NBA Trade and Free Agent Rumours 2014 - Bitte nur mit Quellenangabe!


Lost

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Das ganze wird hier einfach zu schwarz gemalt.
(vielleicht auch wieder weil es die Heat sind, die machen in den Augen vieler eh alles falsch)

Die NBA bestand immer aus maximal einer handvoll ernsthaften Contendern (wenn überhaupt) und daran wird sich in Zukunft auch nicht viel ändern.
Und das hervorragende Arbeit über Jahre auch belohnt werden kann, haben doch gerade eben erst die Spurs wieder bewiesen. Auch daran wird sich in Zukunft nichts ändern.

Mal ab davon, wäre z.B. Wade nicht aus dem Vertrag ausgestiegen, wäre er in Zukunft schlichtweg überbezahlt, genauso wie es Bryant mittlerweile ist (auch wenn dem schwer fällt sich diese Tatsache einzugestehen).
Von daher scheint zumindest Wade cleverer als eben jener Bryant zu sein und mir ist eine solche Haltung (Erfolg > Geld/Status) lieber als die von Kobe.
 
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Whizkidd

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@Lost

es geht nicht um cleverer oder nicht. Ich kann mich an ESPN Interview erinnern von Kobe wo er sagte, er spielt Basketball um Geld zu verdienen, weil es eben sein Job ist.

Wer von uns verzichtet auf Geld damit es der Firma besser geht? Welcher Fussballer verzichtet auf Geld? Es geht darum mit seinem Job soviel Geld wie möglich zu machen und dabei soviel Erfolg wie möglich zu haben.

Das Problem bei den Superfriends ist dass der sportliche Ehrgeiz fehlt - Punkt aus. Wade hatte seinen Titel, dem war es egal. LeBron und Bosh wussten vermutlich das es mit ihnen alleine als "Star" nicht reichen wird. Jordan hat 98 den teuersten Vertrag der Liga gehabt und trotzdem wurden die Bulls Meister.

Shaq & Kobe verdienten bei den Lakers auch den Großteil, oder Kobe und Pau danach aber trotzdem wurden Sie Meister, oder eben auch die Celtics mit den Big Three (die viel dafür hergeben mussten) - alle genannten Teams hatten allerdings eine andere Motivation - sie wollten zeigen das sie es schaffen ohne weiteren Superstar. Kobe & Shaq waren nie die Feinde wie dargestellt aber auch nie Friends aber Sie wussten nur gemeinsam schaffen wir es.

Würde LeBron oder Bosh einen richtigen Ehrgeiz haben in Sachen "Soloerfolg", dann würde die Liga profitieren bzw. auch die anderen Märkte.

Ich hoffe inständig, das die gehandelten Personen Lowry, Gortat, Ariza nicht dem "Erfolg" nachgeben, weil Ring Chasen kann man mit Mitte 30 immernoch.

Und ich hoffe ebenso das die Generation der letzten Jahre anfängt nicht mehr solche "Super Teams" zu erstellen, weil das einfach Wettbewerbsverzerrung ist, auch wenn nicht verboten - leider

Whizzy
 

bender

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na klar wäre das eine ziemlich beliebige regelung. aber alle regelungen sind irgendwo beliebig. und der nba sollte es daran gelegen sein, eine attraktive liga mit einem größtmöglichen wettbewerb auf die beine zu stellen. natürlich wird es nie so sein, dass alle 30 teams echte chancen auf die meisterschaft haben, aber geschichten wie die knicks 99, die pistons 2004 oder eben auch dallas' championship werden doch so gut wie nicht mehr möglich sein, wenn pro conference ein all star team mit unterbezahlten superstars spielt.
Bosh und Wade werden beide jeweils 5-6 Jahresdeals mit $15m pro Jahr bekommen. Wo zur Hölle ist das unterbezahlt, in Anbetracht der Leistung, die sie letzte Saison, und insbesondere in den letzten Playoffs gebracht haben? Diese Diskussion ist doch absurd.

Als nächstes kommt dann Bosh. Die anderen Teams brauchen sich gar nicht erst um die Dienste eines Nazguls bemühen. Die Ringchaser bleiben zusammen, verzichten auf noch mehr Geld und werden sich gut verstärken (Lowry). Wahrscheinlich unterschreibt Allen auch noch für das Minimum.
Können die pickligen Herr-der-Ringe-Nerds hier nicht mal mit diesem Nazgul-Schwachsinn aufhören?

Abgesehen davon: wo war ich, als "will Championships gewinnen" ein negativer Charakterzug für einen Spieler wurde? Kriegt Carmelo Anthony eigentlich auch negative Charma-Points hier im Forum, wenn er den Scherbenhaufen in New York verlässt und in Chicago oder Houston unterschreibt, wo er deutlich näher am Titel ist?
 

Irenicus

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Yoh, 6-Jahresdeal....

:D

---

Zum Thema: ich sehe wenig verwerfliches daran, soweit der Gehaltsverzicht nicht Ausmaße annimmt, wodurch das CBA praktisch umgangen werden würde. Kritisch wäre es mMn, wenn Stars wie James & Co beispielsweise unter 5 Mio p.a. unterschreiben und plötzlich ZUGLEICH die sonstigen Einnahmen durch Sponsoren oder ähnliches einen großen Sprung machen, um dies direkt für den Spieler auszugleichen. De facto würden dann die Sponsoren die Gehälter der Spieler sicherstellen ohne dass es den Salary Cap der Franchise berührt. Das wäre dann eine Umgehung der Cap-Beschränkungen des Tarifvertrags der NBA und wäre dann meiner Ansicht nach auch zu unterbinden.
 

MadFerIt

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Bosh und Wade werden beide jeweils 5-6 Jahresdeals mit $15m pro Jahr bekommen. Wo zur Hölle ist das unterbezahlt, in Anbetracht der Leistung, die sie letzte Saison, und insbesondere in den letzten Playoffs gebracht haben? Diese Diskussion ist doch absurd.

es ist allein deswegen schon unterbezahlt, weil sie dafür aus laufenden verträgen aussteigen, die ihnen pro jahr deutlich mehr bringen. folgeverträge könnten sie danach immer noch erhalten (und wahrscheinlich zu ähnlichen konditionen wie jetzt).

Können die pickligen Herr-der-Ringe-Nerds hier nicht mal mit diesem Nazgul-Schwachsinn aufhören?

Abgesehen davon: wo war ich, als "will Championships gewinnen" ein negativer Charakterzug für einen Spieler wurde? Kriegt Carmelo Anthony eigentlich auch negative Charma-Points hier im Forum, wenn er den Scherbenhaufen in New York verlässt und in Chicago oder Houston unterschreibt, wo er deutlich näher am Titel ist?

du raffst es einfach nicht, oder? man würde anthony wahrscheinlich sogar beglückwünschen, wenn er ein anständiges neues team fände. man würde aber ihn jedoch genauso kritisch betrachten wie die superfreunde aus south beach, wenn er irgendwo ein ähnliches ding abzieht. das ist der punkt. primär geht es nicht um darum, dass keiner den chosen one nicht leiden kann, sondern es geht um den umstand, dass man in miami eine tür aufgestoßen hat, die nicht unbedingt vorteilhaft für den sport ist.
 

Evolution

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es ist allein deswegen schon unterbezahlt, weil sie dafür aus laufenden verträgen aussteigen, die ihnen pro jahr deutlich mehr bringen. folgeverträge könnten sie danach immer noch erhalten (und wahrscheinlich zu ähnlichen konditionen wie jetzt).

This.

Würden die Verträge wirklich auslaufen und sie verlängern dann für ca. 15/Jahr, könnte ich es zumindest bei Bosh und Wade einigermaßen verstehen. Dieses Gehalt wäre sicher angemessen und entspricht ihren derzeitigen Leistungen (bei Lebron ist alles andere als der Max-Deal ein Witz). Was ich jedoch zumindest fraglich finde, ist, dass Wade und Bosh die nächsten zwei Jahre jeweils 43 Mio kassiert hätten und jetzt auf zig Millionen verzichten, die ihnen zugestanden hätten. Das können auch langfristige Deals nicht ausgleichen.

Aber erstmal schauen, was Riley so anstellt in der Off-Season. Reicht Lowry eigentlich aus, oder muss auch noch Gortat her, damit man eine faire Chance auf den Titel hat? :)
 

Matthis76

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Na kommt! Also es hat DEFINITIV einen faden Beigeschmack wenn 3 solche Stars auf richtig Kohle (Wade=extrem viel Kohle) verzichten um ihr Team "besser" zu machen.
Das ist in aller erster Linie im Profisport nun mal paradox das man weniger Geld haben will wie man verdienen kann. Das ist nun wirklich nicht abzustreiten.

Wenn man das ganze dann nüchtern mit etwas Abstand betrachtet...ok..es ist alles im Rahmen der NBA Spielregeln legitim und das Ziel mit dem "Verzicht" mehr sportlichen Erfolg zu sammeln ist als solches ja auch kein schlechtes. Es ist in diesem Fall nun mal nicht alles schwarz und weiß wie viele Fans es gerne hätten.
Vielleicht erleben wir ja nun grade eine "geldpolitische Wende" in der NBA wo in Zukunft die ganz großen Stars für weniger Geld spielen um "Ihre" Teams besser machen zu können. Allerdings wird die competition dann auf wenige Team verteilt werden. Hier sehe ich auch ein grundsätzliches Problem der Liga...es gibt einfach ca. 6 Teams zu viel um das ganze etwas ausgeglichener zu gestalten.

Das man mit dieser Art u. Weise aber keine Sympathie Punkte bei den Fans sammeln kann muß auch jedem Heat Fan klar sein. Jeder wünscht sich doch das die Heat auch auf diese Art scheitern werden.
Ich finde James als NBA Spieler genial...und wäre er seine (fast) ganze Karriere in Cleveland geblieben und hätte dort nie einen Ring geholt hätten ich ihn am Ende deutlich mehr respektiert als wenn er in Miami 6 Ringe sammelt. Ich weiß, das hört sich vielleicht etwas blöd an, ist aber nun mal meine (sentimentale) Meinung...
 

Giftpilz

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@Lost

es geht nicht um cleverer oder nicht. Ich kann mich an ESPN Interview erinnern von Kobe wo er sagte, er spielt Basketball um Geld zu verdienen, weil es eben sein Job ist.

Wer von uns verzichtet auf Geld damit es der Firma besser geht? Welcher Fussballer verzichtet auf Geld? Es geht darum mit seinem Job soviel Geld wie möglich zu machen und dabei soviel Erfolg wie möglich zu haben.

Das Problem bei den Superfriends ist dass der sportliche Ehrgeiz fehlt - Punkt aus. Wade hatte seinen Titel, dem war es egal. LeBron und Bosh wussten vermutlich das es mit ihnen alleine als "Star" nicht reichen wird. Jordan hat 98 den teuersten Vertrag der Liga gehabt und trotzdem wurden die Bulls Meister.

Shaq & Kobe verdienten bei den Lakers auch den Großteil, oder Kobe und Pau danach aber trotzdem wurden Sie Meister, oder eben auch die Celtics mit den Big Three (die viel dafür hergeben mussten) - alle genannten Teams hatten allerdings eine andere Motivation - sie wollten zeigen das sie es schaffen ohne weiteren Superstar. Kobe & Shaq waren nie die Feinde wie dargestellt aber auch nie Friends aber Sie wussten nur gemeinsam schaffen wir es.

Würde LeBron oder Bosh einen richtigen Ehrgeiz haben in Sachen "Soloerfolg", dann würde die Liga profitieren bzw. auch die anderen Märkte.

Ich hoffe inständig, das die gehandelten Personen Lowry, Gortat, Ariza nicht dem "Erfolg" nachgeben, weil Ring Chasen kann man mit Mitte 30 immernoch.

Und ich hoffe ebenso das die Generation der letzten Jahre anfängt nicht mehr solche "Super Teams" zu erstellen, weil das einfach Wettbewerbsverzerrung ist, auch wenn nicht verboten - leider

Whizzy

Das sind sehr viele Vergleiche von Äpfel und Birnen. Bisher gibt es im Fußball nunmal noch keinen Salary Cap, und solange die Teams es sich wirtschaftlich leisten, einzelnen Spielern Unsummen zu bezahlen, ist es dort ohne weiteres zu verbinden, als Sportler sowohl die aktive Zeit finanziell so gut wie möglich zu nutzen als auch sportliche Ziele (Titel) zu verfolgen. Mit dem Nebeneffekt, dass wir im Fußball in den meisten Ligen eine Dominanz der finanzstarken Teams haben.
In den Major Leagues soll bekanntlich der Salary Cap (oder in der MLB wenigstens die Luxury Tax) genau das vermeiden, damit Franchises in schwächeren Märkten überleben können, was bei der amerikanischen Fankultur ohne Erfolg teils schwer wird (angeblich - jedenfalls sprudeln die Einnahmen weniger bei den schlechten und mittelmäßigen Teams. Diese Ausrichtung auf Gewinne an sich als Ziel gibt es im Fußball bisher weniger).
Entsprechend muss man sich als Sportler dann eben überlegen, was einem wichtig ist. Ist es alleine das sichere Einkommen, kann man versuchen, immer auf Maximalverträge zu gehen. Mit dem Nebeneffekt, dass man möglicherweise alleine schon ein Drittel des gesamten Caps auffrisst und es seinem Team erschwert, das notwendige Team um einen herum aufzustellen. Das sieht man möglicherweise in dieser und der nächsten Saison bei den Lakers, und ich habe ja schon mehrfach dazu gesagt, dass es Kobes gutes Recht ist, jeden Vertrag zu unterzeichnen, der ihm angeboten wird. Aber dass er dann gefälligst auch die Klappe halten soll, wenn er sich mal wieder beschweren will, dass sein Team zu schlecht sei und dass er mehr Hilfe brauche.
Im Gegenzug darf man dann natürlich auch nur bedingt die Superfriends kritisieren, wenn die eben genau diesen Gehaltsverzicht eingehen, damit ihr Team flexibel bleibt. Wie groß dieser Verzicht sein wird, wird spannend. Beim ersten Mal war der gar nicht so extrem (es waren unter 15% für die gesamte Vertragsdauer von 6 Jahren - aus der sie jetzt nach 4 Jahren ausgestiegen sind - bzw. pro Nase anfangs gut 2 Millionen pro Jahr), und dass sie jetzt tatsächlich einen so viel stärkeren Einschnitt hinnehmen, damit die Heat dann einen 4. Superstar (der ebenfalls auf einen gehörigen Teil seines möglichen Gehalts verzichten müsste) verpflichten können, ist eher unwahrscheinlich.
Wenn auch immer noch etwas wettbewerbsverzerrend, weil sie mit den guten Aussichten auf Titeln die nächstbesten Spieler besser locken können als zum Beispiel die Mavs, die vorerst maximal die Playoffs- und eine niedrige Außenseiterchance bieten.

Was den sportlichen Ehrgeiz betrifft, ist es schwer, hier Vergleiche anzustellen. Shaq und Kobe waren nicht in der "KG-Situation", jahrelang für eine Franchise zu spielen, das offensichtlich nicht in der Lage war, ein wirkliches Championshipteam auf die Beine zu stellen. Shaq hätte allenfalls in Orlando bleiben und dort vielleicht früher einen Titel gewinnen können, aber er war beleidigt, dass diese ihm nicht sofort den Maximalvertrag geboten haben, den er wollte (und weil die Presse und die Fans darüber diskutieren, ob er diesen wert sei). Kobe dürfte so ziemlich einer der glücklichsten Spieler der Geschichte sein: Als Rookie zu einem Team mit dem MDE zu kommen, dann weiter als ultimativer Franchisespieler hofiert zu werden und auch noch bei der Franchise zu sein, die mit guten Trades ein erneutes Titelteam auf die Beine stellen konnte. Wäre das nicht so gewesen, hätten wir noch viel mehr Heulerei von ihm gehört. Sportlicher Ehrgeiz? Wie weit wäre es um den wirklich gestellt gewesen, wenn der Pau-Trade nicht geklappt hätte und/oder Phil Jackson nicht zurückgekehrt wäre? Gut möglich, dass er genau den gleichen Schritt wie LeBron/Wade/Bosh gemacht hätte, weil man annehmen kann, dass Kobe eben auch nicht jahrelang um die goldene Ananas spielen wollte.

Zum Bulls-Vergleich: Ja, man kann darüber streiten. Jordan war jahrelang von Chicago relativ mäßig bezahlt worden, wie übrigens quasi alle Superstars der 80er und sehr frühen 90er. Angeblich wollten ihn die Knicks 1996 nach Ablauf dieses Vertrags verpflichten, und sie lockten ihn mit 20+ Millionen pro Jahr (was dann eben plötzlich möglich war. Nur mal als Vergleich: Es gab damals noch für Rookies die Möglichkeit, freie Verträge auszuhandeln, und Glenn Robinson verlangte ursprünglich angeblich einen 100 Millionen-Vertrag über 13 Jahre. Es wurden dann am Ende 68 Mio in 10 Jahren. Für einen Collegestar, der in der NBA noch kein Spiel bestritten hatte. Gleichzeitig verdiente Scottie Pippen zu der Zeit keine 2,5 Mio pro Jahr...). Die Bulls wollten natürlich ihr finanzielles Zugpferd nicht verlieren, und wenn irgendwer diese Riesensummen wirtschaftlich je wert war, dann Jordan als das Aushängeschild der Liga und der Bulls. Deswegen bekam er die 30 bzw. im zweiten Jahr gar 33 Millionen nachgeworfen. Dem Team an sich hat er damit nicht geschadet, denn die waren alle schon vor Ort. Und sie verdienten alle zusammen weniger als er alleine. Das wäre nicht lange so weitergelaufen, wenn die Vertragsverlängerungen der Teamkollegen angestanden hätten.
Und wirf Jordan in eine Situation wie Garnett bei den Wolves oder James bei den Cavs, und es ist nicht gesagt, dass es wieder genau so laufen würde, dass er bei seinem Team bleibt und auch die gleichen Erfolge einfährt.

Man kann viel darüber sinnieren, dass es das A&O sei, Titel als "The Man" und ohne irgendwelche Gehaltsspielchen zu gewinnen, aber das können nur einige sehr glückliche Spieler. Kobe hatte das Glück (und drohte trotzdem schon mal mit dem Abwandern, falls das Team nicht ordentlich gestärkt wird), Duncan sowieso mit den Spurs (und diese natürlich auch mit ihm, wobei man hier beachten muss, dass auch er einen kleinen Paycut hinnahm und jetzt im Alter einen deutlichen), Dirk (auch der verzichtete schon mal auf ein paar Millionen) im Jahr 2011 auch, als es bei den Mavs endlich klappte. Ansonsten bleibt nur das Hoffen auf den passenden Trade (siehe Boston Big Three) oder eben das Glück selbst in die Hand zu nehmen. Ja, das verzerrt den Wettbewerb etwas, aber kann man es den Spielern wirklich vorwerfen? Nimm nur mal Kevin Love, der auch keine Lust mehr aufs Hoffen auf die Zukunft mehr hat. Noch ein paar Jahre weiter, und er verzichtet wahrscheinlich auch auf einen Teil des Gehalts, wenn genug Schäfchen schon mal im Trockenen sind. Solange das Salary Cap-System so ist (es sind die Eigentümer, die herumjammern, dass sie sonst angeblich Verluste machen. Tatsache ist wohl eher, dass ihre Gewinne ihnen nicht hoch genug sind, die sie trotz mäßigem sportlichen Erfolg natürlich Jahr für Jahr einfahren wollen) und man weiterhin auf Mitspieler angewiesen ist, um sportlichen Erfolg zu erreichen, wird das eher häufiger als seltener werden.
 
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Grimon

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Meine Güte, was für ein Heat-Bashing hier.
Erst mal: Ich bin wirklich alles andere als ein Heat oder Lebron-Fan, aber es ist schon unglaublich, wie sehr Lebron bzw. mit ihm die Heat polarisieren.
Bei JEDEM anderen Spieler (Dirk, Duncan...) hätte es geheißen: "Respekt! Das macht er für's Team."
Kobe wurde für seinen im Grunde auf Ego-, Standing- und vergangenen achievments basierten Vertrag kritisiert, aber bei Lebron, Wade und Co. heißt es "Was für Schlampen, nehmen die doch glatt weniger Geld..."
Sagt mal, geht's noch :mensch:
Das ist ihr verdammtes Recht. Wenn ihr zwei Jobangebote habt und Arbeitgeber A bietet euch mehr Geld, aber weniger Erfolgs-/Aufstiegschancen und Arbeitgeber B bietet euch weniger Geld, aber dafür bessere Erfolgs-/Aufstiegschancen, dann kann sich doch auch jeder für sich entscheiden, was ihm persönlich wichtiger ist.

Und diese ganzen Befürchtungen, dass damit die Liga kaputt gehen würde:
Genau das Gegenteil stimmt doch. Die Leute (also die Mehrheit der Sportfans) wollen diese Super-Teams sehen. Z.T. auch nur um sie evtl. verlieren oder scheitern zu sehen. Aber sie sind auf jeden Fall sehr reizvoll.
Wenn man das ganze etwas weiterdenkt: Wäre es nicht sinnvoll die Zahl der Spiele und evtl auch die Zahl der Teams wieder zu reduzieren? 81 Saisonspiele, 30 Teams. Vor dem ASG-Break kann man sich die Liga - mit Ausnahme der Super-Teams, die gewissen "Nebenkriegsschauplätze" anbieten - kaum anschauen. Eine Begegnung von z.B. Milwaukee gegen Utah im Dezember? Grausam.
Gäbe es nur 20 Teams und 40 Saisonspiele, besäße jedes Spiel sehr viel mehr Wertigkeit und alle Teams hätten zwangsläufig mehrere (Super)Stars in ihren Reihen.
 

MadFerIt

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Meine Güte, was für ein Heat-Bashing hier.
Erst mal: Ich bin wirklich alles andere als ein Heat oder Lebron-Fan, aber es ist schon unglaublich, wie sehr Lebron bzw. mit ihm die Heat polarisieren.
Bei JEDEM anderen Spieler (Dirk, Duncan...) hätte es geheißen: "Respekt! Das macht er für's Team."
Kobe wurde für seinen im Grunde auf Ego-, Standing- und vergangenen achievments basierten Vertrag kritisiert, aber bei Lebron, Wade und Co. heißt es "Was für Schlampen, nehmen die doch glatt weniger Geld..."
Sagt mal, geht's noch :mensch:
Das ist ihr verdammtes Recht. Wenn ihr zwei Jobangebote habt und Arbeitgeber A bietet euch mehr Geld, aber weniger Erfolgs-/Aufstiegschancen und Arbeitgeber B bietet euch weniger Geld, aber dafür bessere Erfolgs-/Aufstiegschancen, dann kann sich doch auch jeder für sich entscheiden, was ihm persönlich wichtiger ist.

Und diese ganzen Befürchtungen, dass damit die Liga kaputt gehen würde:
Genau das Gegenteil stimmt doch. Die Leute (also die Mehrheit der Sportfans) wollen diese Super-Teams sehen. Z.T. auch nur um sie evtl. verlieren oder scheitern zu sehen. Aber sie sind auf jeden Fall sehr reizvoll.
Wenn man das ganze etwas weiterdenkt: Wäre es nicht sinnvoll die Zahl der Spiele und evtl auch die Zahl der Teams wieder zu reduzieren? 81 Saisonspiele, 30 Teams. Vor dem ASG-Break kann man sich die Liga - mit Ausnahme der Super-Teams, die gewissen "Nebenkriegsschauplätze" anbieten - kaum anschauen. Eine Begegnung von z.B. Milwaukee gegen Utah im Dezember? Grausam.
Gäbe es nur 20 Teams und 40 Saisonspiele, besäße jedes Spiel sehr viel mehr Wertigkeit und alle Teams hätten zwangsläufig mehrere (Super)Stars in ihren Reihen.

du verstehst schon, dass es einen qualitativen unterschied macht, ob man mit 30 oder mit 36/38 sagt, ich verzichte auf geld?

und von welchen aufstiegschancen redest du? du kannst doch einen nba-roster-spot nicht mit einem regulären arbeitsplatz vergleichen.

vielleicht fänden es einige interessant, zu sehen, wie so ein superstar-team agiert. aber der reiz verfliegt schnell, wie man bei den heat sieht.
 

bigdog8

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That's it! Sach mal Grimon, Dir muss doch auffallen, dass James in seiner Prime steckt und sowohl Nowitzki, als auch Duncan zum vergleichbaren ZP Max-Money verdienten. Meine Güte.
Darum auch die Kritik an Kobe, denn der Mann ist alt und hat sich wohl ein Bein ruiniert.
 

Grimon

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Ich weiß nicht, ob man hier von "verstehen" sprechen kann.
Du meinst also, ein Spieler mit 36 hat durchaus das Recht sich auszusuchen, wo er für wie viel unterschreibt, aber ein Spieler um die 30/in seiner Prime hat sich gefälligst - egal ob es den Team-Erfolg gefährdet oder nicht - das meiste Geld zu nehmen?
Und was passt dir nicht an Vergleichen?
Innerhalb des Profisports: Ein Scheich bietet eine Unsumme für einen deutschen Fußball-Nationalspieler, aber der bleibt lieber - für WENIGER Geld - bei seinem aktuellen Verein. Ich weiß, es gibt im Fußball keinen Cap, aber wie wär hier wohl die Reaktion? Ist das nicht vergleichbar?
Außerhalb des Sports: Ein Ingenieur hat die Möglichkeit als Chefentwickler bei Opel zu arbeiten oder - für weniger Geld - weiter unten in der Hierarchie bei Porsche. Er geht zu Porsche. Verwerflich?

Ich behaupte die Mehrheit der Sportfans (ich rede hier bewusst nicht von den Fans eines einzelnen Teams) will solche Teams sehen. Und wo soll der Reiz bei den Heat denn bitte verflogen sein? Hier ist doch das perfekte Beispiel. Über viele, viele Seiten wurden die Heat hier im Forum diskutiert. War das vor den "Super friends" denn auch schon so? Hat es im 4. Jahr abgenommen? Ganz und gar nicht!
So, und falls es nun mehrere solcher Super-Teams gäbe, wäre es doch sicherlich nicht schlecht für den Erfolg der NBA als ganzem. Man stelle sich vor: Die Bulls mit Melo gegen Heat mit Upgrade X. Das wären doch mal Saisonspiele mit Einschaltquoten-Garantie.
 

MadFerIt

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Ich weiß nicht, ob man hier von "verstehen" sprechen kann.
Du meinst also, ein Spieler mit 36 hat durchaus das Recht sich auszusuchen, wo er für wie viel unterschreibt, aber ein Spieler um die 30/in seiner Prime hat sich gefälligst - egal ob es den Team-Erfolg gefährdet oder nicht - das meiste Geld zu nehmen?
Und was passt dir nicht an Vergleichen?
Innerhalb des Profisports: Ein Scheich bietet eine Unsumme für einen deutschen Fußball-Nationalspieler, aber der bleibt lieber - für WENIGER Geld - bei seinem aktuellen Verein. Ich weiß, es gibt im Fußball keinen Cap, aber wie wär hier wohl die Reaktion? Ist das nicht vergleichbar?
Außerhalb des Sports: Ein Ingenieur hat die Möglichkeit als Chefentwickler bei Opel zu arbeiten oder - für weniger Geld - weiter unten in der Hierarchie bei Porsche. Er geht zu Porsche. Verwerflich?

Ich behaupte die Mehrheit der Sportfans (ich rede hier bewusst nicht von den Fans eines einzelnen Teams) will solche Teams sehen. Und wo soll der Reiz bei den Heat denn bitte verflogen sein? Hier ist doch das perfekte Beispiel. Über viele, viele Seiten wurden die Heat hier im Forum diskutiert. War das vor den "Super friends" denn auch schon so? Hat es im 4. Jahr abgenommen? Ganz und gar nicht!
So, und falls es nun mehrere solcher Super-Teams gäbe, wäre es doch sicherlich nicht schlecht für den Erfolg der NBA als ganzem. Man stelle sich vor: Die Bulls mit Melo gegen Heat mit Upgrade X. Das wären doch mal Saisonspiele mit Einschaltquoten-Garantie.

ein spieler mit 36 ist de facto in den aller seltensten fällen das geld wert, was man ihm komischer weise wohl bieten würde (da hatte jürgen klinsmann nicht ganz unrecht, als er dieses system, dass man im alter für das belohnt wird, was man in der vergangenheit geleistet hat, kritisiert). von daher finde ich es weniger verwerflich (bzw. finde ich es sogar sehr ok), wenn nowitzki mit 36 jahren sagt, ich habe in meiner prime gehaltstechnisch das maximale heraus geholt und ich weiß, dass ich leistungstechnisch nicht mehr auf diesem niveau performen kann und daher weniger gehalt einstreiche.

nein, es ist nicht vergleichbar, weil die nba ein geschlossenes system ist und die fußballwelt ein offenes, vergleichsweise dereguliertes gebilde. da ist es tatsächlich so, dass ein nationalspieler lieber für 5 mio bei bayern bleiben sollte als für 10 mio in katar zu kicken, wenn er irgendwie ambitioniert ist. in der nba zieht dieses argument nicht.
das ingenieurs-beispiel zieht auch nicht. der ingenieur hätte bei porsche vielleicht die aussicht, eine bessere karriere als bei opel hinzulegen. von daher verständlich, dass er sich für den moment mit weniger gehalt bei einem renommierteren unternehmen zufrieden gibt. auf einen nba-superstar lässt sich dieses beispiel aber nun in keiner weise übertragen.

das ist unglaublich kurzfristig gedacht. auf lange sich schadet es dem sport, wenn weniger als eine handvoll teams konkurrenzfähig sind. darauf sollte selbst jeder über-lebron-heat-fan kommen.
 

Luca Modre

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Ich glaube die Leute wollen es einfach nicht verstehen das eine Liga wie die NBA von Teams wie den Heat lebt. Erst seitdem dieses Team da ist ist zum Beispiel mein Interesse an der NBA wieder um 100% gestiegen. Man braucht solche Teams die man lieben oder hassen kann. Sie polarisieren und bringen super Einschalt Qouten. Dazu spielen sie einfach fantastischen Basketball. Ich würde mich niemals als Fan bezeichnen, aber ein Lebron James ist für mich der beste Sportler der Welt und ist einfach das Zugpferd der Liga. Ich konnte auch noch nie die Leute verstehen die in Deutschland Fussball gucken um Bayern verlieren zu sehen und nur deswegen. Genau das gleiche passiert doch jetzt hier mit den Heat. Homer z.B. postet so gut wie nichts mehr im Lakers Thread und hat keinerlei Ideen wie man über sein eigenes Team diskutieren soll. Dabei hatte das Team vor ein paar Jahren Howard,Gasol,Nash und Bryant im Team. Hallo? Nur weil das nicht geklappt hat wird darüber garnichts gesagt. Im Abkotzen über die Heat ist er aber immer an erster Stelle. Im Fussball Forum gibt es einen Tuco, der glaube ich Werder Fan ist, aber seit zwei Jahren nur über die Bayern rumheult.Ich verstehe den Sinn dahinter einfach nicht, was hat man davon und wieso steckt man seine Kraft nicht darein sein eigenes Team zu unterstützen? In welcher Form auch immer.

Wie gesagt, in meinen Augen sind die Heat das beste was der NBA seit den Jordan Bulls passiert ist.
 

Grimon

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@ MadFerIt: Ich weiß nicht, ob du mich jetzt mit "über-lebron-heat-fan" gemeint hast. Fühle mich hier nämlich so was von nicht angesprochen, da ich weder die Heat noch Lebron abhaben kann. Wir könnten hier über viele Gründe für meine Haltung sprechen, dennoch versuche ich halt in der Diskussion so neutraol bzw. objektiv wie möglich zu bleiben und da muss ich halt sagen, für mich ist das, was die Heat-Spieler bzgl. ihrer Verträge machen legal und OK.
Du findest es also "weniger verwerflich wenn Nowitzki mit 36 Jahren" weniger Geld verdient? Das zeigt eigentlich ganz gut dein andere Auffassung. Du bewertest die persönliche berufliche bzw. finanzielle Entscheidung eines Sportlers mit moralischen Kriterien, basierend auf... ja auf was eigentlich?
Du antwortest mit
"das ingenieurs-beispiel zieht auch nicht. der ingenieur hätte bei porsche vielleicht die aussicht, eine bessere karriere als bei opel hinzulegen." Was widerlegt das denn? Lebron hätte mit einem neuen Vertrag bei den Heat eben auch "vielleicht die aussicht, eine bessere karriere als bei den Heat mit dem alten Vertrag hinzulegen."

Und
"das ist unglaublich kurzfristig gedacht. auf lange sich schadet es dem sport, wenn weniger als eine handvoll teams konkurrenzfähig sind."
Dem kann ich nun gar nicht zustimmen:
1) Der Sport ist Basketball (den ich selber seit 20 Jahre aktiv ausübe) und dem schadet das nun sicherlich nicht.
2) Wann war denn Basketball global am erfolgreichsten? Ich würde sagen ab 92 und dem Dream Team in Barcelona. Sagt da irgendjemand "Nö, das will ich nicht sehen, die gewinnen eh. Ich schau lieber das Angola-Spiel?
3) Die breite Masse will diese Star-Teams, evtl auch nur um sie verlieren zu sehen.

Und außerdem: Wenn es ein moralisches Kriterium für dich ist, dass jeder Spieler "in seiner prime gehaltstechnisch das maximale herausholt", dann möchte ich zumind. fragen: Verdient Lebron insgesamt mehr oder weniger, wenn er für ein geringeres Grundgehalt bei den Heat unterschreibt und dann - so denkt wohl er - erfolgreicher ist - zumind. wenn man die Titel zählt - und er so ggf. mehr durch Schuhe, Fan-Artikel, Sponsoren-Verträge bekommt? Ich glaube zumind. nicht, dass das ein Minus-Geschäft für ihn wäre.
Und Wade müsste nach deiner Definition eh eher in die Kategorie Nowitziki fallen.
 

JazzKing

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Was mich bestürzt, ist die finanzielle Fixierung von einigen hier. Es geht im Leben eben NICHT darum, mit seinem Job die meiste Kohle zu machen. Es geht darum, einen Beruf auszuüben, der einem Spaß macht, und zusätzlich ausreichend Geld einbringt, um leben zu können. Oder zur Not eben eines davon.

Aussagen wie diese von Whizkid, dass der Sinn des Lebens die Gewinnmaximierung und der größtmögliche Erfolg ist, haben uns in den überbordenden Kapitalismus getrieben und die Finanzkrise steht dank dieser Leute als Symbol für das Anfang vom Ende.

Es gibt nichts daran auszusetzen, was die Heat gerade betreiben. Die NBA ist durch verschiedene Salary Cap Rules mit seinen ganzen Signing Exceptions (z.B. Mid Level) selbst schuld, dass es nun wohl immer häufiger zu "Zusammenrottungen" kommt, denn gäbe es diese Ausnahmen nicht, wären solche Teams nicht möglich. Wenn, müsste man daran ansetzen.
 

bender

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du raffst es einfach nicht, oder? man würde anthony wahrscheinlich sogar beglückwünschen, wenn er ein anständiges neues team fände. man würde aber ihn jedoch genauso kritisch betrachten wie die superfreunde aus south beach, wenn er irgendwo ein ähnliches ding abzieht. das ist der punkt.
Du widersprichst dir doch selbst. Anthony kann nur in Chicago oder Houston unterschreiben, wenn er den impliziten Pay-cut akzeptiert. Insofern stellt sich für ihn ebenso die Frage zwischen maximalen Geld oder größtmöglichem sportlichen Erfolg. Ich kann irgendwie nicht glauben, dass die Anti-LeBron-Hetze die Argumentation schon soweit pervertiert hat, dass für dicke Kohle bei den Knicks zu bleiben jetzt als die "anständigere" Option für Anthony gilt.

primär geht es nicht um darum, dass keiner den chosen one nicht leiden kann, sondern es geht um den umstand, dass man in miami eine tür aufgestoßen hat, die nicht unbedingt vorteilhaft für den sport ist.
Ich weiß nicht woran du den "Vorteil" messen willst, aber die NBA-Einschaltquoten haben seit 2010 jedenfalls nicht gelitten. Allgemein waren die Heat-Spiele immer diejenigen mit den höchsten Quoten, und sei es nur aufgrund der Fans, die den Favoriten stürzen sehen wollen.

Oder meinst du vielleicht, die "Dominanz" eines Teams schade der NBA? Sind das deine Lehren aus den 80ern und 90ern, wo fast alle Titel zwischen den Lakers, Celtics, Pistons und Bulls aufgeteilt wurden? Vielleicht irre ich mich, aber ich glaube NBA-Fans betrachten diese Ära nicht als Schaden für die NBA.
 

Sougaiki

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in den 90ern gabs im Osten aber immerhin noch spannende Playoff Duelle. Die Heat sind dieses Jahre im Halbschlaf ins Final gekommen und jammern rum das sie zuwenig Hilfe haben. Falls sich Miami durch die Paycuts gut verstärkt und sich sonst nichts großartig ändert, flutschen sie auch die nächsten Jahre ohne ein richtiges Ostduell in die Finals. Das Credo its gonna be easy muss nun nicht jedem gefallen und der Osten ist extrem unspannend bzw. kann noch unspannender werden.

Zum Thema Kohle, besteht die Möglichkeit die Konform ist mit dem Cap, das beste Team was irgendwie möglich ist aufs Parkett zu schicken, mag das vielen nicht passen, aber das würde jede Franchise machen. Die anderen Stars werden nicht gezwungen max Contracts zu unterschreiben, jeder hat die Möglichkeit seinem jetzigen Team oder zukünfigen etwas entgegen zukommen, um ein stärkeres Team auf Parkett zu bringen.

Ich wäre happy, wenn z.B. bei den Bulls Rose die Möglichkeit hätte aus seinem Vertrag rausgehn und für 8m pro Jahr zu unterschreiben. Damit würde er dem Team helfen. Er hätte sich auch Playeroptions einbauen lassen können für später, hat er nicht und das obwohl er von Adidas mehr kriegt als jeder andere NBA Spieler. Melo wird nun auch entscheiden müssen, sack ich nun ordentlich ein oder bilde ich ein Gegenstück zu Miami im Osten mit den Bulls z.b. und verzichte auf soviel Geld das mein zukünftiges Team flexible agieren kann.

Ach ja, die Leute die Angst haben Wade wird in Zukunft zu wenig verdienen. Er hat in seinem Li Ning Vertrag einen dicken Bonus drin, der wohl locker eine 2-stellige Millionensumme ist, um 1 Jahr in der chinesischen Liga zu spielen, das kann er dann mit 3x machen und holt das rein was er nun verliert.
 

Irenicus

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Es gibt nichts daran auszusetzen, was die Heat gerade betreiben. Die NBA ist durch verschiedene Salary Cap Rules mit seinen ganzen Signing Exceptions (z.B. Mid Level) selbst schuld, dass es nun wohl immer häufiger zu "Zusammenrottungen" kommt, denn gäbe es diese Ausnahmen nicht, wären solche Teams nicht möglich. Wenn, müsste man daran ansetzen.

Von welchen Ausnahmen sprichst du genau? Das Salary Cap System ist doch so konzipiert, um den Wettwerb im Unterschied zum Fußball ausgeglichener zu gestalten. Ich finde, dass sich die Ergebnisse der NBA im Großen und Ganzen durchaus sehen lassen können. Früher gab es für die großen Franchises noch mehr Möglichkeiten Rollenspieler via Free Agency an sich zu binden, da die MLE deutlich höher war und es keine/kaum Beschränkungen für Tax-Teams gab. Das ist durch das letzte CBA schon verbessert worden. Schauen wir auf die Nets, Knicks und Lakers, sieht man, dass Geld zwar immer noch eine Rolle spielt, es jedoch nicht so einseitig aussieht wie früher. Ohne Beschränkungen wäre es doch noch leichter Superteams zu bilden, da die Stars - um sich zusammen zu schließen - gerade nicht auf Geld verzichten müssten. Außerdem würde dann der Standortvorteil einzelner Franchises - wie den Lakers, Knicks & Co - gegenüber "kleineren Franchises" wie den Spurs, Thunder & Co noch schwerer ins Gewicht fallen als eh schon.

Ich finde die Panik, die offenbar bei manchen hier aufkommt, sehr unangebracht. Warum? Deswegen:

Die Heat versuchen nun ihren Capspace zu nutzen, um ihre Stars etwas günstiger zu verlängern und danach noch einen erstklassigen Free Agent unter Vertrag zu nehmen. Damit gehen gewisse Beschränkungen einher, weil sie mit dieser Strategie ein Team unterhalb des Caps sind. Beispielsweise stehen den Heat nun gerade NICHT die ganzen Ausnahmeregelungen der CBA zur Verfügung. Sie haben "nur" ihren Capspace, die sogenannte Room-MLE und die Minimum-Verträge. Und die Room-MLE ist im Vergleich zur Non-Tax-MLE deutlich niedriger, nämlich $2.732 Mio für 2014/2015 sowie $2.814 million für 2015/2016. Zum Vergleich: die non-tax-player-MLE fängt bei ca. dem Doppelten (!) an und selbst die Taxplayer-MLE startet bereits bei mehr als 3 Mio p.a..

Das war's. Auch Traded Player Exceptions, falls sie welche haben, entfallen durch das Nutzen von Capspace (man darf nicht beides haben!).

Schauen wir uns mal das Roster der Heat an; unter der Annahme, dass die Topstars der Heat für insgesamt 45 Mio unterschreiben:

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Wie wahrscheinlich es ist ist, dass die drei Topstars für insgesamt 45 Mio unterschreiben, vermag ich nicht einzuschätzen. Gestern wurde berichtet, dass Chris Bosh einen 15 Mio Vertrag anpeilt. Dann würde die Schätung ganz gut passen, aber es ist auch möglich, dass es insgesamt vielleicht nur 40 Mio sind.

Unter der Annahme, dass der Salary Cap wirklich auf 63.2 Mio gesetzt wird, würde das einen Capspace ca. 10-11 Mio $ ergeben. Wenn Andersens Vertrag erst irgendwann danach zum Minimum verlängert wird, könnten sie noch 1.5 Mio mehr schaffen, was aber nicht die Welt ist. Nehmen wir einfach mal an, dass ein Lowry für diese Summe unterschreibt, wäre kein Capspace vorhanden und die Heat hätten "nur" 6 Spieler unter Vertrag. Das heißt sie müssten mindestens 6 weitere Plätze besetzen. Was haben sie dafür zur Verfügung? Einmal die Room-MLE, die bei gerade mal 2.7-2.8 Mio p.a. dotiert ist und Minimum Verträge. Ray Allen und Udonis Haslem (und Andersen, falls er die Option nicht nutzt) unterschreiben am Ende der Offseason bestimmt Minimum-Verträge, aber sonst?

Mit den beiden + Lowry würde das Roster so aussehen:

PG - Kyle Lowry, Norris Cole, Shabazz Napier
SG - Dwyane Wade, Ray Allen
SF -
PF - LeBron James, Udonis Haslem
C - Chris Bosh, Chris Andersen

Wie gesagt: die Heat müssen in diesem Szenario den Rest mit 1x Room-MLE und sonst Minimum-Verträgen ausfüllen. Wade ist wieder ein Jahr älter; noch mehr gilt es für Ray Allen und Haslem. Ein guter Rollenspieler wie Battier gibt womöglich sein Karriereende bekannt. Der Vertrag von Chalmers könnte in diesem Szenario kaum verlängert werden. Diese Abgänge/Ausfälle müssten erstmal aufgefangen werden. Ist das wirklich so beängstigend? Ich glaube zwar auch, dass das Roster der Heat in der kommenden Saison besser aussehen wird als in dieser Saison, aber in Grund und Boden werden sie den Rest der NBA nicht spielen.

Falls die drei Topstars der Heat weniger verdienen, vielleicht insgesamt "nur" 40 Mio, wäre für 5 Mio noch ein Free Agent möglich, doch selbst dann sehe ich noch kein ATG-Team, höchstens einen "Topfavoriten", der aber durchaus schlagbar ist über eine Serie von 7 Spielen. Kein Grund sich in die Hose zu machen wie es hier manche scheinbar tun. :belehr:

Falls ich bezüglich der Einordnung des CBA Fehler eingebaut habe, bitte ich um einen Hinweis. ;)

EDIT:

Habe in der Tabelle mal Shabazz Napier nachgereicht.
 
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