Das stimmt so nicht, wenn man den Erwartungswert der Punkte nimmt hast du beim dreier 3×0,35=1,05, beim 2er 2×,5=1 und bei 2 Freiwerfer 2*0,75=1,5 Punkte. Daher ist es imo unlogisch 3 Freiwürfe für das Foul beim dreier zu geben, da man sich da an der maximalpunktzahl und nicht dem Erwartungswert orientiert.
Selbst bei 2 Freiwerfer würde es sich nicht lohnen den dreier Werfer zu foulen, aber die drei Freiwurf Regel ist eine klare incentive den dreier nur sehr vorsichtig zu verteidigen.
Ich habe nichts gegen die dreier, aber die drei freiwurf Regel ist ein Riesen Vorteil für den dreier schützen, da sich der EW durch ein Foul einfach mal verdoppelt, während er beim 2er Foul nur um 50% größer wird.
What?
Seh ich das richtig: Für deinen Erwartungswert legst du einfach durchschnittliche Trefferquoten zu Grunde (35% bei 3er, 50% bei 2er und 75% bei FW).
Das find ich witzig aber völlig unsinnig. Wenn man sich am Erwartungswert orientieren würde, müsste es ja beim Foul beim Dunk mehr Freiwürfe geben (da der Erwartungswert beim Dunk fast 2 Punkte betragen sollte), beim mid range jumper aber weniger (weil die eben nicht so hochprozentig fallen).
Jetzt mal ehrlich, es macht doch total Sinn, dass bei einem tatsächlichen Foul bei einem echten 3er-Versuch auch 3 FW zugesprochen werden. Das Problem ist nicht diese Regel, sondern das inflationäre Gepfeife von künstlich vom Angreifer initiiertem Kontakt mit anschließend vorgetäuschten Wurf. (Ich weiß nicht wie ich das besser beschreiben soll)
Finde den Artikel dazu nicht schlecht:
http://www.espn.com/nba/story/_/page/presents-19522177/the-nba-most-profitable-play-not-dunk
"Since 1997-98, 3-pointers per game have risen by 112 percent, while three-shot fouls have skyrocketed by 591 percent."