Dieses ganze mimimimi und rumgeweine wegen angeblich schlechten Finals finde ich ehrlich gesagt lächerlich.
Etwas extrem formuliert, aber dem würde ich zustimmen, ich finde die Finals nach wie vor spannend und unterhaltsam.
Schauen einige überhaupt die Spiele oder reicht mittlerweile der Blick in die Boxscore per Handyapp? In jeder Mannschaft gibt es verletzte oder angeschlagene Spieler. Die Warriors sind jahrelang verschont geblieben und fast immer wurde/war der Gegner geschwächt. Wenn ich lese das Klay gestern sein erstes Playoffs Spiel verpasst hat sagt das doch alles.
Komische Argumentation. Klay Thompson gilt ja allgemein als Iron Man, der fällt quasi nie aus und wenn dann nie langfristig. Unglücklich, dass es n den Finals passiert, aber teil des Sports.
Du bemängelst dann aber den Whataboutism der Leute, die angeblich die Raptors Siege (wegen der Verletzungen) schlecht reden, argumentierst im Gegenzug aber dann so:
Umgekehrt bleibt mir Irvings Kniescheibenbruch 2015 bei den Cavs in Erinnerung...Zazas merkwürdige Szene 2017 gegen Leonard wo die Klaue mit kaputtem Fuß die ganze Serie ausgefallen ist. Chris Paul brutal harter Ausfall nach 3:2 Führung letztes Jahr.
Die Raptors sind ja auch nicht bei allen Kräften. Leonard schleicht manchmal übers Feld wo man echt denkt was geht denn mit dem ab? Lowry hat seit Wochen (!?) massive Probleme am Finger und er schleppt sich mit Schmerzen und purem Willen durch.
Bisschen schwach, im Gegenzug dann die Verletzungen bei den Gegnern der Warriors aus den letzten Jahren zu bemängeln oder auf die Verletzungen der Raptors hinzuweisen, um das gleichzusetzen/die Warriors Siege schlechter zu machen, findest du nicht? Wenn man diese Argumentation nicht sehen/hören will, sollte man sie am besten selbst auch nicht nutzen.
Ich verstehe dich gar keine Frage aber wenn wir bei den Fakten bleiben haben die Warriors Game 1 mit Klay und Looney verloren.
Aha, und ein "Fakt" wäre demnach auch, dass die Rockets dieses Jahr mit CP3 (gleiches Team) klar verloren haben und damit keineswegs garantiert gewesen wäre, dass es 2018 mit Paul anders gelaufen wäre. Mit Looney und Thompson hat man Game 2 sogar auswärts gewonnen ("immer zweimal mehr wie du"). Du siehst, dass das keine besonders aussagekräftigen "Fakten" sind.
Ich für meinen Teil finde die Finals wie gesagt auch dieses Jahr unterhaltsam, aber ich bin auch Dubs Fan. Ich bin jetzt auch keiner, der sagt, die Raptors haben nur Glück oder haben es nicht verdient. Die Raptors müssen die Spiele immer noch gewinnen, und nach so vielen Spielen in der RS und den Playoffs gibt es für mich, wie zB auch in der Champions League, keine "unverdienten Sieger". Ich sehe das alles eher aus der Perspektive eines Warriors Fans, also was denen fehlt oder was sie machen müssen, um es zu verbessern bzw worauf man aufbauen kann. Whataboutism kennt man in der NBA doch vor allem von irgendwelchen Lebron-Jüngern oder Bandwagon Fans, die ihr Idol bis aufs Blut verteidigen müssen, weil sie sich sonst am nächsten Tag auf dem Schulhof unsicher fühlen.
Ich habe aber zudem auch immer das Gefühl, dass die breite Masse der Fans immer neue Contender im Finale haben will und es immer mit den Underdogs hält. Wenn der Underdog dann aber irgendwann zur Dynastie oder zu gut wird, dann will man auch ganz schnell wieder ein anderes Team oben sehen, sonst wird es halt langweilig (und das alte Team mag man dann irgendwie auch gar nicht mehr). Man liebt es, den Aufstieg von Teams mitzuverfolgen, man liebt es noch mehr, die Teams wieder fallen zu sehen. So ist der Sport aber wohl.