New York Knicks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Giftpilz

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In diesen Artikeln wird immer so getan, als sei Marbury grundsätzlich Opfer der Umstände, dabei hat er doch genug dazu beigetragen, einmal dadurch (und dies wurde mal wieder komplett in der gesamten Argumentation ausgelassen), dass er allzuoft seine Mitspieler gegen sich aufbrachte, von Gugliotta bei den Wolves über quasi die gesamte Nets-Mannschaft (ich erinnere hier an seine "all alone"-Aktion) bis zu den Knicks, wo sich vor allem Leute wie Kurt Thomas und Quentin Richardson alles andere als positiv über die gemeinsame Zeit äußerten.

Und zudem, dass er wohl nicht der Spitzenspieler ist, der einen Contenderstatus garantiert: Klar wurde Marbury selten so eingesetzt, wie seine Stärken liegen, bzw. wurde nicht ein entsprechendes Team um ihn herum aufgebaut, aber vielleicht waren ja die GMs auch klug genug, dass dies niemals zu einem Titel führen würde? Es geht schließlich am Ende doch mehr darum als um irgendein System, in dem Marbury sein Maximum bringt und 22/10 auflegt, aber mit dem man letztlich trotzdem niemals mehr als vielleicht 45-50 Siege und ein wahrscheinliches Erstrundenaus einfahren würde.

Ist es also Missmanagement oder ist schlichtweg kein Spagat zwischen "I wanna be the man and make big bucks!"-Marbury und Teamerfolg möglich gewesen?
 
H

Homer

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Ist es also Missmanagement oder ist schlichtweg kein Spagat zwischen "I wanna be the man and make big bucks!"-Marbury und Teamerfolg möglich gewesen?

Was besonders süß ist: Für wie viele Spieler wird denn in der NBA ernsthaft das System besonders auf sie zugeschnitten? 5, vielleicht 10? Es gibt unzählige Spieler, die besser sind als Marbury und keineswegs in Systemen agieren die ihre Stärken hervorheben. Aber diese leisten trotzdem wichtige Beiträge in ihren Teams. Großartige Coaches wie z.B. Phil Jackson lassen sogar immer ein und dasselbe System spielen (in diesem Fall die Triangle-Post-Offense) und entweder die Spieler agieren so wie er es verlangt oder sie gehen. Ich finde es vermessen und lächerlich zu argumentieren Marbury hätte ja nie ein passendes System für seine Stärken vorgefunden. Das tun 95 % der anderen NBA-Spieler auch nur sehr selten, sie spielen aber halt trotzdem im Teamkonzept und opfern teilweise ihre eigenen Stats (man siehe, aus aktuellem Ansatz mal die Big Three der Boston Celtics an...).
 

Giftpilz

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Die Superstars sind klar: LeBron, Kobe, Duncan, Dwight und Paul (bis vor wenigen Jahren wäre natürlich Shaq dabeigewesen, und vielleicht würde ich jetzt auch noch Wade und Yao dazunehmen, wenn er über eine längere Zeit gesund bleiben würde) - alle diese sind so effektiv und effizient und haben eine recht positive Wirkung auf ihre Mitspieler, dass es sich lohnt, ein Spiel auf sie zuzuschneiden. Dabei ist es aber nicht unbedingt nötig, ein spezielles System zu nehmen, sondern reicht teils auch, ihnen einfach den Ball zu geben - natürlich nicht 48 Minuten pro Spiel, aber sie alleine können lange Strecken bestreiten, und dabei ist es in der Offense nicht so sonderlich schwierig, ihnen Spieler zur Seite zu stellen, mit denen sie harmonieren können.

Danach kommen eine ganze Reihe von Spielern, die ich als gute Option 2 oder meinetwegen auch als erste Option in einem Team sehe, solange dies weitere Qualitätsspieler hat: Die Big Three aus Boston, Nowitzki, Bosh, D. Williams, Roy, McGrady (der zu Magic-Zeiten oben bei Kobe gestanden hätte) und Carter (bei beiden: sofern fit und motiviert, weswegen man davon ausgehen kann, dass T-Mac wohl nie mehr dazugehören wird - leider!). Sie sind allesamt recht flexibel in ihrer Spielart (gilt auch für die meisten oben genannten) oder wenigstens sehr gut in einer Rolle, die in viele Spielsysteme passt. Besonders Garnett und Pierce halte ich dabei für extrem vielseitig, die so ziemlich alles spielen könnten, sei es Run&Gun, ein beliebiges Setplay, TPO, etc.

Dagegen mutet es sich ziemlich armselig an, wenn man Marbury (und Iverson) als Spieler nennt, denen man gefälligst die passenden Mitspieler zu geben hat, wenn man nicht mal weiß, ob dieses System dann zum großen Wurf reicht. Ich wüsste jedenfalls keine anderen Beispiele mit ihrer Spielweise in der Geschichte der NBA, die dauerhaft Erfolg gehabt hätten.
 

AK84

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Die Superstars sind klar: LeBron, Kobe, Duncan, Dwight und Paul (bis vor wenigen Jahren wäre natürlich Shaq dabeigewesen, und vielleicht würde ich jetzt auch noch Wade und Yao dazunehmen, wenn er über eine längere Zeit gesund bleiben würde) - alle diese sind so effektiv und effizient und haben eine recht positive Wirkung auf ihre Mitspieler, dass es sich lohnt, ein Spiel auf sie zuzuschneiden.

Howard ist für mich zwar ein Top5-Spieler in der NBA. Aber irgendwie hab ich bei ihm Problem zu sagen, dass man ein Team auf ihn zuschneiden kann. Aber mMn bräuchte man neben ihm in der Offensive noch ne klare erste Option. Jemand dem du den Ball geben kannst und weißt das er das richtige damit anstellt. Trotzdem bringt Dwight natürlich in sämtlichen anderen Gebieten dermaßen viel mit, dass es sich lohnt ein Team um ihn aufzubauen ;)
 

Giftpilz

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Bei Centern ist es ja nicht unbedingt nötig, dass sie tatsächlich in engen Situationen der Go-to-Guy sind. Wenn sie offensiv Gefahr ausstrahlen (und das tut Dwight trotz der im Vergleich zu Shaq, Duncan und Yao wenig ausgeprägten Moves), muss man sie doppeln, wodurch genug Raum für die Mitspieler für einfachere Aktionen entsteht. Zudem hatten alle genannten Big Men mit der Ausnahme vielleicht von Duncan beim zweiten Titel einen solchen Scorer wie von dir gefordert neben sich oder wenigstens ein Team, in dem etliche Leute für Punkte gut waren (was wiederum auf die Magic zutrifft, denn mit Lewis, Turkoglu und Nelson sind genug Möglichkeiten vorhanden).
 

iRE

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man muss das team und das system ja nicht komplett auf marbury ausrichten, aber ihr müsst zugeben, dass marbury/francis schon ein ziemlich bekloppter backcourt war. und larry und isiah waren auch ziemlich ungeeignete coaches für marbury, wobei er erst am ende richtig ********** gespielt hat. genauso ist eine verpflichtung von baron davis bei den clippers ziemlicher schwachsinn. baron wird kein setplay point guard mehr, seine stärken liegen ganz anders. ein team muss nicht auf einen spieler ausgerichtet sein, aber es sollte sinnvol aufgebaut werden. philly ist da auch so ein negativ beispiel. ein backcourt der aus so exzellenten schützen wie young/iggy/miller besteht, ist einfach eine schlechte konstellation (dileo macht im moment einen bemerkenswerten job finde ich). marbury ist bei weitem kein kobe, lebron etc. aber er wurde schon extrem zum sündenbock gemacht. bemerkenswert finde ich tatsächlich auch, dass er noch nie mit einem wirklich guten schützen zusammen gespielt hat.
 

Spree

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wie ich das hasse, ständig verlieren die knicks so knapp oder vergeben die spiele, unfassbar. stattdessen schlagen sie favoriten oder schneiden sehr gut ab aber gegen den rest gibts kurz vor ende meist eine auf die schnauze... :(
 

DunKing

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Robinson spielt ja seit dem Allstarbreak fast auf MVP-Niveau ;)
Es sieht aus meiner Sicht fast so aus, als wäre er konstant geworden. Vielleicht müsst ihr euch überlegen, ob Robinson und Lee doch mehr als durchschnittliche Rollenspieler sind (zumindest offensiv...).
 

Spree

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robinson überrascht mich immer wieder aufs neueste, was der kleine da an punkten ballert ist schon großen lob wert, mal schauen wie lange er diese form noch halten wird/kann. dass lee kein durchschnittsspieler ist, wissen glaube ich alle inzwischen.

die knicks sind eh ein merkwürdiges team, haben sooo viele spiele schon verschenkt, man sie hätten jetzt locker auf platz 7-8 stehen können, das ärgert mich am meisten.

es muss jetzt einfach ein streak her, mindestens 4-5 spiele in folge gewinnen und dann siehts sehr gut aus. noch sind 19 spiele zu absolvieren, davon sollte die mehrheit gewonnen werden, wird nicht einfach aber nichts ist unmöglich im big apple!

was aber sehr stark auffällt, wir haben einfach keinen richtigen star. der fehlt so sehr! wir haben ordentliche allrounder im team welche gut zueinander passen aber keinen der mal richtig verantwortung übernimmt. man kann über einen allan houston damals, latrell sprewell, etc. sagen was man will, aber diese jungs hatten feuer unterm hintern, sie haben ihr team getragen obwohl sie nicht wirklich einen großen SUPERSTAR status hatten aber schon irgendwo welche waren. natürlich will ich hier den namen patrick ewing nicht vergessen, das war unser meister aber an so einen mal wieder zu gelangen halte ich fast für unmöglich. solche franchiseplayer sind gold wert.
 

Flight

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Marus Wiliams ist bei den Warriors entlassen worden. Ich würde ihn gerne als Back-Up für Duhon sehen. Bei den Nets war er ja teilweise ganz gut.

Was denkt ihr?
 

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Sie über Detroit in der Overtime. David Lee führt die Liga nun in Double-Doubles an. Krypto-Nate wieder mit 30 Punkten und Larry Hughes mit 22. Er und Harrington sind wirklich gute Ergänzungen für das Team.
 

Spree

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hughes passt sehr gut zu uns, langsam kommt er in fahrt und er tut uns richtig gut. krypto-nate ist eh verrückt, die letzten 6 spiele oder so?! alle 30+ panik: von der bank bringt er momentan bei 30 min pro spiel werte von 18/4/4, respekt für 1.75m!!!
 

mac minista

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3 sieg in folge!! das war kein schönes spiel heute, aber was jetzt zählt sind die W´s und davon hat man diese saison schon genug hergeschenkt. sehr wichtig war, dass heute alle konkurrenten um den 8. spot verloren haben, womit wir jetzt wieder mitttendrin im rennen um die playoffs sind. es wäre wirklich zu schön um wahr zu sein wenn man jetzt das nächste spiel in cleveland gewinnt und den road rip mit einer 4-0 blianz beenden könnte. das wird aber leider nicht passieren, weshalb man die anschließenden spiele gegen new jesrsey und charlotte unbedingt gewinnen muss.
 

Spree

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cleveland ist ne nummer zu groß, niederlage ist sicher aber die nächsten spiele müssen gewonnen werden sonst wird es sehr knapp.

i still believe, take me to the garden! :smoke:
 
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