch Klitschko und Fury würden ihn halb im Rückwärtsgang am langen Jab verhungern lassen.
- Haye wäre immernoch der Underdog in diesem Fight für mich, obwohl seine Safty-first taktik Ortiz wirklich vor Probleme stellen würde.
- Klitschko? der kann überhaupt nicht im Rückwärtsgang boxen. Underdog
- Fury? Der Typ ist fertig..
@wicked
Ich bin keineswegs persönlich. Ich kenne Euch ja persönlich gar nicht.
Meine Kritik bezog sich ausschließlich auf die Aussagen zu Scotts angeblichem Dive gegen Wilder.
Und mit der angeblichen Mehrheitsmeinung bin ich extrem skeptisch.
- Sind die lautesten nicht unbedingt die Mehrheit.
- Sind wir hoffentlich keine Lemminge. Man hat ja an der Brexit- und US-Wahl letztens erst gesehen, dass auch Mehrheit kein Garant für Sinnhaftigkeit und Weisheit ist
Das mit der Abmachung kann sein, muss aber nicht. Meine Vermutung: Scott hat irgendwie gewaltige Angst vor Treffern und eine Art Knockout-Syndrom. Seine Psyche erlaubt es ihm irgendwie nicht klare Treffer zu nehmen und danach einfach stehen zu bleiben! :laughEine Krankheit, die bei shotten Boxern recht häufig vorkommt, besonders gut zu beobachten bei Danny Williams z.B.) Und als er dann gegen Wilder ranmusste der 100% KO-Quote hatte, hat er sich natürlich sofort eingepisst und konnte nach dem ersten Streifer nicht mehr. Im Kampf gegen Ortiz ist jedoch etwas ganz interessantes, wunderbares passiert. Erst sah es so aus als ob er bei der nächsten Gelegenheit sich hinlegen würde, doch dann kam irgendwie eine Erleuchtung und er hat gemerkt, aha, so eine pussy bin ich eigendlich gar nicht, ich kann auch den Kampf gegen diesen Topmann relativ unbeschadet bestehen, ohne mich hinzulegen. Ich muss nur meine Athletik und Beinarbeit sinnvoll einsetzen.
Ich glaube er ist nun rehabilitiert und wird in Zukunft wesentlich schwerer zu stoppen sein.
Tobi. G :thumb: ...und alles dank dem Ref der Tomaten auf den Augen hat und nicht zählen kann.
Der Knockdown mit dem langen Count war ein Resultat aus gleich zwei klaren Hinterkopfschlägen
Mag mich nicht erinnern, dass sich hier jmd. Fachmann nannte. Oder zeig mir das, bitte.selbsternannten Fachleute
1. Dürfen sich nur Boxer dazu ein Urteil erlauben?(die allermeisten davon keine Boxer, erst recht nicht professionell)
Und dann liest man dumme (...) Vorwürfe über einen Dive
Viele hören an dieser Stelle leider auf mit denken ...
Scott ist sicher nicht der mental stabilste, aber dass er sich nicht freiwillig hinlegt hat, hat er auch gegen Ortiz bewiesen.
Und dann liest man dumme und respektlose Vorwürfe über einen Dive, den irgendwelche anonymen selbsternannten Fachleute (die allermeisten davon keine Boxer, erst recht nicht professionell) im Internet abgelassen haben. Ich kann nur hoffen, dass es den meisten gelingt, das als das einzuordnen, was es ist...
Scott ist sicher nicht der mental stabilste, aber dass er sich nicht freiwillig hinlegt hat, hat er auch gegen Ortiz bewiesen. Diese Art der Kampfesführung war wohl für ihn auch sicher die beste, weil er gerade angesichts seiner 2 KO-Niederlagen sonst am Ende gewesen wäre. So hat er (nicht zuletzt sich selbst) bewiesen, gegen einen harten und guten Puncher bestehen zu können. Darauf kann er aufbauen.
In diesem Kontext stelle ich mir gerade vor, wie es bei einem Boxer ankommt, wenn er in einem Kampf derart auf die Fresse bekommt, dass er nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Und wie demütigend es sein muss für sich selbst und vor den Millionen Zuschauern. Und wie frustrierend, weil es um die eigene finanzielle Existenz geht. Und natürlich die Gesundheit.
Und dann liest man dumme und respektlose Vorwürfe über einen Dive, den irgendwelche anonymen selbsternannten Fachleute (die allermeisten davon keine Boxer, erst recht nicht professionell) im Internet abgelassen haben. Ich kann nur hoffen, dass es den meisten gelingt, das als das einzuordnen, was es ist...
Sicher denkt man im ersten Augenblick, warum geht der Scott denn da runter? Hauptsächlich deshalb, weil man den voll treffenden Haken von Wilder kaum sieht. Viele hören an dieser Stelle leider auf mit denken ...