Ach, ist das nervig. Die Warriors sind wahrlich seit Jahren das ekelhafteste Team, gegen das man spielen kann. Jede Partie ist frustrierend. Jegliche 20 Punkte-Führungen egalisieren sich spätestens im letzten Viertel. Durant, Curry und Green sind dauerpikiert von den Refs, als hätten sie sich, was das Regelwerk angeht, irgendeine Sonderstellung erspielt. Und da gibt's eben noch die Bankspieler an 11. oder 12. Stelle, die auf einmal aus dem Nichts das Spiel an sich reißen, wenn beim Championship-Core gerade nichts fällt (gestern: Nick Young mit zwei Dreiern in Folge, als es kritisch wurde. Ough.).
Auffallend lief zeitweise mit Cousins auf dem Feld deutlich weniger als ohne ihn. Warum? Weil Boogie (respektive Chris Finch) einfach diese Big-Man-Playmaking-Nummer bis aufs Blut runterspielt. Da lief der Ball, initiiert von Rondo und Holiday, doch deutlich angenehmer und hat auch die große Führung rausgespielt. Zu berechenbar sind einfach die Plays von Cousins (d.h. er rennt sich fest) bzw. die Pässe sind einfach nicht gut genug oder schlecht gespielt. Auch das Fehlen von Davis, der dann ohne Ball zum Korb zieht, merkt man natürlich hinten und vorne.
Zumindest steht man bei .500 und hat bereits 3-mal die Warriors hinter sich. An dem Punkt sind die Wolves, Jazz oder Blazers zu Beginn dieser Saison noch nicht. Diese Niederlagen gibt's später.