NBA Trade and Free Agent Rumours 2015 - Nur mit Quellenangabe!


erminator

Bankspieler
Beiträge
9.196
Punkte
113
Irgendwie schäme ich mich diese Frage zu stellen aber was genau passiert wenn ein Spieler mit gültigem Contract gewaived wird?:D

Was sind die Auswirkungen für den abgebenden Verein und den aufnehmenden?Als Beispiel mal Ty Lawson, der noch 2 jahre restvertrag hat für jeweils 13 Mille.
 

bartek

Nachwuchsspieler
Beiträge
4.441
Punkte
3
Ort
Leverkusen
Bin kein Experte, wie Mystic, aber ich würde sagen es läuft so:
Team zahlt ihm weiter sein Gehalt. Zählt gegen den Salary.
Spieler kriegt weiter sein Gehalt. Kommt auf diese Waivers Liste, da gibt es 48 Stunden oder so, dann kann man ihn dort picken und würde dann sein Gehalt weiter zahlen. Läuft die aus, ist er frei und kann neu verhandeln.
 

Little

Bankspieler
Beiträge
6.072
Punkte
113
Bin kein Experte, wie Mystic, aber ich würde sagen es läuft so:
Team zahlt ihm weiter sein Gehalt. Zählt gegen den Salary.
Spieler kriegt weiter sein Gehalt. Kommt auf diese Waivers Liste, da gibt es 48 Stunden oder so, dann kann man ihn dort picken und würde dann sein Gehalt weiter zahlen. Läuft die aus, ist er frei und kann neu verhandeln.

Ich glaub das abgebende Team muss nur die Differenz zahlen. Also an dem Lawson Beispiel: Nehmen wir mal an der unterschreibt für 10/2. Dann müsste das neue Team jeweils 5 Mio. zahlen, die Nuggets 8. Ist aber nur ne Vermutung.
Sicher weiß ich, dass die Nuggets die 13 Mio. nicht komplett gegen den Cap zählen lassen müssen. Die können auf, ich glaub 5 Jahre, gedehnt werden. Somit schafft man sich Capspace bzw. kann die Tax verringern.
 

Sm0kE

The Magic Man
Beiträge
21.773
Punkte
113
Der Unterschied ist ja der...beim "Waive" kann der Spieler sonstwo landen, wenn es einen Waiver Claim gibt. Daher bietet sich der Buyout eher an, wenn der Spieler an einer bestimmten Adresse landen will.

Ich denke, es ist ein Mix aus beidem: Im Falle Williams bekam er noch 43 für 2 Jahre. Die Nets bieten ihm einen Buyout an, wo er "nur" 38 bekommt, die aber 1. sofort und 2. kann er für die 2 Jahre woanders unterschreiben (hier Dallas, für 10/2). Statt also die 43 in Brooklyn zu bekommen und sich da weiter annörgeln zu lassen, wie überbezahlt und an allem Schuld er doch sei, verdient er effektiv sogar 5 Mille mehr in den 2 Jahren und ist in Dallas als nicht überbezahlter, und gewollter Spieler in einer persönlich viel besseren Situation. Die Nets wiederrum haben nicht dieses und nächstes Jahr 21 bzw. 23 Mille auf der Payroll, sondern können das Ganze "stretchen" und sparen durch das Buyout Agreement auch noch 5 Mille.

Hypothetisch, im Falle Williams aber unwahrscheinlich, wenn ich so drüber nachdenke..den Vertrag hätte nun wirklich niemand von Waivers genommen. :D

So oder so...strechten kann man dann gemäß CBA für das doppelte der verbleibenden Vertragsjahre plus ein Jahr. D.h. die 2 Restjahre von Deron können die Nets auf 5 Jahre verteilen, je 8.6 Mille/Jahr. Für die nächsten 2 Jahre gut, hat man 12 bzw. 14 Mille mehr die man ausgeben kann, für die hinteren 3 Jahre ist es mies, aber den Preis muss man dann eben dafür zahlen, dass man sich verschätzt und überbezahlt hatte. ;)
 

cuevas

Nachwuchsspieler
Beiträge
67
Punkte
0
Der Unterschied ist ja der...beim "Waive" kann der Spieler sonstwo landen, wenn es einen Waiver Claim gibt. Daher bietet sich der Buyout eher an, wenn der Spieler an einer bestimmten Adresse landen will.

Ich denke, es ist ein Mix aus beidem: Im Falle Williams bekam er noch 43 für 2 Jahre. Die Nets bieten ihm einen Buyout an, wo er "nur" 38 bekommt, die aber 1. sofort und 2. kann er für die 2 Jahre woanders unterschreiben (hier Dallas, für 10/2). Statt also die 43 in Brooklyn zu bekommen und sich da weiter annörgeln zu lassen, wie überbezahlt und an allem Schuld er doch sei, verdient er effektiv sogar 5 Mille mehr in den 2 Jahren und ist in Dallas als nicht überbezahlter, und gewollter Spieler in einer persönlich viel besseren Situation. Die Nets wiederrum haben nicht dieses und nächstes Jahr 21 bzw. 23 Mille auf der Payroll, sondern können das Ganze "stretchen" und sparen durch das Buyout Agreement auch noch 5 Mille.

Hypothetisch, im Falle Williams aber unwahrscheinlich, wenn ich so drüber nachdenke..den Vertrag hätte nun wirklich niemand von Waivers genommen. :D

So oder so...strechten kann man dann gemäß CBA für das doppelte der verbleibenden Vertragsjahre plus ein Jahr. D.h. die 2 Restjahre von Deron können die Nets auf 5 Jahre verteilen, je 8.6 Mille/Jahr. Für die nächsten 2 Jahre gut, hat man 12 bzw. 14 Mille mehr die man ausgeben kann, für die hinteren 3 Jahre ist es mies, aber den Preis muss man dann eben dafür zahlen, dass man sich verschätzt und überbezahlt hatte. ;)
Ich glaube nicht dass das stimmt. Deron Williams stand auf der waiver list. Wie es mit dem Gehalt aussieht würde ich auch gerne wissen, allerdings kann ich mir nicht vorstellen dass er mehr bekommt als wenn er seinen Vertrag ausgesessen hätte, sonst kämen ja wahrscheinlich öfter Spieler auf die Idee einen buyout zu forcieren.

Edit: Habs mal gegoogelt und so wie ich das verstanden habe ist ein buyout das selbe wie ein wave, mit dem Unterschied dass wenn niemand den Spieler von der Liste nimmt, dieser nur die ausverhandelte Summe vom Team erhält und nicht sein garantiertes, noch ausstehendes Gehalt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sm0kE

The Magic Man
Beiträge
21.773
Punkte
113
Zum Edit: Das Ausverhandeln und auf Geld verzichten beim Buyout macht aber doch, wie von mir verstanden und beschrieben, nur Sinn, wenn ich als Spieler dann eben nicht über Waivers muss und nirgendswo landen kann, wo ich gar nicht hin will. Das ist doch der einzige Grund, auf Geld zu verzichten. Ansonsten sag ich doch einfach nur "Verzichten, wozu? Ist doch euer Problem, waived mich halt."

;)
 

erminator

Bankspieler
Beiträge
9.196
Punkte
113
Ich merke so langsam, dass meine Frage anscheinend gar nicht so doof war :D Freut mich, dass selbst kompetente und erfahrene User nicht 100 % sicher sind ;) (No Offense)
 

cuevas

Nachwuchsspieler
Beiträge
67
Punkte
0
Zum Edit: Das Ausverhandeln und auf Geld verzichten beim Buyout macht aber doch, wie von mir verstanden und beschrieben, nur Sinn, wenn ich als Spieler dann eben nicht über Waivers muss und nirgendswo landen kann, wo ich gar nicht hin will. Das ist doch der einzige Grund, auf Geld zu verzichten. Ansonsten sag ich doch einfach nur "Verzichten, wozu? Ist doch euer Problem, waived mich halt."

;)

Weil das Team sonst evtl. keinen Anreiz hat dich zu entlassen.
 

Sm0kE

The Magic Man
Beiträge
21.773
Punkte
113
Naja, der Hauptanreiz dürfte in jedem Fall eben die Möglichkeit des Stretchens sein. Aber klar, je nach Vertrag wird sich das immer unterscheiden.
 

w0oT

Nachwuchsspieler
Beiträge
9.410
Punkte
83
Aber es war doch eh easy für Williams waivers zu clearen, es gab eben kein Team, welches ihn hätte claimen können wegen Capspace, mal davon abgesehn ob jemand das gemacht hätte :D
 

Sm0kE

The Magic Man
Beiträge
21.773
Punkte
113
Eben - und deshalb liest man auch nirgends, dass er was hätte liegen lassen..der bekommt die vollen restlichen 43 Mille, macht 10 Mille Plus bei der Aktion durch den neuen Vertrag bei den Mavs und ist noch beim besseren Team/ in der besseren Situation. Die Nets hingegen können Stretchen und sind ihn los. :D
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
Beiträge
13.666
Punkte
113
Der Unterschied ist ja der...beim "Waive" kann der Spieler sonstwo landen, wenn es einen Waiver Claim gibt. Daher bietet sich der Buyout eher an, wenn der Spieler an einer bestimmten Adresse landen will.

Ich denke, es ist ein Mix aus beidem: Im Falle Williams bekam er noch 43 für 2 Jahre. Die Nets bieten ihm einen Buyout an, wo er "nur" 38 bekommt, die aber 1. sofort und 2. kann er für die 2 Jahre woanders unterschreiben (hier Dallas, für 10/2). Statt also die 43 in Brooklyn zu bekommen und sich da weiter annörgeln zu lassen, wie überbezahlt und an allem Schuld er doch sei, verdient er effektiv sogar 5 Mille mehr in den 2 Jahren und ist in Dallas als nicht überbezahlter, und gewollter Spieler in einer persönlich viel besseren Situation. Die Nets wiederrum haben nicht dieses und nächstes Jahr 21 bzw. 23 Mille auf der Payroll, sondern können das Ganze "stretchen" und sparen durch das Buyout Agreement auch noch 5 Mille.

Hypothetisch, im Falle Williams aber unwahrscheinlich, wenn ich so drüber nachdenke..den Vertrag hätte nun wirklich niemand von Waivers genommen. :D

So oder so...strechten kann man dann gemäß CBA für das doppelte der verbleibenden Vertragsjahre plus ein Jahr. D.h. die 2 Restjahre von Deron können die Nets auf 5 Jahre verteilen, je 8.6 Mille/Jahr. Für die nächsten 2 Jahre gut, hat man 12 bzw. 14 Mille mehr die man ausgeben kann, für die hinteren 3 Jahre ist es mies, aber den Preis muss man dann eben dafür zahlen, dass man sich verschätzt und überbezahlt hatte. ;)

Marc Stein was the first to report on the buyout negotiations. On July 15, Tim Bontemps of the New York Post reported Williams' buyout would be worth $27.37 million. Eric Pincus of Basketball Insiders noted the money would be spread out over five years of salary cap, with a hit of over $5 million in each of those seasons.

http://bleacherreport.com/articles/...o-buyout-latest-details-comments-and-reaction

Williams hat schon ein bisschen Geld liegen lassen um sich den Mavs anzuschließen. Etwa 5 Mio wenn man seinen Mavs Vertrag hinzu nimmt.
Hier haben aber klar beiden Seiten profitiert, der Spieler wollte weg aus Brooklyn und die Nets sind durch den Move unter die Luxtax gerutscht und sparen allein nächste Saison 40 Mio $ an Gehältern ein. Das wäre nicht der Fall gewesen, wenn man Williams einfach nur gewaivt (& gestretcht) hätte. (Was Williams natürlich lieber gewesen wäre, weil er dann die volle Kohle bekommen hätte) Die Nets sind nur so gerade unter die Luxtax gerutscht, deswegen auch der Kompromiss mit dem Buyout - ohne den hätten die Nets Deron nicht gehen lassen meiner Meinung nach.

Bei Josh Smith - der ja bekanntlich gewaivt wurde- lag der Fall etwas anders, auch er war wie Deron quasi nicht tradebar.
Hier bestand aber eigentlich nur von einer Seite Interesse ihn nicht mehr im Kader haben zu wollen und das war von Seiten der Pistons. Es gab jedenfalls keine Gerüchte darum das Smith unbedingt weg wollte.

Letztlich hätte sich SVG auch mit Smith an den Verhandlungstisch setzen können und einen Buyout verhandeln können, Smith hatte aber nur wenig Anreize auf Geld zu verzichten (und wenn dann nur auf sehr wenig) Deswegen hat man sich das Drama erspart und ihn kurz und schmerzlos gewaivt & seinen Vertrag dann gestretcht über 5 Jahre. (Theoretisch hätte Smith von den Sixers, die die einzigen mit genug Capspace waren vom Waiver geholt werden können -d.h. man übernimmt quasi den Vertrag komplett - das ist natürlich nicht passiert- bei einem Buyout ist der Spieler direkt Free Agent)
Die Pistons waren aber auch in einer völlig anderen Cap Situation, und hatten mit der Luxtax nix zu tun.
Einen Vorteil hat das Waiven für die Pistons. Jeder zukünftige Vertrag den Smith unterschreibt mindert zu einem gewissen Teil die Capbelastung von 5 Mio, die die Pistons für ihr Josh Smith Abenteuer die nächsten 5 Jahre zu tragen haben, bei einem Buyout wäre das nicht der Fall gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
Beiträge
13.666
Punkte
113
Habe jetzt nicht alles gelesen, und weiß daher nicht, ob die Frage schon beantwortet ist, aber grundsätzlich muss jeder Spieler, der entlassen wird, auf den Waiver gesetzt werden. Jedes Team, mit nötigem Capspace oder einer genügend großen TE/DPE (oder der Spieler ist Minimum-Spieler), hat dann die Möglichkeit, den Spieler vom Waiver zu nehmen (claim, dabei gilt, wer zuerst kommt, mahlt zuerst). Wenn der Spieler nicht innerhalb von 48 Stunden vom Waiver "geclaimed" wurde, dann wird der Vertrag beendet und der Spieler wird FA. Grundsätzlich steht dem Spieler jetzt eigentlich das volle garantierte Gehalt zu, was in dem beendeten Vertrag für ihn vorgesehen war. Wenn ein Spieler jetzt einen neuen Vertrag unterzeichnet, dann kann dieser Betrag um einen kleinen Betrag reduziert werden (set-off right, gibt dafür eine mehr oder weniger komplizierte Rechnung). Sinnvoller ist es aber für das Team und den Spieler, einen Buyout auszuhandeln. Der tritt dann ein, wenn der Spieler den Waiver "cleared" und dann FA wird. In dem Fall können das Team und der Spieler den Vertrag nach ihren Vorstellungen ändern. Üblicherweise wird dabei der Auszahlungsmodus (üblich sind bei Gehaltszahlung, dass die Spieler alle 2 Wochen innerhalb der RS einen Scheck/Überweisung erhalten, bei einigen Starspielern wird aber ein größerer Teilbetrag gleich am Anfang der Saison ausbezahlt) verändert und der garantierte Betrag verringert. Im Falle von Williams waren das dann die kolportierten $27.5m, die er wahrscheinlich sofort erhalten hat (das wäre der übliche Weg).

Für die Nets ergibt sich jetzt die Möglichkeit, dieses neue Gehalt zu stretchen. In dem Fall berechnet sich die Länge des Stretch über Vertragslänge*2 + 1; also Williams hatte noch 2 Jahre, das mit 2 multipliziert ergibt 4, dann noch ein Jahr dazu, das macht dann 5. Die Nets können also den Betrag gleichmäßig über 5 Jahre verteilen. Dann steht Deron Williams mit $5.5m in den nächsten 5 Jahren bei den Nets auf der Liste, die gegen den Cap zählt. Der Betrag ist dann so gering, dass die Nets nicht nur die $15.5m über die nächsten 2 Jahre sparen, sondern auch den Teil, den sein Vertrag zur Luxury Tax beigetragen hätte. Für den letzten Punkt gibt es allerlei komische Rechnungen im Internet zu finden, die so tun, als ob allein durch Williams die Luxury Tax verursacht wäre; in der Tat hätten die Nets sich aber auch von anderen Spielern trennen können, um unterhalb der Luxury Tax zu landen. Nichtsdestotrotz ist der Betrag dann wesentlich für die Nets, und gibt ihnen weiterhin die Flexibilität beispielsweise andere Exceptions zu verwenden, um neue Spieler zu verpflichten.

Im Falle einer Einigung über einen Buyout wird üblicherweise das set-off Recht eliminiert; das Team verzichtet also auf dieses Recht und der Spieler erhält das Geld von ihnen vollständig ebenso wie das neue Gehalt des neuen Vertrages (falls er dann einen unterzeichnet). Im Falle von Deron Williams bekommt er also die vollen $27.5m plus die $10m, die jetzt der Vertrag mit den Mavericks ihm angeblich einbringen soll.



Das Stichwort für Williams heisst da: Opportunitätskosten. Williams bekommt das Geld jetzt sofort, was bedeutet, er kann es jetzt schon investieren und entsprechend Zinsen dafür kassieren. Vorher ging das in der Form nicht. Daher ist das hier:

Der komplette Buyout-Betrag wird direkt an die Spieler ausgehändigt? Quelle? Ich finde dazu nichts.

Die Nets sind aktuell wieder oberhalb des Luxury Tax Thresholds; nur ein paar $100k aber dennoch sind sie aktuell noch Taxpayer. Wenn Williams' voller Vertrag gestrecht worden wäre, dann wären das "nur" $3.1m mehr gewesen, was bei der aktuellen Payroll der Nets insgesamt gerade mal ca. $4.7m mehr an Luxury Tax bedeutet, wodurch Rechnungen á la $40m Einsparungen für die Nets zu hanebüchendem Unsinn verkommen.

Die Nets sind seit dem Steve Blake für Quincy Miller Trade unterhalb der Luxtax-Grenze, zudem ist Millers Vertrag nur zu 50 K garantiert bis zum Trainingcamp glaube ich.


Eigentlich hätte er genug Anreiz gehabt, das Geld mit einem Buyout gleich einzustecken (Opportunitätskosten), allerdings hätte Smith eben auf mehr Geld relativ zum Gehalt als Williams verzichten müssen, damit sich das für die Pistons lohnt, weil die einseitig den Auszahlungsplan auf 5 Jahre stretchen durften (also dann das, was auch als Cap Hit genannt ist). Für die Pistons ist das per se günstiger als der normale Auszahlungsplan es vorsah (also über 2 Jahre). Die Pistons haben das sicherlich durchgerechnet und dann Smith mit einer Summe konfrontiert, die aus seiner Sicht wahrscheinlich niedriger war, als der Gesamtbetrag minus Opportunitätskosten (das wird ihm sicherlich sein Agent ausgerechnet und erklärt haben). Da jeder höhere Betrag den Pistons mehr gekostet hätte, haben sie darauf verzichtet, einen Buyout weiter auszuhandeln und ihn einfach entlassen (zumal sie sowieso einen Teil seines Gehaltes nicht zahlen müssen, weil er mehr als das 1yr vet minimum erhalten hat, und wahrscheinlich auch in seinem neuen Vertrag erhalten wird; die Hälfte der Differenz zwischen seinem tatsächlichen Gehalt und dem 1yr vet min müssen die Pistons nicht zahlen). Der Cap Hit ist davon aber nicht betroffen, der bleibt konstant.

Das hatte also letztendlich nichts damit zu tun, dass Smith nicht auf Gehalt verzichten wollte, sondern dass es für die Pistons am Ende billiger war, Smith einfach zu entlassen.

Sicher das der Set-Off Betrag von Smiths künftigen Verträgen keine Auswirkung auf den Cap Hit für die Pistons hat? Ich habe zumindest auf Pistons Fanseiten anderes gelesen. Und auch das CBA-FAQ spricht von einem gesenkten Team-Salary bzw. von einem niedrigeren Auszahlungsbetrag in dem Beispiel unten. Ist der Caphit davon nicht betroffen - nur der letztlich an den Spieler auszuzahlende Betrag?

If another team signs a player who has cleared waivers, the player's original team is allowed to reduce the amount of money it still owes the player (and lower their team salary3) by a commensurate amount. This is called the right of set-off. This is true if the player signs with anyprofessional team -- it does not have to be an NBA team. The amount the original team gets to set off is limited to one-half the difference between the player's new salary and the minimum salary for a one-year veteran (if the player is a rookie, then the rookie minimum is used instead).

For example, suppose a fifth-year player is waived with one guaranteed season remaining on his contract for $5 million. If this player signs a $1 million contract with another team for the 2011-12 season, his original team gets to set off $1 million minus $762,195 (the minimum salary for a one-year veteran in 2011-12), divided by two, or $118,902. The team is still responsible for paying $4,881,098 of the original $5 million. Note that between his prior team and new team the player will earn a combined $5,881,098, which was more than he earned prior to being waived.

3 Set-off amounts are not deducted from team salary until after the end of the regular season (when they know for sure how much the player has earned in his new contract, and that the new contract won't be affected before the end of the season by a buyout or waiver), however they apply set-off retroactively to the last game of the regular season.

http://www.cbafaq.com/salarycap.htm#Q66
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
Beiträge
13.666
Punkte
113
Team Salary != Cap Hit

Die Lakers haben letzte Saison auch fast $15m an Lin bezahlt, was im Team Salary so inkludiert ist, allerdings war der Cap Hit eben ca. $8.4m. Es ist mir da auch egal, was die Pistons Fanseiten erzählen. Smith' Cap Hit in der letzten Saison war exakt der Betrag seines restlichen Gehalts gestretcht, kein Cent weniger, obwohl er von den Rockets die Bi-Annual bekam, es also mit Sicherheit einen Differenzbetrag gab. Die Pistons müssen das eben nur nicht in Realität zahlen.

M. Certain Player Salary Rules The following are some of the principal rules relating to the calculation of a player’s salary for Cap purposes:

(1) Right of Set-Off. When a team terminates a player contract with remaining guaranteed salary, the team’s liability for such compensation shall be reduced by a portion of the compensation earned by the player from any other professional basketball team or teams during each season covered by the first contract. The reduction in the first team’s liability is calculated for each season as follows:

(a) Calculate the total compensation earned by the player from the subsequent team(s) during the Salary Cap Year.

(b) Subtract from the result in Step a (i) if the player had zero years of service at the time the first contract was terminated, the Miimum Salary applicable to such player for the season in which the first contract was terminated, or (ii) if the player had one or more years of service at the time the first contract was terminated, the minimum salary applicable to a player with one year of service for the season in which the first contract was terminated.

(c) If the result in Step b is a negative amount, there is no reduction in the first team’s liability. If the result in Step b is a positive amount, the reduction in the first team’s liability for the relevant season shall equal 50% of such amount.

Example: Assume Player A is a second-year player and is waived by Team Z during the 2012-13 season with two guaranteed years remaining on his contract and then signs a contract with Team Y after clearing waivers. Assume also that Player A was owed from Team Z $10 million for the first of the remaining years and $11 million for the second and signed a two-year deal with Team Y for $3 million for year one and $3.135 million for year two. The setoff for each year would be calculated as below: Set-off = (New Salary – Applicable Minimum Salary) x 50% Year One – ($3 million - $762,195) x 50% = $1,118,902.50 Year Two – ($3.135 million - $762,195) x 50% = $1,186,402.50

S. 14 http://www.nba.com/media/CBA101_9.12.pdf

So ganz bin ich noch nicht überzeugt, dass der Set-Off Betrag keinerlei Salary Cap Implikationen haben soll, sondern nur Einfluss auf den Team Salary haben soll. Für terminierte Spieler Verträge gelten offensichtlich andere Regeln als in deinem Lin Beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

nbatibo

NBA Mockdraft-Champ 2022
Beiträge
60.301
Punkte
113
Paul/Stephenson/Smith/Griffin/DJ

...Entertainment-technisch die Kings locker wieder überholt. Äußerst sympathische (mögliche) Line-Up, vor allem für neutrale Fans.
:D

...solle man aber nicht so oft sehen, die Line-Up, wenn man zumindest ein klein wenig (erfolgreiches) Spacing haben will...
;)
 
Oben