@ Crosby
So ist es, sagen kann man es nicht, ich habe nie behauptet daß der eine oder andere gewinnt, lediglich die Vor- und Nachteile von beiden erwähnt.
@ Roberts und Francois
Ihr beiden seit richtig große Boxfans, ist unübersehbar. Für Euch sind immer die Boxer die besten, geht aus euren Posts unwiederruflich hervor.
Dabei ist der Boxsport neben Taekwondo das so ziemlich lächerlichste was es im Vollkontakt gibt, Boxer punchen nur, Taekwondokas kicken nur, da ist Boxen noch etwas gefährlicher.
Aber im Boxen z. B. sind keine Attacken unterhalb des Bauchnabels erlaubt, sie sind Attacken gegen die Beine nicht gewohnt, sah man gut beim Kampf King Artuhr Williams gegen Alexey Ignashov, klassische Boxer können an den Beinen nichts einstecken.
Zum Wing Chun: Zuerst sollte man sich fragen was Sport ist und was nicht. Alle Kampfsportarten sind ursprünglich Kampfkünste, Boxen auch, nur werden sie als Sport entschärfter betrieben, sprich die gefährlichsten Techniken sind nicht erlaubt. Wing Chun ist schwer als Sport zu entschärfen da es solche Techniken wie Fingerjabs in die Augen oder Tritte gegen Kniescheibe und Eier bevorzugt, so was ist kein Sport. Ein richtig ausgefühter Fingerstich in die Augen kann einem das Augenlicht kosten, für Sport also fehl am Platz.
Ich teile auch nicht die Meinung von Keith Kernspecht der ne regelrechte Sekte aufgebaut hat, und WT/WC Leute glauben immer ihr Stil sei der richtige.
@ Joker
Dem kann ich nur zustimmen, es gibt zu viele Demostrationen in denen alles geplant und einstudiert ist.
Das kotzte auch Lee damals so an, meinte das sei wie Schwimmen ohne im Wasser zu sein.
Der hatte dann ne andere Idee. Beim Karate Turnier in Longbeach 1967, organisiert v. Kenpo Karate Gründer Ed Parker, machte er nen echten Kampf ohne irgend welche Regeln, alles ist erlaubt, egal ob Techniken die für Sport geeigent oder zu derb sind. Er und sein Gegner trugen allerdings nen vollen Körperschutz, sprich mit Helm und Polster f. z. B. die Eier oder Kniescheiben, damit keine schwere Verletzungen zustande kamen.
@ Alle
Die Frage ist doch hier ob es um Tyson vs. Lee geht oder um Boxen vs. Kampfkunst, ich würde eher auf letzteres tippen.
Ob nun Tyson vs. Lee, Ali vs. Benny Urquidez, oder Lewis gegen Mirco CroCop, die meisten von Euch (nicht alle) würden immer auf die Boxer setzten, da sie einfach Boxen als den einzigen und ultimativ richtigen Stil ansehen, sprich ein Tyson macht jeden fertig mit dem was er kann/konnte.
Auf meine schon mehrfach angesprochene Sache wg. Tysons Kneifen vor den Gracie Brüdern, da will einfach keiner drauf eingehen weil man kein Argument finden kann um Tyson nen guten Stand zugeben, er war diesbezüglich ein Feigling, nicht mehr. Und jetzt soll keiner kommen er wäre nun schon zu alt, Royce Gracie ist genauso alt wie er, und dessen Bruder Rickson, (geboren Ende der 50er) forderte Tyson schon Ende der 80er in dessen Prime.
Die Gracie Familie hat eh die Angewohneit die Schwergewichts-WM im Boxen herrauszufordern, ihr Vater Helio hatte u. a. mal nen Kampf gegen Joe Louis und Muhammad Ali, die beiden hatten mit ihrem klassischen Boxen dem Stil nichts entgegenzusetzten.
Solche Niederlagen für Boxer werden immer unter den Teppich gekehrt, da man ja ihren Ruf nicht schmählern will. Tyson wär das gegen RIckson genauso gegangen wie Ali und Louis gegen Helio.
Hier steht das mit Gracie, Ali und Louis:
http://www.fortunecity.com/greenfield/bicycle/165/jiu.html#
Auch Karate Legende Joe Lewis brachte Ali mit ner einzigen Attacke zu Boden, als der sich auf den Kampf gegen Ringer Antonio Inoki vorbereitete. Ein erstklassiger Boxer verliert in der Regel gegen einen zweitklassigen Ringer, das wollte Ali nicht glauben. Als Lewis ihn am Boden hatte weckte das sogar sein Interesse an Kampfkunst, er nahm Karate Unterricht bei einem 9. Dan Karate Großmeister George A. Dillman, hier ein Bild der beiden: