Neuerscheinungen: Warnungen und Kaufempfehlungen


Brummsel

Grumpy Old Man
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torben74

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So, nun, mit großen Schritten geht das aus meiner Sicht hervorragende Jahr 2023 zu Ende.
Hier noch mal schnell ein paar "Kurze" zu Dingen, die ja auch nicht unbedingt ganz neu sind....ah ihr werdet schon sehe ;)

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Porcupine Tree - Closure / Continuation. Live.

Ich hab von der Sache her schon mal intensiver reingehört.
Natürlich eine sehr schöne Sache, auch eine extrem gute Aufnahme.
Ich hoffe ja, dass es noch auf Vinyl raus kommen wird, zumindest hab ich das irgendwo gelesen.
Allerdings wird es dann sicher teuer werden, da ja mindestens 3fach LP ;)

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Eels - Eels so good: Essential Eels, vol. 2 (2007-2020)

Von der Sache her eine gute Zusammenstellung für alle, die EELS quasi erst mal kennenlernen möchten.
Ich vermisse zwar 2-3 Sachen, aber man kann diese Zusammenstellung durchaus empfehlen.

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Johnny Marr - Spirit power: The best of Johnny Marr

Auch hier eine durchaus lohnenswerte Zusammenstellung.
Ich hab nun auch nicht in den letzten Jahren die Platten von Herr Marr erschöpfend gehört oder gar gesammelt.
Hier bekommt man dann doch einen ziemlich guten Eindruck davon, was er in den letzten Jahren so gemacht hat.

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New Model Army - Sinfonia

Auch New Model Army haben sich nun also Unterstützung geholt durch ein Orchester für ein Live Album.
Von der Sache her funktioniert das auch ganz nett.
Ich finde halt, dieses Konzept ist total durchgenudelt und somit bringt die ganze Sache für mich keinen entscheidenden Mehrwert.
Es ist aber auch, wie gesagt, nicht ganz misslungen.
 

Max Power

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Future Static - Liminality

futur.jpg


Ich gebs gerne zu: ich bin wieder ein bisschen verliebt grad. Manch einer würde beim GP wahrscheinlich wieder frustriert "ist halt eine klassische Max Power-Band" sagen, und das zurecht ;)

Future Static sind eine junge Band aus Australien (eh klar) und liefern mit "Liminality" ein bockstarkes Debütalbum ab, das sehr abwechslunsgreich daherkommt und eine (Sub)Genre-Einordnung entsprechend schwierig macht. Das liegt auch an der großartigen Frontfrau Amariah Cook, die spielend das ganze Spektrum zwischen Hayley Williams und Alissa White-Gluz abdeckt. Zwischendurch darf auch Bassistin Kira Neil mithelfen und mit Luke Taylor (Heartline) und Sean Harmanis (Make Them Suffer) gibt es noch zwei stimmige Features, aber über all dem thront das Organ von Miss Cook. Was. für. eine. Stimme!

Die Band nur auf das zu reduzieren, käme aber zu kurz. Von technisch anspruchsvollem und vertracktem ("... And the Walls That Were Built"), Akustikballaden ("Halfway Across the World"), eingängigem Metalpop ("Chemical Lobotomy") bis hin zu blankem Geballere ("Iliad") ist gefühlt alles dabei. Dementsprechend finde ich auch den Albumtitel sehr treffend gewählt (auch noch ein schönes neues Wort gelernt: "liminality" beschreibt ethnologisch den statuslosen Zustand zwischen zwei Ritualen), denn so richtig weiß man nicht, welchen Haken die Band als nächsten schlagen wird.

Und so kommt am Ende einfach ein spannendes und modernes Metalalbum heraus, das nie langweilig wird. Dass es zwischendurch auch den einen oder anderen schwächeren Song gibt, verzeihe ich gerne. Unterm Strich sicher meine persönliche Neuentdeckung 2023 und ich bin gespannt, wohin die Reise in Zukunft gehen wird. Anspieltipps (wobei ich ganz bewusst nicht die teils ziemlich ekligen Videos verlinke :D):

Venenosa, Roach Queen, Plated Gold (ft. Sean Harmanis), The Embers
 

theGegen

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Hallo @le freaque

Don't bring me down gefällt mir sehr gut, habe auch das Gefühl, dass da mehr Arbeit drinsteckt, als in den Policesachen (die ich größtenteils furchtbar fand). Man kann nicht Police covern und Stewart Copeland mit nem 50 Euro Drumcomputer auf Vierspur ersetzen. Das ist nicht cool, sondern Unsinn.

Bei ELO dagegen singt Juliana alle Gesangsparts super und sehr ernsthaft und adäquat. Ihr reduziertes Gitarrenspiel tut dem Song als solchem gut, weil das Original komplett überproduzuiert war. Sie ist dem eigentlichen Song näher als die ELO-Version (der von Lynne selbst ist, das ist aber nur auf den ersten Blick ein Widerspruch). Bei Police war das für mich überhaupt nicht so. Da gab es nichts zu interpretieren, Police waren eh nur ein Trio, das alles live eingespielt hat. Ein Trio aus Weltklassemusikern, da kann eine Person im Heimstudio mit weit weniger instrumentalen Fähigkeiten nur scheitern. Es sei denn, sie arrangiert alles ganz anders. Hat sie nicht und für mich ist sie da auch komplett gescheitert. Um ehrlich zu sein: ich fand es schlimm.

ELO dagegen kann sehr gut passen. Tolle Kompositionen, die aber sehr (Jeff Lynne)-eigen und oft zu opulent produziert wurden. Da kann sicher etwas sehr schönes entstehen, wenn jemand mit viel Musikverstand das Ganze auf die Essenz reduziert. Das traue ich Hatfield zu, Don't bring me down war ein sehr guter Start. Bin gespannt auf Songs wie Telephone line oder Livin thing, die eigentlich super zu ihr passen könnten.

Ich sah gerade zufällig, dass inzwischen das komplette ELO-Tribute auf YT anzuhören ist:

Juliana Hatfield sings ELO

Den Opener kannte ich bereits von einer früheren Hatfield-Version aus 2012. :love:

Juliana Hatfield - Sweet is the Night

Das ist einfach zu gut, um diese Nummer für ein ELO-Tribute wegzulassen. In der Neuauflage jetzt aber mit mehr ELO-Sound.

Sweet is the Night

Der zerbrechlichere Sound mit Klavier, Glockenspiel und spooky Synthie von 2012 gefällt mir eigentlich besser. Jetzt hinzugefügt und reingeklaut: typischer ELO-Soundwumms mit Beatles-Orgelsound und fetten Drums. Jetzt aber auch näher am Original.

Den Rest muss ich mir erst noch anhören, um selbst eine Bewertung vorzunehmen.
 
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theGegen

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Bin jetzt einmal das komplette Album durch (einige Titel kannte ich bereits vorher) und würde

8/10

geben. Die Band ELO mochte ich ich eigentlich nie besonders, zeitweise hatten die einen penetrant erfolgreich hohen Nervfaktor mit entweder Chor-Geschnulze oder diesem überproduzierten patentierten Wums-Sound.

Von daher konnten die abgespeckten Hatfield-Versionen bei mir im Vergleich quasi nur gewinnen. ;)
Manche Songs hatte ich vom Titel her gar nicht mehr im Kopf (oder verdrängt), aber dann fiel mir beim Hören doch wieder ein, wie das bei ELO geklungen hat.

Die rockigeren Sachen sind bei Juliana dreckiger und roher; die schnnulzigen etwas eher erträglich.

Das ist jetzt das 3. Tribute Album in der Reihe "Juliana sings". Mit persönlichen Lieblingsliedern von früherer Lieblingsmusik.
Runtergebrochen auf die Option, was man als Indiemusikerin und im 4-Spur-Homerecording überhaupt vielleicht nachspielen kann.

Sie schreckt jedenfalls vor keiner Herausforderung zurück. Sei es vor unkopierbarem instrumentalen Können (wie beim von @le freaque kritisierten Police-Tribute) oder vor Superhits mit verwegenen Harmonien (Olivia Newton-John, Jeff Lynne), selbst hingefrickelt.

Da wird instrumental oder bei der Produktion halt mal was Kompliziertes weggespart bzw. hingerotzt.

Die ekligsten ELO-Lieder werden für mich leider auch durch die sympathischere Juliana - Version nicht besser, aber viele Songs sind einfach gut gewählt und machten über ihre Interpretation sogar wieder Lust auf das Original.

Juliana Hatfield - Strange Magic

Juliana Hatfield - Secret Messages

So gefällt mir das jedenfalls viel besser als im Orignal.
Sie hätte es sich vielleicht einfacher gestalten können, aber wenn schon eine Herausforderung, dann auch das

Juliana Hatfield - Bluebird is dead
 
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le freaque

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Bin jetzt einmal das komplette Album durch (einige Titel kannte ich bereits vorher) und würde

8/10

geben. Die Band ELO mochte ich ich eigentlich nie besonders, zeitweise hatten die einen penetrant erfolgreich hohen Nervfaktor mit entweder Chor-Geschnulze oder diesem überproduzierten patentierten Wums-Sound.

(...)

Das ist jetzt das 3. Tribute Album in der Reihe "Juliana sings". Mit persönlichen Lieblingsliedern von früherer Lieblingsmusik.
Runtergebrochen auf die Option, was man als Indiemusikerin und im 4-Spur-Homerecording überhaupt vielleicht nachspielen kann.

Sie schreckt jedenfalls vor keiner Herausforderung zurück. Sei es vor unkopierbarem instrumentalen Können (wie beim von @le freaque kritisierten Police-Tribute) oder vor Superhits mit verwegenen Harmonien (Olivia Newton-John, Jeff Lynne), selbst hingefrickelt.
Ich gehe bei der 8/10 mit, mir gefällt es weitestgehend sehr gut - und ich mag ELO sehr. Nicht immer den Sound, aber ich mag Jeff Lynnes Songwriting sehr gern. Lynne hat ja seinen Ruf eher als Produzent, aber für mich ist er viel eher ein guter Komponist. Den ELO-Sound mag ich gar nichts so, aber ich liebe viele der Songs als solche.
Und da passt Hatfield dann natürlich sehr gut als Interpretin. Sie hat die hochualifizierte Stimme und die Attitude, um Songs runterzubrechen und sie trotzdem dabei nicht "billig" zu machen. ELO ist ein feines Feld, um so etwas zu machen und die Kompositionen an sich passen einfach auch gut zu ihrem "Timbre" und ihrer Stimmlage. Ich mag's.
Bei Police ist - für mich - der Instrumentalismus, das klassische "Musicianship" einfch zu wichtig, das kann man nicht auf den eigentlichen Song runterbrechen. Bei Supertramp (um grob in der Ära zu bleiben) ginge das auch nicht. Bei Elvis Costello oder The Cure könnte ich mir Hatfield-Adaptionen gut vorstellen (Cure,eine meiner all-time Favorite Bands) sogar sehr gut. Madness z.B. ginge wieder nicht, weil Madness den Madnesssound zwingend braucht (Langer/WInstanley als Produzenten). Das funktioniert anders nicht.

Je mehr ich darüber nachdenke... ein Cure ALbum von Juliana Hatfield, dass sich mehr auf die Upbeat-poppigeren Nummern fokussiert, könnte toll klingen:
In between days - Boys don't cry - Just like heaven - Mint car - Friday I'm in love - Love cats - Lovesong....das würde alles stimmlich ganz hervorragend zu ihr passen.
 

theGegen

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Ich gehe bei der 8/10 mit, mir gefällt es weitestgehend sehr gut - und ich mag ELO sehr. Nicht immer den Sound, aber ich mag Jeff Lynnes Songwriting sehr gern. Lynne hat ja seinen Ruf eher als Produzent, aber für mich ist er viel eher ein guter Komponist. Den ELO-Sound mag ich gar nichts so, aber ich liebe viele der Songs als solche.
Und da passt Hatfield dann natürlich sehr gut als Interpretin. Sie hat die hochualifizierte Stimme und die Attitude, um Songs runterzubrechen und sie trotzdem dabei nicht "billig" zu machen. ELO ist ein feines Feld, um so etwas zu machen und die Kompositionen an sich passen einfach auch gut zu ihrem "Timbre" und ihrer Stimmlage. Ich mag's.
Bei Police ist - für mich - der Instrumentalismus, das klassische "Musicianship" einfch zu wichtig, das kann man nicht auf den eigentlichen Song runterbrechen. Bei Supertramp (um grob in der Ära zu bleiben) ginge das auch nicht. Bei Elvis Costello oder The Cure könnte ich mir Hatfield-Adaptionen gut vorstellen (Cure,eine meiner all-time Favorite Bands) sogar sehr gut. Madness z.B. ginge wieder nicht, weil Madness den Madnesssound zwingend braucht (Langer/WInstanley als Produzenten). Das funktioniert anders nicht.

Je mehr ich darüber nachdenke... ein Cure ALbum von Juliana Hatfield, dass sich mehr auf die Upbeat-poppigeren Nummern fokussiert, könnte toll klingen:
In between days - Boys don't cry - Just like heaven - Mint car - Friday I'm in love - Love cats - Lovesong....das würde alles stimmlich ganz hervorragend zu ihr passen.

Stimme Dir da ziemlich zu, aber glaube nicht an The Cure. Sie brachte mal R.EM. ins Gespräch, bis sie dann umswitchte auf die Idee ELO.
Es kam ihr nie darauf an, ob ihre Interpretationen von "Juliana sings" dem Original standhalten können.
Sie nahm Lieblingslieder von Lieblingskünstlern aus ihrer Jugend auf. Vollkommen ignorierend, dass es nahezu größenwahnsinnig ist, das auf Home-Recording und ein limitiertes musikalisches Allroundkönnen herunter zu leveln.
Mir hat (als Police-Fan) ihre Songauswahl gefallen und wie sie das hingefrickelt hat. Selbstverständlich finde auch ich jedes Original um Längen besser.
Bei ELO passt die Song-Auswahl und die reduzierte Interpretation natürlich besser.

Komplizierte Harmonien hat sie musikalisch auf der Pfanne und sie kann (im Prinzip) auch alles besser singen als Jeff Lynne. Mit ihrer ewigen Mädchenstimme.
Sie lässt halt das weg, was sie selbst nicht nachspielen kann oder das, was von der Produktion 100-mal aufwändiger war.

Bei der Police-Version ist jedes Original um Längen überlegen und trotzdem hat sie das mMn gut hingefrickelt.
Hier hatte sie aber leichteres Spiel. Den ganzen überproduzierten, aber von der Komposition her interessanten Rock- und Schmalzkram auf die Basics reduziert.
Weil ich ELO eigentlich wenig mag, finde ich etliche ihrer Covers besser.

Schön abwegig und größenwahnsinnig wäre jetzt ein Coveralbum "Juliana sings Fleetwood Mac". :crazy:
 
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le freaque

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Schön abwegig und größenwahnsinnig wäre jetzt ein Coveralbum "Juliana sings Fleetwood Mac". :crazy:
Gegen Stevie Nicks kann sie nur gewinnen. Christine Mc Vies Stimme war ja ok, aber bei Nicks sträubt sich bei mir alles. Vielleicht kennt ihr das ja auch: es gibt bestimmte Klangfarben bei Stimmen, die man selbst einfach nicht ertragen kann (unabhängig davon, ob die Person "technisch gesehen" singen kann, oder nicht). Bei mir sind das Stimmen, die dieses leicht ziegenhaftige haben: eben Stevie Nicks, aber auch Feargal Sharkey oder Roland Gift von den Fine Young Cannibals. Madonna ist an schlechten Tagen auch kurz davor, ebenso Britney Spears (bei den beiden ist es aber nicht so extrem). Sobald dieser Määäh-Faktor auf die Stimmbänder kommt, erleide ich wirklich körperliche Qualen. Roger Chapman z.B. kann mir auch richtig auf den Geist gehen, obwohl er ja ein guter Sänger ist. Axl Rose hat das Syndrom auch manchmal.

Und natürlich alle überkandidelten Kiekser a ala Dolores O'Riordan. Die mag eine noch so sensible und begnadete Künstlerin gewesen sein: ich ertrage das nicht. Ist aber wahrscheinlich bei jedem anders. Viele können z.B. die "Knödler" nicht anhören (wie Morrissey und co - das nervt mich dagegen gar nicht) und Menschen, die sich nur oberflächlich mit Musik beschäftigen, nehmen das alles wahrscheinlich einfach gar nicht wahr.

Noch schlimmer als das beschriebene sind für mich nur King Diamond und Crystal Waters bei diesem La da dee, la da daa Ding aus den 90ern (für mich eh einer der schlimmsten Hits überhaupt: weil harmonisch rein gar nichts zueinander passt. Der Bass sumpft nur irgendwo rum und passt null zu den Keys, der Gesang ist einer völlig anderen Lage, furchtbar).
 

theGegen

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Bei mir sind es die anstrengenden weiblichen guten Superstimmen mit 8 Oktaven aufwärts Minimum.
Extrem nervig.
Die Stimme von Stevie Nicks stört mich weniger, als irgendwas aus der Kategorie Shakira, Cher oder Mariah Carey.

Im Zweifelsfall lieber eine gute Country-Stimme, als ein übertriebenes R'n'B - Gejaule von einer unverwechselbaren und gleichzeitig austauschbaren 08/15 Superröhre.
 
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le freaque

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Bei mir sind es die anstrengenden weiblichen guten Superstimmen mit 8 Oktaven aufwärts Minimum.
Extrem nervig.
Die Stimme von Stevie Nicks stört mich weniger, als irgendwas aus der Kategorie Shakira, Cher oder Mariah Carey.
Bei Mariah Carey verstehe ich das komplett, auch Whitney Houston früher (Carey ist aber deutlich schlimmer). Die Diven, die immer um den richtigen Ton herum trällern müssen, um ihre "Range" zu zeigen, nerven auch total. Das sind schlechte Dionne Warwick Imitate, die gleichzeitig so tun, als wären sie mit eben der, Aretha UND Ella Fitzgerald aufgewachsen (ok, Whitney Houston ist mit Warwick aufgewachsen). Ohne auch nur ansatzweise deren Stilbewusstsein oder Klasse zu haben. Da denke ich auch immer: meine Fresse, sing doch einfach nur den richtigen Ton und den so gut und mit so viel Ausdruck, wie du kannst.

CHer aber hat doch nicht einmal eine Oktave zur Verfügung. Die war und ist einfach keine gute Sängerin, sondern nur ein (zugegeben selbst erschaffenes) Produkt, dass sich in jedem Jahrzehnt mit anderem, minderwertigen Quark an den Zeitgeist anbiedert.
 

le freaque

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Lieber eine hässliche und dafür markante Stimme als eine langweilige, die man unter hundert ähnlichen nicht raushört.
Das stimmt manchmal, z.B. bei Tom Waits oder Bob Dylan. Aber meistens eher nicht. Und was hässlich ist, ist halt extrem subjektiv - so wie ich es ja auch beschrieben habe. Diese Stimmen sind für mich schlimm, nur für mich. Ich fordere ja nicht, die zu canceln, ich kann sie halt nicht leiden.
 

theGegen

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.....
CHer aber hat doch nicht einmal eine Oktave zur Verfügung. Die war und ist einfach keine gute Sängerin, sondern nur ein (zugegeben selbst erschaffenes) Produkt, dass sich in jedem Jahrzehnt mit anderem, minderwertigen Quark an den Zeitgeist anbiedert.

Das stimmt, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Bei der Diva Cher finde ich nicht nur die schlechte Stimme anstrengend und nervig, sondern auch die Musik drumherum.
Anastacia ist auch so ein Fall.
 

theGegen

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@torben74 (oder auch @le freaque als Adressat)

In einer schnellen Internet Suche nach evtl. verpassten guten Sachen aus dem Jahr 2023 stieß ich bei meiner Quelle

mojo

beim Runter-Scrollen plötzlich auf den alten Helden Robert Forster und Platz 4 :eek: für dieses Album.

War mir bis dahin komplett entgangen, aber was ein großartiges persönliches Album in unverwechselbarem Style.

Robert Forster - Always
 
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le freaque

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In einer schnellen Internet Suche nach evtl. verpassten guten Sachen aus dem Jahr 2023 stieß ich bei meiner Quelle

mojo

beim Runter-Scrollen plötzlich auf den alten Helden Robert Forster und Platz 4 :eek: für dieses Album.

War mir bis dahin komplett entgangen, aber was ein großartiges persönliches Album in unverwechselbarem Style.

Robert Forster - Always
Song gefällt mir, hat auch das klassich australische Gitarrenfeeling, das man nicht beschreiben kann (aber das eben ganz viele Bands von down under haben, von den Finn Brüdern über Church, Whitlams, Augie March, Noiseworks, usw). Das Album heisst wohl "The Candle and the Flame", muss ich mir die Tage mal genauer anhören. Danke für den Tip, könnte durchaus gut sein.
 

le freaque

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Das ist eben auch so ne Sache. Wenn man so ein bisschen in Produktion und Gitarrensounds steckt: es gibt da wirklich "regionale Sounds". Es gibt den Manchester Gitarren Sound aus den späten 80ern. Es gibt einen gewissen California Sound aus den frühen 90erm und es gibt eben auch einen speziellen australischen Gitarrensound. Der ist eher clean, hat immer ein bisschen mehr Chorus als die Briten und die Amis, einen gewissen "weiten" Hall, der nicht nach Pub (wie die Briten) klingt, sondern immer irgendwie nach Weite und unbewohnter Landschaft.
Ich mag diesen Sound sehr und Forster hat den hier auch. Schwer, so etwas in Worte zu fassen, aber vielleicht wisst und hört ihr, was ich meine.
 

torben74

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So, starten wir mal ins Jahr '24 ;)
Von dem, was ich bis jetzt so mitbekommen habe, wird es wohl für mich bis Mitte des Jahres erst mal ziemlich mau zu gehen.
Die Highlights werden wohl etwas rarer gesät sein.
Aber ich glaube, das Gleiche hab ich letztes Jahr auch irgendwann mal geschrieben ;)

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The Vaccines - Pick-up full of pink carnations

The Vaccines liefern seit Jahren beständig guten Indie Rock/Pop.
Ich geb zu, dass ich nicht ihr allergrößter Fan bin.
Bisher hab ich mich einfach auch nicht so richtig intensiv mit ihnen beschäftigt.
Das neue Album hier zum Start des Jahres ist ihnen aber wieder sehr gut gelungen.
Es bietet genau das, was man von ihnen erwartet.
Teilweise lockig flockige Melodien, zu denen man sehr gut Mitsummen und Mitwippen kann.
Von der Sache her aber wieder zu harmlos, um merkliche Spuren zu hinterlassen.
Dazu sind etwas mehr als 31 Minuten auch einfach zu kurz, um so richtig zu beeindrucken.
Trotzdem nicht der schlechteste Start ins Jahr.

The Vaccines - Heartbreak Kid (Official Lyric Visualiser)

The Vaccines - Lunar Eclipse (Official Lyric Visualiser)
 
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torben74

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New Model Army - Unbroken

Ich glaube, ich lehne mich da nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass New Model Army inzwischen nicht nur eine kleine Legende sind im Lande der modernen Musik.
Seit über 40 Jahren dabei und immer noch die ewigen Indie Helden.
Allerdings ist Justin Sullivan, der stramm auf die 70 zusteuert, inzwischen noch der einzig verbliebene der Ur-Besetzung.
Ich hab sie in all den Jahren mal mehr, mal weniger gehört, mal mehr, mal weniger gemocht.
Ganz egal waren sie mir nie.

Nach dem Murks mit "Sinfonia" im letzten Jahr gibt es jetzt wieder ein reguläres Album und das ist verdammt stark geworden.
Sehr sehr rockig und sehr grob,
Da ist noch nix von Altersmüdigkeit zu spüren.
Im Gegenteil, New Model Army klingen im Frühjahr 2024 quicklebendig.
Ok, das große Überalbum isses natürlich nicht.
Aber hier hat man ehrlich und einfach sympathischen Rock n Roll, der immer noch mächtig durch die Boxen fetzt.

First Summer After

Coming or Going


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