Das zeigt ja nur wieder, dass du anscheinend Leistungen auch nur individuell und nicht im Teamgefüge siehst:Valuable schrieb:1. Steve Nash wäre so 100% nicht im MVP-Race vertreten gewesen. Spekulativ, ich weiß, aber ich bin mir absolut sicher. Dann wäre das bloß eine Leistung wie Andre Miller anno 2001/02.
2. Und der Award bleibt ein individueller...
Nashs Teams waren immer recht erfolgreich, wenn er so gespielt hat wie in den letzten Jahren. Das ist ein Fakt. Ob es vor allem an seiner Leistung oder an der seiner sehr guten Mitspielern lag, darüber kann man streiten, und man wird zu keiner objektiven Einschätzung kommen, weil der Gegenbeweis bislang nicht vorhanden ist.
Bryants Teams dagegen waren bisher auch nur mit Shaq erfolgreich, LeBron James überhaupt nur die erste Hälfte der letzten Saison, die Erfolge der Wolves mit Garnett sind auch mager, obwohl er statistisch die beiden letzten Saisons recht identisch war - Fachleute sagen dagegen, dass er letzte Saison von seinem Einfluss auf dem Platz her deutlich nachgelassen hatte. Kann ich nicht überprüfen, denn ich habe dafür zu wenige Wolves-Spiele gesehen.
Ist es denn tatsächlich auszeichnungswürdig, wenn ein Spieler 50% der Gesamtteamleistung trägt und das Team rumdümpelt - man kann ja z.B. bei Iverson nicht mal sagen, was seine Teams zu leisten überhaupt imstande sind, da sie in der Offense 40-50% der Zeit nur Zuschauer sind. Es geht eben nicht nur darum, was ein Spieler gerade mit dem Ball macht, sondern auch, wie sehr er dazu beiträgt, ob Spieler mit ihm ihre Leistung besser abrufen oder nicht. Wieder Beispiel Iverson: Man wartet immer noch auf die Spieler, die neben ihm besser waren als bei anderen Teams. Und jetzt soll mir hier niemand mit Third-String-Rollenspielern wie Eric Snow kommen, der bei den Cavs nicht die Chancen hatte wie bei den Sixers.