"Untradeable" ist ja sowieso quatsch. Umstände und Anreize lassen sich nicht allumfänglich absehen. Gleiches gilt auch für die Motivationen der Eigentümer/GMs.
Ich habe zwar keinen großen Schimmer, warum die Kings diesen kurzfristig ziemlich miesen Deal machen, aber mittelfristig sieht man schon, dass sie sich "nur" für 2 Jahre festlegen und keine Anleihe auf die Zukunft (in Form von Picks) begeben. Vielleicht liegt es daran, dass die neuen Besitzer glauben, ihre Ambitionen mit Rudy Gay untermauern zu müssen (wir sind bereit, Geld auszugeben/bzw. wir wollen eine "erfolgreichere" Franchise). In dem Fall ist diese Ambition natürlich das Glück von Toronto.
Aber natürlich muss man Trades erstmal aus der "Jetzt-Perspektive" bewerten. Und ich kann mir wenig schlimmeres vorstellen, als Rudy Gay für 2 Jahre fast 40 Millionen zu bezahlen. Die Kings wollen offenbar ein athletisches Produkt aufs Parkett stellen. Leider fehlt der BB-IQ und eine Ausgewogenheit, um damit auch erfolgreich zu sein. "Lob-City" ohne Spieler, der die Lobs anbringt, ist halt schwer.