NBA Playoffs 2020 - Western Semifinals: Lakers (1) vs. Rockets (4)


Wer gewinnt die Serie?


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Bobo23

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D'Antoni ist und bleibt ein Innovator. Vielleicht ist er nicht der flexibelste Coach und tätigt während einer Playoff-Serie die besten Adjustments. Er bleibt aber dennoch ein hervorragender Coach, wenn man ihn machen lässt.
Auf ihm rumzuhacken und als Choker zu bezeichnen ist natürlich einfacher, als sich ernsthaft mit seinem Werdegang auseinanderzusetzen.
Er ist doch das personifizierte Beispiel dafür, dass es am Ende immer Nuancen sind, die in der NBA über Sieg und Niederlage entscheiden. Eine Verletzung im falschen Moment (Stoudemire Ausfall 04/05, Johnson 2004, Bell gegen die Mavericks in den CFs; bei den Rockets dann Chris Paul 2018 im entscheidenden Game 7 gegen die Warriors) oder eine Fehlentscheidung der Refs (Durant im Aus oder die STAT/Diaw Suspension) und der Traum ist aus.
2004 hatte man mit Johnson sehr gute Chancen auf den Finals und wäre dann auf Detroit getroffen...2018 auf LeBrons Cavs, die nur noch ein Schatten ihrer selbst waren und 2007 tut wohl am meisten weh. Ich denke, ähnlich wie die Spurs hätten sie den noch grünen LeBron problemlos abgekocht.
Am Ende hätten Kleinigkeiten anders laufen müssen und D'Antoni hätte mit Nash/Harden einen Titel gewonnen. Ist nicht passiert und das ärgert mich, denn sein Ruf leidet ungerechtfertigt darunter. Wie gesagt, er hat Schwächen, ist aber eindeutig kompetent genug, um in der NBA Titel zu gewinnen. Ich kann in diesem Zusammenhang auch nur immer wieder das sehr lesenswerte Buch "7 seconds or less" von Jack McCollum empfehlen.
Glaub nicht dass wir D'Antoni nochmal als Headcoach sehen werden. Ein Team mit Ambitionen wird einen Bogen um ihn machen.
Viel dazu gelernt hat der im Laufe der Jahre nicht. wirkt einfach besserwisserisch und unbelehrbar.
Genau so eine Aussage meine ich. Das stimmt einfach nicht. Zum Glück sehen das in der Liga einige Verantwortliche anders und werden D'Antoni mit Kusshand anstellen. Die Rockets hätten ihn zurecht wohl auch gerne behalten.
Dennoch muss man feststellen dass CP3 bei Houston sehr schwach und ziemlich done ausgesehen hat. Mit ihm galt Houston zu keinem Moment als Contender, (...)
Wie kommst du denn darauf? Mit einem teils überragenden Paul waren die Rockets drauf und dran, das vielleicht beste Team aller Zeiten zu schlagen. Sie galten doch ganz klar als zweitbestes Team im Westen und als einziger ernsthafter Herausforderer der Warriors und das eben dank der Ergänzung von Paul.
 
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matigol

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MMn waren die GSW 18/19 nicht mehr das gleiche hungrige Team wie die Jahre zuvor. Ansonsten wären ja die Raptors vom letzten Jahr das "vielleicht beste Team aller Zeiten" ;)

Also wenn CP3 so phantastisch war in Houston, wäre er denke ich leichter zu traden gewesen. Für mich war das der Tiefpunkt seiner Karriere. Hab zu CP3 aber wohl meine eigene Meinung, denn ich würde auch jetzt nicht ein einziges Asset für ihn traden. Aber egal, das ist eine andere Disussion.

Genau so eine Aussage meine ich. Das stimmt einfach nicht. Zum Glück sehen das in der Liga einige Verantwortliche anders und werden D'Antoni mit Kusshand anstellen.

Wie begründest du das? Man könnte durchaus auch argumentieren dass er mit personell guten Teams schon kläglich versagt hat. Eben die fehlende Flexibilität bzw Unbelehrbarkeit ist ihm immer wieder zum Stolperstein geworden.

Egal ob bei Spielern oder Trainern, oftmals entscheiden eben die Kleinigkeiten ob man Champ wird oder nicht. Ohne vernünftige Defense wird es schwer in der NBA Titel zu gewinnen und Mike wird nicht umsonst "Antoni" genannt :D Bei uns hat er in jedem Interview gesagt die Defense muss besser werden und von den Spielern war nur zu hören dass sie noch niemals so wenig D trainiert haben wie unter ihm.

Ausreden um verletzte Spieler und Pech oder gar schlechte Refs lass ich da echt nicht gelten. gerade die Warriors hatten auch oft mit Verletzungen zu kämpfen.
 

Ballking

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Endlich sagt es mal einer !;)
Brodie war und ist überschätzt für mich und die Rockets haben sich da ein überteuertes Ei ins Nest gelegt, mit dem sie definitiv keine Championship gewinnen werden.
 

strodini

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MMn waren die GSW 18/19 nicht mehr das gleiche hungrige Team wie die Jahre zuvor. Ansonsten wären ja die Raptors vom letzten Jahr das "vielleicht beste Team aller Zeiten" ;)

Also wenn CP3 so phantastisch war in Houston, wäre er denke ich leichter zu traden gewesen. Für mich war das der Tiefpunkt seiner Karriere. Hab zu CP3 aber wohl meine eigene Meinung, denn ich würde auch jetzt nicht ein einziges Asset für ihn traden. Aber egal, das ist eine andere Disussion.



Wie begründest du das? Man könnte durchaus auch argumentieren dass er mit personell guten Teams schon kläglich versagt hat. Eben die fehlende Flexibilität bzw Unbelehrbarkeit ist ihm immer wieder zum Stolperstein geworden.

Egal ob bei Spielern oder Trainern, oftmals entscheiden eben die Kleinigkeiten ob man Champ wird oder nicht. Ohne vernünftige Defense wird es schwer in der NBA Titel zu gewinnen und Mike wird nicht umsonst "Antoni" genannt :D Bei uns hat er in jedem Interview gesagt die Defense muss besser werden und von den Spielern war nur zu hören dass sie noch niemals so wenig D trainiert haben wie unter ihm.

Ausreden um verletzte Spieler und Pech oder gar schlechte Refs lass ich da echt nicht gelten. gerade die Warriors hatten auch oft mit Verletzungen zu kämpfen.

Bei den Rockets wurde doch phasenweise super Defense gespielt. Dass dies an dem Co Trainer lag, dessen Name mir gerade nicht einfällt, ändert nichts daran, dass deine Aussage hier nicht stimmt. Da hat er sicherlich aus seiner Zeit bei den Suns gelernt und sich vernünftige Hilfe geholt. Ist doch auch klar, dass er nicht alleinverantwortlich für alle Bereiche sein kann.
 

matigol

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Bei den Rockets wurde doch phasenweise super Defense gespielt
Im Rahmen ihrer Möglichkeiten geb ich dir da sogar recht, aber das hat vermutlich eher mit der Mentalität von PJ Tucker und RoCo zu tun als mit erhöhtem Aufwand an Defense im Training.

Es ist wie es ist, die einen mögen ihn und die anderen eben nicht.


Was ich jedoch an ihm schätze ist, dass er wenn es nicht klappt von sich aus zurücktritt und nicht an seinem Stuhl klebt.
 

timberwolves

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Bei den Rockets wurde doch phasenweise super Defense gespielt. Dass dies an dem Co Trainer lag, dessen Name mir gerade nicht einfällt, ändert nichts daran, dass deine Aussage hier nicht stimmt. Da hat er sicherlich aus seiner Zeit bei den Suns gelernt und sich vernünftige Hilfe geholt. Ist doch auch klar, dass er nicht alleinverantwortlich für alle Bereiche sein kann.

Das mit der schlechten Defense ist auch nur ein Mythos. Die Teams, die mit D'Antoni in den Playoffs waren, hatten immer eine zumindest durchschnittliche Defense (kann man gut an jeweiligen DRtgs ablesen), während sie offensiv stets quasi Ligaspitze waren*

*bei NYK und den Lakers relativiert sich das etwas. Also etwas schlechter offensiv und etwas schlechter defensiv (aber auch hier nie auf den letzten Plätzen). Das würde ich jedoch guten Gewissens auf das Teampersonal schieben.
 

Bobo23

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MMn waren die GSW 18/19 nicht mehr das gleiche hungrige Team wie die Jahre zuvor. Ansonsten wären ja die Raptors vom letzten Jahr das "vielleicht beste Team aller Zeiten" ;)

Also wenn CP3 so phantastisch war in Houston, wäre er denke ich leichter zu traden gewesen. Für mich war das der Tiefpunkt seiner Karriere. Hab zu CP3 aber wohl meine eigene Meinung, denn ich würde auch jetzt nicht ein einziges Asset für ihn traden. Aber egal, das ist eine andere Disussion.
Ich habe auch von den Warriors 17/18 gesprochen. In den Conference Finals war Paul eine Wucht und wahrscheinlich der Grund, warum man Golden State fast geschlagen hätte. In dem Jahr hatten die Rockets übrigens die sechstbeste Defense der Liga;)
Wie begründest du das? Man könnte durchaus auch argumentieren dass er mit personell guten Teams schon kläglich versagt hat. Eben die fehlende Flexibilität bzw Unbelehrbarkeit ist ihm immer wieder zum Stolperstein geworden.
Ausreden um verletzte Spieler und Pech oder gar schlechte Refs lass ich da echt nicht gelten. gerade die Warriors hatten auch oft mit Verletzungen zu kämpfen.
Das sind keine Ausreden, sondern Tatsachen, die man imo miteinbeziehen sollte, bevor man behauptet, jemand habe "kläglich versagt". Hier geht es um Haaresbreiten. Ich sehe halt nicht, warum D'Antoni jetzt ein besserer Trainer wäre, wenn man 2007 nicht ungerechtfertigt dezimiert worden wäre und LeBron+Scrubs in den Finals weggeputzt hätte. Diese "Ausreden" sind nun mal gravierende Faktoren gewesen, die den großen Erfolg verhindert haben und aufzeigen, dass es oftmals nicht an D'Antoni als Coach gelegen hat, dass man keinen Titel gewinnen konnte.
Ich denke, du hast hier vllt. einen kleinen Bias, weil D'Antoni als Coach in L.A. keine gute Figur gemacht hat. Allerdings kann man auch hier D'Antoni lediglich eine Teilschuld zuschreiben. Nash war dauerverletzt, Howard ein Headcase und Kobe nicht wirklich mit den beiden kompatibel.
 

Mkven

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Wenn man die 12/13 Saison betrachtet stimmt das nicht wirklich.

Fisher / Odom / Bynum und einige andere Vets haben das Team verlassen.

Man hat neu aufgebaut mit Bryant und vor allem mit Dwight, Nash war ein Gamble klar!

Kobe Bryant spielte eine Hammer Saison wortwörtlich bis es für ihn dann durch den Achillessehnen Riss vorbei war.

Pringels wusste nur nichts mit Dwight und Gasol anzufangen ... die in seinem System ziemlich nutzlos waren. Jamison war der einzige Forward der auch mal von Außen werfen konnte und ins System passte. Nash kein Faktor und die Roleplayer waren auch kein Faktor oder liefen unter D´Antonis System heiß. Zu keiner Zeit hatte man das Gefühl da wird etwas aufgebaut das nachhaltig ist.

Das hat hinten und vorne nicht gepasst was Mitch und Jim Buss sich damals ausgedacht haben ... leider!
 
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Evolution

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Pringels wusste nur nichts mit Dwight und Gasol anzufangen

Wobei ich die Howard-Thematik nicht auf D'antoni schieben würde. D12 war halt felsenfest davon überzeugt, dass er die Bälle im Post bekommen sollte, obwohl er der beste P&R-Finisher der Liga war und Nash der beste P&R-Ballhandler. Das war allerdings unter seiner Würde damals. :crazy:
 

matigol

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Kann mich noch gut an laut gewordene Stimmen von Spielern und vom Medical Staff erinnern, wo die pace einfach für zu hoch für die alten Herren gehalten wurde. MDA hatte damals mit einer 8 Mann Rotation gespielt.
Aber System hin oder ger, wenn ich gute Post scorerr hab, muß ich das System anpassen und nicht in Kauf nehmen dass Dwight und Pau redundant werden.

Ist eben meine Meinung
 
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timberwolves

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Wenn man die 12/13 Saison betrachtet stimmt das nicht wirklich.

Fisher / Odom / Bynum und einige andere Vets haben das Team verlassen.

Man hat neu aufgebaut mit Bryant und vor allem mit Dwight, Nash war ein Gamble klar!

Kobe Bryant spielte eine Hammer Saison wortwörtlich bis es für ihn dann durch den Achillessehnen Riss vorbei war.

Pringels wusste nur nichts mit Dwight und Gasol anzufangen ... die in seinem System ziemlich nutzlos waren. Jamison war der einzige Forward der auch mal von Außen werfen konnte und ins System passte. Nash kein Faktor und die Roleplayer waren auch kein Faktor oder liefen unter D´Antonis System heiß. Zu keiner Zeit hatte man das Gefühl da wird etwas aufgebaut das nachhaltig ist.

Das hat hinten und vorne nicht gepasst was Mitch und Jim Buss sich damals ausgedacht haben ... leider!

Naja Gasol war die halbe Saison verletzt, Nash auch (und außerdem 38). Dazu haben sich die beiden Starspieler gehasst, die Bank war dünn, immer wieder verletzt, Jamison schon 36 etc. Ich glaube nicht, dass da unter den Umständen wesentlich mehr drin war. Auch unter einem anderen Coach.
 

matigol

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Dass Howard gleich mal das Team von Kobe als "sein Team" beansprucht hatte, war MDA nicht anzukreiden.
 

Lost

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D'Antoni ist und bleibt ein Innovator. Vielleicht ist er nicht der flexibelste Coach und tätigt während einer Playoff-Serie die besten Adjustments. Er bleibt aber dennoch ein hervorragender Coach, wenn man ihn machen lässt.
Auf ihm rumzuhacken und als Choker zu bezeichnen ist natürlich einfacher, als sich ernsthaft mit seinem Werdegang auseinanderzusetzen.
Er ist doch das personifizierte Beispiel dafür, dass es am Ende immer Nuancen sind, die in der NBA über Sieg und Niederlage entscheiden. ...

(y)
Richtig. Ich werde auch nie dieses extreme Denken "Titel oder Versager" verstehen, welches sich irgendwie in den Foren dieser Welt eingenistet hat.
Kontext ist alles. Ansonsten artet das ganze in sinnlosen Diskussionen aus, die wir hier z.B. im Jordan vs. James-Thread schon hatten. Oder als extremes Beispiel, die zig Threads, die bei RealGM nach jedem Spiel (!!) eröffnet werden.

D´Antoni-Basketball (und auch Harden-Basketball) kann Erfolg haben, Beweise dafür haben wir und daran ändert auch eine überraschend eindeutige Serie gegen die Lakers nichts.

Zu der Serie: überragende Defense der Lakers.
Das sie das Potenzial dazu haben, war schon klar. Mit Vogel sitzt da ein Coach auf der Bank, der schon in Indiana sehr gute Defense aufs Parkett brachte. Dazu hast du einen Davis, der mit seiner Größe und Athletik so vielseitig ist. Smarte Spieler wie Green oder Caruso. Und eben einen LeBron James, der das ganze dann auf dem Feld koordiniert (und sich irgendwie weigert, alt zu werden).
Es dann aber umzusetzen, ist nochmal eine andere Sache.
 
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