Naomi Osaka


Wie viele GS-Titel wird Osaka gewinnen?


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Hakuba

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So, so, "hâfu" heißt also "halber Mensch". Wo hat denn Herr Neidhart eine solche Erkenntnis her? Aber Hauptsache eine kernige Formulierung.
Man neigt im Westen dazu, andern vorzuschreiben, was sie zu überdenken haben. Man sollte Japan die Zeit geben, das selbst zu tun. Die können das nämlich auch, das Denken.

Cambridge Asuka und auch z. B. Beikâ Mashû (Baker Matthew) kann man mit Ôsaka m. E. nicht vergleichen, da sie in Japan aufgewachsen sind. Im übrigen verstiegen sich deutsche Sportreporter, die wohl nicht fassen konnten, dass es dunkelhäutige Japaner gibt, bei der Kommentierung der OS über Cambridge auch zu Formulierungen wie: "Er startet für Japan", als sei er eingekauft worden.

Auch Murofushi Kôji, einst Olympiasieger im Hammerwerfen, ist ein "hâfu", jetzt ist er Sportfunktionär und maßgebnich mit der Vorbereitung von Tokyo 2020 betraut.

In Pressekonferenzen wurde Ôsaka von japanischen Journalisten gebeten, auch mal eine Frage auf Japanisch zu beantworten, obwohl ihnen klar war, dass ihr das schwerfällt bzw. nicht möglich ist. Dieses Verhalten wird im Netz durchaus kritisiert, das ist doch mal ein guter Anfang.

Ich meine, dass Ôsaka mit ihrer Ausstrahlung etwas Gutes bewirken kann, jetzt, da sie so viel Popularität erlangt hat. Einfach mal abwarten!
 

Big d

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Na hoffentlich bleibt sie nicht leise, unterwürfig und "japanisch". Soll die Idioten, die ein solches Verhalten fordern, doch der Teufel holen. Den Vater würde ich sowieso mal fragen wollen, warum ER entschied, dass sie für Japan spielen soll, wo sie das Land verließen, um sie diesem Umfeld nicht auszusetzen.

Denke mal geld. Asiaten lassen sich in Amerika nicht so wirklich gut vermarkten, noch dazu gibt es halt im us Damen Tennis extrem viel Konkurrenz die auch Marketing mäßig sehr stark ist, insbesondere die Williams Schwestern, aber auch Keys, Stephens...

Und sein Heimatland Haiti bietet natürlich gar keine Strukturen.
 

Hakuba

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Was die Eltern natürlich betreiten. ;)

Wikipedia:
Although Osaka was raised in the United States, her parents decided that their daughters would represent Japan. They said, "We made the decision that Naomi would represent Japan at an early age. She was born in Osaka and was brought up in a household of Japanese and Haitian culture. Quite simply, Naomi and her sister Mari have always felt Japanese so that was our only rationale. It was never a financially motivated decision nor were we ever swayed either way by any national federation."This decision may have also been motivated by a lack of interest from the United States Tennis Association (USTA) when Naomi was still a young player. The USTA later offered Naomi the opportunity to train at their national training center in Boca Raton when she was 16 years old, but she declined.
 

Big d

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Finde eigentlich auch ganz gut so. In den USA wäre sie doch nur eine von vielen, im Japan ist sie dagegen ein Star und ein asiatischer Tennis Star nach dem Rücktritt von li na ist auch wichtig für das Spiel. Insgesamt ist es denke ich besser so für das Tennis zumal Asien auch viel Potential für Wachstum bietet während Tennis in den USA den Höhepunkt vor 30 Jahren hatte.
 

QueridoRafa

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So, so, "hâfu" heißt also "halber Mensch". Wo hat denn Herr Neidhart eine solche Erkenntnis her? Aber Hauptsache eine kernige Formulierung.
Man neigt im Westen dazu, andern vorzuschreiben, was sie zu überdenken haben. Man sollte Japan die Zeit geben, das selbst zu tun. Die können das nämlich auch, das Denken.

Cambridge Asuka und auch z. B. Beikâ Mashû (Baker Matthew) kann man mit Ôsaka m. E. nicht vergleichen, da sie in Japan aufgewachsen sind. Im übrigen verstiegen sich deutsche Sportreporter, die wohl nicht fassen konnten, dass es dunkelhäutige Japaner gibt, bei der Kommentierung der OS über Cambridge auch zu Formulierungen wie: "Er startet für Japan", als sei er eingekauft worden.

Auch Murofushi Kôji, einst Olympiasieger im Hammerwerfen, ist ein "hâfu", jetzt ist er Sportfunktionär und maßgebnich mit der Vorbereitung von Tokyo 2020 betraut.

In Pressekonferenzen wurde Ôsaka von japanischen Journalisten gebeten, auch mal eine Frage auf Japanisch zu beantworten, obwohl ihnen klar war, dass ihr das schwerfällt bzw. nicht möglich ist. Dieses Verhalten wird im Netz durchaus kritisiert, das ist doch mal ein guter Anfang.

Ich meine, dass Ôsaka mit ihrer Ausstrahlung etwas Gutes bewirken kann, jetzt, da sie so viel Popularität erlangt hat. Einfach mal abwarten!

2002 ging Christoph Neidhart als Korrespondent nach Tokio und berichtete zunächst für Die Weltwoche über Japan, die Volksrepublik China sowie Nord- und Südkorea. Seit Juli 2007 ist er als für Japan und Südkorea zuständiger Korrespondent für die Süddeutsche Zeitung und den Tages-Anzeiger tätig. Daneben schreibt er journalistische Beiträge und Kommentare für weitere Medien. Seine journalistischen Arbeiten, insbesondere aus dem ostasiatischen Raum, werden von mehreren Universitäten ausgewertet und teils im Bibliotheksbestand geführt. Neidhardt lebt mit seiner Familie in Tokio. (Wikipedia)

Dies sollte deine Frage beantworten, woher Herr Neidhardt seine Definition von "hafu" her hat. Mit deiner Aussage, dass man im Westen dazu neigt anderen vorzuschreiben was sie zu tun oder zu lassen haben, gehe ich mit dir einig. Trotzdem ist es meiner Meinung nach erlaubt, mit dem Finger auf einen wunden Punkt zu zeigen um die andere Seite zum Überdenken oder sogar zum Handeln anzuregen, was in Japan nach Meinung vieler immer sehr sehr lange dauert. Man denke nur an die Aufarbeitung der Geschichte und der Rolle Japans während des Zweiten Weltkriegs. Sogar Kaiser Akihito, dem jede politische Äusserung untersagt ist, äusserte nach seiner Abdankung verschlüsselt Kritik an der aktuellen Politik der japanischen Regierung. Vor seinem 85. Geburtstag sagte er, es sei wichtig, dass Japan "die zahllosen Leben nicht vergesse, die im Zweiten Weltkrieg verloren gingen". Deshalb müsse man "den Nachgeborenen die Geschichte korrekt weitergeben".

Ich will jetzt bloss kein Fass aufmachen, weil gerade der Westen punkto Rassismus sehr viel vor seiner eigenen Haustüre zu wischen hat. Aber immer nur abwarten und hoffen, dass sich alles zum Besseren wendet, genügt leider nicht. Da wäre unter anderen eine Naomi Osaka genau richtig, um in Japan in dieser Hinsicht einen gesellschaftlichen Wandel auszulösen.
 
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shotmaker

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verdiente siegerin. bin kein fan von ihr aber 2 garnd slams hintereinander gewinnen. das muss man erst einmal schaffen.:verbotenersmiley: so dominieren wie williams zu manchen zeiten wird sie wahrscheinlich nicht, aber sie ist eine, die viel gewinnen kann und sich auch mal länger "oben" halten kann.
 

Hakuba

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2002 ging Christoph Neidhart als Korrespondent nach Tokio und berichtete zunächst für Die Weltwoche über Japan, die Volksrepublik China sowie Nord- und Südkorea. Seit Juli 2007 ist er als für Japan und Südkorea zuständiger Korrespondent für die Süddeutsche Zeitung und den Tages-Anzeiger tätig. Daneben schreibt er journalistische Beiträge und Kommentare für weitere Medien. Seine journalistischen Arbeiten, insbesondere aus dem ostasiatischen Raum, werden von mehreren Universitäten ausgewertet und teils im Bibliotheksbestand geführt. Neidhardt lebt mit seiner Familie in Tokio. (Wikipedia)

Dies sollte deine Frage beantworten, woher Herr Neidhardt seine Definition von "hafu" her hat. Mit deiner Aussage, dass man im Westen dazu neigt anderen vorzuschreiben was sie zu tun oder zu lassen haben, gehe ich mit dir einig. Trotzdem ist es meiner Meinung nach erlaubt, mit dem Finger auf einen wunden Punkt zu zeigen um die andere Seite zum Überdenken oder sogar zum Handeln anzuregen, was in Japan nach Meinung vieler immer sehr sehr lange dauert. Man denke nur an die Aufarbeitung der Geschichte und der Rolle Japans während des Zweiten Weltkriegs. Sogar Kaiser Akihito, dem jede politische Äusserung untersagt ist, äusserte nach seiner Abdankung verschlüsselt Kritik an der aktuellen Politik der japanischen Regierung. Vor seinem 85. Geburtstag sagte er, es sei wichtig, dass Japan "die zahllosen Leben nicht vergesse, die im Zweiten Weltkrieg verloren gingen". Deshalb müsse man "den Nachgeborenen die Geschichte korrekt weitergeben".

Ich will jetzt bloss kein Fass aufmachen, weil gerade der Westen punkto Rassismus sehr viel vor seiner eigenen Haustüre zu wischen hat. Aber immer nur abwarten und hoffen, dass sich alles zum Besseren wendet, genügt leider nicht. Da wäre unter anderen eine Naomi Osaka genau richtig, um in Japan in dieser Hinsicht einen gesellschaftlichen Wandel auszulösen.

Meine Frage, woher die Wiedergabe mit "halber Mensch" kommt, war rhetorisch gemeint. Sorry, falls das nicht erkenntlich war.
Ich habe nicht nur den Wikipedia-Eintrag über Herrn Neidhart gelesen, auch andere Infos, aber nirgendwo etwas über seine Japanischkenntnisse gefunden. Diese sollte man aber m. E. schon haben, wenn man Wortbedeutungen erklären möchte. Ich könnte ganz einfach fragen, wo in dem Wort hâfu denn ein Äquivalent für "Mensch" versteckt sein sollte, das Wort ist einfach nur die Transkription von "half".
Mit zwei, dreimal googlen finde ich alles mögliche über die Herkunft des Wortes, seine Bedeutun und die gegenwärtige Benutzung. "Halber Mensch" ist nicht darunter, im Gegenteil, das Wort wurde geprägt von einer Frauenband, deren Mitglieder alle einen japanischen und einen anderen Elternteil hatten und viele Japaner mit einer ebensolchen Herkunft benutzen es als Selbstbezeichnung. Soviel Recherche kann man wohl erwarten.

Dass in Japan in puncto rassistische Anschauungen vieles besser sein könnte, darin besteht auch bei mir Konsens. Ich kann nur diesen ewig erhobenen Zeigefinger nicht ausstehen. Wie man mit Geschichte umzugehen hat, auch da sehe ich für Japan Bedarf, das Thema zu problematisieren, aber das gehört nicht hierher.

Naomi ist derzeit in Japan offensichtlich zum Star avanciert. Ich bin nicht dort und bekomme es nur über die Onlinemedien mit. Sowas kann schnell verfliegen, aber wenn sie Topresultate folgen lässt, dann wird sie ein Star bleiben.
Auf jeden Fall hat sie das Vermögen, am Weltbild ihrer Landsleute zu rütteln.
 
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elpres

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Finde eigentlich auch ganz gut so. In den USA wäre sie doch nur eine von vielen, im Japan ist sie dagegen ein Star und ein asiatischer Tennis Star nach dem Rücktritt von li na ist auch wichtig für das Spiel. Insgesamt ist es denke ich besser so für das Tennis zumal Asien auch viel Potential für Wachstum bietet während Tennis in den USA den Höhepunkt vor 30 Jahren hatte.

Ob es für ihre Tenniskarriere förderlich sein wird, nach 3 Titeln in Japan schon ein Superstar zu sein, werden wir sehen. Da klingt es für mich logischer, dass sie von den vielen guten Spielerinnen in den USA und den gemeinsamen Erfahrungen beim FedCup etc, hätte profitieren können. Was die Vermarktung betrifft, magst Du recht haben, an dem sportlichen Sinn hinter der Entscheidung nicht für die USA zu spielen, zweifel ich dann aber doch etwas. Es ist doch vielmehr so, dass die Popularität und die damit zusammenhängende Vermarktungsmöglichkeiten, nicht selten die sportliche Entwicklung eher negativ als positiv beeinflussen.

Zverev ist ja auch so ein Beispiel. In der Heimat als kommender Champion verehrt, geht er an der eigenen Erwartungshaltung, die meistens mit derer anderer zusammenhängt, regelmäßig zugrunde.

Aber wir werden sehen und können nur das Beste hoffen.
 

TennisFed

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Ob es für ihre Tenniskarriere förderlich sein wird, nach 3 Titeln in Japan schon ein Superstar zu sein, werden wir sehen. Da klingt es für mich logischer, dass sie von den vielen guten Spielerinnen in den USA und den gemeinsamen Erfahrungen beim FedCup etc, hätte profitieren können. Was die Vermarktung betrifft, magst Du recht haben, an dem sportlichen Sinn hinter der Entscheidung nicht für die USA zu spielen, zweifel ich dann aber doch etwas. Es ist doch vielmehr so, dass die Popularität und die damit zusammenhängende Vermarktungsmöglichkeiten, nicht selten die sportliche Entwicklung eher negativ als positiv beeinflussen.

Zverev ist ja auch so ein Beispiel. In der Heimat als kommender Champion verehrt, geht er an der eigenen Erwartungshaltung, die meistens mit derer anderer zusammenhängt, regelmäßig zugrunde.

Aber wir werden sehen und können nur das Beste hoffen.
Das sehe ich aber mal komplett anders. Nach dem die USTA Naomi in jungen Jahren verschmähte + der Nummer im US Open Finale würde ich auch nicht für die USA spielen wollen. Chris Evert bezeichnete etwas überspitzt formuliert Osaka in jungen Jahren quasi als ein "Nichts".

Und das der Erfolg sie erdrückt wie viele vor Ihr, daran glaube ich nicht so wirklich. Dafür ist sie zu demütig und irgendwie komplett anders gepolt.

Es ist schon auch merkwürdig das diese ganze Staatsbürgerschaftsdebatte & "Hafu" vornehmlich von Amerikanern über die sozialen Netzwerke ins Laufen gebracht wurde.

Für mich gibt es dafür nur einen Grund: Die Amis sind eifersüchtig da weder Stephens noch Keys nach dem US Open Finale 2017 das hielten was man sich von Ihnen versprach. Beide wurden als Designierte Nachfolgerinnen von Serena Williams gehandelt und es passt einfach nicht ins Amerikanische Weltbild das da ne Spielerin haitianischer Abstammung jetzt das große Ding dreht.
 

QueridoRafa

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Das sehe ich aber mal komplett anders. Nach dem die USTA Naomi in jungen Jahren verschmähte + der Nummer im US Open Finale würde ich auch nicht für die USA spielen wollen. Chris Evert bezeichnete etwas überspitzt formuliert Osaka in jungen Jahren quasi als ein "Nichts".

Und das der Erfolg sie erdrückt wie viele vor Ihr, daran glaube ich nicht so wirklich. Dafür ist sie zu demütig und irgendwie komplett anders gepolt.

Es ist schon auch merkwürdig das diese ganze Staatsbürgerschaftsdebatte & "Hafu" vornehmlich von Amerikanern über die sozialen Netzwerke ins Laufen gebracht wurde.

Für mich gibt es dafür nur einen Grund: Die Amis sind eifersüchtig da weder Stephens noch Keys nach dem US Open Finale 2017 das hielten was man sich von Ihnen versprach. Beide wurden als Designierte Nachfolgerinnen von Serena Williams gehandelt und es passt einfach nicht ins Amerikanische Weltbild das da ne Spielerin haitianischer Abstammung jetzt das große Ding dreht.

Wenn es darum geht, über Staatsbürgerschaften zu debattieren, würde ich mich an deiner Stelle etwas zurückhalten. Und was die Aussage von Chris Evert betrifft, hast du da eine Quelle? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Amerikanerin dermassen respektlos über Naomi geäussert hat.

Naomi wuchs in Long Island auf, sie ging durch amerikanische Tennisschulen und spielte US-Jugendturniere. Doch als ihr Vater beim US-Verband um Unterstützung bat und abblitzte, registrierte er Naomi auch beim japanischen Verband. Dann sah ein japanischer Coach die damals 16-Jährige. "Das war der Beginn einer Schlacht zwischen Japan und den USA", schrieb die japanische Sportzeitung Nikkan Sport, mit dem besseren Ende für Japan. Der US-Verband wird bestimmt nicht froh darüber sein, dass er damals seine Unterstützung verweigert und damit die Chance verpasst hat, dass Naomi für die USA spielt. Aber dass die Amerikaner eifersüchtig auf Osakas Erfolge sind, finde ich etwas weit hergeholt.

Osaka selbst hat sich indirekt positioniert. Ihr Coach Sascha Bajin ist Deutscher, ihr Fitness-Coach Abdul Sillah Amerikaner mit libyschen Wurzeln. Zu ihrer Herkunft sagte sie einmal, sie sei nicht Japanerin, nicht Amerikanerin, sondern: Naomi
 
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Tuco

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Ob es für ihre Tenniskarriere förderlich sein wird, nach 3 Titeln in Japan schon ein Superstar zu sein, werden wir sehen. Da klingt es für mich logischer, dass sie von den vielen guten Spielerinnen in den USA und den gemeinsamen Erfahrungen beim FedCup etc, hätte profitieren können. Was die Vermarktung betrifft, magst Du recht haben, an dem sportlichen Sinn hinter der Entscheidung nicht für die USA zu spielen, zweifel ich dann aber doch etwas. Es ist doch vielmehr so, dass die Popularität und die damit zusammenhängende Vermarktungsmöglichkeiten, nicht selten die sportliche Entwicklung eher negativ als positiv beeinflussen.

Zverev ist ja auch so ein Beispiel. In der Heimat als kommender Champion verehrt, geht er an der eigenen Erwartungshaltung, die meistens mit derer anderer zusammenhängt, regelmäßig zugrunde.

Aber wir werden sehen und können nur das Beste hoffen.


Falls die Leistungen von Zverev bei GS tatsächlich an der Erwartungshaltung in Deutschland liegen, ist es um sein Nervenkostüm wirklich sehr schlecht bestellt. Bisher ist der in Deutschland medial doch noch gar kein großes Thema, so zumindest mein Eindruck. Wenn man das mal - wenn man hier schon bei Japan ist - mit einem Nishikori vergleicht, der bei den ATP-Turnieren als acht Jahre älterer Spieler wesentlich weniger erreicht hat als Zverev und in der Heimat ein Superstar ist und mehr Werbeeinnahmen hat als Djokovic (!!!), muss man wohl davon ausgehen, dass Osaka in Japan sehr viel populärer ist als Zverev in Deutschland. Und bisher scheint sie damit ja auch sehr gut klarzukommen. OK, es mag sein, dass die Australian Open im Vergleich zu den US Open noch mal einen Schub bei der Popularität in Japan gegeben haben und es jetzt noch krasser wird (die AO laufen da ja im Gegensatz zu NY zur prime time), aber das kann ich natürlich letztlich nicht beurteilen.

Ich glaube auch, dass sie gute Chancen hat, in den USA sehr populär zu werden. Nach dem US Open-Titel wurde sie ja schon in etliche Talkshows eingeladen, und was ich bisher so aus den Medien dort über sie mitbekommen habe, war fast immer sehr positiv.
 

Big d

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Finde ich auch bezüglich Zverev, es gibt natürlich schon Druck, aber die Aufmerksamkeit hält sich in Grenzen. Da hatten Kiefer und Haas damals mehr Druck weil sie unmittelbar auf die goldene Generation folgten und Tennis damals in Deutschland noch "in" war.
 

Jones

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Finde ich auch bezüglich Zverev, es gibt natürlich schon Druck, aber die Aufmerksamkeit hält sich in Grenzen. Da hatten Kiefer und Haas damals mehr Druck weil sie unmittelbar auf die goldene Generation folgten und Tennis damals in Deutschland noch "in" war.

Zverev bekommt doch auch kaum mit was in Deutschland passiert. Er kommt 3-4 mal nach Deutschland, gibt da seine Interviews und das war's.
Zverev hat keine Sponsoren die auf den deutschen Markt bezogen sind und lebt nicht in Deutschland. Wo soll da der Druck herkommen?

Der Druck entsteht höchstens aus inneren Zielen und dem was auf der Tour läuft. Aber nicht durch deutsche Medien.
 

Brummsel

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Bin gar nicht mehr auf dem Laufenden und hab jetzt erst durch Zufall gesehen, dass meine geliebte Naomi auch die Australien Open gewonnen hat. :thumb: :love:

Was glaubt ihr? Hat die auch Chancen, auf Sand und Rasen derart weit zu kommen.?
 

Tuomas

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Bin gar nicht mehr auf dem Laufenden und hab jetzt erst durch Zufall gesehen, dass meine geliebte Naomi auch die Australien Open gewonnen hat. :thumb: :love:

Was glaubt ihr? Hat die auch Chancen, auf Sand und Rasen derart weit zu kommen.?


Mei Brummsel, deine Verliebtheit scheint sich nicht vorrangig auf ihr Tennis zu beziehen, wofür man Verständnis haben kann. ;)

Ich glaube, Naomi hat das Potential einer Steffi Graf....
mal schaun, wie weit sie es ausschöpft.
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Ich glaube, Naomi hat das Potential einer Steffi Graf....
:eek::panik:

Ich kann und will Dir da jetzt nicht widersprechen, aber das würde bedeuten, dass sie auch über ein hervorragendes Serve- and Volley Spiel verfügt.

Übrigens, schöner Avatar.
Leconte war, neben McEnroe mein Lieblingsspieler. :cool4:
Aber damals hab ich mich auch noch mehr für Tennis interessiert.
 
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