NBA Draft Lottery 2006


Gast00

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J-Rich 23 schrieb:
Roy ist ein Typ wie Boris Diaw. Er spielt mit viel Herz und v.a. Hirn. Dadurch kann er den Größennachteil und das Minder an Athletik kompensieren.
Nur dass Diaw ein Athlet ist, der von hinter der Freiwurflinie dunken und fünf Positionen spielen kann. Aber auch in dem, was du bei Diaw meinst, habe ich von Roy wenig gesehen; seine Spielübersicht, sein Dribbling und sein Passspiel erschienen mir gut fürs College, aber nicht wirklich beeindruckend für die NBA. Wie gesagt: Vielleicht täuscht mein Eindruck und Roy wird besser, als ich es annahm (wie Dwyane Wade), aber ich bin skeptisch und würde ihn nicht draften.
 

sonic00

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Teahupoo
Roy ist der mit Abstand beste 2er im Draft. Ich denke auch kaum das er große Sorgen hat auf der 2. Sein Wurf ist aus der Mitteldistanz ist traumwandlerisch sicher. Seinen Dreier hat er im letzten Jahr stark verbessert. Der Kerl ist unglaublich intelligent auf dem Court und kann Verantwortung tragen. Ich traue ihm auch zu sich stetig zu verbessern. Größennachteile sehe ich bei ihm kaum, denn soweit ich mich nicht irre ist er mit 6-6 gelistet und da habe ich schon weit kleinere SG's in der Liga gesehen. Und auch welche die einen weitaus schlechteren Wurf von Draussen haben und trotzdem starten. Roy hat ganz sicher nicht das Talent eines Boris Diaw, aber er hat ein Team wie Washington quasi im Alleingang geführt und wieder weit in der Marc Madnesse gebracht. man muss ja kein Superstar oder Allstar werden um in der NBA ein sehr guter Spieler zu sein. Beisspiele dafür gibt es genug.
 

Gast1512

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Wär auch eine sehr interessante Personalie in diesem Draft werden könnte, ist Quincy Douby. Zurzeit ist er im Crossover Mockdraft nicht gelistet und man geht auch davon aus, dass er erst Ende erster Runde bis Mitte zweiter Runde gedraftet wird. Zurzeit schaut die Tendenz wohl nach unten und Douby wird leicht fallen. Trotzdem haben ihn viele Teams bei den Workouts, was nicht vorallem auch an seine offensiven Impact liegt. Der Typ ist einfach verrückt, sein Scorermentalität würde ich behaupten ist neben der von Adam Morrison, JJ Reddick und Randy Foye die absolut beste in der abgelaufenen NCAA-Season. Ich weiß nicht so wirlich was aus Douby wird, jedoch traue ich ihm eine Art Wundertüte zu sein zu. Von Mitte erster Runde bis Ende der zweiten ist, je nach Workouts, alles drin. Was denkt ihr?
 

bender

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J-Rich 23 schrieb:
Wenn du dich mal nicht täuschst. Für mich sind Roy und Thomas die beiden besten Spieler in der anstehenden Draft; nicht Aldridge, nicht Morrison und auch nicht Gay. (Von Bargnani habe ich zu wenig gesehen, um mir ein Urteil bilden zu können.)
Wow. Äußerst gewagte These. Beziehungsweise, zwei äußerst gewagte Thesen auf einmal.

Meine Meinung (nochmal): Thomas ist overrated. Sein Potential ist overrated. Er wird ein Roleplayer. Seine College-Leistungen sind nicht Carmelo-Anthony-mäßig überragend. Nicht mal Emeka-Okafor-mäßig überragend. Wie man von ihm als derartigem (potentiellen) Superstar sprechen kann, ist mir schleierhaft.

Roy ist ein solider Spieler. Aber er ist kein Star und er wird auch kein Star. Er ist einfach solide. Morris-Peterson-mäßig solide.

J-Rich 23 schrieb:
Roy ist ein Typ wie Boris Diaw. Er spielt mit viel Herz und v.a. Hirn. Dadurch kann er den Größennachteil und das Minder an Athletik kompensieren.
Wo ist da der Vergleich mit Diaw-Riffiod? Muss der etwa seine Größen- und Athletikmängel kompensieren? Diaw-Riffiod ist so athletisch wie es nur geht, und dazu mit einem Gespür für das Spiel ausgestattet, von dem Roy nur träumen kann. Er ist wie Scottie Pippen; im Prinzip ein 6-8 PG.
Roy ist dagegen eher noch zu klein für seine Position. Meiner Meinung nach hat er nicht annähernd das Potential von Diaw-Riffiod.

J-Rich 23 schrieb:
"Bust-Gefahr" sehe ich eher noch bei Aldridge und Gay, als bei ihm.
Da stimme ich zu. Aldridge hat die Eddy-Curry-er-könnte-wenn-er-wollte Bust-Gefahr. Viel Potential, aber auch viele Fragezeichen bezüglich seiner Einstellung. Bei Gay ist es ähnlich.
 

Gast00

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Flash3 schrieb:
Wär auch eine sehr interessante Personalie in diesem Draft werden könnte, ist Quincy Douby. Zurzeit ist er im Crossover Mockdraft nicht gelistet
Doch, ich habe ihn an 30 bei den Blazers, auch wenn er da nicht bleiben wird. Es ist schwer, ihn einzuordnen, aber es gibt Gerüchte, er habe ein Versprechen für Runde 1. Generell sollte er sich zwischen Platz 25 und 35 bewegen; à la Salim Stoudamire.
 

Kobe 8

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Wenn Kyle Lowry schon vergeben sein sollte bin ich mir sicher, dass Douby nicht an den Cleveland Cavaliers vorbeirutschen wird. Die brauchen dringend mehr Outside Shooting und das kann Quincy ja...;)
 

bender

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Kobe 8 schrieb:
Wenn Kyle Lowry schon vergeben sein sollte bin ich mir sicher, dass Douby nicht an den Cleveland Cavaliers vorbeirutschen wird. Die brauchen dringend mehr Outside Shooting und das kann Quincy ja...;)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Cleveland auf der Suche nach dem PG für die "Cavs 2010" um LeBron James sind. Also sind Kyle Lowry und Rajon Rondo die #1 und #2 auf der Prioritätenliste. Einer von beiden sollte an #25 verfügbar sein.
 

heiko2183

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und die lakers picken eine position nach den cavs und würden wohl auch gerne einen der beiden nehmen um bisschen defense auf der eins zu bringen. die cavs dagegen haben das schon mit eric snow und könnten dagegen einen ballverteiler gebrauchen....jordan farmar eventuell, falls zu haben...
 

Gast1512

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experience_maker schrieb:
Doch, ich habe ihn an 30 bei den Blazers, auch wenn er da nicht bleiben wird. Es ist schwer, ihn einzuordnen, aber es gibt Gerüchte, er habe ein Versprechen für Runde 1. Generell sollte er sich zwischen Platz 25 und 35 bewegen; à la Salim Stoudamire.
Och, dann habe ich das falsch gesehen. Tut mir jedenfalls Leid, trotzdem tue ich mich immer wieder schwer diesen Spieler einzuschätzen. Ähnlicherweise ergeht es mir bei Rajon Rondo (wie schon gestern erwähnt) und Shawne Williams, der rein von seinem Upside her mit Rudy Gay konkurrieren kann und ich ihn von der Seite an betrachtet als Lottery ansehen. Bin sehr gespannt wo er letztendlich landen wird, zumal es Zeiten gab wo er in der Spitze von Mockdrafts rumgeirrt war und Zeiten wo er nicht in der ersten Runde erwähnt wurde.
 

Tyson Chandler

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bender schrieb:
Wow. Äußerst gewagte These. Beziehungsweise, zwei äußerst gewagte Thesen auf einmal.

Meine Meinung (nochmal): Thomas ist overrated. Sein Potential ist overrated. Er wird ein Roleplayer. Seine College-Leistungen sind nicht Carmelo-Anthony-mäßig überragend. Nicht mal Emeka-Okafor-mäßig überragend. Wie man von ihm als derartigem (potentiellen) Superstar sprechen kann, ist mir schleierhaft.

Ich glaube die Wahrheit liegt in der Mitte. Ein Roleplayer wie Kwame Brown wird er - denke ich - nicht und für einen Superstar müsste er schon zu dem Zeitpunkt besser sein. Was Tyrus Thomas auszeichnet ist seine Aggressivität, desweiteren habe ich in Artikeln gelesen, dass er ein harter Arbeiter ist (auch aufgrund seiner Familiengeschichte), dem das Leben nichts geschenkt hat. Ich denke so jemand besitzt den Willen um besser zu werden und sein Potential auszuschöpfen. Thomas ist meiner Meinung nach der Inbegriff von "raw", kann aber mit Arbeit an seinem Körper und seinem Spiel einiges erreichen. Ich denke, dass Aldridge an 1 weggeht und Thomas an 2.
Dein Emeka Okafor Vergleich hinkt ein wenig, da Thomas Freshman ist und Okafor Junior Zeit der Draft. Wenn Tyrus Thomas eine so gute Rookie-Season spielen würde, wie Emeka Okafor es getan hat, wäre ich schon sehr zufrieden.

bender schrieb:
(...)

Da stimme ich zu. Aldridge hat die Eddy-Curry-er-könnte-wenn-er-wollte Bust-Gefahr. Viel Potential, aber auch viele Fragezeichen bezüglich seiner Einstellung. Bei Gay ist es ähnlich.

Das hat man auch über Villanueva gesagt...
Ich hoffe für Aldridge, dass er nach Toronto geht. Bosh' Einstellung wird auf ihn abfärben.
 

vincent

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Tyson Chandler schrieb:
Dein Emeka Okafor Vergleich hinkt ein wenig, da Thomas Freshman ist und Okafor Junior Zeit der Draft. Wenn Tyrus Thomas eine so gute Rookie-Season spielen würde, wie Emeka Okafor es getan hat, wäre ich schon sehr zufrieden.

Emeka hatte eine Sahne Rookie Saison und ich denke mit Recht behaupten zu dürfen, das Thomas noch nicht auf diesem Level -> mMn wird Emeka desöfteren Unterschätzt - spielen kann/wird, alleine wegen seinem Körper nicht, den Emeka ja zweifelsohne schon hatte...
 

Gast00

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Flash3 schrieb:
Och, dann habe ich das falsch gesehen. Tut mir jedenfalls Leid, trotzdem tue ich mich immer wieder schwer diesen Spieler einzuschätzen.
Kein Problem. Rein nach Potenzial sollte Shawne Williams ein sicherer Top-10-Pick sein (nicht nur darin vergleichbar mit Luol Deng). Die höchste Mockdraft-Platzierung für ihn, an die ich mich erinnere, war Nummer 5 (bei NDN, glaube ich). In einem starken Draft würde er aber womöglich wirklich aus Runde 1 rutschen. Letztenendes wird entscheidend sein, wer auf Talent draftet, denn der wird in Williams, Rondo und Co. sehr talentierte Spieler finden, die so oder so alle in die Lottery gehören. Wer statt ihnen lieber Maurice Ager oder Paul Millsap draftet, bekommt mein Unverständnis. Dieser Draft bietet schon nicht so viel; da sollte man sich doch lieber die wenigen talentierten Spieler mit Star-Potenzial holen, die es gibt.
 

bender

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Tyson Chandler schrieb:
Dein Emeka Okafor Vergleich hinkt ein wenig, da Thomas Freshman ist und Okafor Junior Zeit der Draft.
Genau genommen ist Thomas bereits Soph. Und wie der Soph Okafor spielt er nicht.

Aber wie gesagt, für einen zukünftigen Superstar hat er in der NCAA einfach zu wenig gezeigt. Irgendwas zwischen Stromile Swift und Carlos Boozer (Level, nicht Spielweise) sollte für ihn realistisch sein.

Tyson Chandler schrieb:
Das hat man auch über Villanueva gesagt...
Das stimmt allerdings. Mich eingeschlossen. Manchmal irrt man sich dieszüglich. Kann bei Aldridge und Gay natürlich genauso passieren.
 

Gast00

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bender schrieb:
Genau genommen ist Thomas bereits Soph. Und wie der Soph Okafor spielt er nicht.
Man sollte Tyrus Thomas wirklich nicht mit Emeka Okafor vergleichen. Nicht nur, dass sie physisch reichlich verschieden sind; auch Okafors Werdegang war alles andere als geradlinig. Als er aus der High School kam, war er nach meiner Erinnerung als Rekrut nur unter "Ferner liefen" zu finden, ging dann aber ab wie ein Zäpfchen, womit nicht zu rechnen war. Über den angehenden Freshman Okafor hätten wir wahrscheinlich gesagt: keine bis wenig NBA-Chancen.

Deshalb sollten wir auch bei Thomas vorsichtig sein, wenn es um Prognosen geht. Er hat sich so sehr verändert (Wachstum), ein ganzes Jahr wegen einer Verletzung verpasst und seinen Körper bei weitem noch nicht ausgefüllt. Er hat so viel Potenzial wie ein HS-Senior, und ihm sind athletisch kaum Grenzen gesetzt. Ich würde ihn wirklich noch nicht einordnen wollen, was seine obere Leistungsgrenze angeht.
 

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bender schrieb:
Roy ist ein solider Spieler. Aber er ist kein Star und er wird auch kein Star. Er ist einfach solide. Morris-Peterson-mäßig solide.

Ich denke, dass Roy alles mitbringt, um ein sehr guter Spieler zu werden. Er hat die richtige Einstellung, ist vielseitig, kreativ und athletisch/kräftig genug, um im Eins-gegen-Eins auf Pro-Level bestehen zu können. Darüber hinaus kann er auf beiden Seiten des Courts Akzente setzen. Das unterscheidet ihn z.B. von einem Morrison. Mit dem von dir erwähnten Peterson hat er nicht viel gemein. Ich habe Mo Pete noch nicht allzu häufig aus dem Dribbling heraus Würfe für seine Mitspieler kreieren, mehrere Positionen effektiv verteidigen oder mit beiden Händen in Korbnähe abschließen sehen. Vergleiche zwischen Allroundern und Shootern sind grundsätzlich Käse. Roy erinnert mich in seiner Spielweise eher an Pierce und Ginobili.

bender schrieb:
Wo ist da der Vergleich mit Diaw-Riffiod? Muss der etwa seine Größen- und Athletikmängel kompensieren? Diaw-Riffiod ist so athletisch wie es nur geht, und dazu mit einem Gespür für das Spiel ausgestattet, von dem Roy nur träumen kann. Er ist wie Scottie Pippen; im Prinzip ein 6-8 PG.
Roy ist dagegen eher noch zu klein für seine Position. Meiner Meinung nach hat er nicht annähernd das Potential von Diaw-Riffiod.

Kommt darauf an, auf welcher Position Diaw eingesetzt wird. Läuft er, wie z.Zt. der Fall, als Center auf, hat er einen Größennachteil zu kompensieren. Treten die Suns in Bestbesetzung, also mit Stoudemire an, rückt er auf die Drei. Dort hat er athletische Defizite auszugleichen. Oder meinst du, dass ihm L. James, Jefferson, Anthony, Josh Smith, G. Wallace, Maggette und Co. in diesem Punkt nichts voraus haben? Auch Roy wird es in der NBA so manches Mal mit größeren oder aber etwas athletischeren Gegenspielern zutun bekommen. Da er sehr kontrolliert und überlegt spielt, wage ich vorherzusagen, dass er diese Nachteile, ähnlich wie Diaw, kompensieren wird können.
 

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Also da kann ich den Vorrednern nur zustimmen. Diaw und Roy zu vergleichen ist möglich, aber soviele Gemeinsamkeiten wird man nicht finden.
Sie sind unterschiedlich groß, unterschiedlich athletisch und sogar unterschiedlich vielseitig - alles zum Vorteil des Franzosen. :belehr:
 

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keithcloss schrieb:
Also da kann ich den Vorrednern nur zustimmen. Diaw und Roy zu vergleichen ist möglich, aber soviele Gemeinsamkeiten wird man nicht finden.
Sie sind unterschiedlich groß, unterschiedlich athletisch und sogar unterschiedlich vielseitig - alles zum Vorteil des Franzosen. :belehr:

Der einzige Vergleich, den ich zu Rate gezogen habe, war der Hinweis auf die Fähigkeit beider, körperliche Nachteile durch Spielintelligenz auszugleichen.
 

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J-Rich 23 schrieb:
Treten die Suns in Bestbesetzung, also mit Stoudemire an, rückt er auf die Drei. Dort hat er athletische Defizite auszugleichen. Oder meinst du, dass ihm L. James, Jefferson, Anthony, Josh Smith, G. Wallace, Maggette und Co. in diesem Punkt nichts voraus haben?
Nein, haben sie nicht (James ausgenommen). Wenn Diaw "athletische Defizite" haben soll, mangelt es Pavel Podkolzine an Größe. Tut mir Leid, aber das halte ich für völlig unzutreffend. Es mangelt ihm vielleicht an Masse und Kraft gegen Spieler wie Maggette, aber wer regulär gegen Center spielen kann, hat damit kein Problem. Oder welcher Small Forward hat ihm zwanzig Zentimeter Größe und dreißig Kilo Gewicht voraus? Und athletisch ist Diaw erste Sahne. Ich sage nur "Dunk von hinter der Freiwurflinie in einem NBA-Spiel" (letztes Jahr gegen Washington. Auch wenn er im Dunkversuch gefoult wurde, hätte er die Höhe und Weite dafür gehabt.). So wie ich das sehe, vergleichst du Roy mit Paul Pierce und Ginobili und redest im Gegenzug Boris Diaw schlecht. Damit legst du Roy eine heftige Bürde auf, die er nicht verdient hat.
 

bender

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J-Rich 23 schrieb:
Mit dem von dir erwähnten Peterson hat er nicht viel gemein. Ich habe Mo Pete noch nicht allzu häufig aus dem Dribbling heraus Würfe für seine Mitspieler kreieren, mehrere Positionen effektiv verteidigen oder mit beiden Händen in Korbnähe abschließen sehen. Vergleiche zwischen Allroundern und Shootern sind grundsätzlich Käse. Roy erinnert mich in seiner Spielweise eher an Pierce und Ginobili.
Okay, offensichtlich hätte ich das näher erläutern sollen.

Die Bezeichnung "Morris-Peterson-solide" bezog sich nicht auf einen direkten Spielervergleich, sondern auf eine Levelvergleich, sprich welches Level Roy mal in der NBA erreichen wird. Und zwar IMHO das von Peterson. Das Level von Pierce ist für ihn außer Reichweite.

J-Rich 23 schrieb:
Kommt darauf an, auf welcher Position Diaw eingesetzt wird. Läuft er, wie z.Zt. der Fall, als Center auf, hat er einen Größennachteil zu kompensieren. Treten die Suns in Bestbesetzung, also mit Stoudemire an, rückt er auf die Drei. Dort hat er athletische Defizite auszugleichen. Oder meinst du, dass ihm L. James, Jefferson, Anthony, Josh Smith, G. Wallace, Maggette und Co. in diesem Punkt nichts voraus haben?
Bei manchen (James, Smith) schon, aber bei den meisten nicht. Diaw-Riffiod wird diese Leute ebenso verteidigen können, wie es Tayshaun Prince kann.
 

Mahoney_jr

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Country House
Ich bin absolut kein College-Fachmann und halte mich bei Draftdiskussionen immer vornehm zurück, aber neben Talent (über das ich mich hier individuell nicht äußern werde :) ) sind auch draftende Franchise und Draftposition für Erfolg in der Liga wichtig.

Höhere Draftposition bedeutet mehr Spielzeit um sich zu beweisen (er sollte natürlich den Druck bewältigen können, z.B. Kwame).
BPA vs Team Need: Für einen Draftee immer besser, wenn er nach Team Need gewählt wurde (ebenfalls realistisch bei einem "Reach").
Taktik (Raja Bell ist in Phoenix z.B. doppelt so gut wie in Utah).
 
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