Money Powell IV Bandwagon


M-shock

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Eigentlich haben wir nach diesem Kampf doch gar nichts neues über Ortiz gelernt. Stilistisch kommt er nach wie vor nicht mit Leuten klar, die ihn den Kampf gestalten lassen. Er wirkt da einfach eindimensional und unkreativ in seiner Offensive und kann den Ring auch nicht wirklich klein machen... das haben wir aber auch schon gegen Thompson gesehen.

Das macht ihn jetzt nicht plötzlich für die meisten HWs ungefährlicher. Seine große Stärke, in die Aktionen des Gegners hineinzukontern, kann ganz besonders gegen Wilder oder auch Joshua zur Geltung kommen, denn beide sind in ihren Eigenen Aktionen meist ziemlich offen. Gegen Povetkin würde ich ihn auch vorne sehen. Lediglich bei Haye (falls der noch an seine gute Form von früher anknüpfen kann) oder Fury sehe ich wirklich schwarz für Ortiz und bei beiden ist es nicht sicher, ob die überhaupt noch einen großen Kampf machen. Ortiz vs. Klitschko wäre ein extrem interessanter Kampf.

Für mich ist Ortiz nach wie vor jemand, der vom Potential her wirklich gute Kämpfe liefern könnte.

Sehe ich ähnlich. Haye wäre wohl stilistisch ein Alptraum für Ortiz.
Wenn Haye boxt wie gegen zb. Valuev, Ortiz nur kommen lässt, immer wieder schnelle Bomben rein bringt, wird der Kampf definitiv vorzeitig beendet sein.
Auch Klitschko und Fury würden ihn halb im Rückwärtsgang am langen Jab verhungern lassen.
 

Harman

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Denunziantenstadl
Sehe ich ähnlich. Haye wäre wohl stilistisch ein Alptraum für Ortiz.
Wenn Haye boxt wie gegen zb. Valuev, Ortiz nur kommen lässt, immer wieder schnelle Bomben rein bringt, wird der Kampf definitiv vorzeitig beendet sein.
Auch Klitschko und Fury würden ihn halb im Rückwärtsgang am langen Jab verhungern lassen.


- Haye wäre immernoch der Underdog in diesem Fight für mich, obwohl seine Safty-first taktik Ortiz wirklich vor Probleme stellen würde.
- Klitschko? o_O der kann überhaupt nicht im Rückwärtsgang boxen. Underdog
- Fury? Der Typ ist fertig..
 

rude_ras

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Für mich sieht Ortiz wie das nächste weggeworfene Talent aus. Kann boxen, hat Speed, Reflexe und Grundausbildung, aber ich finde es fehlt da das Quäntchen Trainingsfleiss und der Wille zum Sieg. Das ist aber nur mein Oberflächeneindruck nach 2-3 Kämpfen. Kaffeesatzlesen geht weiter: Auch wenn er um die 350 AIBA Kämpfe hat, war er nie Olympiasieger und auch sonst liest sich sein Resümee so als hätte er einfach nicht das Ballgefühl für Baseball gehabt und sei deswegen Boxer geworden. (Ein sehr, sehr guter Boxer aufgrund Reflex und Schlagkraft, sagt meine Tasse)

An mich selbst: Da man aber schnell nach nur ein paar schweren Kämpfen/schlechten Runden eh dahin tendiert seinen (vormals hochgehypten) "new Guy in Town" wieder runter zu "graden", denke ich, dass man ein paar weitere Kämpfe auf hohem Niveau abwarten sollte. Diese sog. neue Weltspitze ist ja irgendwie so künstlich gross geschrieben worden: Joshua, Ortiz, Parker, (der unvermeidliche) Haye, Andy Ruiz etc pp, dass es den Eindruck erweckt, als seien diese Boxer aus dem Nichts gekommen und Wladi muesste aufgrund dem Ende der Leistungsarmen Zeit im HW zurücktreten, da jetzt die jungen Wilden übernehmen. Das stimmt aber nicht so 100%. In meinen Augen sind alle einfach älter geworden, besser ist im HW IMO nichts. Der Wladimir von vor 2-3 Jahren hätte mit keinem von diesen (fast noch) jungen Wilden übertrieben große Trouble gehabt. Es war doch die ganze Zeit so, dass es da K2, Haye, Povetkin und dann ein breites Mittelfeld (mit versteckten/geschützten Prospects) gab. Haye ist schlechter/inaktiver geworden und die anderen einen Ticken besser, Fury hat Wlad dominant geschlagen (danach abgekackt) und jetzt haben wir halt viele mittelmäßige Boxer im HW. Spannend(er) als vorher also, aber irgendwie nicht besser.
 

M-shock

Reigning 'Hip-Hop' GP 49 Champion
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- Haye wäre immernoch der Underdog in diesem Fight für mich, obwohl seine Safty-first taktik Ortiz wirklich vor Probleme stellen würde.
- Klitschko? o_O der kann überhaupt nicht im Rückwärtsgang boxen. Underdog
- Fury? Der Typ ist fertig..

Ich rede natürlich von dem Fury in der Klitschko Form.
Und für Klitschko ist so ein nach vorne stapfender Boxer wie gemacht. Mit seiner Ekel-Taktik Jab, Gerade, Klammern, runter drücken...würde er ihm wohl leider keine Chance lassen.
 

WalkTheLine

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@wicked

Ich bin keineswegs persönlich. Ich kenne Euch ja persönlich gar nicht.

Meine Kritik bezog sich ausschließlich auf die Aussagen zu Scotts angeblichem Dive gegen Wilder.
Und mit der angeblichen Mehrheitsmeinung bin ich extrem skeptisch.
  1. Sind die lautesten nicht unbedingt die Mehrheit.
  2. Sind wir hoffentlich keine Lemminge. Man hat ja an der Brexit- und US-Wahl letztens erst gesehen, dass auch Mehrheit kein Garant für Sinnhaftigkeit und Weisheit ist :D :saint:

Für mich ist da ebenfalls nur eins zu sehen, unzwar Show von Scott! Ist mir ein Rätsel was du dem obigen Video entnimmst, wenn du behauptest es wäre ein klarer Knockout bzw. derartiger Wirkungstreffer gewesen von dem sich Scott wirklich nicht regulär erholt hat.
Bei Sekunde 50 auf die 51ste finde ich Scotts Alibi-Blick einfach nur zu gut. Er spielt vorher den sterbenden Schwan, der garnicht mehr hoch kommt weil er angeblich so benommen ist und schaut dann aber kurz in Wilders Ecke, der vorher in diese Richtung marschiert ist. Die Augen bzw. der Blick an sich ist völlig klar und "schnell", wie ich es mal umschreiben will. Jemand der wirklich von einem harten Treffer nicht mehr hoch kommt, schafft sowas mit Sicherheit nicht. Beim eigentlichen Treffer in der Slowmo sieht man auch wie klar Scott Wilder noch anguckt WÄHREND er runtergeht.
Die zwei sind gute Freunde, die vorher ne Abmachung getroffen haben...
 
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Tobi.G

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Das mit der Abmachung kann sein, muss aber nicht. Meine Vermutung: Scott hat irgendwie gewaltige Angst vor Treffern und eine Art Knockout-Syndrom. Seine Psyche erlaubt es ihm irgendwie nicht klare Treffer zu nehmen und danach einfach stehen zu bleiben! :laugh:(Eine Krankheit, die bei shotten Boxern recht häufig vorkommt, besonders gut zu beobachten bei Danny Williams z.B.) Und als er dann gegen Wilder ranmusste der 100% KO-Quote hatte, hat er sich natürlich sofort eingepisst und konnte nach dem ersten Streifer nicht mehr. Im Kampf gegen Ortiz ist jedoch etwas ganz interessantes, wunderbares passiert. Erst sah es so aus als ob er bei der nächsten Gelegenheit sich hinlegen würde, doch dann kam irgendwie eine Erleuchtung und er hat gemerkt, aha, so eine pussy bin ich eigendlich gar nicht, ich kann auch den Kampf gegen diesen Topmann relativ unbeschadet bestehen, ohne mich hinzulegen. Ich muss nur meine Athletik und Beinarbeit sinnvoll einsetzen.
Ich glaube er ist nun rehabilitiert und wird in Zukunft wesentlich schwerer zu stoppen sein.
 
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Harman

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Denunziantenstadl
Das mit der Abmachung kann sein, muss aber nicht. Meine Vermutung: Scott hat irgendwie gewaltige Angst vor Treffern und eine Art Knockout-Syndrom. Seine Psyche erlaubt es ihm irgendwie nicht klare Treffer zu nehmen und danach einfach stehen zu bleiben! :laugh:(Eine Krankheit, die bei shotten Boxern recht häufig vorkommt, besonders gut zu beobachten bei Danny Williams z.B.) Und als er dann gegen Wilder ranmusste der 100% KO-Quote hatte, hat er sich natürlich sofort eingepisst und konnte nach dem ersten Streifer nicht mehr. Im Kampf gegen Ortiz ist jedoch etwas ganz interessantes, wunderbares passiert. Erst sah es so aus als ob er bei der nächsten Gelegenheit sich hinlegen würde, doch dann kam irgendwie eine Erleuchtung und er hat gemerkt, aha, so eine pussy bin ich eigendlich gar nicht, ich kann auch den Kampf gegen diesen Topmann relativ unbeschadet bestehen, ohne mich hinzulegen. Ich muss nur meine Athletik und Beinarbeit sinnvoll einsetzen.
Ich glaube er ist nun rehabilitiert und wird in Zukunft wesentlich schwerer zu stoppen sein.

Das kommt mir genauso vor. Dachte auch am Samstag das er kurzeitig aussteigt.
 

MMA_Boxer

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Tobi. G :thumb: ...und alles dank dem Ref der Tomaten auf den Augen hat und nicht zählen kann. :smoke:
 

chris☕

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Scott wirkte am Kampfende so erleichtert. Er hat zwar Ortiz nicht besiegt, aber den Quitter inside in die Schranken verwiesen. Das ist wirklich ein lustiger Automechanismus den Scott da am Laufen hat. Erinnert mich ans Tierreich, wo "Totstellen" ja eine recht gängige Taktik ist bei vielen Arten. Von Lennox Lewis weiß man ja daß er recht kurz vorm Kampf noch fähig war ein kleines Nickerchen einzulegen. Ich glaube den Scott müßte man schon 1 pfund Valium einflössen damit er vorm Kampf schläft. So ein wenig kam er mir anfangs vor wie eine Sau die man zum Schlachten führt. So vom Angstlevel her gesehen.
 

SSBsports

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Tobi. G :thumb: ...und alles dank dem Ref der Tomaten auf den Augen hat und nicht zählen kann. :smoke:

Der Knockdown mit dem langen Count war ein Resultat aus gleich zwei klaren Hinterkopfschlägen, ohne zusätzliche Schläge. Hätte folglich nicht als Knockdown gewertet werden sollen. Dafür aber ein anderer, als Slip gewerteter Bodenbesuch. Ist aber beides weniger die Story des Kampfes.
 

MMA_Boxer

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Der Knockdown mit dem langen Count war ein Resultat aus gleich zwei klaren Hinterkopfschlägen

Kann ich nicht erkennen. Der erste Schlag ging an die Schulter und hat an Scotts Kopf gehaucht. Der zweite Schlag ging seitlich:


ortiz.jpg


16:42min

Mal ganz davon abgesehen, dass sich Scott mehrmals ohne Grund hingelegt hat, wo er angezählt hätte werden müssen. z.b. 17.02min
 

SSBsports

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Stimmt, aus einem anderen Kamerawinkel sah das ganz anders aus. Einer daneben einer so halb hinten, halb Ohr. Demzufolge kann man schon anzählen. Das bei 17:02 meinte ich mit dem Slip, den man anzählen hätte können.
 

Totto

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Scott ist sicher nicht der mental stabilste, aber dass er sich nicht freiwillig hinlegt hat, hat er auch gegen Ortiz bewiesen. Diese Art der Kampfesführung war wohl für ihn auch sicher die beste, weil er gerade angesichts seiner 2 KO-Niederlagen sonst am Ende gewesen wäre. So hat er (nicht zuletzt sich selbst) bewiesen, gegen einen harten und guten Puncher bestehen zu können. Darauf kann er aufbauen.

In diesem Kontext stelle ich mir gerade vor, wie es bei einem Boxer ankommt, wenn er in einem Kampf derart auf die Fresse bekommt, dass er nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Und wie demütigend es sein muss für sich selbst und vor den Millionen Zuschauern. Und wie frustrierend, weil es um die eigene finanzielle Existenz geht. Und natürlich die Gesundheit.
Und dann liest man dumme und respektlose Vorwürfe über einen Dive, den irgendwelche anonymen selbsternannten Fachleute (die allermeisten davon keine Boxer, erst recht nicht professionell) im Internet abgelassen haben. Ich kann nur hoffen, dass es den meisten gelingt, das als das einzuordnen, was es ist...

Sicher denkt man im ersten Augenblick, warum geht der Scott denn da runter? Hauptsächlich deshalb, weil man den voll treffenden Haken von Wilder kaum sieht. Viele hören an dieser Stelle leider auf mit denken ... :rolleyes:
 

wicked

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selbsternannten Fachleute
Mag mich nicht erinnern, dass sich hier jmd. Fachmann nannte. Oder zeig mir das, bitte.

Ok, ich glaube, es gab ein paar solche Spezialisten (a la Rudi.Mentaire), die sind dann so negativ aufgefallen, das sie gekickt wurden.

(die allermeisten davon keine Boxer, erst recht nicht professionell)
1. Dürfen sich nur Boxer dazu ein Urteil erlauben?
2. Woher weisst du, dass diejenigen, die bezüglich Scott's "KO" eine andere Meinung haben, nicht selbst boxen?
3. Und welchen Unterschied macht, ob diejenigen professionell oder olympisch boxen?

Und dann liest man dumme (...) Vorwürfe über einen Dive

Wie gesagt, wenn es so viele Zuschauer ähnlich sahen, ist vllt nicht ganz so dumm, sondern eine Meinung mit Daseinsberechtigung.

Viele hören an dieser Stelle leider auf mit denken ... :rolleyes:

Und wieder denunzierst du, diejenigen mit der anderen Meinung des NICHTdenkens.
d.h. die müssen doch nur DENKEN, um auf die selbige Meinung wie du zu kommen.
Aha. Totto's Meinung ist die Wahrheit.

Überhaupt nicht herablassend, ne? ;)



Schade, lieber Totto, können wir deine BOX-WAHRHEIT vorallem all Halbjahr in einem Klitschko-Thread bestaunen.
Wie schön wäre es, wenn du dich uns barhmherzigst und uns auch in anderen Threads beLEHREN würdest.
 
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Harman

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Scott ist sicher nicht der mental stabilste, aber dass er sich nicht freiwillig hinlegt hat, hat er auch gegen Ortiz bewiesen.

Aha Scott hat gegen Ortz bewiesen das er sich gegen Wilder nicht hingelegt hat? :crazy: Ok das hat Bruce Seldon dann gegen Tony Tubbs auch.. Der Luftzug von Tyson muß enorm gewesen sein.


Und dann liest man dumme und respektlose Vorwürfe über einen Dive, den irgendwelche anonymen selbsternannten Fachleute (die allermeisten davon keine Boxer, erst recht nicht professionell) im Internet abgelassen haben. Ich kann nur hoffen, dass es den meisten gelingt, das als das einzuordnen, was es ist...

also dein geschwafel hier kann man unter besserwisserischer Arroganz einordnen. Ich weiß ja nicht wie du zu Scott stehst aber wenn du mal generell den Leuten den Sachverstand abspricht weil sie anderer Meinung sind, bist du in einem Forum vielleicht nicht so gut aufgehoben und solltest besser die Moralkeule auf Facebook schwingen.o_O
 
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Dog Man

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Gyenesdias
Scott ist sicher nicht der mental stabilste, aber dass er sich nicht freiwillig hinlegt hat, hat er auch gegen Ortiz bewiesen. Diese Art der Kampfesführung war wohl für ihn auch sicher die beste, weil er gerade angesichts seiner 2 KO-Niederlagen sonst am Ende gewesen wäre. So hat er (nicht zuletzt sich selbst) bewiesen, gegen einen harten und guten Puncher bestehen zu können. Darauf kann er aufbauen.

In diesem Kontext stelle ich mir gerade vor, wie es bei einem Boxer ankommt, wenn er in einem Kampf derart auf die Fresse bekommt, dass er nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Und wie demütigend es sein muss für sich selbst und vor den Millionen Zuschauern. Und wie frustrierend, weil es um die eigene finanzielle Existenz geht. Und natürlich die Gesundheit.
Und dann liest man dumme und respektlose Vorwürfe über einen Dive, den irgendwelche anonymen selbsternannten Fachleute (die allermeisten davon keine Boxer, erst recht nicht professionell) im Internet abgelassen haben. Ich kann nur hoffen, dass es den meisten gelingt, das als das einzuordnen, was es ist...

Sicher denkt man im ersten Augenblick, warum geht der Scott denn da runter? Hauptsächlich deshalb, weil man den voll treffenden Haken von Wilder kaum sieht. Viele hören an dieser Stelle leider auf mit denken ... :rolleyes:

Meine Nehmerfähigkeiten sind nicht sonderlich groß, deshalb schreibe ich nicht mehr. Aber schön, hier auch einmal eine andere und dann noch gut begründete Meinung zu lesen als der allgemeine Stream. Ich denke Du bist in diesem Forum besonders gut aufgehoben.
 

Totto

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Danke. :wavey:
Leider ist untergegangen, dass ich hier nicht meinen Kampf kämpfe, sondern den der Boxer, über die respektlos geredet wird.

Ist daran meine Wortwahl schuld? Oder passt das Sprichwort "getroffene Hunde bellen"? Bisher hat sich von den Betroffenen ja niemand als Profi-Boxer oder Insider geoutet.
Ich weiß nicht, wo dran es liegt.

Ich weiß auch nicht, ob Malik den Deontay so lieb hat, dass er ihm zuliebe seine berufliche Zukunft aufgibt. Oder ob er so viel Angst vor seinem Freund hatte, dass er sich nicht mehr traute aufzustehen.

In jedem Fall, sollte man angesichts "in dubio pro reo" die Kirche im Dorf lassen.
Das reicht mir jetzt auch zu diesem Thema.
 

timeout4u

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Falls jemand meine Meinung interessiert: der Bodenbesuch von Malik gegen Wilder war Schlagwirkung. Ob er aufstehen hätte können? Keine Ahnung, allerdings gestehe ich zu, dass Malik von der Psyche her einige Schwächen hat. Heisst aber das nicht unbedingt: 1x „Glaskinn“ immer „Glaskinn“ oder wie man das auch immer umschreiben will. Ich halte persönlich nix davon. Denn: Im Kern ist selbst das Profiboxen immer noch ein Sport, in dem jeder Kampf anders ist und selbst vermeintlich „schwächere“ Boxer über sich hinauswachsen können. Binsenweisheit, die dennoch gern vergessen wird.

Von einem absichtlichen „Dive“ gegen Wilder würde ich nicht sprechen. Eher kalt erwischt, Schlagwirkung und es fehlte vielleicht der unbedingte Wille alles für den Sieg zu geben … vermischt mit Respekt oder Furcht. Völlig menschlich und vor solchen Reaktionen ist jeder Sportler selbst mit bester Vorbereitung nie sicher. Kann immer passieren … leider fehlt es oft von aussen an Verständnis bzw. Einfühlungsvermögen in dieser Hinsicht.

Jetzt schaffte Malik gegen Ortiz die Distanz und auf einmal sehen das einige als Indiz, dass Ortiz doch nicht so gut ist. Geht ebf. ein bisschen an der Realität vorbei, weil beispielsweise jeder Kampf einen Boxer neu oder anders motivieren kann. Auch möglich, dass Ortiz besser konzentriert oder fokussiert antritt, wenn es um einen WM-Gürtel geht. Diese Faktoren ändern sich ständig und lassen sich nicht hunderprozentig vorhersagen. Für mich als 08/15-Fazit: Ortiz bleibt weiter ein gefährlicher Boxer und Malik hat gezeigt, dass er trotz diverser Schwächen mehr kann.:saint:;)
 
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