NBA Finals 2021 Phoenix Suns vs. Milwaukee Bucks: Welcome to the Coinflip-Finals

[PhilIvey]

Die Verpflichtung Holidays und meinetwegen auch Tucker sind imho das fehlende Puzzleteil gewesen, ähnlich wie bei den Mavs 2011 die Verpflichtung Chandlers.
Middleton war auch in diesem Jahr in seinen Leistungen äußerst schwankend, aber als es drauf ankam, war er da und lieferte, was auch einen gewaltigen Unterschied zu sonst darstellt.
Nichtsdestotrotz ist die Leistung von Giannis, besonders nach der Verletzung, gar nicht hoch genug zu würdigen.

 

[Gelöschtes Mitglied 8476]

Holiday und Middleton sind nach heutigen NBA Standards keine echten Co Stars a la Paul George, Anthony Davis, Kyrie Irving etc. Man sollte kein Gefangener des Momentes sein. Wären die Bucks erwartungsgemäß gegen die Nets ausgeschieden, hätte man argumentiert, dass die Bucks keinen echten Co Star gehabt haben. Middleton und Holiday sind in der heutigen NBA dritte Optionen für Contender, keine Co Piloten.

Dass die Bucks Spiel 6 gewonnen haben, haben sie Giannis zu verdanken. 50 Punkte, 5 Blocks. Das war eine Herkulesleistung, die ihresgleichen in der langen NBA Geschichte sucht.

 

[STAT]

Von Herzen Glückwunsch an die Bucks und Fans. Absolut verdient.

 

[Joe Berry]

https://twitter.com/i/web/status/1417717457494544390

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[Gelöschtes Mitglied 8476]

Einfach mal verarbeiten: Giannis hat 48 % der Buckspunkte gemacht. Bei solchen abartigen Scoring Spielen wird normalerweise kritisiert, dass der Go to Guy in der Verteidigung chillt, aber in diesem Falle auch unwahr. Der Dude liefert dann diese Leistung noch im entscheidenden Spiel der Saison ab. Wer hätte vor dem Spiel gewettet, dass Giannis 17 seiner 19 (!) FT trifft? Giannis hat keine Fragen unbeantwortet gelassen. Mehr Einzelverdienst in einem Teamsport geht nicht. Schaut euch die Wurfquoten seiner Kollegen an.

So eine Leistung wie gestern ist eigentlich unmöglich.

 

[Spree]

Ist Chris Paul als einziger und erster abgehauen ohne zu gratulieren oder übersehe ich wen? Ist mir direkt aufgefallen. Würde zu ihm passen.

 

[DaLillard]

Hieß es in Game 3 nicht, dass Giannis der einzige Spieler mit 20 Punkten in einem Viertel in den Finals in den letzten 25 Jahren sei? Dann hat er das gestern ja ebenfalls schon wieder getan

 

[DaLillard]

Ist Chris Paul als einziger und erster abgehauen ohne zu gratulieren oder übersehe ich wen? Ist mir direkt aufgefallen. Würde zu ihm passen.

Umso mehr ist ihm diese Niederlage zu gönnen. Einer der größten Unsympathen der Liga.

 

[Ken]

Einfach nur heftig. Kann mich dem Gros der Statements hier nur anschließen.
Giannis Biografie ist schon unfassbar, der Verlauf in den Playoffs auch.
In den Zwischenrunden diskutiert man darüber, ob er eine legitime First option eines Conternders ist, Fans verhöhnen ihn bei den Freiwürfen, dann Sorgen das er verletzungsbedingt die Finals verpasst und dann packt er so eine Serie aus. Historische Stats, historische plays offensiv wie defensiv.
Die Final Bucks wären auch für gesunde Warriors, Clippers und Lakers kein Selbstläufer gewesen.

 

[Max Power]

Man sollte Middleton und Holiday auch nicht zu klein reden. Als sich Giannis gegen Atlanta verletzt hat, haben sie die Serie ohne ihn ins Trockene gebracht und gerade Middleton hatte durchaus auch Clutch-Momente (wie auch gestern den Jumper zum 102:96). Ich muss aber natürlich ein bisschen lachen, als der eine oder andere "Experte" nach der Atlanta-Serie meinte, man wäre ohne Giannis nicht schlechter und vielleicht sogar besser

Einfach pervers, was Giannis da abgebrannt hat. Und das nach der Verletzung ... da kann man wirklich nur den Hut ziehen. Persönlich freuts mich auch, dass es in einer Liga, in der hemmungslos ein Dreier nach dem anderen geballert wird, noch solche Superstars gibt, die inside derart dominieren können. Und dass es eben kein Friendship-Team ist, sondern ein Team in einem kleinen Markt, das organisch um einen selbst gedrafteten Star gewachsen ist, ist wirklich sehr schön. In der Hinsicht hätte ich es natürlich auch den Suns sehr gegönnt, aber bei so einem sympathischen Kerl wie Giannis ist es unmöglich, sich nicht extrem für ihn zu freuen.

Für die Suns natürlich sehr bitter, aber mit Spielern wie Booker, Bridges, Ayton und Johnson ist das hoffentlich erst der Anfang einer sehr erfolgreichen Zeit in Phoenix. Hoffe, dass Paul noch ein Jahr bleibt und man einen weiteren Anlauf startet. In jedem Fall habe ich diese Finals mit zwei sympathischen Teams und ohne die üblichen Friendship-Teams und Superstars sehr genossen, das war wahnsinnig erfrischend. Gerne wieder

 

[Commander]

Holiday und Middleton sind nach heutigen NBA Standards keine echten Co Stars a la Paul George, Anthony Davis, Kyrie Irving etc. Man sollte kein Gefangener des Momentes sein. Wären die Bucks erwartungsgemäß gegen die Nets ausgeschieden, hätte man argumentiert, dass die Bucks keinen echten Co Star gehabt haben. Middleton und Holiday sind in der heutigen NBA dritte Optionen für Contender, keine Co Piloten.

Gefangener des Moments sind Leute, die Middleton nicht in den TOP25 dieser Liga sehen. Warum der kein All-Star war, aber Leute wie Randle oder LaVine, ist völlig unverständlich. Und nach der Playoff-Performance der letzten Jahre ist es schon unverständlich, Irving über Middleton zu sehen. Irving wäre in diesem Finals von der Suns-Offense gnadenlos attackiert und zerlegt worden.

 

[DaLillard]

Hallo, Randle war völlig zurecht All Star

 

[PhilIvey]

Warum der kein All-Star war, aber Leute wie Randle oder LaVine, ist völlig unverständlich.

Also gemessen an den Leistungen in der regulären Saison kann man das leider nicht so stehenlassen. Middleton hätte es sicher auch verdient gehabt, Allstar zu werden, aber Randle und LaVine sehe ich in der Regular Season eher über Middleton.

 

[DaLillard]

Ist Chris Paul als einziger und erster abgehauen ohne zu gratulieren oder übersehe ich wen? Ist mir direkt aufgefallen. Würde zu ihm passen.

Habe mir gerade das Re Live angeschaut. Paul hat sich wirklich nach dem gewonnenen Rebounds von Tucker direkt in die Kabine verpisst und lief an Giannis und Co wortlos vorbei. Beim Rebounds schlägt er sogar noch mit den Arm nach hinten Richtung Kopfhöhe von Tucker aus und verfehlt ihn knapp. kann jeder so interpretieren, wie er will, aber wäre bei ihm ja nichts neues.

 

[Piaget]

Nur um mal zu vervollständigen wie gut die Meisterschaftsteams ohne ihre besten Spieler in den letzten Jahren waren mal hier eine Zusammenstellung:

Season	Player	OffCourt per 100 Possessions
08/09	K. Bryant	-0.6
09/10	K. Bryant	-3.6
10/11	D. Nowitzki	-5.6
11/12	L. James	-3.4
12/13	L. James	-2.3
13/14	Spurs Team	immer gut egal mit wem
14/15	S. Curry	-1.6
15/16	L. James	-4.8
16/17	K. Durant (FMVP)	+7.3
16/17	S. Curry (bester Spieler)	+0.1
17/18	K. Durant (FMVP)	+5.1
17/18	S. Curry (bester Spieler)	+0.9
18/19	K. Leonard	+3.1
19/20	L. James	-1.1
20/21	G. Antetokounmpo	+1.4

Bei den Warriors braucht sich kein Spieler zu beschweren, dass der Supporting Cast nicht gut genug war. Das gleiche gilt auch für die Raptors, die auch nach dem Weggang von Leonard noch verdammt erfolgreichen Basketball gespielt haben. Klar, niemand hat hier den Supporting Cast von Giannis schlecht gemacht, aber irgendwo läuft es doch darauf hinaus, wenn ihm abgesprochen wird, dass er keinen vernünftigen Co-Star hatte. Nach dieser Serie verdient auch endlich mal vor allem Middleton mehr Anerkennung. Er ist genau der Closer der Giannis nicht sein kann und den er deshalb an seiner Seite braucht. Allgemein fällt beim Blick auf die Off Court Zahlen vom gesamten Bucks Team die Ähnlichkeit zum 13/14 Meisterschaftsteam der Spurs auf. Bei beiden Teams hat ausnahmslos jeder Spieler einen positiven Wert, was definitiv für ein starkes Team spricht, in dem so gut wie alle etwas beitragen.

 

[DunKing]

Gefangener des Moments sind Leute, die Middleton nicht in den TOP25 dieser Liga sehen. Warum der kein All-Star war, aber Leute wie Randle oder LaVine, ist völlig unverständlich. Und nach der Playoff-Performance der letzten Jahre ist es schon unverständlich, Irving über Middleton zu sehen. Irving wäre in diesem Finals von der Suns-Offense gnadenlos attackiert und zerlegt worden.

Middleton ist halt offensiv sehr streaky. An guten Abenden spielt er wie ein Star, an schlechten halt wie ein Rollenspieler. Die Anlagen sind alle da, es mangelt bei ihm halt an der Konstanz, um ein legitimer Co-Star zu sein.

Ich finde es sehr daher auch sehr schwer, ihn in einem Ranking einzuordnen. Ein Franchiseplayer ist er sicher nicht, er pendelt so ein wenig zwischen zweitem Star eines Teams und perfekter dritter Option. Aber was er in den Finals gezeigt hat, wa natürlich grandios. Da war er auch gerade wegen der Defense wertvoller als etwa der genannte Irving. Zudem ist er sehr robust, auch ein wichtiger Faktor.

Mit Middleton und Holiday in Topform sind die Bucks zwar noch lange kein Superteam, aber auch nicht so weit davon entfernt.

 

[stillbrick]

Ich freu mich riesig für Milwaukee. Ich mag es einfach, wenn so rostige und graue Arbeiterstädte einen Erfolg feiern können. Und hier auch noch zu Hause. Zudem freue ich mich mindestens genauso für Giannis. Tolle Geschichte und mega sympathischer Sportsmann. Auch Middleton und Co. kann man es nur gönnen. Dazu ein Ire als Publikumsliebling, der Giannis gestern seine Freiwurfquote ausgeborgt hat.



Als Downer ist DAZN zu erwähnen, die den deutschsprachigen Fans nur die letzten fünf Minuten vergönnt haben. Dazu die Unart der NBA, die Trophäe zuerst an den Besitzer zu überreichen. Gebt den Pokal sofort Giannis und den Spielern und nicht aus einem Louis Vuitton-Koffer erstmal den alten Multimilliardären. Das kriegt die NHL deutlich besser hin.

Holiday und Middleton sind nach heutigen NBA Standards keine echten Co Stars a la Paul George, Anthony Davis, Kyrie Irving etc.

Das kann man so sehen, nur sind dann deine Beispiele einfach albern. Paul George musste den Star geben (weil Kawhi Leonard verletzt war). Der Co-Star war hier Reggie Jackson. Anthony Davis und Kyrie Irving verletzten sich ebenso wie Harden oder Young. Tatsachte ist, diese "unechten" Co-Stars konnten die Conference Finals ohne Giannis entscheiden. Und die Serie gegen Brooklyn war einfach nur arschknapp. Trotz immensen Verletzungspech beim Gegner. Ob Middleton ein "echter" Co-Star ist, kann man zur neuen Saison diskutieren. In diesen Playoffs, wo die Hälfte der Stars fehlte, war Middleton noch der beste Co-Star. Ein Co-Star, der auch im Finale Milwaukee für einzelne Spiele getragen hat. Dazu musste man nur gegen einen einzigen anderen Top 10 Spieler antreten (Durant) und dieser war am Ende alleine zu Hause. Übrigens auch ein riesen Unterschied zu Dirk 2011.

Aber letztendlich auch egal. Heute ist nicht der richtige Tag für dein Getrolle. Ich freue mich für Giannis genauso, wie damals für Dirk. Einfach zwei großartige Sportler.

 

[Gelöschtes Mitglied 8476]

Khris Middleton und Jrue Holiday sind echte Co Stars auf dem Niveau von Paul George. Oh yeah, nicht weit von einem Superteam entfernt. Naja, im 6. Spiel brauchte man Übercloser Middleton nicht, weil Giannis 50 Punkte, 15 Rebounds und 5 Blocks. lieferte. Euro Goat, sorry Dirk Fans

 

[Gelöschtes Mitglied 8476]

Gefangener des Moments sind Leute, die Middleton nicht in den TOP25 dieser Liga sehen. Warum der kein All-Star war, aber Leute wie Randle oder LaVine, ist völlig unverständlich. Und nach der Playoff-Performance der letzten Jahre ist es schon unverständlich, Irving über Middleton zu sehen. Irving wäre in diesem Finals von der Suns-Offense gnadenlos attackiert und zerlegt worden.

Wenn man ein Contender ist, sollte der zweitbeste Spieler besser als ein Top25 Spieler sein.
Es geht doch bei Giannis sowieso nicht mehr um den Dirkvergleich, denn es ist doch klar, dass PRE Peak Giannis besser als peak Dirk ist. Giannis ist auf der Jagd nach den wirklichen greats.

 

[Piaget]

Du scheinst definitiv eine Agenda zu verfolgen. Hier geht es nicht um deine GOAT Mission, sondern darum, inwiefern man dem Team der Bucks (abseits von Giannis) Credit geben kann. Anstatt Hot Takes abzufeuern wäre es z.B. hilfreich von dir zu wissen, wie du zu den dir entgegengebrachten Argumenten stehst. Denn für ein Titelteam spielen die Bucks ohne ihren besten Spieler nun mal durchaus erfolgreichen Basketball. Ob das durch eine ausgeglichene Teamleistung oder einen überragenden Co-Star zu Stande kommt sollte eigentlich ziemlich egal sein.