NBA Trade and Free Agent Rumours 2016 - Nur mit Quellenangabe!


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Homer

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Ziel kann aber auch nicht sein, jedem Durschnittspieler 70 Millionen zu zahlen.

Doch, natuerlich. Was soll denn sonst das Ziel der Spielergewerkschaft sein? Immerhin machen "Durchschnittsspieler" den Grossteil der Gewerkschaft aus. Die CBA ist sogar spezifisch so geschrieben, dass die "breite Masse" relativ ueberbezahlt ist. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass dieser Aspekt der CBA sich aendert.
 

PistolPete7

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Doch, natuerlich. Was soll denn sonst das Ziel der Spielergewerkschaft sein? Immerhin machen "Durchschnittsspieler" den Grossteil der Gewerkschaft aus. Die CBA ist sogar spezifisch so geschrieben, dass die "breite Masse" relativ ueberbezahlt ist. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass dieser Aspekt der CBA sich aendert.

Ja, die Spielergewerkschaft würde doch liebend gerne jedem 100 Mio geben, dazu eine unbegrenzte Zahl an Rosterplätzen, keine zweite Draftrunde, höhergekoppelte Rookieverträge, weniger NBA-Spiele und so weiter. Eben alles was dem Spieler und vorallem dem "kleinen" Spieler gut tut.

Ich bin zwar auch kein Fan davon dass sich Owner wie Baldwin und Co noch mehr bereichern, aber ich denke sie sitzen doch am längeren Hebel und werden am Ende die Gehaltsentwicklung nur etwas bremsen. Dem Spieler wird es am Ende ehe egal sein, ob er nun 5 oder 6 Mio p.a. bekommt, es ist immernoch besser als gar nicht zu spielen und das gesamte Jahresgehalt zu verlieren. Falls es zu einem kompletten Saisonausfall kommt.
 

abcd12

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Ich bin zwar auch kein Fan davon dass sich Owner wie Baldwin und Co noch mehr bereichern, aber ich denke sie sitzen doch am längeren Hebel und werden am Ende die Gehaltsentwicklung nur etwas bremsen.
Warum? Sie haben diese doch hervorgerufen. Außerdem warum sollten die Spieler denn weniger bekommen, sie machen die NBA doch gerade zu dem, was sie ist? Immerhin geben sie teilweise ihre persönlichen Rechte auf, wenn sie einen NBA-Contract unterschreiben. Dafür sind sie durch das CBA am Wachstum der NBA beteiligt.
 

PistolPete7

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Warum? Sie haben diese doch hervorgerufen. Außerdem warum sollten die Spieler denn weniger bekommen, sie machen die NBA doch gerade zu dem, was sie ist? Immerhin geben sie teilweise ihre persönlichen Rechte auf, wenn sie einen NBA-Contract unterschreiben. Dafür sind sie durch das CBA am Wachstum der NBA beteiligt.

Ich weiss das klingt vielleicht abgelutscht: aber ich sehe einfach keine sinnvolle Relation zwischen einem Sportler der für ein paar Millionen mit einen Ball (egal was für einen) umzugehen weiss und anderen Menschen die für verantwortungsvollere Jobs, weit weniger bekommen. (Ich meine damit jetzt nicht die VW-Manager oder andere Rechenschieber) Diese Schere öffnet sich immer weiter. Und persönliche Rechte aufgeben? Nun ja, sie leben ja nicht im Big Brother Container oder sowas. Ein paar Interviews geben und das wars. Sie stehen aber bei weitem nicht in so einem medialen Interesse wie irgendwelche Schauspieler, es sei denn sie wollen das.

Ich will die Owner auch nicht verteufeln. Aber letztendlich sind sie es die das wirtschaftliche Risiko tragen und nicht jeder Owner ist ein Baldwin, Allen oder Dolan, die ihre Franchises als Spielzeug betrachten. der typische NBA-Spieler hat eigentlich kein Risiko. Er bekommt sein Gehaltscheck und alles ist gut. Ist er für die NBA zu schlecht, unterschreibt er einen hochdotierten Vertrag in Europa und es ist auch alles gut. Es gibt auch Owner die den Klub so gerade noch über Wasser halten können und die ein Interesse daran haben Profit abzuwerfen. Letztens gab es doch Zahlen dazu, dass 23 der 30 NBA-Teams rote Zahlen schreiben. Es jetzt alles den Ownern zuzuschieben, ist auch nicht ganz fair, weil die Rahmenbedingungen nicht überall gleich sind.
 
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abcd12

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Mit den persönlichen Rechten meine ich etwas anderes, oder willst du von deinem Arbeitgeber zu Burger King an die Frittentheke getradet werden? (Ist jetzt nur ein Beispiel. Ich habe weder was gegen Burger King, noch gegen die Frittentheke.)
 

PistolPete7

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Mit den persönlichen Rechten meine ich etwas anderes, oder willst du von deinem Arbeitgeber zu Burger King an die Frittentheke getradet werden? (Ist jetzt nur ein Beispiel. Ich habe weder was gegen Burger King, noch gegen die Frittentheke.)

:laugh:
kommt drauf an. Im Beruf kann man ja auch an einem anderen Ort versetzt werden, aber die Tätigkeit und das Gehalt bleibt mehr oder weniger die gleiche. Nichts anderes passiert in der NBA. Schlimmstenfalls wird aus einem Starter ein Bankwärmer.
 

Jerry

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der typische NBA-Spieler hat eigentlich kein Risiko. Er bekommt sein Gehaltscheck und alles ist gut. Ist er für die NBA zu schlecht, unterschreibt er einen hochdotierten Vertrag in Europa und es ist auch alles gut.

Das ist wirklich extrem blauäugig. Viele Spieler setzen alles auf die Karte NBA (da ansonsten wenig Perspektive vorhanden ist) und können sich jederzeit verletzen. Hochdotierte Veträge in Europa kannst du doch auch an einer Hand abzählen, übertrieben formuliert. Und du lebst halt auf einem komplett anderen Kontinent.
Die meisten NBA Spieler haben ca. 10 Jahre Zeit um mit Basketball richtig Geld zu verdienen. Und verdienen diese dann in Moskau, Tel Aviv oder der Türkei. Mit mehr Glück ist es immerhin Spanien oder aber die russische Provinz.

Ein schönes Beispiel finde ich da Taylor Rochestie, den ich aus seiner Zeit bei BG Göttingen kenne, der 2009 nicht gedraftet wurde und in Göttingen stark aufspielte. Das war die Saison, wo man die Eurochallenge gewann. Seine Karriere seitdem ist sicherlich auch nicht das, was man sich erträumt...

2009–2010 BG Göttingen
2010–2011 Galatasaray
2011 Alba Berlin
2011–2012 Le Mans Sarthe
2012–2013 Caja Laboral
2013 Angelico Biella
2013–2014 Montepaschi Siena
2014–2015 Nizhny Novgorod
2015–2016 Maccabi Tel Aviv
2016–present Lokomotiv Kuban


Ich will die Owner auch nicht verteufeln. Aber letztendlich sind sie es die das wirtschaftliche Risiko tragen und nicht jeder Owner ist ein Baldwin, Allen oder Dolan, die ihre Franchises als Spielzeug betrachten.

Ganz ehrlich - na und? Die Owner haben sich doch extra diese Teams ausgesucht und wurden nicht gezwungen.

Grundsätzlich soll die eingenommene Kohle an die Spieler verteilt werden und wenn dann halt solche Verträge bei rum kommen, dann ist es halt so. Desweiteren finde ich es eigentlich im Hinblick auf die Jugend gar kein so schlechtes Zeichen, wenn ein Durchschnittsspieler so viel verdient, weil gezeigt wird, dass eben dieses Spiel ein Teamsport ist und nicht nur aus Superstars besteht und gute Rollenspieler auch reich werden können.
 

Rammler

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Sorry aber was die NBA, Ihre GM's und natürlich auch Spieler abziehen schadet enorm den Sport und wird über lang oder kurz wieder zu einem Lockout führen.
Dass die Spieler mehr bekommen müssen, nach diesem TV Deal war klar. Also die ziehen im Moment meiner Meinung nach am wenigsten ab. Dass die Gehälter, bzw. die GMs die scheinbar wahllos oder nach potential utopische Verträge raushauen, früher oder später wieder zu einem Lockout führen werden ist für mich bereits fix. Die Owner werden wieder jammern dass sie so viele Verluste machen auf Grund der hohen Verträge, die Spieler wollen auf ihren Teil am Kuchen nicht verzichten und schon ist der Lockout da. Ich denke es ist keine frage ob er kommt sondern wann er kommt.

Vielleicht ist es dann nötig, das man wirklich eine ganze Saison ausfällt, damit alle Beteiligten lernen wie man mit Geld umzugehen hat bzw. das man vielleicht ala Baseball oder Eishockey man endlich eine gescheite Minor League investiert und die Sportler vorbereitet auf das was kommt und nicht jedem Ghetto Kid, oder großen Typen ohne Schulabschluss die Millionen in den Rachen zu werfen. Wohin das führt sieht man ja aktuell wieder bei Darius Miles und der Tatsache das 60% der Ex-NBA Spieler innerhalb von5 Jahen pleite sind.
Whizzy

Glen Rice ist nun auch nahe der Pleite. Ist schlimm. Wobei man sagen muss: Auf Grund eines Lockouts würden die meisten wohl nicht lernen mit Geld umzugehen. Genausowenig wie eine längere Zeit am College bzw. ein Schulabschluss nichts daran ändern würden. Und auch ob sie aus dem Ghetto kommen oder nicht ist in diesem Punkt unerheblich. Wenn ein Mensch nicht mit Geld umgehen kann, dann kann er es nicht ober jetzt 1000 oder 3000000 im Monat zur verfügung hat. Der Umgang mit dem Geld bleibt gleich mies, nur dass sich die Höhe an Ausgaben verschiebt.

Was da sicher hilfreich wäre, sind entweder im Zuge auch der D-League - wobei da ja ned alle hinkommen - oder eben eine Art Workshop, mit teilweise ehemaligen Spielern (sowohl Spieler die nicht Pleite gingen, als auch Spieler die Pleite sind), die halt die Spieler darauf vorbereiten und Tipps geben. Und wenn das nicht reicht, müssen die Manager der Spieler eingreifen, oder eben eigene Berater zur Verfügung gestellt werden (die ein Spieler nehmen kann, aber nicht muss - eigenverantwortung gehört scho dazu)
 

PistolPete7

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Das ist wirklich extrem blauäugig. Viele Spieler setzen alles auf die Karte NBA (da ansonsten wenig Perspektive vorhanden ist) und können sich jederzeit verletzen. Hochdotierte Veträge in Europa kannst du doch auch an einer Hand abzählen, übertrieben formuliert. Und du lebst halt auf einem komplett anderen Kontinent.
Die meisten NBA Spieler haben ca. 10 Jahre Zeit um mit Basketball richtig Geld zu verdienen. Und verdienen diese dann in Moskau, Tel Aviv oder der Türkei. Mit mehr Glück ist es immerhin Spanien oder aber die russische Provinz.

Es geht ja nicht nur darum, dass jeder Spieler einen Topvertag absahnt, sondern darum, dass selbst unterklassige US-Collegespieler auch irgendwo unterkommen und damit zwar nicht ausgesorgt aber doch abgesichert sind. Selbst ein guter NCAA Division III Spieler wird irgendwo auf deser Welt einen Vertrag bekommen. Es kommt mir so bisschen vor als würden hier einige die Basketballer irgendwo am unteren Rand der Gehaltsliste sehen, die täglich um Brot spielen. Jene die ich getroffen habe, scheinen aber nicht am Exitenzminimum zu leben. ;)

Ein schönes Beispiel finde ich da Taylor Rochestie, den ich aus seiner Zeit bei BG Göttingen kenne, der 2009 nicht gedraftet wurde und in Göttingen stark aufspielte. Das war die Saison, wo man die Eurochallenge gewann. Seine Karriere seitdem ist sicherlich auch nicht das, was man sich erträumt...

2009–2010 BG Göttingen
2010–2011 Galatasaray
2011 Alba Berlin
2011–2012 Le Mans Sarthe
2012–2013 Caja Laboral
2013 Angelico Biella
2013–2014 Montepaschi Siena
2014–2015 Nizhny Novgorod
2015–2016 Maccabi Tel Aviv
2016–present Lokomotiv Kuban

Soll das jetzt ein Beispiel sein, für eine fehlgelaufene Karriere sein? Galatasaray, Berlin, Laboral, Novorgrod, Siena, Tel Aviv, Kuban? Das sind alles europäische Topvereine. Da kann man so schlecht nicht verdienen und dafür das er von einer zweitklassigen Uni kommt und auch nie ein NBA-Prospect war, kann sich sein Lebenslauf sehen lassen. Das er so oft den Verein wechselt, ist dagegen in Europa (gerade für Amerikaner) gar nicht so unüblich. Ich würde eher sagen, dass dein Beispiel meine These sogar noch untermauert. Natürlich gibt es auch weit weniger erfolgreiche Karrieren, aber am Hungertuch hat kein US-Basketballer zu nagen.



Ganz ehrlich - na und? Die Owner haben sich doch extra diese Teams ausgesucht und wurden nicht gezwungen.

Grundsätzlich soll die eingenommene Kohle an die Spieler verteilt werden und wenn dann halt solche Verträge bei rum kommen, dann ist es halt so. Desweiteren finde ich es eigentlich im Hinblick auf die Jugend gar kein so schlechtes Zeichen, wenn ein Durchschnittsspieler so viel verdient, weil gezeigt wird, dass eben dieses Spiel ein Teamsport ist und nicht nur aus Superstars besteht und gute Rollenspieler auch reich werden können.

Irgendjemand nimmt also immer irgendeine Franchise, nur um eine zu besitzen? Ich denke das ist nicht so einfach, wie du denkst. Frag mal in Atlanta, Memphis oder Milwaukee nach. Ich denke die Preise werden in erster Linie von den 4-5 Big Market Teams diktiert. Die Lakers haben zB einen 3 Mrd Kontrakt für 20 Jahre mit Time Warner. Was interessiert sie der Cap und wieviel sie jemanden bieten können? Sie können es. Und was also bleibt kleinen Mannschaften anderes übrig als mitzuziehen um konkurrenzfähig zu bleiben? Alle Teams in einem Topf zu stecken, ist so auch nicht richtig. Und das sie sich extra dieses Team ausgesucht haben ist auch nicht fair, weil sich doch alle eigentlich eine Mannschaft erhoffen die Profit abwirft. Ganz egal ob sie jetzt in Salt Lake City oder Los Angeles spielt.
 
H

Homer

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Ich bin zwar auch kein Fan davon dass sich Owner wie Baldwin und Co noch mehr bereichern, aber ich denke sie sitzen doch am längeren Hebel und werden am Ende die Gehaltsentwicklung nur etwas bremsen. Dem Spieler wird es am Ende ehe egal sein, ob er nun 5 oder 6 Mio p.a. bekommt, es ist immernoch besser als gar nicht zu spielen und das gesamte Jahresgehalt zu verlieren. Falls es zu einem kompletten Saisonausfall kommt.

Wenn du weder Fan davon bist den Ownern oder den Spielern das Geld zu geben...wo soll es denn dann hin?

Du magst recht haben, dass die Owner sich in der besseren Position befinden. Ich sehe es andersrum, die Spieler haben letztes Mal Einnahmeanteile verloren und werden sich diese dieses Mal zurueckholen wollen. Angesichts der Wertentwicklung der NBA sicherlich auch berechtigt.

Aber das aendert doch nichts an deinem moralischen Argument. Es gibt keine Relation zwischen dem was Allen Crabbe verdient und einem Normalo, da hast du recht. Aber es gibt auch keine Relation wenn er die Haelfte verdienen wuerde, weil die Summe doch immer noch absurd ist. Oder ein Drittel. Von daher verstehe ich nicht, warum ausgerechnet die Betraege jetzt unsinnig sein sollen. Letztlich kann einem als Fan doch egal sein ob die Owner nun 30 mal 55 Millionen oder 30 mal 120 Millionen verteilen, in beiden Faellen hat meine Lebensrealitaet mit der eines NBA Spielers (oder eines Owners) null komma garnix zu tun.

Und ich persoenlich sehe lieber junge, arme Sportler reich werden als einen Haufen Milliardaere (nichts anderes sind NBA Owner schliesslich) noch reicher zu werden.

Das wichtigste ist aber: Die Vertragssumme von Allen Crabbe hat wirklich ueberhaupt nichts mit einem potentiellen Lockout zu tun. So funktioniert das System schlicht nicht.
 

Pillendreher

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Vielleicht sollte man die Problematik auch von einer anderen Richtung betrachten: Das Problem ist doch, dass in den letzten Jahren nahezu jeder junge, talentierte Spieler, Max oder fast-Max erhalten hat. Um dahingehend Gleichheit herzustellen, muss man es irgendwie schaffen, dass die Spieler auch wirklich nach ihrem Wert bezahlt werden. Max-Verträge abschaffen?
 

PistolPete7

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Wenn du weder Fan davon bist den Ownern oder den Spielern das Geld zu geben...wo soll es denn dann hin?

Du magst recht haben, dass die Owner sich in der besseren Position befinden. Ich sehe es andersrum, die Spieler haben letztes Mal Einnahmeanteile verloren und werden sich diese dieses Mal zurueckholen wollen. Angesichts der Wertentwicklung der NBA sicherlich auch berechtigt.

Aber das aendert doch nichts an deinem moralischen Argument. Es gibt keine Relation zwischen dem was Allen Crabbe verdient und einem Normalo, da hast du recht. Aber es gibt auch keine Relation wenn er die Haelfte verdienen wuerde, weil die Summe doch immer noch absurd ist. Oder ein Drittel. Von daher verstehe ich nicht, warum ausgerechnet die Betraege jetzt unsinnig sein sollen. Letztlich kann einem als Fan doch egal sein ob die Owner nun 30 mal 55 Millionen oder 30 mal 120 Millionen verteilen, in beiden Faellen hat meine Lebensrealitaet mit der eines NBA Spielers (oder eines Owners) null komma garnix zu tun.

Du hast schon Recht, unsere Lebensrealität hat mit dieser der NBA-Spieler nichts zu tun. Aber wenn man denkt oder merkt, dass es wirtschaftlich auf dieser Welt nicht gerade gut zugeht und dann den Bogen zum Sport spannt, wo man eben immer mehr verdient, dann kommt das einem irgendwie Absurd vor. Natürlich kann man diese Dimensionen einfach ausblenden und auf den Sport konzentrieren. Ich versuche es jedenfalls. :D

Und ich persoenlich sehe lieber junge, arme Sportler reich werden als einen Haufen Milliardaere (nichts anderes sind NBA Owner schliesslich) noch reicher zu werden.

Ja, das ist auch so eine Sache. Auch Milliardäre waren mal arm und ambitioniert, wenn sie sich nicht reichgeerbt haben. Einige von denen haben auch recht nützliche Dinge erfunden, daher gönne ich ihnen das viele Geld. :D Was nicht heisst das ich NBA-Spielern es nicht gönne. Nur für das was sie tun, nämlich unterhalten, verdienen einige schon zu viel.
 
H

Homer

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@Pillendreher Da die Spieler in einer Gewerkschaft organisiert sind ist es eher unwahrscheinlich, dass die "Mittelklasse" es als gute Idee empfindet auf einen Haufen Geld zu verzichten damit LeBron und Curry 100 Millionen im Jahr verdienen. Und da es offensichtlich deutlich mehr Mittelklasse als Megastars gibt wird das wohl nicht passieren ;)
 

WallIn

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Ich glaub auch ehrlich gesagt, dass es den meisten Fans aufstosst, dass die Durchschnittsspieler so viel Kohle verdient. Diese Spieler sind fast 1 zu 1 durch einen anderen Durchschnittsspieler austauschbar. Die Currys, Durants und Co generieren v.a. die TV Gelder.
Ich bin auch stark dafür diese künstlichen Vertragskategorien auf zulockern. Die Relation zwischen Superstar, Allstar, Starter, Bench Player, Garbage Player stimmen einfach mit dem hohen Cap überhaupt nicht mehr...
Das Geld muss an den Mann gebracht werden, dann müssen aber auch die Vertragsmodalitäten wirtschaftlich angepasst werden.

Davis 30 Mio im Jahr...WTF....aber Tyler Johnson 12,5 Mio oder Crabbe oder so...sind doch die größeren WTFs...

Allerdings wie Homer schon sagt, wird die Macht dieser Spieler, die Max Gehälter am Leben halten.

Hatte letzten ein bisschen ScFi Gedanken. Was für ein Chaos entstehen würde, wenn man jetzt wo die FA mehr oder weniger vorbei ist, passieren würde wenn man die Team Gehälter gerecht jeweils auf die eigenen Spieler verteilt...sprich die komischen Verträge des Sommers jeweils intern bereinigt....Mord und Totschlag:D
 

Meursault

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Das wichtigste ist aber: Die Vertragssumme von Allen Crabbe hat wirklich ueberhaupt nichts mit einem potentiellen Lockout zu tun. So funktioniert das System schlicht nicht.

Und es sollte auch nicht so schwer zu sein, die relativ einmalige, für ein paar Jahre aussichtslose Situation der Nets zu verstehen, die keine Picks und keine Chancen auf gute Free Agents haben. Da versuchen sie halt junge Restricted Free Agent überzubezahlen, der sich als Starter vielleicht bei ihnen gut entwickeln kann. Crabbe und Johnson sind nicht die ersten restricted Free Agents, die überbezahlt wurden.

Ich verstehe einfach nicht, wie man die Entwicklungen in der NBA verfolgen kann und jetzt nicht versteht, wie einzigartig die Situation dieses Sommers waren. Fast alle Teams hatten richtig viel Geld, aber es gab nicht mehr Spieler als in einer normal Free Agency. Manche Teams können wegen anstehender Verlängerungen aber nicht einfach auf dem freien Geld sitzen bleiben, sondern geben das dann lieber dieses Jahr aus. So hat die NBA auch vor dem Cap-Anstieg funktioniert, einziger Unterschied sind die größeren Summen. Teams hatten andauernd Situationen, wo es heißt einem Spieler mehr Geld zu bezahlen, als er vielleicht eigentlich wert sei, oder ihn für nichts zu verlieren ohne Ersatz finden zu können.

Und da nicht nur Spieler mehr Geld bekommen, sondern die andere Hälfte der gestiegenen Einnahmen halt bei den Besitzern bleibt, müsste schon ganz schön viel schief laufen für einen Lockout und erst recht sehe ich nicht, wie das ganze zusätzliche Geld gerade aus Besitzer-Sicht die Lockout-Wahrscheinlichkeit steigen lassen sollte.
 

abcd12

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Dieser ganze "nach Leistung oder Wert bezahlen" - Gedanke klingt gut, aber erstens werden die Verträge ausgehandelt bevor die Leistung erbracht wird und zweitens ist das Verpflichten der Spieler in der Free Agency einem Wettbewerb der Teams gegeneinander unterworfen und in der Regel bekommt derjenige den Spieler, der am meisten Geld bietet.
 
H

Homer

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Und da nicht nur Spieler mehr Geld bekommen, sondern die andere Hälfte der gestiegenen Einnahmen halt bei den Besitzern bleibt, müsste schon ganz schön viel schief laufen für einen Lockout und erst recht sehe ich nicht, wie das ganze zusätzliche Geld gerade aus Besitzer-Sicht die Lockout-Wahrscheinlichkeit steigen lassen sollte.

So ist es. Der BRI wird sich ueber die gesamte Laufzeit der CBA fast verdoppelt haben. Dazu verdienen die Owner ja auch weiterhin ordentlich an den staendig steigenden Franchisewerten. Demgegenueber sollte eine sehr aehnliche Kostenstruktur wie vor 5 Jahren stehen. Es ist anzunehmen, dass ab naechstes Jahr alle Franchises Gewinn machen sollten, es gibt also keinen Grund fuer die Besitzer einen Lockout zu provozieren. Gut, wenn Multimilliardaere mit Multimillionaeren Monopoly spielen ist sowas wie ein echter "Grund" vielleicht auch nicht wirklich noetig :D.
 

Whizkid

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müsste schon ganz schön viel schief laufen für einen Lockout und erst recht sehe ich nicht, wie das ganze zusätzliche Geld gerade aus Besitzer-Sicht die Lockout-Wahrscheinlichkeit steigen lassen sollte.

Es muss gar nicht viel schief laufen: Ganz einfaches Szenario - kleinere Teams wollen zb: Franchise Tags (ala NFL) und keine garantierten Verträge mehr, oder einen Hard Cap damit mehr Ausgeglichenheit in der Liga herscht, während die Player Gewerkschaft die Tags, den Hard Cap & ungarantierten Verträge wieder vehement ablehnt. Und prompt ist man in einer Situation wo man nur noch streiten kann.

Diese Super Teams - wollen vorallem Owener kleinerer Teams unterbinden und gleichzeitig wollen Sie die Vertragssummen einschränken, damit Ihnen mehr bleibt. Gleichzeitig will die Spieler Gewerkschaft höhere garantierte Vertragssummen & kürzere Laufzeiten.

Also ich sehe da sehr großes Konfliktpotential - und wenn Sie es jetzt noch schaffen sich irgendwie zu einigen, wird spätestens bei einem längeren Erfolg der Warriors bei der nächsten CBA die Blase platzen.

Whizzy
 
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Pillendreher

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http://www.philly.com/philly/sports...ixers_situation__doesn_t_make_any_sense_.html

Nerlens Noel feels disrespected.

The 76ers center wants clarity about his future. He loves Philadelphia and his Sixers teammates. But after three years of watching his team tank, after years of wondering how he fits in, Noel said Sunday he needs for his current situation to change.

"I think it's just silly . . . this situation that we are in now with three starting centers," Noel said on the eve of the Sixers' media day. "With the departure of [former general manager and president] Sam Hinkie, I would have figured that management would be able to get something done this summer."

The Sixers declined to comment on the matter.

"I think something needs to happen," Noel said.
 
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