NBA Europe Live 2007


bender

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das ist richtig, aber was soll man auch sonst machen? Der Wettbewerb in der Euroleague ist nicht groß genug, demnach hat man gerade in der Vorrunde nicht gerade hohe Resonanz. Entsprechend gering sind die TV-Einnahmen. Panathinaikos bekommt beispielsweise lächerliche 400000 € pro Euroleague-Saison von der Uleb an TV-Einnahmen. Wie soll man denn sonst ein 25-Millionen-Budget stemmen? Ich schätze mal ohne die Giannakopoulos-Brüder würde PAO bei den jetzigen Ausgaben ein Minus von bis zu 7 Millionen im Jahr erwirtschaften.
PS: Ich glaube nicht einmal, dass die Clubeigner aus reinem Sportsgeist oder Gönnertum Millionen verschenken: Imagegründe sind ein Aspekt, Steuervorteile (man denke hierbei an Bayer, das seine finanzielle Hilfen an den Verein, absetzen kann), eventuell Geldwäsche (das ist natürlich spekulativ, aber ich kann mir niemanden vorstellen, der aus Hobbygründen Millionen im Jahr verpulvert)
Das weiß ich doch. Ich wollte nur anmerken, dass Euroleague-Clubs aus eigener Kraft niemals die Summen stämmen könnten, die derzeit gezahlt werden. Euroleague-Basketball ist ein defizitärer Sport.

Das hat doch niemand bestritten: Wenn PAO beispielsweise jeden Spieltag gegen CSKA, Barca, Real, OSFP, Efes und NBA-Clubs spielen würde, hätte man die Halle regelmäßig voll.
Ja eben. Deswegen hätte man das aus PAO-Sicht sicherlich gerne so. Da man aber schlecht eine ganze Saison mit Spielen gegen 6-7 Topclubs aus Europa füllen kann, wäre es doch nur wünschenswert (aus Sicht von PAO), wenn dazu auch noch regelmäßig NBA-Clubs kämen. Von daher hätte gerade PAO Interesse, einer NBA-Europe beizutreten.

Nochmals: Es ist der gleiche Sport, allerdings mit modifizierten Regeln, wobei es primär egal ist, ob zu erst die Henne oder das Ei da war: Die Regelunterschiede bewirken andere Taktiken, bevorzugen unterschiedliche Spielertypen, haben unterschiedliche Anforderungen an die Spieler.
Das sind allerdings marginale Effekte. Ein Dirk Nowitzki ist hier wie dort erfolgreich, und auch ein "typisch amerikanischer" Maceo Baston, Marcus Goree oder Marcus Haislip wäre wohl kaum in der Euroleague so erfolgreich, wenn die Regeln so völlig anders wären.
Die angewandten Taktiken sind derzeit unterschiedlich, aber nicht nur zwischen NBA und Euroleague, sondern auch zwischen EL-Team A und EL-Team B. Ein Ettore Messina coacht seine Teams ganz anders als Pini Gershon. Und zudem gibt es keinen Grund, warum Coaches ihre Taktiken nicht an ein neues Regelwerk anpassen könnten. Heute wird in Europa vornehmlich gegen die Zone geballert, aber auch vor der Einführung der Dreierlinie hat man in Europa Basketball gespielt - nur eben mit anderen Taktiken. Du verstehst?

Das mit dem territorial pick ist nicht die letzte Weisheit: Angenommen es gäbe ein griechisches NBA-Team, so müsste dieses mit Papaloukas, Diamantidis, Spanoulis, Sofo, Koufos, Fotsis auflaufen, damit wenigstens die Hälfte der Spieler Griechen sind. Die Folge wäre die Plünderung aller anderen Teams. Das gibt massiven Widerstand. Andererseits müssten diesen Spielern Traderestriktionen auferlegt werden, dagegen würden sich die NBA-Teams sperren. Was den eigentlichen Draft angeht: Ich glaube kaum, dass irgend ein Land in Europa in der Lage ist ein 1st-round pick zu "produzieren". In sofern werden europäische Teams gezwungen sein Amerikaner zu draften undd ie Teams werden sich mit Amis füllen. In wie weit dann noch ein Bezug mit den Fans besteht, wage ich zu bezweifeln.
Da mag man sich gleich fragen, wieviel Bezug Efes-Fans zu ihrer Mannschaft haben, wenn dort fünf Amerikaner 63 von 81 Punkten machen. Oder PAO-Fans, wenn ihre Mannschaft nicht nur von Spanoulis und Diamantidis, sondern auch von Jasikevicius, Batiste und Tomasevic getragen wird. Oder wieviel Ferrari-Fans Bezug zu ihrem Rennstall haben, wenn ein Finne und ein Brasilianer fahren.

Ich denke nicht, dass die Fankultur in Europa so nationalistisch geprägt ist. Ich erinnere mich dran, wie die Alba Berlin Fans einen Wendell Alexis ebenso verehrten wie einen Henrik Rödl.

Im übrigen denke ich schon, dass es in Zukunft weiter europäische #1-Picks geben wird. Bargnani war der erste, Rubio könnte der zweite sein, und wenn man will kann man den Greco-Amerikaner Koufos dazuzählen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass für lange Zeit London das einzige Team aus Europa bleiben wird. Die Bedingungen wären ideal: Keine eigenen Basketballtraditionen, zahlreiche wohlhabende potentielle Kunden, die selbe Sprache, eine ähnliche Kultur und man lässt London einfach am amerikanischen Draft teilnehmen. Real Madrid aufzunehmen ist da nnicht so trivial...
Bei London stimme ich dir zu. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die NBA dort anfängt. Nach einigen Jahren der Testspiele von NBA Teams in London (wie gestern) könnte irgendwann eine Londoner Franchise probeweise der NBA beitreten. Entweder so, oder man macht gleich eine NBA Europe.

Ich denke schon, dass das Interesse der Europäischen Clubs an einer geschlossen europäischen Spitzenliga sehr groß ist. Ich kann mir nicht denken, dass sie an den "einfachen Spielen" in ihren nationalen Ligen so sehr hängen. Sicher, dort gibt es einige traditionsreiche Rivalitäten, aber im wesentlich will man als Verein doch (a) Geld machen, (b) gegen die Besten spielen, (c) Geld machen. Eine geschlossene europäische Spitzenliga, aus 10-12 Vereinen, die regelmäßig gegen NBA-Teams spielen, die alle finanziell gesichert sind, die alle ihre Stars halten können - welcher Verein würde das nicht wollen? Und welcher Fan?
 

THRYLOS

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Das weiß ich doch. Ich wollte nur anmerken, dass Euroleague-Clubs aus eigener Kraft niemals die Summen stämmen könnten, die derzeit gezahlt werden. Euroleague-Basketball ist ein defizitärer Sport.

Der Sport ist nicht defizitär, allerdings ohne Industrielle hinter sich muss man die Ansprüche zurückschrauben. Wäre Basketball in Europa defizitär würden TAU, Treviso etc. gar nicht existieren. Ich kann auch nicht behaupten, dass die NBA-Clubs defizitär sind, nur weil sie kein Milliarde-Budget stemmen können. Man gibt das aus, was man hat. Und PAO hat eben das Glück von einer Industriellenfamilie gefördert zu werden.


Ja eben. Deswegen hätte man das aus PAO-Sicht sicherlich gerne so. Da man aber schlecht eine ganze Saison mit Spielen gegen 6-7 Topclubs aus Europa füllen kann, wäre es doch nur wünschenswert (aus Sicht von PAO), wenn dazu auch noch regelmäßig NBA-Clubs kämen. Von daher hätte gerade PAO Interesse, einer NBA-Europe beizutreten.

Die Umsetzung ist das Problem, s. unten.


Das sind allerdings marginale Effekte. Ein Dirk Nowitzki ist hier wie dort erfolgreich, und auch ein "typisch amerikanischer" Maceo Baston, Marcus Goree oder Marcus Haislip wäre wohl kaum in der Euroleague so erfolgreich, wenn die Regeln so völlig anders wären.
Die angewandten Taktiken sind derzeit unterschiedlich, aber nicht nur zwischen NBA und Euroleague, sondern auch zwischen EL-Team A und EL-Team B. Ein Ettore Messina coacht seine Teams ganz anders als Pini Gershon. Und zudem gibt es keinen Grund, warum Coaches ihre Taktiken nicht an ein neues Regelwerk anpassen könnten. Heute wird in Europa vornehmlich gegen die Zone geballert, aber auch vor der Einführung der Dreierlinie hat man in Europa Basketball gespielt - nur eben mit anderen Taktiken. Du verstehst?

Naja, Jacikevicius und Papaloukas sind in der FIBA die Helden, in der NBA nicht unbedingt. Pietrus und Diaw sind in der NBA anerkannte Spieler, in den letzten beiden FIBA-Turnieren der eine garbage, der andere Mittelmaß.


D
a mag man sich gleich fragen, wieviel Bezug Efes-Fans zu ihrer Mannschaft haben, wenn dort fünf Amerikaner 63 von 81 Punkten machen. Oder PAO-Fans, wenn ihre Mannschaft nicht nur von Spanoulis und Diamantidis, sondern auch von Jasikevicius, Batiste und Tomasevic getragen wird. Oder wieviel Ferrari-Fans Bezug zu ihrem Rennstall haben, wenn ein Finne und ein Brasilianer fahren.Ich denke nicht, dass die Fankultur in Europa so nationalistisch geprägt ist. Ich erinnere mich dran, wie die Alba Berlin Fans einen Wendell Alexis ebenso verehrten wie einen Henrik Rödl.
Das hat mit Nationalismus nichts zu tun. Aber mind. 4 einheimische Spieler sollten es mindestens schon sein. Ich erinner mich als es in der griechischen Liga Ende der 90er nicht diese Ausländerbeschränkungen gab und Olympiakos außer mit dem alternden Fassouas nur mit Jugoslaven und Amis auflief, die Spiele nur noch von max. 1000 Fans pro Spiel verfolgt wurden.



Im übrigen denke ich schon, dass es in Zukunft weiter europäische #1-Picks geben wird. Bargnani war der erste, Rubio könnte der zweite sein, und wenn man will kann man den Greco-Amerikaner Koufos dazuzählen.
Ja, aber weder Griechenland, noch Spanien, noch Italien werden es schaffen in der notwendigen Häufigkeit lottery picks hervorzubringen, wie es beim territorial pick system notwendig wäre.


Bei London stimme ich dir zu. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die NBA dort anfängt. Nach einigen Jahren der Testspiele von NBA Teams in London (wie gestern) könnte irgendwann eine Londoner Franchise probeweise der NBA beitreten. Entweder so, oder man macht gleich eine NBA Europe.

Ich denke schon, dass das Interesse der Europäischen Clubs an einer geschlossen europäischen Spitzenliga sehr groß ist. Ich kann mir nicht denken, dass sie an den "einfachen Spielen" in ihren nationalen Ligen so sehr hängen. Sicher, dort gibt es einige traditionsreiche Rivalitäten, aber im wesentlich will man als Verein doch (a) Geld machen, (b) gegen die Besten spielen, (c) Geld machen. Eine geschlossene europäische Spitzenliga, aus 10-12 Vereinen, die regelmäßig gegen NBA-Teams spielen, die alle finanziell gesichert sind, die alle ihre Stars halten können - welcher Verein würde das nicht wollen? Und welcher Fan?

Nehmen wir mal an es wird eine NBA Europe geschaffen-analog zur NFL Europe,ohne direkt in der NBA integriert zu werden. In wie weit sollte dies zu Mehreinnahmen bei den Clubs führen? Im Prinzip würde sich doch nur der Name der Liga ändern, oder wie stellst du dir das vor?
 

bender

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Der Sport ist nicht defizitär, allerdings ohne Industrielle hinter sich muss man die Ansprüche zurückschrauben. Wäre Basketball in Europa defizitär würden TAU, Treviso etc. gar nicht existieren. Ich kann auch nicht behaupten, dass die NBA-Clubs defizitär sind, nur weil sie kein Milliarde-Budget stemmen können. Man gibt das aus, was man hat. Und PAO hat eben das Glück von einer Industriellenfamilie gefördert zu werden.
Wenn du da so sehen willst. Das Problem (für die gesamte Euroleague) ist jedoch, dass nur PAO und Oly dieses Glück haben, und dazu die russischen Vereine mit ihren Oligarchen. Die anderen Teams können da nicht mithalten. Und das geht auf Kosten des Wettbewerbs.

Das hat mit Nationalismus nichts zu tun. Aber mind. 4 einheimische Spieler sollten es mindestens schon sein. Ich erinner mich als es in der griechischen Liga Ende der 90er nicht diese Ausländerbeschränkungen gab und Olympiakos außer mit dem alternden Fassouas nur mit Jugoslaven und Amis auflief, die Spiele nur noch von max. 1000 Fans pro Spiel verfolgt wurden.
Ich kann schlecht beurteilen, wie griechische Fans da ticken. Angesichts der derzeitigen Kader von EL-Topteams denke ich aber, dass bspw. weder Russen noch Türken noch Italiener ein Problem damit hätten, ein mehrheitlich nicht-nationales Team anzufeuern.

Ja, aber weder Griechenland, noch Spanien, noch Italien werden es schaffen in der notwendigen Häufigkeit lottery picks hervorzubringen, wie es beim territorial pick system notwendig wäre.
Kann sein.

Nehmen wir mal an es wird eine NBA Europe geschaffen-analog zur NFL Europe,ohne direkt in der NBA integriert zu werden. In wie weit sollte dies zu Mehreinnahmen bei den Clubs führen? Im Prinzip würde sich doch nur der Name der Liga ändern, oder wie stellst du dir das vor?
Denken wir die ganze Sache mal weiter.

Die NBA gründet eine "NBA Europe" oder "European Division" und nimmt 10 europäische Teams aus den Metropolen auf, sagen wir London, Paris, Berlin, Madrid, Barcelona, Rom, Mailand, Athen, Moskau, Istanbul. Diese Teams würden dann den Hauptteil der Saison gegeneinander spielen, aber auch einige Spiele gegen NBA-Teams aus den USA. Die Clubs werden wie die NBA-Franchises an den riesigen Werbe- und TV-Deals der NBA beteiligt, was ihnen allein schon wesentlich mehr Geld bringt als alle Werbeeinnahmen heute. Dazu die gestiegenen Zuschauereinnahmen, denn wie schon gesagt wird auch in Athen und Madrid das Interesse an einem Spiel gegen NBA-Teams größer sein als gegen Bamberg oder Le Mans.
Jedes Team hat dann ungefähre Einnahmen von 100 bis 150 Millionen Dollar jährlich (Anmerkung: die derzeitigen Jahreseinnahmen der NBA-Teams reichen von $77m [Trailblazers] bis $185m [Knicks]). Damit könnten sie ihre Stars halten und genauso bezahlen wie NBA-Teams.
Die Teams in London, Paris, Mailand und Berlin müssten anfangs stark unterstützt werden, um konkurrenzfähig zu werden.
Man könnte auch überlegen, ob man überhaupt bestehende Teams in die Liga aufnimmt, oder ob man mancherorts Teams einfach neu gründet. Zumindest in London und Paris würde sich eher letzteres anbieten. In Barcelona, Athen, Istanbul und Moskau aber sollte man die bestehende Teams aufnehmen, um ihre Fanbasis zu "übernehmen".
In Athen wäre ein großes Problem, dass es unmöglich zwei Teams geben wird, man also einen der beiden großen (Panathinaikos, Olympiacos) wählen müsste, wie auch in Moskau (ZSKA, Dynamo).
Die Vereine würde nicht mehr Winterthur Barcelona oder Lottomatica Rom heißen, sondern nach NBA-Schema "Barcelona Dragons" oder was weiß ich. Gleichzeitig müssten sie aber wohl mit ihren "Ausgangsvereinen" assoziiert bleiben.
In manchen Städten müssten vielleicht neue Hallen gebaut werden, in Paris bspw.
Das alles ist sehr vage gezeichnet, und über Erfolg eines solchen Konzepts möchte ich gar nicht spekulieren. Aber David Stern scheint so etwas ähnliches auch zu planen.

Zitat von SPIEGEL Online:
"Spiele der regulären Saison der nordamerikanischen Basketball-Profiliga (NBA) sollen nach dem Vorbild der Eishockey- (NHL) und Football-Liga (NFL) in naher Zukunft auch in Europa ausgetragen werden. Das erklärte NBA-Commissioner David Stern im Rahmen der "NBA Europe Tour" in London. "Die Testspiele in Europa waren bisher ein großer Erfolg. Wir wollen weiter expandieren", sagte Stern. Es sei das Ziel, langfristig eine europäische Mannschaft in die Liga einzugliedern. Innerhalb von zwölf Tagen werden derzeit in sechs europäischen Städten insgesamt sieben Testspiele mit NBA-Beteiligung ausgetragen.

Heute treffen in London die Boston Celtics und Minnesota Timberwolves aufeinander. Favorit für den Standort des ersten europäischen Teams ist London - allerdings nicht vor den Olympischen Spiele 2012, die Stern als wichtigen Indikator für das Potenzial des Sports in der englischen Hauptstadt betrachtet. Einige NBA-Stars haben jedoch angeblich Bedenken geäußert, falls sie ihren Arbeitsplatz nach Europa verlegen müssten. Zudem sei die Reisebelastung für ein europäisches Team erheblich größer.


Man könnte fast meinen, der gute David liest hier mit.
 
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THRYLOS

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Denken wir die ganze Sache mal weiter.

Die NBA gründet eine "NBA Europe" oder "European Division" und nimmt 10 europäische Teams aus den Metropolen auf, sagen wir London, Paris, Berlin, Madrid, Barcelona, Rom, Mailand, Athen, Moskau, Istanbul. Diese Teams würden dann den Hauptteil der Saison gegeneinander spielen, aber auch einige Spiele gegen NBA-Teams aus den USA. Die Clubs werden wie die NBA-Franchises an den riesigen Werbe- und TV-Deals der NBA beteiligt, was ihnen allein schon wesentlich mehr Geld bringt als alle Werbeeinnahmen heute. Dazu die gestiegenen Zuschauereinnahmen, denn wie schon gesagt wird auch in Athen und Madrid das Interesse an einem Spiel gegen NBA-Teams größer sein als gegen Bamberg oder Le Mans.
Jedes Team hat dann ungefähre Einnahmen von 100 bis 150 Millionen Dollar jährlich (Anmerkung: die derzeitigen Jahreseinnahmen der NBA-Teams reichen von $77m [Trailblazers] bis $185m [Knicks]). Damit könnten sie ihre Stars halten und genauso bezahlen wie NBA-Teams.
Die Teams in London, Paris, Mailand und Berlin müssten anfangs stark unterstützt werden, um konkurrenzfähig zu werden.
Man könnte auch überlegen, ob man überhaupt bestehende Teams in die Liga aufnimmt, oder ob man mancherorts Teams einfach neu gründet. Zumindest in London und Paris würde sich eher letzteres anbieten. In Barcelona, Athen, Istanbul und Moskau aber sollte man die bestehende Teams aufnehmen, um ihre Fanbasis zu "übernehmen".
In Athen wäre ein großes Problem, dass es unmöglich zwei Teams geben wird, man also einen der beiden großen (Panathinaikos, Olympiacos) wählen müsste, wie auch in Moskau (ZSKA, Dynamo).
Die Vereine würde nicht mehr Winterthur Barcelona oder Lottomatica Rom heißen, sondern nach NBA-Schema "Barcelona Dragons" oder was weiß ich. Gleichzeitig müssten sie aber wohl mit ihren "Ausgangsvereinen" assoziiert bleiben.
In manchen Städten müssten vielleicht neue Hallen gebaut werden, in Paris bspw.
Das alles ist sehr vage gezeichnet, und über Erfolg eines solchen Konzepts möchte ich gar nicht spekulieren. Aber David Stern scheint so etwas ähnliches auch zu planen.

Erkläre mir den hervorgehobenen Satz und warum sollten sich die Knicks damit abgeben ihre Einnahmen mit Real und Co zu teilen?
 

Rip32

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zum thema ein nba-team in london möchte ich aber auch mal meinen senf zu geben:
also, nehmen wir mal an es wird ab der saison 2012/13 die Liga erweitert um die London Bobcats, dieses Team wird behandelt wie alle anderen 30 teams und bekommt einen expansion-draft. das bleibt mMn utopisch, weil:

1. leere hallen: wo sollen denn die leute herkommen, die 41 mal (+preseason und evtl. playoffs) die halle füllen. basketball hat keine tradition und bei normalen spielen der spitzenmannschaften kommen jetzt vllt. 1000 zuschauer

2. 6-9 stunden zeitunterschied: die tv-leute werden einen teufel tun, und die london bobcats derart am tv-gelder-pool teilnehmen zu lassen. denn wer schaut sich denn aus den usa (immer noch kunde nr.1) spiele um 14 uhr nachmittags an? nicht viele, sodass auch werbekunden weniger zahlungsillig sind

3. stichwort: territorial pick: die hemmschwelle nach europa zu gehen wird immer geringer, OK, aber die odens, kobes, lebrons nach london zu locken um dort heimisch zu werden, wird in 9 von 10 fällen nicht klappen, das kann man ja wohl auch nicht erwarten. business hin oder her

4. jetlag: ich finds ja immer schon krass wie man innerhalb von 48 stunden ein team in florida und dann 3000 km westlich in seattle oder portland spielen lassen kann, aber in london (weitere 5-6000 km östlich)? das geht nun wirklich nicht, und die london bobcats müssten dann ja auch immer 1 woche in usa verbringen, dann wieder eine in london usw., da sind die entfernungen dann doch zu groß




also, wenn dann wirds wohl ne euro-division mit 5 oder 6 teams, oder halt die nba europe nach vorbild nfl europe, obwohl ichs natürlich ganz egoistisch gesehen klasse fände, wenn 41 mal im jahr nba-teams nach europa kämen, und das nicht zu "goldene ananas"- spielen wie bei den burger king-turnieren

(auch wenn dann natürlich das niveau leidet: ich finde, dass die nba im moment ein wenig probleme mit der qualität der spiele hat, liegt auch daran, dass es zu viele teams gibt, und somit in den 12er kadern einige leute rumlaufen, die nun wirklich nicht nba-format haben (die collins brüder, royal ivey oder leon powe, solche leute meine ich, die es bei 2 oder 3 teams weniger nicht mal in den kader schaffen würden)
 

bender

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Erkläre mir den hervorgehobenen Satz und warum sollten sich die Knicks damit abgeben ihre Einnahmen mit Real und Co zu teilen?
Weil die Knicks das nicht zu entscheiden haben. Der Deal wird mit der NBA gemacht, nicht mit den einzelnen Teams. Sicher ärgert das die Knicks, so wie es auch die Bayern ärgert wenn es um die Fußball-Übertragungen geht, aber so laufen die Dinge.

1. leere hallen: wo sollen denn die leute herkommen, die 41 mal (+preseason und evtl. playoffs) die halle füllen. basketball hat keine tradition und bei normalen spielen der spitzenmannschaften kommen jetzt vllt. 1000 zuschauer
David Stern hat ja verlauten lassen, dass er zuerst das Zuschauerinteresse austesten will, bevor er eine NBA-Franchise in London startet. Das heißt, aus den derzeitigen Preseason-Games, die dort stattfinden, könnten bald Regular-Season-Games werden, oder vielleicht sogar das All-Star-Game.

Zudem möchte ich anmerken, dass das gestrige Spiel der Celtics und Timberwolves in London 18.689 Zuschauer hatte, und es (a) ein Preseason Game war und (b) ohne Beteiligung eines einheimischen Teams.

Ich will gar nicht behaupten, dass eine NBA-Franchise in London immer 19.000 Zuschauer haben würde. Vielleicht war das gestern einmalig, vielleicht aber auch nicht. Ich denke nur, dass das geringe Interesse der Londoner an Teams wie den London Towers in erster Linie daran liegen könnte, dass deren Niveau so niedrig ist. Sollte London eine Spitzenmannschaft haben, mit mind. durchschnittlichen NBA-Spielern, dann dürfte das Interesse größer sein. Und wenn dieses Team dann gegen die Lakers, Bulls oder Spurs spielt, sollte Stimmung da sein.

2. 6-9 stunden zeitunterschied: die tv-leute werden einen teufel tun, und die london bobcats derart am tv-gelder-pool teilnehmen zu lassen. denn wer schaut sich denn aus den usa (immer noch kunde nr.1) spiele um 14 uhr nachmittags an? nicht viele, sodass auch werbekunden weniger zahlungsillig sind
Da magst du recht haben. Allerdings gibt es zwei Dinge zu bedenken:

1. Es gibt auch einen großen Europäischen Markt, dessen Interesse an Basketball bei einen entsprechend niveauvollen Liga auch höher sein dürfte.

2. Ein so großes Problem stellt die Zeitverschiebung nicht da, da in den USA bspw. auch die Premier League und Champions League Fußballspiele übertragen werden, und dort ebenso hohes (oder niedriges, je nach Blickwinkel) Interesse erzielen wie die MLS Spiele.

3. stichwort: territorial pick: die hemmschwelle nach europa zu gehen wird immer geringer, OK, aber die odens, kobes, lebrons nach london zu locken um dort heimisch zu werden, wird in 9 von 10 fällen nicht klappen, das kann man ja wohl auch nicht erwarten. business hin oder her
Das ist schwer zu beurteilen. Allerdings intergriert die NBA ja auch ihre Internationalen Stars, also würde ich eine ähnliche Entwicklung mit amerikanischen Stars in Europa nicht ausschließen. Bei all den Amerikanern, die es in der Euroleague gibt, wohl gemerkt.

4. jetlag: ich finds ja immer schon krass wie man innerhalb von 48 stunden ein team in florida und dann 3000 km westlich in seattle oder portland spielen lassen kann, aber in london (weitere 5-6000 km östlich)? das geht nun wirklich nicht, und die london bobcats müssten dann ja auch immer 1 woche in usa verbringen, dann wieder eine in london usw., da sind die entfernungen dann doch zu groß
Das mag stimmen. Aber das ist mehr ein organisatorisches Problem, d.h. man würde es mit "gebündelten" Europa- bzw. Amerikaspielen lösen können. Auch innerhalb der NBA müssen vier Zeitzonen überbrückt werden, innerhalb der NCAA sogar wesentlich mehr (von Hawaii bis Boston).

Und nebenbei, auch in Europa gibt es Trips von Vitoria nach Moskau.
 

THRYLOS

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Weil die Knicks das nicht zu entscheiden haben. Der Deal wird mit der NBA gemacht, nicht mit den einzelnen Teams. Sicher ärgert das die Knicks, so wie es auch die Bayern ärgert wenn es um die Fußball-Übertragungen geht, aber so laufen die Dinge.


David Stern hat ja verlauten lassen, dass er zuerst das Zuschauerinteresse austesten will, bevor er eine NBA-Franchise in London startet. Das heißt, aus den derzeitigen Preseason-Games, die dort stattfinden, könnten bald Regular-Season-Games werden, oder vielleicht sogar das All-Star-Game.

Zudem möchte ich anmerken, dass das gestrige Spiel der Celtics und Timberwolves in London 18.689 Zuschauer hatte, und es (a) ein Preseason Game war und (b) ohne Beteiligung eines einheimischen Teams.

Ich will gar nicht behaupten, dass eine NBA-Franchise in London immer 19.000 Zuschauer haben würde. Vielleicht war das gestern einmalig, vielleicht aber auch nicht. Ich denke nur, dass das geringe Interesse der Londoner an Teams wie den London Towers in erster Linie daran liegen könnte, dass deren Niveau so niedrig ist. Sollte London eine Spitzenmannschaft haben, mit mind. durchschnittlichen NBA-Spielern, dann dürfte das Interesse größer sein. Und wenn dieses Team dann gegen die Lakers, Bulls oder Spurs spielt, sollte Stimmung da sein.


Da magst du recht haben. Allerdings gibt es zwei Dinge zu bedenken:

1. Es gibt auch einen großen Europäischen Markt, dessen Interesse an Basketball bei einen entsprechend niveauvollen Liga auch höher sein dürfte.

2. Ein so großes Problem stellt die Zeitverschiebung nicht da, da in den USA bspw. auch die Premier League und Champions League Fußballspiele übertragen werden, und dort ebenso hohes (oder niedriges, je nach Blickwinkel) Interesse erzielen wie die MLS Spiele.


Das ist schwer zu beurteilen. Allerdings intergriert die NBA ja auch ihre Internationalen Stars, also würde ich eine ähnliche Entwicklung mit amerikanischen Stars in Europa nicht ausschließen. Bei all den Amerikanern, die es in der Euroleague gibt, wohl gemerkt.


Das mag stimmen. Aber das ist mehr ein organisatorisches Problem, d.h. man würde es mit "gebündelten" Europa- bzw. Amerikaspielen lösen können. Auch innerhalb der NBA müssen vier Zeitzonen überbrückt werden, innerhalb der NCAA sogar wesentlich mehr (von Hawaii bis Boston).

Und nebenbei, auch in Europa gibt es Trips von Vitoria nach Moskau.

Ich denke der wichtigste Punkt ist gar nicht angesprochen worden. Die Nachwuchsarbeit! Die Europäer müssen flächendeckend besser ausbilden. Vielerorts ist es so, dass die Jungen gar nicht die Chance bekommen sich bei den Senioren zu beweisen und bis 23 als "Talent" auf der Bank schmoren...
 

mariofour

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Ich denke der wichtigste Punkt ist gar nicht angesprochen worden. Die Nachwuchsarbeit! Die Europäer müssen flächendeckend besser ausbilden. Vielerorts ist es so, dass die Jungen gar nicht die Chance bekommen sich bei den Senioren zu beweisen und bis 23 als "Talent" auf der Bank schmoren...
Naja, das mag für Deutschland so stimmen, sieht aber mMn in Griechenland, Italien, Spanien, Frankreich und mittlerweile auch Russland ganz anders aus, oder liege ich da falsch.
 

THRYLOS

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Naja, das mag für Deutschland so stimmen, sieht aber mMn in Griechenland, Italien, Spanien, Frankreich und mittlerweile auch Russland ganz anders aus, oder liege ich da falsch.


Ja dann sag mir mal welcher 20-jährige in Griechenland in der A1 ernsthafte Spielzeit bekommt? Nur Verginis bei PAOK und das aus der Not heraus
 

mariofour

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Hmm, bei genauerer Betrachtung muss ich dir da Recht geben...hat schon etwas nachgelassen. Dennoch gibt es in Griechenland vergleichsweise viele relativ junge Spieler, die im Verein und der Nationalmannschaft eine Rolle spielen...ich denke da an Bourousis, Zisis, Vasilopoulos, Spanoulis und potenziell Mavrokefalidis, Vougioukas, Sofo, Vasiliadis etc., die alle noch nicht die 25 überschritten haben. Und wenn dann die Generation um Papaloukas, Kakiouzis und Dikoudis (Chatzivrettas ist ja schon raus) abtritt, wird Griechenland sicherlich kein Nachwuchsproblem haben, auch auf Vereinsebene sehe ich das nicht.
 

THRYLOS

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Hmm, bei genauerer Betrachtung muss ich dir da Recht geben...hat schon etwas nachgelassen. Dennoch gibt es in Griechenland vergleichsweise viele relativ junge Spieler, die im Verein und der Nationalmannschaft eine Rolle spielen...ich denke da an Bourousis, Zisis, Vasilopoulos, Spanoulis und potenziell Mavrokefalidis, Vougioukas, Sofo, Vasiliadis etc., die alle noch nicht die 25 überschritten haben. Und wenn dann die Generation um Papaloukas, Kakiouzis und Dikoudis (Chatzivrettas ist ja schon raus) abtritt, wird Griechenland sicherlich kein Nachwuchsproblem haben, auch auf Vereinsebene sehe ich das nicht.


Ich rede ja nicht von Nachwuchproblemen für die NM, allerdings gehen viele Talente unter, weil sie nciht gefördert werden. Ein gutes Beispiel war die U18-EM. Im Finale standen sich (lassen wir Koufos mal außen vor) Serben, die bereits in Profiteams spielen, den Griechen gegenüber, die abgesehen von Bogris (spielt bei Ilysiakos in der A2) allesamt in Jugendteams spielen und danach bis 23 auf der Bank sitzen. Diesen feinen Unterschied konnte dann auch Koufos nicht wettmachen. Diese Bedingungen zwingen die jungen Spieler ins Ausland zu wechseln: Manolopoulos zu Mallorca, Matalon und Sarikopoulos in die NCAA.
 

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Beeindruckend, wie gut Real von der NBA-3er-Linie getroffen hat. War alles in allem ein echt unterhaltsames Spiel auf hohem Niveau, hat Spaß gemacht!
 

Montenegro#1

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Ich rede ja nicht von Nachwuchproblemen für die NM, allerdings gehen viele Talente unter, weil sie nciht gefördert werden. Ein gutes Beispiel war die U18-EM. Im Finale standen sich (lassen wir Koufos mal außen vor) Serben, die bereits in Profiteams spielen, den Griechen gegenüber, die abgesehen von Bogris (spielt bei Ilysiakos in der A2) allesamt in Jugendteams spielen und danach bis 23 auf der Bank sitzen. Diesen feinen Unterschied konnte dann auch Koufos nicht wettmachen. Diese Bedingungen zwingen die jungen Spieler ins Ausland zu wechseln: Manolopoulos zu Mallorca, Matalon und Sarikopoulos in die NCAA.

Das stimmt nicht. Keiner einziger Spieler der serbischen U18 war letztes Jahr in einem Profiteam. Alle spielten in der 2. serbischen Liga. Und wenn nicht jedes Team 1-2 junge Spieler integrieren kann oder will, da mag es auch PAO, Oly und Aris heißen, ist es selber schuld. Die spanischen machen das doch auch. Bei Real wird nun ein Lull rangeführt, der 20 ist. Bei Joventut war es nach Rudy ein Rubio und nun ist es Pau Ribas. Bei Pamesa ist es Victor Claver. Auch ein Marc Gasol bekam früh seine Chance bei Barca, wurde dann aber zu Girona ausgeliehen. Splliter auch wenn er kein Spanier ist, spielte schon früh für Tau usw. Keine erwartet von Teams wie PAO die die EL gewinnen wollen, dass diese 4 Spielern im Alter von 20, 25min ppg geben. Bei PAO hat man mMn nichts zu suchen, solange man kein fast fertiger Spieler ist. Das sieht bei CSKA schon anders aus, auch die schaffen es immer 2-3 junge ins Team zu gliedern. Verfügen ja aber auch über eine rech gute Basketballschule und ein System.
 
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JoJoJo1

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Die zweite serbische Liga ist doch auch "professionell", oder? Jedenfalls deutlich besser für ne Entwicklung als ne "gewöhnliche" Jugendliga, würde ich vermuten.
 

bender

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Nächste Niederlage für die NBAler.

Beeindruckend, wie gut Real von der NBA-3er-Linie getroffen hat. War alles in allem ein echt unterhaltsames Spiel auf hohem Niveau, hat Spaß gemacht!
Genauso ein Spiel nutzt der NBA und der Euroleague am meisten. Unterhaltsam und spannend bis zum Schluss. Solche Spiele begeistern die Fans, und gewinnen auch neue Anhänger für Basketball. Wer das Testspiel am Ende gewinnt ist eigentlich egal.
 

Montenegro#1

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Die zweite serbische Liga ist doch auch "professionell", oder? Jedenfalls deutlich besser für ne Entwicklung als ne "gewöhnliche" Jugendliga, würde ich vermuten.

Ne so einfach ist das eben nicht. Vereine wie Partizan und Cibona sind froh, wenn sie in die Top16 der EL kommen und das sind mit Abstand die besten Vereine ihres Landes. Die 2. Liga ist zwar eine Profiliga, aber eine von ehr schlechten Niveau. Eigentlich ist es ja bloß die 3. Liga. Denn die meiste Zeit spielen die Topklubs in der Adiratic League und der Rest spielt dann in der serbischen bzw. kroatischen Liga und dort die Vereine sind nicht gerade stark. Da spielt quasi alles, was einfach zu schlecht ist für eins der Adriatic League Teams oder halt zwar talentiert ist aber erst in 1-2 Jahren, Minuten bei einen Adriatic League Team sehen kann.

In der 2. serbischen Liga spielen dann 28-jährige gegen auch schon mal 16 und 15-jährige.

Aber der Punkt das die serbischen U18 Spieler schon alle fester Bestandteil guter Profiteams sind, ist einfach falsch.
 

Montenegro#1

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Genauso ein Spiel nutzt der NBA und der Euroleague am meisten. Unterhaltsam und spannend bis zum Schluss. Solche Spiele begeistern die Fans, und gewinnen auch neue Anhänger für Basketball. Wer das Testspiel am Ende gewinnt ist eigentlich egal.

Ja mittlerweile ist es ja nichts neuers mehr, wenn ein NBA Team wieder mal verliert. Ist mit den Siegen über das US-Team das selbe. Wundern sind das heute nicht mehr, wenn sie eine schlägt.
 

JoJoJo1

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Naja, ich denke schon, dass es fürs Marketing doch noch recht wichtig wäre, wenn die NBA Teams ihre Spiele gewinnen würden.

Andererseits ist dieses "Podest der Übermenschlichkeit", was 1992 aufgestellt wurde, so oder so wohl kein Konzept auf das man für die Zukunft weiter bauen kann. Ich denke nicht, dass die NBA Teams alle Spiele gewinnen müssen, wenn die NBA "nur" weiterhin als beste Liga der Welt gelten will - und nicht mehr als "mit Abstand" beste Liga. Die englische Premiereleague hat ja auch viel mehr Publikumsinteresse als die meisten anderen Fussballligen in Europa, obwohl sie nicht so viel "besser" ist.
 

bender

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Ja mittlerweile ist es ja nichts neuers mehr, wenn ein NBA Team wieder mal verliert. Ist mit den Siegen über das US-Team das selbe. Wundern sind das heute nicht mehr, wenn sie eine schlägt.
Es gibt ohnehin niemand in der NBA einen Dreck auf Preseason Games. Dieser ganze Hype um diese achso bedeutenden Spiele ist mehr als lächerlich.

Naja, ich denke schon, dass es fürs Marketing doch noch recht wichtig wäre, wenn die NBA Teams ihre Spiele gewinnen würden.
Wozu? Nachwievor ist die NBA die Topliga der Welt, mit alen Topspielern der Welt. Oder wechseln jetzt plötzlich die Kobe's, LeBron's und Dirk's dieser Welt in die Euroleague, nur weil Memphis und Toronto verlieren?

Andererseits ist dieses "Podest der Übermenschlichkeit", was 1992 aufgestellt wurde, so oder so wohl kein Konzept auf das man für die Zukunft weiter bauen kann.
Ich frage mich, wann die Leute hier anfangen zu lernen, dass die NBA und das Team USA zwei verschiedene Dinge sind? :licht:

Ich denke nicht, dass die NBA Teams alle Spiele gewinnen müssen, wenn die NBA "nur" weiterhin als beste Liga der Welt gelten will - und nicht mehr als "mit Abstand" beste Liga.
Die NBA-Teams müssen überhaupt keine Spiele gewinnen, weil es gottverdammte Preseason-Games sind. Man probiert neue Taktiken, testet die Rookies - Testspiele eben.

Der Abstand zwischen der NBA und dem Rest der Welt ist nicht kleiner geworden. Die Abstand zwischen dem Team USA und der Welt ja, aber nicht der NBA und dem Rest der Welt.
 

KingCrunch

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Der Abstand zwischen der NBA und dem Rest der Welt ist nicht kleiner geworden. Die Abstand zwischen dem Team USA und der Welt ja, aber nicht der NBA und dem Rest der Welt.

Nein, natürlich nicht... Wie kann es dann sein, dass für Memphis Gay, Miller, Gasol, Navarro die meisten Minuten sehen und sogar alle ziemlich gute Statistiken haben, während bei Malaga sogar ein Jiri Welsch gar nicht spielte, und trotzdem das andere Team gewinnt? Früher hätten die NBA-Teams auf einem Bein hüpfend mit verbundenen Augen und 10 Kilo Seife in den Händen trotzdem gewonnen, so einfach ist das heute nicht mehr.

Dass der Abstand zwischen NBA und europäischen Top-Mannschaften geschrumpft ist, ist doch wohl mehr als offensichtlich! Genau, wie es für die NM gilt, gilt es auch für die absoluten Top-Mannschaften, vielleicht nicht das Vereinsniveau in der Breite, aber in der Spitze schon!

Kann das zwar nicht mit Statistiken oder sonstwas belegen, aber wenigstens mir kommt es verdammt offensichtlich vor!
 
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