NBA Season-Thread 2025/26


Fathi8

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Welcher Ansatz? Tja ist halt Pech, die Spieler sind halt zu wenig auf dem Feld ergo haben es andere die 82 Spiele gemacht haben halt verdienter. 17 Spiele sind ein fünftel der Saison.
Das stimmt und es gibt ja noch einen Spieler, der im Rennen ist und es auch verdient hätte, MVP zu sein. Luka und Wemby sind auch noch nicht raus, glaube aber, es wird schwer auf 65 Spiele zu kommen. Aber was, wenn sich Shai jetzt auch noch verletzt und 20 Spiele verpasst.
Dann reden wir von einem Kreis Maxey, Cunningham, Mitchell, Brown etc.
Das soll nichts gegen die 4 sein, aber reden wir da wirklich vom MVP Level, der in den letzten Jahren erreicht werden musste?

Ich bin der Meinung, dass 2/3 der Saison availabiliy reichen müssten. Das wären 55 Spiele. Beurteilen können das dann ja die Abstimmenden, wenn z.b. Denver ohne Jokic jetzt ne Niederlagenserie hinlegt. Zeigt doch noch viel mehr, dass es ohne den MVP nicht geht. Ist aber nur meine Meinung.
Auf der anderen Seite sind persönliche Titel auch nicht soo wichtig im Transport. Und trauern mit den "armen" Millionären muss man auch nicht, wenn mal ein Bonus nicht greift.
 

Piaget

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Ich sehe es gleich wie @BG und @TheBigO. Bin auch nicht dogmatisch mit der Regel. Aber plötzlich fallen einige Spieler aus, und schon muss man wieder daran drehen. In den letzten 40 Jahren gab es (ohne verkürzte Saison) nur einen MVP mit weniger als 65 Spielen: Giannis 19/20 (63)

Irgendwo gab es also immer selbst diese Reinigung durch die Abstimmenden, die Wert auf availability gelegt haben. Noch ist Shai nicht verletzt. Wenn der am Ende 15 Spiele mehr hat als Joker, dann ist der Qualitätsunterschied zwischen beiden sicher nicht so groß, als dass es die Mehrleistung in x Spielen nicht rechtfertigt, SGA den Award zu geben.
 

LukaMagic

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Wie bei allen Grenzen. Warum 65 und nicht 64 oder 66?
Gab bei anderen Awards auch schon gewinner mit unter 60 Spielen (glaube ich mal gesehen zu haben).
Wenn am Ende Giannis 60 hat und Jokic 61 und Shai 64 und Luka 62 und Wemby 59 - und MVP wird Maxey weil er 68 Spiele hat. Dann wird niemand ihn als MVP ansehen. Wem wäre da mit geholfen? In der heutigen NBA gibt es sehr viele Verletzungen, da müsste schon ein anderes Wahlkriterium sich finden. Aber mein MVP des letzten Jahres war bereits Joker und es wurde SGA - Voters Fatique hieß es. So behaupten das ja auch einige bei Barkley 1992 und Westbrook, Rose oder Steve Nash. Von daher......
 

TheAnswerAI

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Ich sehe es gleich wie @BG und @TheBigO. Bin auch nicht dogmatisch mit der Regel. Aber plötzlich fallen einige Spieler aus, und schon muss man wieder daran drehen. In den letzten 40 Jahren gab es (ohne verkürzte Saison) nur einen MVP mit weniger als 65 Spielen: Giannis 19/20 (63)

Irgendwo gab es also immer selbst diese Reinigung durch die Abstimmenden, die Wert auf availability gelegt haben. Noch ist Shai nicht verletzt. Wenn der am Ende 15 Spiele mehr hat als Joker, dann ist der Qualitätsunterschied zwischen beiden sicher nicht so groß, als dass es die Mehrleistung in x Spielen nicht rechtfertigt, SGA den Award zu geben.

Wenn es diese selbst Bereinigung immer schon gab, warum benötigt man dann diese Regel? Es verzerrt einfach das Bild. Wenn es wirkliche Experten sind die bewerten wird es das Problem nicht geben.
 

Piaget

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Wenn es diese selbst Bereinigung immer schon gab, warum benötigt man dann diese Regel? Es verzerrt einfach das Bild. Wenn es wirkliche Experten sind die bewerten wird es das Problem nicht geben.
Wie gesagt, ich bin selbst kein großer Verfechter der Mindestanzahl. Aber irgendwann wurde sie eingeführt, damit Mannschaften ihre Starspieler nicht ständig unnötig resten und das Produkt dadurch massiv an Wert verliert. Zumindest wenn ich mich Recht erinnere. Und die Grundidee ist sinnvoll. Wenn wir in Kauf nehmen, dass wir dadurch in den letzten 40 Jahren einmal Harden anstatt Giannis die Trophäe geben, dadurch aber die Starspieler mehr spielen, dann kann ich damit leben.

Ich meine auch, dass die Idee anfangs recht gut Anklang gefunden hat. Und wundere mich deshalb, dass Leute plötzlich feststellen, dass es auch z.B. Jokic treffen kann, wenn es ihn mal erwischt.

Grundsätzlich bin ich auch einfach ein Fan davon, die Anzahl der gespielten Spiele stärker miteinzubeziehen. Denn letztlich geht es bei den blöden Awards um die Leistungen in der Regular Season, die in ihrer Ausführlichkeit ohnehin schon keinen Sinn hat. Ich weiß es ist ein random Beispiel, aber Gobert gewinnt 17/18 den Award mit 19 Spielen weniger als AD und viel schlimmer 14 Spielen weniger als Draymond, der zu der Zeit ein Monster war. Letztlich ist der einzige Sinn einer Regular Season so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Anders kann man schließlich die Leistungen gar nicht einschätzen. Wenn jemand zehn Spiele mehr spielt, dann hat er auch zehn Spiele mehr die Möglichkeit, Einfluß auf die Bilanz zu nehmen. Wenn ich irgendwelche award races lese, geht es aber meistens eher um „he has clearly been the best defender, when he has been on the court“. Das mag für Allstar Games sinnvoll sein, aber für RS Awards finde ich es unsinnig.

Ich bin auch nicht für ein Maxey vs. Sengun MVP race, weil jeder der Top Kandidaten sich plötzlich verletzt. Und auch ich sehe lieber Jokic mit 64 gewinnen, als Brunson mit 65. Aber die Grundidee, dass die Mindestanzahl ein bisschen als Korrektiv darauf Einfluß genommen hat, dass sich die voter mit den Anzahl der Spielen auseinandersetzen mussten, fand ich ganz nett bisher. (+ plus eben der Anreiz für Stars auch ihre Spiele zu spielen)
 
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