Mythos Axel Schulz


Clay

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Hier mal ein Threat, der sich nur mit der wirklichen Klasse von Axel Schulz beschäftigt.

Es ist wirklich unglaublich von wievielen Seiten (selbst hier im Forum) die Begriffe Weltklasse, Weltmeister etc... kommen.

Deshalb hier mal ein paar Fakten und Thesen.

Zuerst einmal muß man sagen, das Axel Schulz keine Weltklasse war, keine ist und niemals sein wird.

Sicherlich ist er gegen Foreman & moorer über die Runden gegangen und ist nicht KO geschlagen worden. Aber ist er deswegen Weltklasse?
Sicherlich nicht. Purrity ist auch gegen Leute wie Byrd, Donald, Sanders, Grant, Rahman über die Runden gegangen und hat sogar Wladimir geschlagen. Doch ist er von Weltklasse sehr weit entfernt. Ein harter Schädel bedeutet nicht gleich Weltklasse. Und den hatte Axel in jüngeren Jahren.

Weltklasse ist meiner Meinung nach, wenn man gegen die besten der Welt boxt und eine ausgeglichene bzw. positive Bilanz hat. Aber was wäre wenn Schulz gegen folgende leute geboxt hätte, die Mitte der 90er oben standen:
Tyson, Holyfield, Bowe, Lewis, Tua, Briggs, Mavrovich, Golota, Klitschko, Mercer, Rahman, Grant, McCall, Bruno, Donald, Hide, Morrisson, Ruddock?
Schulz hätte doch nie eine positive Bilanz bekommen.

Denn welchen guten Boxer hat er denn geschlagen?
Nicht einen!!!!!

Sicherlich war der Kampf gegen foreman knapp mit leichten Vorteilen für Schulz, aber Schulz ist immer wieder weggelaufen und Foreman als Weltmeister hinter ihm her getappst. In Amerika wird so etwas auch bewertet und somit ist das Ergebniss nicht soooo krass falsch wie es immer gemacht wird.

Andere leute haben Foreman vorher klar nach punkten besiegt: Morrisson, Holyfield. Foreman war gegen Holy noch richtig gut, aber gegen Morrisson sah man deutlich, das er viel Substanz gelassen hat. Ohne den Lucky Punhc gegen Moorer wäre das thema schulz nie aufgekommen. Moorer hätte Schulz entweder nicht geboxt oder geschlagen. Und das wärs gewesen.

Schulz wurde aber von RTL als tragischer held dargestellt und gehypt wie kaum ein zweiter Boxer in der Geschichte des Sports. Was man auch wieder vor diesem Kampf sah. Selbst als er in den ring kletterte mit Übergweicht, hat RTL aus ihm noch den kommenden Weltmeister gemacht. Und die leute glauben es.

Schulz sollte wirklich jeden tag aufstehen und Gott danken, das er es mit seinen wirklich limitierten Mitteln zu so viel Ruhm und Geld geschafft hat.

Denn was hat er wirklich?

Schlagkraft: gar nicht
Schnelligkeit: nicht übel
Technik: nix, springt rein schlägt irgendwie wild los und klammert. Aber von stabilem Stand, guter Führhand, akkurater Technik hat man bei ihm nie was gesehen
Nehmerfähigkeiten: früher Top, heute nix
Herz: war da
Siegeswille & Killerinstink: war auch nie so richtig da

Fazit: Axel Schulz war sicherlich der bestverdienende und mit dem besten Ruf ausgestattenste Boxer, der nie einen großen kampf gewonnen hat bzw. überhaupt einen großen Gegner geschlagen hat.
Nicht KO zu gehen bedeutet nicht Weltklasse zu sein und Weltklasse oder überhaupt eine Klasse kann man nur jemandem unterstellen, der Erfolge aufweist. Und das hat Schulz nie geschafft. Also war er nur gehyptes, mediengerechtes (aber zugegeben) sympathisches Mittelmaß.
 

DeLaHoya

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Der Mythos um Schulz dreht sich nicht um sein Ringkönnen sondern um sein Nichtringkönnen und seine Rolle als ewiger Verlierer, den man dennoch irgendwie gern hatte.

Aber diesen Mythos hat Axel am Samstag zerstört.

Der Mythos des ewigen Verlierers wird in Zukunft durch die Blamage des Comebacks überschattet werden.
 

Cânhamo

Von uns geschieden im Jahr 2015
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Irgendwie kommt es mir vor, als ob man in Deutschland (West) den Axel Schulz, als Paradebeispiel des dummen Ossis aus der Zone darstellt und der Axel Schulz diesem Vorsatz fackelmannbekappt leider nur allzu gerecht wird.
 

*Pretty Boy*

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Clay schrieb:
Hier mal ein Threat, der sich nur mit der wirklichen Klasse von Axel Schulz beschäftigt.

Es ist wirklich unglaublich von wievielen Seiten (selbst hier im Forum) die Begriffe Weltklasse, Weltmeister etc... kommen.

Deshalb hier mal ein paar Fakten und Thesen.

Zuerst einmal muß man sagen, das Axel Schulz keine Weltklasse war, keine ist und niemals sein wird.

Sicherlich ist er gegen Foreman & moorer über die Runden gegangen und ist nicht KO geschlagen worden. Aber ist er deswegen Weltklasse?
Sicherlich nicht. Purrity ist auch gegen Leute wie Byrd, Donald, Sanders, Grant, Rahman über die Runden gegangen und hat sogar Wladimir geschlagen. Doch ist er von Weltklasse sehr weit entfernt. Ein harter Schädel bedeutet nicht gleich Weltklasse. Und den hatte Axel in jüngeren Jahren.

Weltklasse ist meiner Meinung nach, wenn man gegen die besten der Welt boxt und eine ausgeglichene bzw. positive Bilanz hat. Aber was wäre wenn Schulz gegen folgende leute geboxt hätte, die Mitte der 90er oben standen:
Tyson, Holyfield, Bowe, Lewis, Tua, Briggs, Mavrovich, Golota, Klitschko, Mercer, Rahman, Grant, McCall, Bruno, Donald, Hide, Morrisson, Ruddock?
Schulz hätte doch nie eine positive Bilanz bekommen.

Denn welchen guten Boxer hat er denn geschlagen?
Nicht einen!!!!!

Sicherlich war der Kampf gegen foreman knapp mit leichten Vorteilen für Schulz, aber Schulz ist immer wieder weggelaufen und Foreman als Weltmeister hinter ihm her getappst. In Amerika wird so etwas auch bewertet und somit ist das Ergebniss nicht soooo krass falsch wie es immer gemacht wird.

Andere leute haben Foreman vorher klar nach punkten besiegt: Morrisson, Holyfield. Foreman war gegen Holy noch richtig gut, aber gegen Morrisson sah man deutlich, das er viel Substanz gelassen hat. Ohne den Lucky Punhc gegen Moorer wäre das thema schulz nie aufgekommen. Moorer hätte Schulz entweder nicht geboxt oder geschlagen. Und das wärs gewesen.

Schulz wurde aber von RTL als tragischer held dargestellt und gehypt wie kaum ein zweiter Boxer in der Geschichte des Sports. Was man auch wieder vor diesem Kampf sah. Selbst als er in den ring kletterte mit Übergweicht, hat RTL aus ihm noch den kommenden Weltmeister gemacht. Und die leute glauben es.

Schulz sollte wirklich jeden tag aufstehen und Gott danken, das er es mit seinen wirklich limitierten Mitteln zu so viel Ruhm und Geld geschafft hat.

Denn was hat er wirklich?

Schlagkraft: gar nicht
Schnelligkeit: nicht übel
Technik: nix, springt rein schlägt irgendwie wild los und klammert. Aber von stabilem Stand, guter Führhand, akkurater Technik hat man bei ihm nie was gesehen
Nehmerfähigkeiten: früher Top, heute nix
Herz: war da
Siegeswille & Killerinstink: war auch nie so richtig da

Fazit: Axel Schulz war sicherlich der bestverdienende und mit dem besten Ruf ausgestattenste Boxer, der nie einen großen kampf gewonnen hat bzw. überhaupt einen großen Gegner geschlagen hat.
Nicht KO zu gehen bedeutet nicht Weltklasse zu sein und Weltklasse oder überhaupt eine Klasse kann man nur jemandem unterstellen, der Erfolge aufweist. Und das hat Schulz nie geschafft. Also war er nur gehyptes, mediengerechtes (aber zugegeben) sympathisches Mittelmaß.


:thumb: -> TOP !!!

.. ich meine selbst bei rtl am samstag als man ausschnitte vom foreman-kampf sah konnte man nicht erkennen dass er beschissen wurde..
irgendwie hatte foreman da die besseren aktionen..:idiot:
man darf auch nicht vergessen dass ein foreman damals 20(!) jahre älter war..
bei axel reichten ja schon 10jahre älter zu sein um gegen einen durchschnittlichen hw a la minto vorgeführt zu werden..

man darf nur hoffen dass sich die medien und der boxer sturm nicht genauso an den *beschiss* gegen de la hoya klammern... sonst endet dies bald genauso. vielleicht etwas weit hergeholt aber das könnte sich durchaus so entwickeln...
 

masula

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Wenn ich damals schon seine Aufbaukämpfe gegen irgendwelche Nobodys gesehen habe, ist mir schlecht geworden. Warum sollte das nach 7 Jahren besser geworden sein?


Andererseits, wie kann man aus einen (angeblichen) Aufbaukampf eine so dermaßen riesige Veranstaltung machen? Und vor allem das Ballaho vor seinem Kampf. Der wurde mit den ganzen Berichten dermaßen unter Druck gesetzt, das es nur in die Hose gehen konnte.
Das drum herum war viel zu viel. Diese Veranstaltung war ja bald noch Aufwändiger gestaltet als ein WM Fight.
Und das Axel vom Kopf her einbricht, konnte man schon beim Einmarsch sehen.
 

Bodycount

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Schulz hat auch das Glück gehabt, daß seine Karriere in die Ära Maske viel.
Dank Maske und RTL galt es auf einmal als in Boxen zu gucken. Hab mich damals auch gewundert , wer aus meinem Bekanntenkreis auf einmal Boxen schaut. Allerdings waren das leute, die null Plan von dem Sport hatten und den Hype der Person von seitens RTL glaubten.
Ich erinner mich noch an dem Kampf Maske-Barkley, es war im Vorfeld wirklich schwer zwei Bekannten zu erklären, daß dieser seine beste Zeit hinter sich hat,nicht mehr richtig gucken kann und nicht der gefährliche Gegner den RTL aus ihm macht.
Ähnlich war es auch immer bei diesen aufgebauschten Kämpfen ala Schulz- McBride usw...
 

Corex

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Clay schrieb:
Sicherlich ist er gegen Foreman & moorer über die Runden gegangen und ist nicht KO geschlagen worden. Aber ist er deswegen Weltklasse? ...Sicherlich war der Kampf gegen foreman knapp mit leichten Vorteilen für Schulz, aber Schulz ist immer wieder weggelaufen und Foreman als Weltmeister hinter ihm her getappst. In Amerika wird so etwas auch bewertet und somit ist das Ergebniss nicht soooo krass falsch wie es immer gemacht wird..

Nun ja, ganz so wie du es darstellst, war es ja gegen Foreman auch wieder nicht. Es war keineswegs so, daß Schulz nur weggelaufen ist. Er hat sich durchaus dem Kampf gestellt. Daß er mal ein paar Schritte zur Seite oder nach hinten macht hat doch nichts mit weglaufen zu tun. Daß er seinen Schnelligkeitsvorteil (auf den Beinen und mit den Fäusten), den er Foreman gegenüber hatte, ausnutzen will, ist doch absolut legitim. Es war auch meiner Ansicht nach nicht knapp, sondern ziemlich eindeutig. Schulz hat viele, viele klare Treffer angebracht während Big George grösstenteils Luftlöcher geschlagen hat. Der junge Schulz war seinerzeit einfach viel zu schnell für den alten Foreman. Schnellere Beine, schnellere Fäuste und bessere Reflexe.


Clay schrieb:
Weltklasse ist meiner Meinung nach, wenn man gegen die besten der Welt boxt und eine ausgeglichene bzw. positive Bilanz hat. Aber was wäre wenn Schulz gegen folgende leute geboxt hätte, die Mitte der 90er oben standen:
Tyson, Holyfield, Bowe, Lewis, Tua, Briggs, Mavrovich, Golota, Klitschko, Mercer, Rahman, Grant, McCall, Bruno, Donald, Hide, Morrisson, Ruddock?
Schulz hätte doch nie eine positive Bilanz bekommen...

Dann sag mir doch mal, wer denn überhaupt gegen all diese Leute im Ring stand. Tua, Briggs, Donald und Mavrovic waren seinerzeit noch in der Aufbauphase. Grant und Rahman hatten ihre Profikarriere gerade erst begonnen. Tyson saß, soweit ich weiss, im Gefängniss. Beide Klitschkos begannen ja erst 1996 ihre Profikarriere. Gegen Wladimir hat er ja dann später aber dennoch geboxt. Ausserdem hat er doch gegen Akinwande ein Unentschieden erboxt. So schlecht, wie du ihn hier darzustellen versuchst, kann er ja nun auch wieder nicht gewesen sein. Akinwande hat schon ganz anderen Leuten das Leben sehr schwer gemacht.

Clay schrieb:
Andere leute haben Foreman vorher klar nach punkten besiegt: Morrisson, Holyfield.....

Natürlich, nur darfst du nicht vergessen, daß alle, die Foreman nach Punkten besiegt haben, ebenfalls US Amerikaner waren. Ich weiss nicht, wie die Urteile ausgefallen wären, wenn Holyfield, Briggs oder Morrison einen deutschen Pass gehabt hätten. Ob sie ihre Punktsiege gegen foreman dann auch bekommen hätten? Who knows?


Clay schrieb:
Moorer hätte Schulz entweder nicht geboxt oder geschlagen. Und das wärs gewesen....


Öhm, Moorer hat doch dann gegen Axel geboxt. Natürlich war Moorer in dem fight der bessere Mann, doch der Name Michael Moorer war damals ja auch schon ne ziemliche Hausnummer. Gegen ihn nach Punkten zu verlieren war wahrlich keine Schande.


Clay schrieb:
Schlagkraft: gar nicht
Schnelligkeit: nicht übel
Technik: nix, springt rein schlägt irgendwie wild los und klammert. Aber von stabilem Stand, guter Führhand, akkurater Technik hat man bei ihm nie was gesehen
Nehmerfähigkeiten: früher Top, heute nix
Herz: war da
Siegeswille & Killerinstink: war auch nie so richtig da....

Was die Technik anbetrifft, scheint es mir, als würdest du den Kampf gegen Minto als Maßstab heranziehen. Mitte der 90`er hatte Schulz sehr wohl eine passable Technik. Der Kampf vom letzten WE sollte wirklich nicht als Vergleich dienen.
 

Corex

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*Pretty Boy schrieb:
.. ich meine selbst bei rtl am samstag als man ausschnitte vom foreman-kampf sah konnte man nicht erkennen dass er beschissen wurde..
irgendwie hatte foreman da die besseren aktionen..:idiot: ...

Ich empfehle dir, den kompletten Kampf noch einmal anzuschauen.


*Pretty Boy schrieb:
man darf auch nicht vergessen dass ein foreman damals 20(!) jahre älter war..
...


Nun, er war auch 19 Jahre älter als Moorer und hat ihn dennoch ausgeknocked.
 

Lard

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Die Frage stellt sich halt immer, was man unter Weltklasse versteht:

Wenn wir mal die Differenzierungen von boxingpress nehmen, dann sieht momentan das HW wie folgt aus:

Weltklasse: unbesetzt

Internationale Klasse: Wladimir Klitschko

Erweiterter Kreis: Samuel Peter, Oleg Maskaev, James Toney, Hasim Rahman

Blickfeld: Lamon Brewster, Chris Byrd, John Ruis, Nikolay Valuev, Calvin Brock, Shannon Briggs, Serguei Lyakhovich, Luan Krasniqui, Ruslan Chagaev, Tony Thompson

Von daher kann man den Schulz in seiner absolut besten Zeit sicherlich nicht als Weltklasse bezeichnen, auch internationale Klasse wäre er nach dieser Definition nie gewesen, ich würde ihn auch nicht einmal zum erweiterten Kreis zählen: Ja, würde meiner Meinung nach ins das Blickfeld gehören und ev. da auch eher in den hinteren Rängen!
 

Sir

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Die "Differenzierungen" von Boxingpress die Ranglisten betreffend finde ich etwas daneben :saint:

Da gilt man wohl nur noch als Weltklasse wenn man eine Mischung aus Ali, Tyson und Lennox Lewis ist :belehr: .
 

masula

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Schulz hat gegen einen Weltmeister gekämpft, aber dadurch war er nicht Weltklasse.
Allein schon gegen Botha haben seine Nerven versagt. Man konnte an den zuschauern sehen wie toll der Kampf war. Da flog alles durch die Gegend was nicht niet und Nagelfest ist.
Der kampf gegen Moorer war auch nichts wenn wir ehrlich sind, obwohl er 12 Runden durchgehalten hat.

Danach hat er andauernd irgendwelche Aufbaukämpfe gehabt, die auch einen nicht vom Hocker rissen.
Als Schulz es satt war, wollte er es genau wissen und ist nach eigenregie gegen Klitschko angetreten, obwohl Sauerland und sein Trainer dagegen waren.
Die wussten nämlich ganz genau was dann mit Schulz passieren würde.
Sein ehemaliger Trainer war von seinen Comeback überhaupt nicht begeistert, weil er wusste was ihm Blüht.

Was meint ihr warum Maske damals nie gegen Dariusz gekämpft hat?
Der Maske hätte da seine erste packung bekommen.
Ich Äregere mich heute noch das dieser Fight nie zustande kam.
Tja, Henry war halt ein bisschen klüger,hat auf sein Management gehört und weiter risikolos abkassiert. Gegen Rocky hat er sich Blamiert, weil die damals schon dachte er wäre Shot. War er aber nicht.
 

D. Crosby

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Boxerisches Können ist eben nicht alles. Valuev hat seine Physis, Ruiz seine Taktik und teilweise Glück mit den Gegnern. Bei Schulz gab es jedoch nichts, was wirklich besonders stark ist. Da hat immer das letzte Quentchen gefehlt und wenn es nur die Aktivität war. Dabei hatte er mit Botha im zweiten WM-Kampf nicht gerade eine Rakete vor sich. Auch wenn der gedopt war, hat Axel immer noch etliche Runden durch Zögerlichkeit von selnst hergegeben.
 

Lard

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Drago schrieb:
Findest Du er hat keine Weltklasse?

Zu Schulz: Wenn vom boxerischen Können gesehen Leute wie Ruiz und Valuev WM sind hätte Schulz auch einer sein können.
Wie gesagt, wenn man die Differenzierungen von Boxingpresse nimmt, dann war der letzte, der dort als Weltklasse klassifiziert wurde, der Lewis. Wenn man eben Weltklasse definiert, dass ein Boxer über Jahre eine Gewichtsklasse beherrscht, dann würde ich Wladi eben nicht als in die Kategorie Weltklasse setzen. Ich finde das Kategoriensystem von Boxingpress gar nicht soooooooooo schlecht. Wenn man sieht, wer heute im Schwergewicht nicht schon alles Weltmeister ist und gewesen ist und ev. in Kürze noch sein könnte, dann haben wir ja wirklich eine Hyperinflation von Weltmeistern. Das heisst, der Titel "Weltmeister" wäre dann nicht mit Weltklasse gleichzusetzen. Wenn wir davon ausgehen, dass von den 4 Boxverbänden jeder Weltmeister pro Jahr zwei WM-Kämpfe absolvieren würde, dann wäre es gut möglich, dass wir innerhalb eines Jahres 12 verschiedene Weltmeister haben könnten, wenn ich jetzt gerade richtig kombiniert habe.:crazy:
 

Cymru

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masula schrieb:
Wenn ich damals schon seine Aufbaukämpfe gegen irgendwelche Nobodys gesehen habe, ist mir schlecht geworden. Warum sollte das nach 7 Jahren besser geworden sein?


Andererseits, wie kann man aus einen (angeblichen) Aufbaukampf eine so dermaßen riesige Veranstaltung machen? Und vor allem das Ballaho vor seinem Kampf. Der wurde mit den ganzen Berichten dermaßen unter Druck gesetzt, das es nur in die Hose gehen konnte.
Das drum herum war viel zu viel. Diese Veranstaltung war ja bald noch Aufwändiger gestaltet als ein WM Fight.
Und das Axel vom Kopf her einbricht, konnte man schon beim Einmarsch sehen.

Absolut richtig! Aber Schulz hat auch selbst Schuld, das so ein Hype gemacht worden ist. Und wenn man das alles mitmacht, muss man so ein Desaster ausschließen, das heißt Vertrag für 3 Kämpfe, dann hole ich mir zwei Schwache und schaue das ich wieder reinkomme, im dritten Kampf holt man sich dann einen wie Minto und probt den Ernstfall! Dann hätte er für sich zumindest das Maximum rausgeholt. Er meinte Training alleine reicht und hat sich auch für besser gehalten, als er je gewesen ist. Muss sich doch kennen und einkalkulieren, dass die Nerven versagen könnten. Dann kämpfe ich doch net gleich gegen einen der auch richtig heiß ist und auch meint noch was werden zu können. "Das Comeback des Jahres", "Du kannst größer werden als Louis und Schmeling", die Ansprache zum Einlauf von Foreman und dann so eine Leistung, da trösten auch 1,5 Millionen nicht. Das war nicht nur schon wieder verloren, sondern diesmal richtig, richtig peinlich. Er hat sich da wirklich zum Clown gemacht und hätte da besser beraten sein müssen.
 

Kali

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masula schrieb:
Das drum herum war viel zu viel. Diese Veranstaltung war ja bald noch Aufwändiger gestaltet als ein WM Fight.

:thumb:

Absolut, ich konnte auch den ganzen Rummel nicht verstehen - als würde der Heiland erscheinen. :saint:

Dabei kam nur ein maßlos überschätzter Boxer, der in seiner Karriere summa summarum sehr viel Glück hatte - die Chance gegen Foreman, auf die quasi seine Popularität aufbaut, bekam er ja auch nur wegen Kings illegalen Ranglistenmanipulationen bei der IBF.

Es gibt wohl kaum einen Boxer, bei dem die Diskrepanz zwischen Leistung und Einkommen so groß ist wie bei Schulz.
 

Dennis24

Banned
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Glück??
Wenn Axel Glück hätte, dann hätten ihm die Punktrichter gegen Foreman zum verdienten Sieger erklärt. Mit Glück wäre er dann schon ne Legende!

Mit Glück hätten ihn die Richter gegen Botha zum Sieger erklärt! Wenn ein deutlich ausgepunkteter Valuev WM wird, warum wurde es Axel dann nicht gegen Botha??

Das perverse am deutschen Volk ist, dass es Perfektionisten und Gewinner hasst. Michael Schumacher, eine Legende, 7xWM, wird gehasst. Sven Ottke, unschlagbar, wurde NIE geschätzt.

Axel hat in seinen Aufbaukämpfen z.B Kevin McBride vorzeitig besiegt oder Julius Francis deutlich besiegt, obwohl er da schon nichtmehr in seiner Prime war. Als Amateur hat er Mavrovic 2 Mal geschlagen.

Ich traue ihm zu, dass er früher gegen Tyson oder Lewis über die Runden gekommen wäre.
 
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