New York Knicks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Giftpilz

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Sprungkraft ist in der Offense nur für Dunks wichtig???:wall:

Was ist das denn bitte schön für ein BS??? Nate Robinson kann dank seiner Sprungkraft für einen Spieler seiner Größe exzellent finishen. Der wahrscheinlich wichtigste aspekt in der Offense wozu Sprungkraft wichtig ist!!!! Wieso wird dem Vertical in den Pre Draft Camps denn bitte so viel Bedeutung gegeben, wenn es nur fürs dunken wichtig sein soll??? So ein Schwachsinn...

Nate Robinson kann offensiv in der NBA bestehen, weil er schnell und kräftig ist und einen ordentlichen Wurf hat, für den er sich Gelegenheiten durchs Dribbling erarbeitet.
Du willst mir doch wohl nicht erzählen, dass man durch meinetwegen 10cm mehr Sprungkraft einen so viel besseren Layup oder Jump Shot hinlegt als durch Ballgefühl und das Wissen (egal ob antrainiert oder gottgegeben), wann überhaupt in einer guten Situation zu scoren ist. Hast du schon mal echten Teambasketball gegen gute Verteidigungen gespielt? Was nützt dir da eine imposante Sprungkraft, wenn du nur in Gegner hineinspringst? Die nötige Balance geht sofort verloren, und somit sind diese artistischen Sprungleistungen (und dabei kommt die Sprungkraft erst lange nach der Geschwindigkeit, denn mit dieser spielt man Gegner aus) nur das i-Tüpfelchen auf etliche andere Faktoren und alleine nur richtig von Bedeutung für Dunks. Viel wichtiger sind da technische Dinge wie der antrainierte Release Point.

Zudem bin ich immer herzlich dankbar für viele Satzzeichen in Folge, Smilies wie den von dir gewählten sowie Kommentare wie "BS" und "Schwachsinn". Sagen sehr viel über den Autoren aus. Immer weiter so. :thumb:
 
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Gast00

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Was nützt dir da eine imposante Sprungkraft, wenn du nur in Gegner hineinspringst? Die nötige Balance geht sofort verloren, und somit sind diese artistischen Sprungleistungen (und dabei kommt die Sprungkraft erst lange nach der Geschwindigkeit, denn mit dieser spielt man Gegner aus) nur das i-Tüpfelchen auf etliche andere Faktoren und alleine nur richtig von Bedeutung für Dunks. Viel wichtiger sind da technische Dinge wie der antrainierte Release Point.
Ja, ja, und ja. Ein hoher vertical ist was zum Staunen für die Kiddies, bringt aber nichts, wenn man nicht zugleich auch spielen kann. Spieler wie Jeff Hornacek oder Joe Dumars nahmen ihre Korbleger fast aus dem Stand, schafften es aber irgendwie trotzdem, die Pille im Korb unterzubringen.

Sicher braucht man die Sprungkraft bzw. Explosivität auch beim Distanzwurf (sehr gut zu sehen an der Point-Guard-Variante von Nate Robinson: Dominic James), aber im Endeffekt nützt das viele Gehüpfe nichts ohne Spielfähigkeiten, und die langen bei Robinson nunmal ebenso wenig hin wie bei den "Highflyern" James White und Hassan Adams, die gerade erst von San Antonio bzw. New Jersey entlassen wurden.
 

Murphy

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Die besten Beispiele für Stars "ohne" athletische Überfähigkeiten sind doch, wenngleich nicht positionspassend, Larry Bird und Chris Mullin. Der eine war der wohl beste All-Around-Spieler nach Oscar Robertson, den es je gab und der andere der beste Schütze.

Stockton war auch kein Athlet und ist der beständigste PG aller Zeiten.
 

Hook Mitchell

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ich probiere mal, so etwas wie eine lösung der diskussion zu finden.
ich denke, dass nate robinson ohne seine so imposante sprungkraft, doch um einiges an seiner spielstärke beraubt werden würde. ohne die sprungkraft könnte er sein größendefizit noch viel weniger kompensieren. natürlich ist die sprungkraft nicht der einzige faktor dafür, dass er sich in der liga der besten einigermaßen behaupten kann, aber ohne sie, so denke ich, wäre er nicht dort oder würde eine viel kleinere und unwichtigere rolle spielen,
 

hornetsman

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Na ja, auch mit wenig Sprungkraft kann man schießen und gegebenfalls treffen. Doch Sprungkraft geht ja von der Wadenmuskulatur aus, ebenso wie die Schnelligkeit (erster Schritt, Defense). Also wäre Nate wohl auch nicht so schnell auf den Beinen, dass würde ihm weitere Nachteile bringen. So kann er mit u.a. seiner kompletten "Beinpower" mithalten.
 

Flaming Mo

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Nate ist ja nun nicht nur ein Spieler, der hoch springen kann. Da tut man ihm ein wenig unrecht. Nach anfänglichen Problemen ist er zu einem wirklich starken Scorer und eins gegen eins Spieler geworden. Er schießt sehr gut von der Dreierlinie und ist ein Energizer. Klar sind seine Möglichkeiten limitiert doch er ist dennoch mehr als nur ein Pausenclown...
 

Gast00

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Ich glaube nicht, dass Nate Robinson bei anderen Teams bzw. anderen Coaches soviel Einsatzzeit sehen würde wie unter Isiah Thomas. Das New-York-Motto "If I can make it there, I'll make it anywhere" gilt nunmal nicht im Bezug auf die Knicks. Bei den Meisterschaftsanwärtern aus San Antonio, Dallas oder Detroit würde Robinson vermutlich sogar Schwierigkeiten haben, sich im Kader zu halten. Dazu sind seine Defizite zu groß und seine Fähigkeiten als Spezialist (fürs Werfen, Passen oder Verteidigen; am ehesten erfüllt er noch die Rolle des sechsten Mannes, der Energie ins Spiel bringen soll) zu klein.
 

juon

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Krass da hab ich ja ein Inferno ausbrechen lassen, eigentlich war der Sprungkraft Spruch sarkastisch gemeint und daraus ist ja ne richtig schöne Disskusion geworden.
Klar ist Sprungkraft wichtig, aber nur als Zugabe um einen Spieler noch besser zu machen, stellt euch mal Stockton im Körper von Nate vor und dann in Kombination mit Malone.

ps. das einzige was ich mit der Sprungkraft aussagen wollte ist, dass er seinen Größendefizit durch seine Sprungkraft wieder weg macht.
 

12step

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Na ja, auch mit wenig Sprungkraft kann man schießen und gegebenfalls treffen. Doch Sprungkraft geht ja von der Wadenmuskulatur aus, ebenso wie die Schnelligkeit (erster Schritt, Defense). Also wäre Nate wohl auch nicht so schnell auf den Beinen, dass würde ihm weitere Nachteile bringen. So kann er mit u.a. seiner kompletten "Beinpower" mithalten.

Das mit den Waden stimmt so nicht. Die Sprungkraft resultiert lediglich zu 30 % aus der Wadenmuskulator. Der Quadrizeps ist viel wichtiger als die Wade, soweit ich weiss. Der rest Stimmt, denn wer hoch springen kann, hat eine gute Beinmuskulatur. Und wer eine gute Beinmuskulatur hat, ist auch schnell.
 

Gast00

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ps. das einzige was ich mit der Sprungkraft aussagen wollte ist, dass er seinen Größendefizit durch seine Sprungkraft wieder weg macht.
Das stimmt so nicht: Ein kleiner Spieler wird durch fehlende Größe immer im Nachteil bleiben, denn er braucht nach dem Sprung auch länger, bis er wieder am Boden ist und abermals springen kann, während ein 2,10m-Mann nur auf der Stelle hüpfen muss und trotzdem dieselbe Höhe erreicht - nur eben schneller, öfter, ausdauernder, weil er sich dafür nicht totmachen muss.
 

juon

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Das stimmt so nicht: Ein kleiner Spieler wird durch fehlende Größe immer im Nachteil bleiben, denn er braucht nach dem Sprung auch länger, bis er wieder am Boden ist und abermals springen kann, während ein 2,10m-Mann nur auf der Stelle hüpfen muss und trotzdem dieselbe Höhe erreicht - nur eben schneller, öfter, ausdauernder, weil er sich dafür nicht totmachen muss.

Das kann man so auch nicht sagen es gibt viele Spieler die einen sogenannten Quick Release haben. Klar kann man sich gegen die Physik nicht wehren, aber bestes Beispiel ist Barkley, der obwohl er kleiner war trodzdem unter dem Korb dominiert hat.
Wenn ich ein höhen Sprungwurf habe wird es dir schwere fallen mich zu verteidigen als als wen ich nur 10 cm hochspringe (Fadeaway !!!)

Wenn du schon mal ein bisschen Basketball training gemacht hast, wirst du merken das deine Sprungkraft nach jedem Sprung nachlässt. Bist du nun gut trainiert und bist mit Sprungkraft gesegnet, ist das klar ein riesiger Vorteil erst recht beim Rebound.
 

12step

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Barkley hat in der Offense mehr wie ein Guard agiert als ein Spieler der unter dem Korb dominiert.
 

Gast00

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Das kann man so auch nicht sagen es gibt viele Spieler die einen sogenannten Quick Release haben. Wenn ich ein höhen Sprungwurf habe wird es dir schwere fallen mich zu verteidigen als als wen ich nur 10 cm hochspringe (Fadeaway !!!)
Wir reden von unterschiedlichen Dingen. Ich spreche vom wiederholten Springen, und dabei ist der größere Spieler stets im Vorteil, weil er schneller wieder am Boden ist und auch schneller wieder in die Luft kann. (Frag mal die Volleyballer, warum die großen Jungs alle Mittelblocker spielen bzw. warum es so wenige kleine Mittelblocker gibt.) Wenn Nate Robinson beim Korbleger von DeSagana Diop geblockt wird und der Ball anschließend aus vier Metern Höhe senkrecht auf beide hinabfällt - wer glaubst du, wird eher am Ball sein: der 1,70m-Zwerg, weil er so hoch springen kann, oder der Center, der 2,13m misst und zudem noch die längeren Arme hat?
 

juon

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Wir reden von unterschiedlichen Dingen. Ich spreche vom wiederholten Springen, und dabei ist der größere Spieler stets im Vorteil, weil er schneller wieder am Boden ist und auch schneller wieder in die Luft kann. (Frag mal die Volleyballer, warum die großen Jungs alle Mittelblocker spielen bzw. warum es so wenige kleine Mittelblocker gibt.) Wenn Nate Robinson beim Korbleger von DeSagana Diop geblockt wird und der Ball anschließend aus vier Metern Höhe senkrecht auf beide hinabfällt - wer glaubst du, wird eher am Ball sein: der 1,70m-Zwerg, weil er so hoch springen kann, oder der Center, der 2,13m misst und zudem noch die längeren Arme hat?

Ich glaube jetzt verwechselst du was, angefangen hat die Disskusion durch den Vergleich mit Nate und Watson, und ist dann zu Leuten wie Stockton abgeschweift. Klar holt der 2.13 eher den Rebound darum geht es ja euch garnicht du Vergleichst hier gerade Apfel mit Birnen. Du must die Frage anders formulieren, wer hohlt eher den Rebound der 1.70 Nate oder ein 1.80 Guard und da sind die Karten dann schon wieder ganz anders gemischt.

Erklär mir doch mal warum ein Kidd mehr Rebound holt als ein Ilgauskas?
 
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Gast00

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Ich glaube jetzt verwechselst du was, angefangen hat die Disskusion durch den Vergleich mit Nate und Watson, und ist dann zu Leuten wie Stockton abgeschweift.
Ich bezog mich auf deine Aussage, dass Robinson mit seiner Sprungkraft seine Größendefizite ausgleiche. Warum das nicht klappt, wurde von mir erklärt.

Erklär mir doch mal warum ein Kidd mehr Rebound holt als ein Ilgauskas?
Aufgrund von Schnelligkeit, Antizipation und Team-Taktik.
 

juon

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Aufgrund von Schnelligkeit, Antizipation und Team-Taktik.

Damit stellst du dir doch gerade selbst ein Bein, denn das würde deine Aussage das ein 2,13 Mann eher einen Rebound holt rewidieren.
Schnelligkeit hat Nate und Antizipation und Team-Taktik kann erlernt werden, also nächstes Mal nicht so voreilige Schlüsse ziehen.
Größe allein macht nicht alles aus, hast du ja auch gerade geschrieben, und ich lege sogar noch einen drauf und behaubte das es einige(wenn nicht sogar viele) Spieler in der NBA gibt, die größer als Nate sind und er sie Trozdem Rebound Technisch überragen tut.
 

TheReignman

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Damit stellst du dir doch gerade selbst ein Bein, denn das würde deine Aussage das ein 2,13 Mann eher einen Rebound holt rewidieren.
Schnelligkeit hat Nate und Antizipation und Team-Taktik kann erlernt werden, also nächstes Mal nicht so voreilige Schlüsse ziehen.
Größe allein macht nicht alles aus, hast du ja auch gerade geschrieben, und ich lege sogar noch einen drauf und behaubte das es einige(wenn nicht sogar viele) Spieler in der NBA gibt, die größer als Nate sind und er sie Trozdem Rebound Technisch überragen tut.

Wer sagt denn, dass Größe bei sowas keine Rolle spielt. Wenn du 1.60 bist und dein Gegenspieler 2.00 spielt Größe schon eine Rolle. Beträgt der Unterschied so 15-20cm kann man das noch durch Schnelligkeit, Explosivität und Antizipation ausgleichen. Bestes Beispiel ist Dennis Rodman. Kurze, schnell aufeinander folgende Sprünge und Einsatz waren die Gründe für seine Reboundrekorde.
Mit Team-Taktik ist etwas anderes gemeint. Die Nets sind darauf ausgelegt, dass Kidd den Rebound kriegt und so den Fastbreak schneller starten kann. Kein Team der Liga würde sowas bei Nate Robinson machen.
Ja, Nate könnte andere PGs reboundtechnisch überragen. Aber so, wie es Kidd bspw. tut? Eher nicht.
 

Stevie Pine

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Ich glaube jetzt verwechselst du was, angefangen hat die Disskusion durch den Vergleich mit Nate und Watson, und ist dann zu Leuten wie Stockton abgeschweift. Klar holt der 2.13 eher den Rebound darum geht es ja euch garnicht du Vergleichst hier gerade Apfel mit Birnen. Du must die Frage anders formulieren, wer hohlt eher den Rebound der 1.70 Nate oder ein 1.80 Guard und da sind die Karten dann schon wieder ganz anders gemischt.

Es geht doch überhaupt nicht ausschließlich um Rebounds. Sogar eher nur beiläufig, zumal wir hier über (Point-) Guards reden.
Beispielsweise ist Watson Nate in der Perimeter-D meilenweit überlegen - und das hat auch mit der Größe zu tun.
 
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