screamlouder
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Nabend,
ich habe mir mal Gedanken gemacht, wie man dieses veraltete und subjektive Wertungssystem objektiver und durchschaubarer gestalten könnte. Zudem noch das Rundensystem und die Gewichtsklassen.
Das Problem beim Punkten im Profiboxen ist ja, dass der Punktrichter nach 3 Minuten ein Urteil fällen muss. Wie kann man sich aber 3 Minuten merken, ohne vom Schlussspurt, dem Publikum und der Tagesform beeinträchtigt zu werden? Schwer.
Ich finde es auch nervig, dass tolle Kämpfe oft durch Rundenpausen erstickt werden. Grad wird es spannend, da ertönt der Gong. Die Boxer müssen 11 Mal auf einen Stuhl fallen und wieder aufstehen. Dabei werden sie vom Trainer vollgelabert und hören meist eh nicht zu. Schwachsinn und veraltet.
Die Gewichtsklassen-Einteilung ist ebenfalls blöd. Da "unten" gibt es 3 Klassen von 70 bis 79 Kilo und "oben" muss einer, der 95 Kilo wiegt sich mit einem 150 Kilo-Mann schlagen?
Meiner Meinung nach wäre so folgendermaßen besser:
- Ein WM-Kampf dauert 4 mal 10 Minuten. Nach jeweils 10 Minuten gibt es eine Pause von 5 Minuten.
Nicht-Titelkämpfe dauern mindestens 1x10, 2x10 bzw. 3x10 Minuten.
Die Vorteile wären mehr Action mit weniger Unterbrechungen und höhere taktische Anforderungen an die Boxer. Die Ko- bzw. TKO-Rate würde steigen und weniger, dafür längere Pausen bedeuten intensivere Erholung= mehr Action nach den Pausen.
Wertungs-System:
Es gibt 4 Punktrichter. Jeder hält einen Stick mit Druckknopf. Dieser Stick lässt sich in 2 Stufen eindrücken. Wenn ein Boxer mit einer Kombination trifft, wird dieser für die jeweilige Dauer voll eingedrückt= maximale Überlegenheit. Ein Volltreffer= Einmal kurz drücken. Offener Schlagabtausch= nicht drücken. Nur auf die Deckung schlagen oder nach vorn marschieren= leichtes eindrücken. Passiert nichts, wird nicht gedrückt.
Zwei der Richter bewerten die Aktionen von Boxer-A, die anderen beiden bewerten Boxer-B.
Der Zuschauer kann in Echtzeit am Bildschirmrand sehen, wie die Richter werten. Es ist also vollkommen transparent.. Wenn ein Richter unfairerweise voll drückt, obwohl der Boxer nichts macht, lässt sich der Betrug direkt erkennen.
Niederschläge werden nicht mehr mit Punktabzug bewertet, sondern wenn der Boxer unten ist, wird der Stick solange voll durchgedrückt, bis bis 8 angezählt wurde.
Jeder Richter muss sich auch nur auf einen Fighter konzentrieren und auf dessen Aktionen. Er muss nicht mehr urteilen, wer jetzt welche Runde gewann.
Der Computer rechnet aus den 4 Wertungen prozentual aus, welcher Boxer insgesamt besser war. Den aktuellen Stand kann man jede Sekunde sehen.
Mit diesem System könnte man jede Entscheidung sekundengenau nachvollziehen. Schummeln wäre nahezu ausgeschlossen. Schwer zu punktende Runden wären auch kein Problem mehr.
Gewichtsklassen:
Ich sag´s jetzt in Kilogramm, ist nur ein grobes Beispiel:
Superleichtgewicht: bis 60 Kilogramm.
Leichtgewicht: bis 65 Kilo
Mittelgewicht: bis 75 Kilo
Supermittelgewicht: bis 85 Kilo
Leichtschwergewicht: Bis 95 Kilo
Schwergewicht: BIS 105 Kilo
Wer mehr als 105 Kilo wiegt, muss halt abnehmen. Andere müssen auch Gewicht machen und Leute wie die Klitschkos müssen dann halt abkochen oder mehr joggen, dafür weniger Krafttraining machen. Wenn Abraham 7 Kilo abkocht, können die das erst recht.
Viele Schwergewichtler sind eh überfettet und würden austrainiert nicht mehr als 95 wiegen.
Ausser Valuev gibt es sowieso kaum Boxer, die so viel wiegen. Es dürfen aber Leute die 95 Kilo wiegen und damit Schwergewichtler sind, nicht darunter leiden, dass andere 150 wiegen und die erdrücken.
Rennfahrer können auch nicht unbegrenzt groß oder schwer sein.
So, was haltet ihr davon? Besonders vom Wertungssystem?
ich habe mir mal Gedanken gemacht, wie man dieses veraltete und subjektive Wertungssystem objektiver und durchschaubarer gestalten könnte. Zudem noch das Rundensystem und die Gewichtsklassen.
Das Problem beim Punkten im Profiboxen ist ja, dass der Punktrichter nach 3 Minuten ein Urteil fällen muss. Wie kann man sich aber 3 Minuten merken, ohne vom Schlussspurt, dem Publikum und der Tagesform beeinträchtigt zu werden? Schwer.
Ich finde es auch nervig, dass tolle Kämpfe oft durch Rundenpausen erstickt werden. Grad wird es spannend, da ertönt der Gong. Die Boxer müssen 11 Mal auf einen Stuhl fallen und wieder aufstehen. Dabei werden sie vom Trainer vollgelabert und hören meist eh nicht zu. Schwachsinn und veraltet.
Die Gewichtsklassen-Einteilung ist ebenfalls blöd. Da "unten" gibt es 3 Klassen von 70 bis 79 Kilo und "oben" muss einer, der 95 Kilo wiegt sich mit einem 150 Kilo-Mann schlagen?
Meiner Meinung nach wäre so folgendermaßen besser:
- Ein WM-Kampf dauert 4 mal 10 Minuten. Nach jeweils 10 Minuten gibt es eine Pause von 5 Minuten.
Nicht-Titelkämpfe dauern mindestens 1x10, 2x10 bzw. 3x10 Minuten.
Die Vorteile wären mehr Action mit weniger Unterbrechungen und höhere taktische Anforderungen an die Boxer. Die Ko- bzw. TKO-Rate würde steigen und weniger, dafür längere Pausen bedeuten intensivere Erholung= mehr Action nach den Pausen.
Wertungs-System:
Es gibt 4 Punktrichter. Jeder hält einen Stick mit Druckknopf. Dieser Stick lässt sich in 2 Stufen eindrücken. Wenn ein Boxer mit einer Kombination trifft, wird dieser für die jeweilige Dauer voll eingedrückt= maximale Überlegenheit. Ein Volltreffer= Einmal kurz drücken. Offener Schlagabtausch= nicht drücken. Nur auf die Deckung schlagen oder nach vorn marschieren= leichtes eindrücken. Passiert nichts, wird nicht gedrückt.
Zwei der Richter bewerten die Aktionen von Boxer-A, die anderen beiden bewerten Boxer-B.
Der Zuschauer kann in Echtzeit am Bildschirmrand sehen, wie die Richter werten. Es ist also vollkommen transparent.. Wenn ein Richter unfairerweise voll drückt, obwohl der Boxer nichts macht, lässt sich der Betrug direkt erkennen.
Niederschläge werden nicht mehr mit Punktabzug bewertet, sondern wenn der Boxer unten ist, wird der Stick solange voll durchgedrückt, bis bis 8 angezählt wurde.
Jeder Richter muss sich auch nur auf einen Fighter konzentrieren und auf dessen Aktionen. Er muss nicht mehr urteilen, wer jetzt welche Runde gewann.
Der Computer rechnet aus den 4 Wertungen prozentual aus, welcher Boxer insgesamt besser war. Den aktuellen Stand kann man jede Sekunde sehen.
Mit diesem System könnte man jede Entscheidung sekundengenau nachvollziehen. Schummeln wäre nahezu ausgeschlossen. Schwer zu punktende Runden wären auch kein Problem mehr.
Gewichtsklassen:
Ich sag´s jetzt in Kilogramm, ist nur ein grobes Beispiel:
Superleichtgewicht: bis 60 Kilogramm.
Leichtgewicht: bis 65 Kilo
Mittelgewicht: bis 75 Kilo
Supermittelgewicht: bis 85 Kilo
Leichtschwergewicht: Bis 95 Kilo
Schwergewicht: BIS 105 Kilo
Wer mehr als 105 Kilo wiegt, muss halt abnehmen. Andere müssen auch Gewicht machen und Leute wie die Klitschkos müssen dann halt abkochen oder mehr joggen, dafür weniger Krafttraining machen. Wenn Abraham 7 Kilo abkocht, können die das erst recht.
Viele Schwergewichtler sind eh überfettet und würden austrainiert nicht mehr als 95 wiegen.
Ausser Valuev gibt es sowieso kaum Boxer, die so viel wiegen. Es dürfen aber Leute die 95 Kilo wiegen und damit Schwergewichtler sind, nicht darunter leiden, dass andere 150 wiegen und die erdrücken.
Rennfahrer können auch nicht unbegrenzt groß oder schwer sein.
So, was haltet ihr davon? Besonders vom Wertungssystem?