NHL Offseason 2012 - Draft, Free Agency und vielleicht ein Lockout


Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Nebukadnezar

Pure Emotion
Beiträge
16.303
Punkte
113
Ort
Aschaffenburg
http://www.youtube.com/watch?v=X5zQIfupdQI

Ich bin so angepisst, dass es wirklich wieder passiert. Die Liga und die Spieler sollten sich allesamt schämen, dass sie es wieder soweit kommen lassen und die Fans erneut so vor den Kopf stoßen.

In diesem Ausmaß, ist das auch nur in der NHL möglich.
In der NBA und der MLB gabs das in den letzten 10-12 Jahren glaube ich nur 1x und in der NFL gar nicht.
 

Blanlos

Nachwuchsspieler
Beiträge
250
Punkte
0
Ort
Augsburg
Traurig die NHL, sehr traurig!
Die Liga die absolut top Interesse zeigt und bekannter und beliebter geworden sind in den letzten Jahren - und dann sowas!:wall:
 

Next

Moderator Fußball, Tennis, Wintersport
Teammitglied
Beiträge
7.386
Punkte
113
Ort
CH
Malkin (Pittsburgh) und Gontscher (Ottawa) in die KHL zu Metallburgh Magnitogorsk.

Rick Nash (Rangers) und Joe Thornton (San Jose) zu 99% zu Davos.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Sanderson

Moderator Non-Sports
Teammitglied
Beiträge
5.614
Punkte
113
Ort
Hamburg
In diesem Ausmaß, ist das auch nur in der NHL möglich.
In der NBA und der MLB gabs das in den letzten 10-12 Jahren glaube ich nur 1x und in der NFL gar nicht.

Naja, sowas kommt halt in Phasen. In der MLB gab es insgesamt weit mehr dieser Situationen als in der NHL.

Insgesamt kommt es aber auch darauf an wie die Situation der jeweiligen Liga aussieht. Die MLB hatte länger keinen Lockout mehr, hat dafür aber auch nen ziemlich bescheidenes CBA, die Reichen geben Geld ohne Ende aus und die Ärmeren sind besser dran wenn sie versuchen zu verlieren als wenn sie versuchen an die Spitze zu kommen. Mit Sport hat das dann nicht mehr viel zu tun.
Die NFL hatte gerade einen Lockout, der aber rechtzeitig zu Saisonbeginn noch wieder aufgehoben werden konnte. Die Spielergewerkschaft hatte sich aufgelöst und Klagen eingereicht, sowas gab es in der NHL noch nicht. Ausserdem steht die NFL unheimlich gut da, gerade dank der TV-Verträge. Nicht zuletzt weil man die NFLPA damals praktisch vernichtend schlagen konnte.

Die NBA sieht nicht viel besser aus. Zwei Lockouts mit verkürzten Spielzeiten, eine Gewerkschaft die sich aufgelöst hat, toll ist was anderes.

Man darf da auch nicht vergessen, dass alles davon abhängt was die Liga erreichen will. Im Gegensatz zur MLB oder NBA hat die NHL halt tatsächlich mal darauf bestanden das zu bekommen was sie als nötig erachteten. Die anderen beiden haben ja im letzten Moment gekniffen und dementsprechend auch keinen richtigen Cap. Die NFL ist da wieder was anderes, für die lohnt es sich einfach nicht auf Spiele zu verzichten.


Der Artikel von Zaugg ist teilweise echt Quatsch. Erst wiederholt er die vollkommen lächerlichen Mythen um Bettman und dann kommt er auf die Idee das die Expansion auf 30 Teams größenwahnsinnig war, was ebenfalls Unsinn ist. Nein, Bettman hat nichts mit Basketball am Hut, ganz im Gegenteil, er hat schon als Kind Eishockey verfolgt, wurde dann Islanders-Fan als die in die Liga aufgenommen wurden und hatte ne Dauerkarte für sein College-Team. Er ist dann durch seine Bekanntschaft mit Stern zur NBA gekommen, hatte mit Basketball aber rein gar nichts am Hut. Davon mal abgesehen ist er seit knapp 20 Jahren in der NHL tätig, da waren manche der heutigen Spieler noch gar nicht geboren. Zu behaupten er hätte keine Ahnung von Eishockey ist wirklich völlig daneben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

BriscoCountyJr

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.729
Punkte
0
Zaugg scheint generell keine Ahnung vom Eishockey außerhalb Europas zu haben, der ging mir schon immer mit seinen dümmlichen WM-Beiträgen auf der IIHF-Seite auf die Nerven. Fehr ist ein Experte für solche Tarifgeschichten und ein brutal harter Verhandler. Und Bettman macht seinen Job seit fast 20 Jahren, hat die Umsätze auf Rekordhöhen gebracht und ist als Anwalt für Sport- und Arbeitsrecht bestens qualifiziert für diesen Posten. Wer sollte das besser machen? Gretzky nach seinem Debakel in Phoenix? Shanahan, der nicht mal ein halbes Jahr brauchte, um in denselben Trott zu verfallen wie seine Vorgänger? Bettman muss sich vorwerfen lassen, das revenue sharing in den letzten Jahren nicht so verbessert zu haben, dass die kleineren Clubs nicht wieder so abgehängt werden. Aber der ist auch nur Commissioner und kann nichts im Alleingang durchdrücken.

Trotzdem ist es natürlich auch richtig, dass beide Seiten nie ernsthaft verhandeln wollten (das sah man ja an den extremen Kampfangeboten) und es stattdessen wieder auf einen Schwanzvergleich anlegen wollen. Die Liga wird sowieso wieder gewinnen, aber die meisten Spieler sind halt zu blöd, das zu begreifen.
 

Wurzelsepp

Bankspieler
Beiträge
5.501
Punkte
113
Ort
Hier
Man sieht ja gerade jetzt, was passiert, wenn zwei "Experten" am Werk sind... da sind mir Banausen lieber, die aber einen Vertrag zustande bringen.

Zaugg ist generell auch nicht gerade mein Favorit, aber ab und zu hat er schon recht, wer es zum dritten Mal hintereinander nicht schafft, einen Lockout zu verhindern ist sicher nicht der optimale Mann auf seinem Posten. Ausser der Sport ist ihm schei$$egal und es geht ihm nur um die $$.
 

Freakle

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.621
Punkte
48
Solang es nur um die prozentuale Verteilung des geldes geht, wird sich doch für die kleinen franchises nicht ändern. Falls die NHL weiter wächst und wirklich 8% mehr Gewinn macht, dann sicher nicht in Regionen wie Florida, tampa, Phoenix, nashville Usw.
Das ist doch eigentlich das größte Problem. Von dem Haufen Geld, das hier grade verteilt wird, haben die wenigsten franchises je was gesehen. Das ist doch völlig wurschd ob die Spieler 7% mehr oder weniger verdienen, wenn die NHL weiter wächst, sterben trotzdem weiter franchises.
Die neuen fernsehgelder zb tragen viel zu dem neuen hohen cap bei, aber Teams wie anaheim bekommt zb. 1 einziges nationales Spiel. Das damit nicht sonderlich viel verdient ist dürft jedem klar sein, trotzdem ist der salarycap und -floor massiv gestiegen.

Klar hilft das kurzzeitig die Verteilung zu ändern und den Prozentsatz der Spieler zu senken. Trotzdem kann eine Situation wie jetzt jederzeit wieder passieren, sollte die NHL weiter wachsen, und um genau zu sein die großen Märkte weiter wachsen.
 

Sanderson

Moderator Non-Sports
Teammitglied
Beiträge
5.614
Punkte
113
Ort
Hamburg
Man sieht ja gerade jetzt, was passiert, wenn zwei "Experten" am Werk sind... da sind mir Banausen lieber, die aber einen Vertrag zustande bringen.

Zaugg ist generell auch nicht gerade mein Favorit, aber ab und zu hat er schon recht, wer es zum dritten Mal hintereinander nicht schafft, einen Lockout zu verhindern ist sicher nicht der optimale Mann auf seinem Posten. Ausser der Sport ist ihm schei$$egal und es geht ihm nur um die $$.

Zu Verhandlungen gehören nunmal zwei Seiten, und Bettman kann wenig dafür das er seit über 20 Jahren im Amt ist, da häuft sich sowas nunmal.

Ausserdem muss man sich doch nur mal anschauen wie das ganze zustande gekommen ist. Beim ersten Lockout sind ihm die eigenen Besitzer in den Rücken gefallen, deswegen kam der gesuchte Cap nicht zustande. Von da an war klar das es irgendwann wieder einen größeren Lockout geben würde. Beim zweiten mal hat sich Bettman dann gewisse Sperrklauseln in den Vertrag schreiben lassen, damit sowas nicht wieder der Fall sein wird. Da hat er genau das bekommen was die Besitzer haben wollten. Wenn da ein Gegenüber wie Goodenow sitzt, der auf Krawall gebürstet ist, dann dauert sowas halt.

Es ist eben nicht so wie in der NFL, die so wahnsinnig viel Geld hat das kein Team Probleme hat, oder so wie in der MLB, wo eine Handvoll Teams unglaublich viel Geld verbrennen und ein großer Teil sportlich ohne jeden Wert ist, weil sie durch revenue sharing soviel Geld verdienen wie sie mit dem Versuch nach Erfolg zu streben gar nicht bekommen könnten. Die NHL kann es sich halt nicht leisten unter ungünstigen CBAs zu spielen. Wenn die Spieler dann nichts ändern wollen kommt es halt zum Lockout. Desweiteren kann man auch nicht einfach weiterverhandeln, weil die Spieler sonst streiken würden. Seit Fehr damals die World Series durch einen Streikt hat platzen lassen ist keine Liga mehr so dumm auf sowas reinzufallen, ein Lockout ist da einfach Pflicht.

Wahrscheinlich wäre der Vertrag auch schon längst in trockenen Tüchern, wenn nicht gewisse Goodenow-Günstlinge Paul Kelly vor die Tür gesetzt hätten um den Spielunterbrecher schlechthin als Ersatz zu holen. Von da an wußte man das es nur zum Lockout kommen könnte.
 

Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
53.416
Punkte
113
Ort
Austria
Man muss im Endeffekt auch nur zwischen den Zeilen lesen, um zu wissen, wie das ganze weitergehen wird ... so wirklich auf eine baldige Einigung scheinen beide Seiten nicht wirklich aus zu sein. Bettman wird einfach abwarten, bis die Spieler (wieder) nachgeben, und so manche Franchise verliert bei einem Lockout ja weniger Geld als bei normalem Spielbetrieb - da wird man sich nicht hetzen. Auf der anderen Seite ist Fehr auch jemand, der knallhart verhandelt und sicher nicht so schnell aufgibt ... und bei den Aussagen mancher Spieler bekomme ich auch die Krätze. Wenn sich ein vermeintliches Vorbild wie Jarome Iginla eine knappe Woche vor dem 15. schon hinstellt und sagt, er habe kein Problem damit, die Saison ausfallen zu lassen, wenn es dafür einen fairen Vertrag gibt ... tja, dann wirkt das auf mich einfach nur ******e. Schon klar, dass die Superstars weniger drunter "leiden" müssen als Borderline-NHLer - die Superstars haben schon viel Kohle gescheffelt und bekommen problemlos einen gut bezahlten Job in der KHL oder sonstwo in Europa. Trotzdem kann ich mir bei einer solchen Aussage nur an den Kopf greifen.

Der Zaugg-Artikel hat ein paar gute Passagen, aber manche sind einfach nur :rolleyes: dass alles anders laufen würde, wenn Bettman und Fehr Kanadier wären, ist ebenso abenteuerlich wie die Behauptung, dass die Expansion schuld an der Situation war. Ja, es gibt "schwierige" Märkte. Ja, unter PHX und 1-2 anderen Franchises müsste man den Schlussstrich ziehen. Aber das ganze Expansion-System zu verdammen ist auch falsch. Märkte wie Columbus werden völlig zu Unrecht schlechtgeredet (der Markt in Ohio ist sogar ganz gut - das AHL-Team in Cleveland hat mit knapp 8.000 Zuschauer den dritthöchsten Schnitt in der ganzen AHL), da müsste sich nur der Erfolg mal einstellen. Andere Expansion-Teams funktionieren ebenfalls gut ... es sind nur eine Handvoll Franchises, die nicht mehr funktionieren. Phoenix ist da natürlich an erster Stelle.
 

Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
53.416
Punkte
113
Ort
Austria
Teemu Selanne hat in seinem Blog über den Lockout geschrieben. Fand das ganz interessant ... habs mit Google Translator übersetzt und dann selbst nachgebessert, ich hoffe, es ist alles verständlich:

Hallo nochmal alle! Der Sommer ist eigentlich gut verlaufen und alles war für die neue Saison gut. Ich muss zugeben, dass die Enttäuschung für den Lockout riesig ist. Aber lassen Sie mich alles genauer beleuchten.

Ich erinnere mich noch an einen sehr schönen Sommertag, es war der 22. Juli 2005. An diesem Tag hat Gary Bettman verkündet, dass die einjährige Sperre vorbei ist, und er hat aufgeregt bekanntgegeben, wie schillernd die Zukunft der NHL sein würde, nachdem die Eigentümer endlich bekommen hatten, was sie wollten. Mr. Bettman hatte Recht! Die Einnahmen sind von 2,3 auf 3,3 Milliarden Dollar gewachsen, das heißt, fast eine Milliarde Dollar oder 40 Prozent. Ganz recht, eine Milliarde!

Der neue Salary Cap hat die Unterschiede zwischen den Teams ausgeglichen. Die NHL ist ein spannender und interessanter denn je, das System funktioniert und die Fans sind begeistert. Die Vereine zahlen ihren Spielern mehr als je zuvor. Alles sollte in Ordnung sein. Was ist dann falsch am System? Kann es sich die Liga wirklich leisten, wieder nicht zu spielen? Die Schäden, die durch den letzten Lockout entstanden sind, wurden doch gerade erst repariert. Die meisten Fans, die wir verloren haben, sind zurückgekommen. Allerdings hat man mit dem TV-Giganten ESPN, der stattdessen nun Texas Hold'em Poker zeigt, die größte Einnahmequelle verloren.

Von den 30 Teams machen angeblich 22 Verlust. Eine Idee wäre, dass die reichen Klubs einen Teil ihrer Gewinne an diese schwachen Vereine abgeben. Die Antwort der reichen Teams ist aber harsch: "keine Chance! Wenn man nicht weiß, wie man Geschäfte macht, oder in der falschen Stadt ist, es ist nicht unser Problem." Da hat Commissioner Gary Bettman also eine tolle Idee: Nehmen wir das Geld den Spielern weg und geben es an den armen Vereinen. Ist ja kein Problem, es bleibt ja alles "in der Familie"! Die NHL beklagt sich, dass die Spieler einen zu großen Anteil (57%) der Einnahmen bekommen. Schließlich haben die Vereine ein finanzielles Risiko, welches die Spieler nicht haben. Das ist zwar richtig, aber die NHL vergisst dabei, dass wir Spieler auch Risiken haben. Jeden Tag, wenn wir die Schlittschuhe anziehen, gibt es ein kalkuliertes Risiko, dass ein Hit unsere Karriere beenden kann oder ein Schnitt eines Schlittschuhs sogar noch schlimmere Folgen haben kann. Die durchschnittliche Karriere eines Spielers dauert nur etwa vier Jahre. Die Klubs und die Liga wissen, wie viel jeder Spieler wert ist und zahlen entsprechend.

Die Liga hat die Vereine immer wieder vor sehr langen und "front-loaded" Verträgen gewarnt. Trotzdem gibt es sie zur Genüge. Ein gutes Beispiel ist der Besitzer der Minnesota Wild, Craig Leipold. Einerseits gibt er an einem einzigen Tag zwei Spielern, Zach Parise und Ryan Suter, Verträge über 13 Jahre und mehr als 100 Millionen Dollar (pro Spieler!) und erzählt der Hockey-Welt, wie aufgeregt ganz Minnesota wegen der Einkäufe ist. Am nächsten Tag dreht er sich um, geht auf die andere Seite des Tisches und erzählt der gleichen Hockey-Welt, wie unverständlich und falsch diese neuen langfristigen Verträge sind. Come on! Niemand hat die Teams gezwungen, solche Summen zu zahlen, und schon gar nicht über solche absurden Laufzeiten. Es ist ihre Entscheidung! Und man muss auch bedenken, dass die 57 Prozent Anteil damals ihr Angebot war, das wir akzeptieren mussten. Und nun ist es plötzlich nicht mehr genug!

Gary Bettman ist seit fast 20 Jahren NHL-Commissioner. Er wurde von der NHL angeheuert, um den Salary Cap einzuführen, und das hat er geschafft, wie auch schon zuvor in der NBA. Schon zweimal gab es einen Lockout unter seiner Herrschaft, und jetzt gibt es den dritten! Er ist sicherlich die am meisten gehasste Person in der NHL. Er wird in jeder einzigen Halle von den Fans aller Teams ausgebuht, wenn er erscheint. Er verdient mehr als acht Millionen Dollar pro Jahr. Wäre Mr. Bettman wohl dazu bereit, auf einen Teil seines Gehalts zu verzichten und es den "armen" Teams zu geben? Hmm ... interessante Frage.

Im Gegenzug dazu hat uns der PA-Chef Donald Fehr schon am ersten Tag, als die Verhandlungen begannen, verkündet, dass er kein Gehalt beziehen will, bis dieser "Krieg" vorbei ist. Die Reaktion unter den Spielern war bewundernswert. Vielleicht sollte Mr. Bettman auch versuchen, zu verhandeln, um die NHL zurück zu TV-Unternehmen wie ESPN zu bringen. Wahrscheinlich könnte dies zusätzliches Geld für die "armen" Vereine bringen.

In jedem Fall kann es bei diesem Streit keinen Sieger geben. Insbesondere im Namen der Fans tut es mir wirklich leid. Sie haben das wirklich nicht verdient, und man muss bedenken, dass sie am Ende des Tages hier die Verlierer sind. Ich kann momentan nicht mehr tun, außer zu hoffen, dass dieser Lockout nicht lange dauert und wir alle wieder NHL-Hockey genießen können. Der beste Sport der Welt hat diesen Lockout nicht verdient! Ich bin enttäuscht und warte vergeblich auf bessere Nachrichten.
 

Sanderson

Moderator Non-Sports
Teammitglied
Beiträge
5.614
Punkte
113
Ort
Hamburg
Naja, wie bei den Spielern üblich ein paar für sie nicht ganz so nette Fakten übersehen...

Man könnte vielleicht erwähnen, dass die Spielergehälter um knapp 55% gestiegen sind, also deutlich mehr als die Einnahmen der Liga.

Die "größte Einnahmequelle" namens ESPN war ein absoluter Witz, hat die NHL wie Dreck behandelt und hat das Angebot damals drastisch reduziert. Bei OLN/Versus/NBCwasauchimmer war man sofort die Nummer Eins im Programm, hat sich ständig gesteigert, besser kann es für einen kaum laufen.

Die 57% waren übrigens noch deutlich mehr als die Besitzer haben wollten. Das es überhaupt so hoch ging war dann wiederum ein Zugeständnis an die Spieler, weil die den Cap akzeptiert hatten und man sie nicht völlig bloßstellen wollte. Wenn man schon immer so toll davon redet wieviel man doch schon letztes mal gegeben hat, dann kann man auch nicht einfach ignorieren das die Besitzer ihnen bei dieser Sache damals entgegenkamen. Entweder man erwähnt beides oder gar nichts davon.
Davon mal abgesehen liegt der Spieleranteil an den Einnahmen in den drei größeren Ligen allesamt bei unter 50%.

Zu behaupten das die NHL kein Interesse an revenue sharing hätte ist ja wohl schlichtweg ein Witz. Dreister kann man kaum lügen. Man liegt in diesem Bereich locker 50 Millionen über den bisherigen Zahlen und hat auch angekündigt das sich das noch nach oben verhandeln ließe, sofern man vorher sich darum gekümmert hat wer wieviel bekommt. Natürlich ist auch das noch verbesserungswürdig, nur liegt man damit gar nicht so wahnsinnig weit von dem entfernt was die Spieler gefordert haben.

Ja, die Teams sind leider gezwungen Geld auszugeben welches sie nicht ausgeben wollten. Das folgt allein schon durch Arbitration und RFAs die auch so sich mit etwa gleichwertigen Spielern vergleichen, das treibt die Preise für alle nach oben. So zu tun als ob einzelne Teams nicht durch den Rest der Liga beeinflusst werden ist blödsinn. Und gerade die finanziell schwächeren Teams haben nicht gerade viele dieser hohen Verträge rausgehauen.
Mit Leipold hat er natürlich recht, es war schon ein Witz erst soviel Geld rauszuhauen und sich danach zu beklagen, aber das ist auch Leipold, der war schon früher etwas merkwürdig.

Bettmans Gehalt teilt sich aber auch auf 30 (bzw. 29) Teilhaber auf. Er kostet jedes Team also nur etwas mehr als ne Viertelmillion, das sollte man vielleicht auch mal berücksichten, wenn man schon nicht erwähnt das Bettman eine Liga mit Milliardenumsatz führt während die meisten Spieler ja nichtmal dazu in der Lage sind einfachste Wirtschaftszahlen zu begreifen.

Und das sowohl Bettman als auch Daly, sowie noch einige andere Mitglieder der NHL-Spitze, ebenfalls während des Lockouts kein Geld verdienen kann man natürlich auch unerwähnt lassen, passt ja nicht zum eigenen Standpunkt.


Immer dieser rumgeheule von wegen "wir wollen ja so gerne, aber wir dürfen nicht..." und "die armen, armen Fans", man geht mir das auf den Sack. Wenn sie das nicht gewollt hätten, dann hätten sie vielleicht einfach mal ihren tauglichen Chef behalten sollen, anstatt ihn hinterrücks abzusägen und den Krawallmacher schlechthin als Ersatz zu holen. Wenn ihnen die Fans so wichtig wären, dann würden sie für 500,000 weniger Spielen (wären es ja nichtmal), anstatt jetzt für nichts bis wenig ihr Glück in Europa zu versuchen. Denen gehen die Fans aber sowas von am A... vorbei. Nicht das es bei den Besitzern deutlich anders wäre.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

sonic00

Doppel Nullagent
Beiträge
24.008
Punkte
113
Ort
Teahupoo
Ich denke auch, dass beide seiten einen Schritt machen sollten. Ich habe da sowohl für die Spieler relativ wenig Verständnis, als auch für die Wirtschaftsunternehmener, welche ihre Clubs führen.

Der Fall Minesota zeigt doch vielmehr, dass die Kleinen auch mal an den großen Pott ranwollen und das sie gewillt sind dafür gr0ße Risiken einzugehen.

Ich denke eine art "länderfinanzausgleich" zwischen den Teams ist schon eine gute Sache. Möglichkeiten über Standortfaktoren andere Indizis eine Summe X zu berechnen gibt es genug. Wenn die Clubs nachweisen, dass sie in den schwasrzen Zahlen wirtschaften (incl. diveresen Faktoren), dann sollten standortschwache Teams auch an den Pott dürfen.

Denn auch Teams wie die Rangers oder Leafs verdienen ja Geld mit den anderen Teams und sollten Interesse daran haben, dass z.B. die wild ein gutes Teams hätten.

Wenn dieser Lockout nicht schnell zu ende geht, dann wird die NHL einen unwiederbringlichen schaden erleiden. es sei denn man schafft es Super Mario und Wayne Gretzky zum spielen zu überreden. :)

Die Spieler müssen auf Geld verzichten. Gerade wenn ich sehe was hier kurz vor dem Lockout wieder für Verträge rausgehauen werden...

Ich bin der Meinung es sollte ein Maximalgehalt festgelegt werden, oder ein klarer Schlüssel, der sich z.B. aus Anzahl der gespielten Spiele der letzten drei Jahr, Pubnkten, Blocks....und anderen relevanten leistungsmerkmalen ergibt. Das sllte dann einen Faktor ergeben, welcher dann ein maximales Gehalt ergäbe.

Das wäre gerecht. Die Gehaltsobergrenze pro Jahr sollte für die beste Spieler meiner ansicht nach die 7,5 Mio nicht übersteigen. Wollen sie mehr verdienen, dann können sie das über Privatverträge wie Werbung machen.
 

thomy22

Nachwuchsspieler
Beiträge
29
Punkte
0
Sorry aber der Beitrag von Selanne ist sowas von Typisch für die Spieler.

Die haben echt keine Ahnung was für Kosten sonst noch anfallen. Die denken wohl es gibt nur das Stadion und Sie als Kostenpunkte.

Das nun aber X Klubangestellte keinen Job mehr haben wenn nicht gespielt wird, daran denkt keiner.

Ihre Löhne sind über 50% gestiegen in den letzten 7 Jahren und nun verlangt man von Ihnen auf 9.7% zu verzichten damit die Liga stabiler wird und es ist Ihnen zuviel. Sorry verstehe ich nicht.

Auch die Aussage das alle Bettman hassen und er andauernd ausgepfiffen wird ist doch nichts neues. Das zeigt aber auch wie schlau das die Spieler und auch eine vielzahl der Fans sind.
Obwohl es meiner Meinung nach absolut keinen Grund dazu gibt Ihn zu hassen. Die NHL wäre ohne Bettman nie da wo Sie Heute ist. Er hat die Expansion gemanagt, er hat neue Verträge ausgehandelt mit TV und Ligasponsoren und er ist mitverantwortlich das die Liga boomt ohne ende. Die Liga ist extrem ausgeglichen. Es gab 7 verschiedene Stanley-Cup-Sieger in den letzten 7 Jahren und die jeweiligen Daten wie Draft, Free Agent Frenzy oder Trade-Deadline sind ein absoluter Medienerfolg das von Millionen von Leuten verfolgt wird. Dies haben nicht die Spieler zu verantworten sondern Bettman und seine Manager.

Klar sind Spieler wie Crosby, Ovechkin und Stamkos Publikumsmagneten und tragen Ihren Teil bei. Jedoch verdienen diese Jungs allesamt mit Ihren Verträgen, Sponsoren usw. ein x-faches mehr als es frühere Stars wie Gretzky, Orr usw. getan haben und das trotz Inflation. Früher waren die Spieler auch weniger geschützt, die Medizinische Versorgung war schlechter usw. !
Sorry aber ich könnte ohne Ende Sachen aufzählen die gegen die Spieler sprechen.

Mir tun eher die 60% aller Spieler Leid die nun keinen Job in Europa bekommen und für einen Hungerlohn in der ECHL usw. spielen müssen. Das diese sich nicht wehren und sagen hey lieber 10% weniger und dafür einen richtigen Lohn. Selbst bei den tiefsten Löhnen in der NHL macht das nicht viel aus. Wenn man schaut was Normalarbeitende in den USA verdienen dann haben die immer noch mehr als genug Geld für das das Sie pro Tag 5-10 Minuten Eishockey spielen. Und bei den teuersten Spielern geht es um 700000-900000 das merken die doch kaum. Was bringt es Ihnen wenn dafür die Klubs dauernd Verlust machen und Irgendwann reicht dies den Besitzern und Sie gehen und es geht so wie in Phoenix. Die NHL kann sicher 1-2 Klubs durchfüttern aber danach ist Schluss und bei über 20 Teams mit Verlust ist das nur eine Frage der Zeit bis da einer nach dem anderen Aufgibt wenn sich nichts tut.

Lächerlich finde ich auch das Sie sich wundern das die reichen Teams kein Geld abgeben wollen an die armen Teams. Man sieht es ja bei Ihnen wie es darum steht wenn es darum geht Geld abzugeben. Schlussendlich ist sich jeder selbst der nächste. Schlussendlich egal ob das nun 1, 2, oder 3 Monate geht oder sogar die ganze Saison schlussendlich werden die Spieler einknicken. Denn Ihnen geht ein ganzes Jahr Ihrer Karriere kaputt und einige der Besitzer würden ja sogar Geld sparen wenn nicht gespielt wird. Das Sie dies nicht begreifen kapiere ich beim besten Willen nicht.

Und wie Sanderson schon sagt den Spielern gehen die Fans am Arsch vorbei ansonsten wären auch Sie eher Bereit eine Lösung zu suchen. Bettman ging in seinen Angeboten von 43% auf 49% nach oben. Die Spieler haben in Ihrem Angebot knapp 1.5% nachgegeben. Da sieht man schon das die Bereitschaft bei der NHL höher ist als bei den Spielern.

Ich bin sicher die NHL wäre auch bereit über 50% weiter zu zahlen solange die Summe danach sinkt. Ich könnte mir gut vorstellen das es bei 52-53% startet und danach einfach jedes Jahr 1-2% runtergeht. Bis auf 48-49% so wäre man nämlich gleichweit wie die anderen grossen Ligen in den USA und die Spieler sollten sich einfach mal überlegen wieso das dort so ist.
 

Freakle

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.621
Punkte
48
Ihre Löhne sind über 50% gestiegen in den letzten 7 Jahren und nun verlangt man von Ihnen auf 9.7% zu verzichten damit die Liga stabiler wird und es ist Ihnen zuviel. Sorry verstehe ich nicht.

Die Einnahmen der Liga sind genauso gewachsen, an der prozentualen Verteilung hat sich ja nichts geändert.

Was bringt es Ihnen wenn dafür die Klubs dauernd Verlust machen und Irgendwann reicht dies den Besitzern und Sie gehen und es geht so wie in Phoenix. Die NHL kann sicher 1-2 Klubs durchfüttern aber danach ist Schluss und bei über 20 Teams mit Verlust ist das nur eine Frage der Zeit bis da einer nach dem anderen Aufgibt wenn sich nichts tut.

wie von mir schon erwähnt, und nun auch von Teemu in seinem Blog:

Wenn es darum geht die kleinen Märkte zu stützen, braucht entweder ne Finanzunion in der NHL oder man muss den Cap anders berechnen.
Phoenix wird niemals in die schwarzen Zahlen kommen, solang sie wirtschaftlich auf der gleichen Stufe arbeiten müssen wie zb die Leafs.

Lächerlich finde ich auch das Sie sich wundern das die reichen Teams kein Geld abgeben wollen an die armen Teams. Man sieht es ja bei Ihnen wie es darum steht wenn es darum geht Geld abzugeben. Schlussendlich ist sich jeder selbst der nächste. Schlussendlich egal ob das nun 1, 2, oder 3 Monate geht oder sogar die ganze Saison schlussendlich werden die Spieler einknicken. Denn Ihnen geht ein ganzes Jahr Ihrer Karriere kaputt und einige der Besitzer würden ja sogar Geld sparen wenn nicht gespielt wird. Das Sie dies nicht begreifen kapiere ich beim besten Willen nicht.


Die großen Teams verdienen nur so gut, weil es die kleinen Märkte eben auch gibt, und man durch viele Spiele und eine sehr gute Abdeckung im Land sehr viele Casual Fans angezogen hat. Je größer der Markt ist, desto mehr verdient er natürlich an den Erfolgsfans.
Ne Original 6 NHL würd doch kein Schwein mehr interessieren, die NHL braucht soviele Standorte wie möglich um attraktiv zu bleiben.
Was das mit dem Verzicht der Spieler zu tun hat versteh ich ehrlich gesagt nicht, das sind zwei paar Stiefel.

Zudem sich darüber zu beschweren, dass die Spieler doch gefälligst auf 10% Gehalt verzichten sollen ist schon n starkes Stück. Da würde jeder Arbeitnehmer auf die Barrikaden. Vor allem wenn der Arbeitgeber jedes Jahr wachsende Gewinne erzeugt.

Das Problem ist doch nicht das kein Geld da ist, sondern das es eben nicht bei allen Franchises gleich verteilt ist (was natürlich völlig logisch ist.)

Wie sehr die Eigentümer letztendlich wirklich leiden, zeigen doch die unzähligen langen Verträge die jetzt während der CBA Verhandlungen ausgegeben wurden.



Die "größte Einnahmequelle" namens ESPN war ein absoluter Witz, hat die NHL wie Dreck behandelt und hat das Angebot damals drastisch reduziert. Bei OLN/Versus/NBCwasauchimmer war man sofort die Nummer Eins im Programm, hat sich ständig gesteigert, besser kann es für einen kaum laufen.


Das auch nur teilweise. Die großen Märkte haben mit den neuen Fernsehverträgen deutlich gewonnen, aber gerade die Sunbeltteams haben massiv Geld verloren durch den Absprung von ESPN.

Zu behaupten das die NHL kein Interesse an revenue sharing hätte ist ja wohl schlichtweg ein Witz. Dreister kann man kaum lügen. Man liegt in diesem Bereich locker 50 Millionen über den bisherigen Zahlen und hat auch angekündigt das sich das noch nach oben verhandeln ließe, sofern man vorher sich darum gekümmert hat wer wieviel bekommt. Natürlich ist auch das noch verbesserungswürdig, nur liegt man damit gar nicht so wahnsinnig weit von dem entfernt was die Spieler gefordert haben.

Wo hast du das gelesen? Rein informativ, darüber habe ich bis jetzt so noch nie was gelesen. (Nicht bös gemeint, hör ich aber zum ersten mal).
Zählt da etwa rein, dass die Coyotes mitgezahlt werden? Dann könnte es stimmen, aber hat natürlich mit revenue sharing absolut nichts zu tun.


Ja, die Teams sind leider gezwungen Geld auszugeben welches sie nicht ausgeben wollten. Das folgt allein schon durch Arbitration und RFAs die auch so sich mit etwa gleichwertigen Spielern vergleichen, das treibt die Preise für alle nach oben. So zu tun als ob einzelne Teams nicht durch den Rest der Liga beeinflusst werden ist blödsinn. Und gerade die finanziell schwächeren Teams haben nicht gerade viele dieser hohen Verträge rausgehauen.

Aber das ist doch gerade das zentrale Problem. Die großen Verträge kommen mitnichten von den Arbitration-Verhandlungen, das ist schlicht quatsch. Die größen Verträge kommen von UFA signings und vor allem von frontloading und Bonuszahlungen.

Die meisten kleine Teams haben doch damit auch keine Probleme, es ärgert sie zwar dass die großen Teams damit den CBA aufweichen, aber die Verluste werden doch dadurch eingefahren, dass der Salaryfloor so hoch ist. DAS ist doch das Kernproblem.
Das der Floor jedes Jahr steigt, aber 60% der Liga eben nicht jedes Jahr mehr Einnahmen generieren (oder zumindest nicht in selbigem Maße)

Das die Spieler sich Fehr herausgesucht haben ist ja nicht verwunderlich, nachdem sie in den letzten beiden Lockouts jedesmal rassiert wurden.

Wieso man erwarten soll, dass die Bevölkerungsgruppe, die den Sport ausmacht, 10-15 Jahre in ihrem Leben verdient, und danach von dem leben muss was dabei rumgesprungen ist, jedes mal TROTZ steigender Einnahmen auf Geld verzichtet, versteh ich nicht.

Ich sehe es sogar so, dass der Lockout zeigt, dass es den Spielern auch ums Prinzip geht. Der Lockout schadet ihnen (und nur ihnen) finanziell. Viele Eigentümer haben ja mehr von nem Lockout, als von ner regulären Spielzeit, und die großen Märkte verkaufen ihr Merchandising auch ohne laufende Spielzeit.
 

thomy22

Nachwuchsspieler
Beiträge
29
Punkte
0
Ganz ehrlich?!?

Wenn man mir sagt mein Geschäft macht seit Jahren Verlust und es auch beweist! Und es muss was getan werden dann würde ich sicher lieber auf 10% des Lohns verzichten als das Risiko einzugehen das Geschäft geht komplett Pleite und ich stehe ganz ohne Job da oder ich werd entlassen weil ich zu teuer bin um das Geschäft zu retten und man stellt irgendwelche billigen Arbeiter ein.

Wie gesagt ich verstehe dieses Theater nicht. Es geht echt pro Spieler und seinem Verdienst um nicht viel. Hätten die jetzt Irgendwelche Mindestlöhne könnt ich es verstehen aber da nagt doch keiner am Hungertuch. Wie gesagt für mich als Normalverdiener der Täglich 8-9h arbeitet ist dieses Theater nicht nachzuvollziehen.

Du hast Recht wenn du sagst das auch die Eigentümer ja mehr Geld hatten weil ja auch Ihr Anteil gestiegen ist in diesen 7 Jahren. Das Problem ist nur das die meisten Klubs mehr angestellte haben als vor 7 Jahren und auch die sonstigen Kosten teurer wurden. Reisen, Unterkunft, Material usw. Wie gesagt mich stört es einfach das die Spieler die wirklich mehr als verwöhnt werden von Ihrem Arbeitgeber noch die Frechheit haben mehr als 50% der Einnahmen zu wollen.

90% aller Fans würden die NHL auch kucken wenn man 20% aller Spieler durch irgendwelche andere ersetzen. Einige Spieler haben das Gefühl ohne Sie bricht die NHL zusammen. Das sind nur Spieler mit einem Namen und einem Talent mehr nicht. Wenn ich heute durch einen anderen ersetzt werde geht sicher etwas Know-How verloren dies hat der aber in 6-12 Monaten auch intus und deshalb verliert mein Arbeitgeber kaum seine Kunden nur weil ich ersetzt werde. Das selbe ist doch im Sport. Die meisten sind Fan eines Klubs und nicht eines Spielers.

Wie gesagt ich bin einverstanden das die Eigentümer eine mitschuld haben. Dies aber deshalb weil Sie halt dem Manager ein Budget gaben und der probiert das Maximum damit rauszuholen, hab ich schon mal erklärt auch der wird am Erfolg gemessen und allgemein herrscht immer noch die Meinung das Geld den Erfolg bringt. Sieht man ja eindrücklich an unserem Europäischen Fussballgeschäft. Zum Glück trifft dies nicht auf alle Klubs zu aber trotzdem wenn das Geld da ist geben es die Manager aus und viele Eigentümer wollten sich nicht rechtfertigen vor seinen Fans wieso er nur 50 Millionen ausgibt wenn der Cap 60 Millionen ist wenn er gleichzeitig die Ticketpreise erhöht.

Wie schon mal gesagt find ich das System eigentlich ok mit Min. und Max. Cap. Ich denke die Kluft zwischen Arm und Reich ist damit genug abgedeckt. Das Teams wie Tronto oder die Rangers Kohle ohne ende Scheffeln it doch einfach. Sie haben ein gigantischen Arsenal an potenziellen Fans und kaum bis keine Konkurrenz und sind sogar noch Teams aus den Original Six.

Ich bin aber überzeugt würde es in oder um Toronto ein neues Team geben und die Islanders endlich ein modernes Stadion bekommen, würde sich das bereits besser verteilen.

Teams wie Phoenix oder Florida haben halt nichts verloren in der NHL. In Florida reichts halt nicht um 2 Teams zu haben mit Tampa und Florida. Und das sage ich als Panthers Fan der ersten Stunde. In Phoenix reagiert ganz klar Basketball und Football genauso eigentlich in Dallas (Texas) da gibts für die Leute eigentlich auch nur Football. Trotzdem laufen die Stars ja gar nicht so schlecht aber überall gehts halt nicht. In Kanada spinnen die Leute auf Hockey und der Kanadische Dollar ist im Hoch. Also wieso da nicht 2-3 Teams in die noch freien Regionen oder eben ein 2. Team in Toronto würde locker zur ersten Besserung führen.

Trotzdem bin ich aber auch dafür das die Spieler auf mindestens 6% Ihres Lohns verzichten. Mehr als 51% haben die schlicht nicht verdient. Wie gesagt wer keine Reisen, Wohnung usw. bezahlen muss kann darauf gut verzichten wenn man so verwöhnt wird.
 

Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
53.416
Punkte
113
Ort
Austria
Die haben echt keine Ahnung was für Kosten sonst noch anfallen. Die denken wohl es gibt nur das Stadion und Sie als Kostenpunkte.
und das leitest du bei Selanne's Post woraus ab?

Ihre Löhne sind über 50% gestiegen in den letzten 7 Jahren und nun verlangt man von Ihnen auf 9.7% zu verzichten damit die Liga stabiler wird und es ist Ihnen zuviel. Sorry verstehe ich nicht.
ach komm schon ... wie Freakle schon schreibt, würde sich da jeder Arbeitnehmer aufregen. Mit welcher Begründung sollen denn die Spieler bei jedem Lockout freiwillig zurückstecken? Sie haben 2004 verloren und die Einführung des Salary Caps hinnehmen müssen, und jetzt, wo die Einnahmen in die Höhe geschossen sind und die Liga besser dasteht als je zuvor, sollen sie wieder nachgeben? Warum? Sie sind doch der Grund dafür, warum die Fans ins Stadion gehen oder den Fernseher einschalten.

Klar sind Spieler wie Crosby, Ovechkin und Stamkos Publikumsmagneten und tragen Ihren Teil bei. Jedoch verdienen diese Jungs allesamt mit Ihren Verträgen, Sponsoren usw. ein x-faches mehr als es frühere Stars wie Gretzky, Orr usw. getan haben und das trotz Inflation. Früher waren die Spieler auch weniger geschützt, die Medizinische Versorgung war schlechter usw. !
Sorry aber ich könnte ohne Ende Sachen aufzählen die gegen die Spieler sprechen.
warum spricht das gegen die Spieler? Die hohen Gehälter bekommen sie doch genau von den Teams, die das 2004 eingeführte System mit Langzeitverträgen, "front-loaded"-Strukturen und abartigen Signing-Bonus-Zahlungen (siehe unten) ad absurdum geführt haben. Sollen die Spieler das jetzt auch auf ihre Kappe nehmen? Das haben doch eher hinterlistige GMs wie Lamouriello, Sather, Holmgren etc verbrochen. Klar sind Sponsorengelder etc heute viel höher als früher, aber ehrlicherweise verstehe ich nicht ganz, was das mit der Thematik zu tun hat ... dass die Stars Unsummen kassieren ist doch kein NHL-spezifisches Phänomen. Im Gegenteil, in der NBA verdient zB jeder halbwegs vernünftige Bankspieler ähnlich viel wie ein NHL-Superstar ...

Mir tun eher die 60% aller Spieler Leid die nun keinen Job in Europa bekommen und für einen Hungerlohn in der ECHL usw. spielen müssen. Das diese sich nicht wehren und sagen hey lieber 10% weniger und dafür einen richtigen Lohn.
für die Minor League-Spieler ändert sich doch sowieso nicht viel ... seien wir uns mal ehrlich, auch ein AHL-Profi führt ein gutes Leben - ein durchschnittlicher AHL-Spieler verdient ca. 65.000 Dollar im Jahr. Das ist ja auch nicht unbedingt ein Hungerlohn. Die Spieler werden sicher nicht verhungern. Nur weil jetzt vl pro AHL-Team 3-4 Spieler aus der NHL kommen, wird sich da nicht viel für die Minor League-Spieler ändern. Vielleicht müssen ein paar in die ECHL, aber das passiert auch ohne Lockout dauernd, ohne dass solche Spieler groß bemitleidet werden.

Bettman ging in seinen Angeboten von 43% auf 49% nach oben. Die Spieler haben in Ihrem Angebot knapp 1.5% nachgegeben. Da sieht man schon das die Bereitschaft bei der NHL höher ist als bei den Spielern.
:laugh2: ja klar, so kann man es auch sehen. Schon interessant, dass man Bettman dafür jetzt sogar noch loben sollte, weil er von seinem absolut weltfremden und beleidigenden ersten Angebot abgerückt ist. Hat er ja geschickt eingefädelt ... ein erstes Angebot abgeben, das man aufgrund fehlender Substanz direkt in die Tonne treten kann, und dann nachbessern und sich dadurch als "verhandlungsbereiter" als die Spieler geben. Aha.

Aber das ist doch gerade das zentrale Problem. Die großen Verträge kommen mitnichten von den Arbitration-Verhandlungen, das ist schlicht quatsch. Die größen Verträge kommen von UFA signings und vor allem von frontloading und Bonuszahlungen.
passend dazu hat McKenzie gestern ein "All-Signing Bonus-Team" präsentiert:

sb1u.jpg

sb2hc.jpg


Da fehlen einem doch die Worte ... Hauptsache, dicke Verträge vergeben und einem Spieler wie Leino einen Signing Bonus von 9 Millionen zahlen (5 letztes Jahr, 4 dieses Jahr), aber immer schön die Problematik auf die Spieler schieben :crazy:

Die meisten kleine Teams haben doch damit auch keine Probleme, es ärgert sie zwar dass die großen Teams damit den CBA aufweichen, aber die Verluste werden doch dadurch eingefahren, dass der Salaryfloor so hoch ist. DAS ist doch das Kernproblem.
Das der Floor jedes Jahr steigt, aber 60% der Liga eben nicht jedes Jahr mehr Einnahmen generieren (oder zumindest nicht in selbigem Maße)
:thumb: wobei die "armen" Teams den CBA da mindestens genauso austricksen wie die finanzstarken Teams ... man muss sich nur mal ansehen, wie die Isles jedes Jahr mit Bonus-Klauseln künstlich zum Floor kommen.
 

Sanderson

Moderator Non-Sports
Teammitglied
Beiträge
5.614
Punkte
113
Ort
Hamburg
Nein, die Löhne sind in der Tat mehr gestiegen als die Einnahmen, auch bedingt durch den steigenden Spieleranteil bei höheren Einnahmen (ging bei 54% los und dann auf 57% hoch).

Den Cap anders zu berechnen würde schon Sinn machen. Man sollte vielleicht die Ausreisser nach oben und unten entfernen, die verzerren das Bild nämlich ganz schön, gerade weil die Ausreißer nach oben deutlich weiter über dem Mittel liegen als die Ausreißer nach unten unter ihm liegen.

Teams wie Phoenix zu entfernen würde übrigens nicht viel ändern, es wären lediglich andere Teams betroffen. Ersetzt man Phoenix und Co durch stärkere Teams treibt das die Einnahmen in die Höhe. Teams die jetzt noch gerade im grünen Bereich sind fallen damit aus diesem Bereich raus.

Der Arbeitgeber erzeugt eben nicht immer größere Gewinne, sondern lediglich immer größere Einnahmen, bei leicht stärker gestiegenen Spielerkosten und deutlich gestiegenen anderen Kosten.

Jedes Team hat anfangs weniger Geld bekommen, das ist ja auch normal. Ändert aber nichts daran, dass ESPN die Liga wie den letzten Dreck behandelt hat. Nur weil ESPN theoretisch mehr Zuschauer erreiche könnte, heißt das ja noch lange nicht das sie es auch tatsächlich tun.

Das mit dem erhöhtem revenue sharing kommt aus dem ersten Angebot der Liga, beim zweiten wurde nochmal nachgelegt. Nichts davon hat irgendwas mit Phoenix zu tun. Es liegt natürlich nicht auf dem Niveau welches die NHLPA fordert, aber erstens liegt auch die NHLPA in allen Bereichen weit unter dem was die NHL fordert, und zweitens ist es immer noch eine Steigerung um etwa 1/3 oder mehr.

Ich habe nicht von großen Verträgen geredet, sondern allgemein von Verträgen. Die großen Teams geben ihren jungen Spielern gute Verträge, um sicher zu gehen das sie sie halten können. Sie geben auch mittelprächtigen UFAs mehr Geld als andere bieten würden. Sie akzeptieren auch arbitrations die vielleicht einen Tick zu teuer sind. All das hat auswirkungen auf all die anderen Spieler. Die Spieler von den Rangers verhalten sich nicht anders als die Spieler in Phoenix, wenn sie gleichwertig sind erhalten sie auch gleichviel Geld. Bei den Teams ist das anders, da können die Coyotes eben nicht das gleiche tun wie die Rangers, und schon sind sie in der Klemme ohne das sie etwas dazu beigetragen haben. Die Spieler sorgen mit ihren Forderungen für diese Probleme.

Ja, die Methode den Floor zu berechnen ist nicht ideal, daran muss man arbeiten. Aber es stimmt sehr wohl das die unterschiedlichen Vertragskosten die Kleinen stört.

Wo wurden die Spieler denn im vorletzten Lockout rasiert?
Das war das komplette Gegenteil, sie haben haushoch gewonnen weil ein paar Besitzer den anderen in den Rücken fielen.

Die Spieler haben ständig steigende Gehälter. Es gibt keine andere Gruppe an Arbeitnehmern die auch nur in die Nähe dieser Steigerungen kommt. Wieso sollte es zuviel erwartet sein, wenn die Spieler ihren Teil dazu beitragen das es ihnen selbst besser geht?
Je besser es der Liga geht, desto besser ist es für die Spieler.
Es ist auch vollkommen egal ob ihr Anteil leicht runter geht, die Gesamtgehälter steigen weiterhin. Die Spieler sollen aufhören rumzuheulen und so tun als ob das letzte CBA so schlecht für sie gewesen wäre. Sie haben ohne Ende profitiert, das Durchschnittsgehalt ist um über 800,000 gestiegen. Es ist einfach nur peinlich wenn sie auf der einen Seite behaupten sie hätten letztes mal doch so hoch verloren, da können sie nicht schon wieder was aufgeben, nur um dann gleichzeitig mit dem alten CBA weitermachen zu wollen. Entweder es war schlecht oder es war gut, beides gleichzeitig geht nicht.

:laugh2: ja klar, so kann man es auch sehen. Schon interessant, dass man Bettman dafür jetzt sogar noch loben sollte, weil er von seinem absolut weltfremden und beleidigenden ersten Angebot abgerückt ist. Hat er ja geschickt eingefädelt ... ein erstes Angebot abgeben, das man aufgrund fehlender Substanz direkt in die Tonne treten kann, und dann nachbessern und sich dadurch als "verhandlungsbereiter" als die Spieler geben. Aha..

Äh, das Angebot der Spieler war ein genausogroßer Witz, und die haben sich seitdem auch kein Stück mehr bewegt. Die NHL hat inzwischen immerhin ein Niveau erreicht das man als schlecht bezeichnen kann, die NHLPA steht da immer noch auf furchtbar. Die ersten Angebote waren gar nicht so unüblich, beide haben ihr Idealergebnis vorgeschlagen. Seitdem hat die NHL den Spieleranteil ziemlich stark erhöht, auf Änderungen an der Berechnung verzichtet, revenue sharing erhöht, die NHLPA hingegen hat ihr abgrundtief bescheuertes "Zurücksetzjahr" um ein Jahr nach hinten verschoben, grandiose Bewegung. Kurz, einer bewegt sich und verhandelt, der andere stellt auf stur und tut rein gar nichts. Nimmt man dann noch dazu, das die NHLPA die ganze zeit schon blockiert und verzögert, dann gibt es da nichts was nach Verhandlungen von ihrer Seite aus aussieht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
53.416
Punkte
113
Ort
Austria
Du hast Recht wenn du sagst das auch die Eigentümer ja mehr Geld hatten weil ja auch Ihr Anteil gestiegen ist in diesen 7 Jahren. Das Problem ist nur das die meisten Klubs mehr angestellte haben als vor 7 Jahren und auch die sonstigen Kosten teurer wurden. Reisen, Unterkunft, Material usw. Wie gesagt mich stört es einfach das die Spieler die wirklich mehr als verwöhnt werden von Ihrem Arbeitgeber noch die Frechheit haben mehr als 50% der Einnahmen zu wollen.
Klar steigen auch die Ausgaben, keine Frage. Aber da gibt es auch andere Wege, um zu sparen, als alles an den Spielern festzumachen. Gerade den Punkt "Reisen" könnte man sicher deutlich verbessern, nur hat man das Re-Alignment ja wieder verkackt ...

90% aller Fans würden die NHL auch kucken wenn man 20% aller Spieler durch irgendwelche andere ersetzen.
das kann man kaum als Argument gelten lassen. Ein voller NHL-Kader besteht aus 23 Spielern (18 Feldspieler, 2 Goalies, 3 Healthy Scratches). 20% davon entspricht 4-5 Spieler ... ich denke, wir werden in jedem Team 4-5 Bottom-Liner, Borderline-NHLer, Plugs und Healthy Scratches finden, die austauschbar sind und ohnehin schon ausgetauscht werden. Ob zB bei Philly in der 4. Linie ein Rinaldo, Zolnierczyk, Wellwood oder Sestito spielt, dürfte dem durchschnittlichen NHL-Fan in der Tat egal sein. Er wird eher wegen Giroux, Hartnell, Couturier, Schenn und Co. einschalten. Und solche Spieler kannst du nicht einfach "austauschen", zumindest nicht ohne spürbare Qualitätseinbußen - NHL-Profis wachsen ja nicht auf den Bäumen ...

Ich bin aber überzeugt würde es in oder um Toronto ein neues Team geben und die Islanders endlich ein modernes Stadion bekommen, würde sich das bereits besser verteilen. Teams wie Phoenix oder Florida haben halt nichts verloren in der NHL.
richtig, aber das ist Sache der NHL, nicht der Spieler. Die sind nicht Schuld, dass die NHL die Coyotes seit 2 Jahren künstlich am Leben erhält.

Trotzdem laufen die Stars ja gar nicht so schlecht aber überall gehts halt nicht.
Texas ist auch prinzipiell gar kein schlechter Markt. Viele Leute sind überzeugt, dass auch Houston eine NHL-Franchise stemmen könnte ... selbst zu den Aeros in der AHL kommen im Schnitt zwischen 7000 und 8000 Leute.

In Kanada spinnen die Leute auf Hockey und der Kanadische Dollar ist im Hoch. Also wieso da nicht 2-3 Teams in die noch freien Regionen oder eben ein 2. Team in Toronto würde locker zur ersten Besserung führen.
So viele Möglichkeiten gibts da aber auch nicht ... Quebec City ist ein logischer Standort, aber sonst wirds schon eher kritisch. Bei Hamilton ist die Frage, ob dann nicht die Sabres zugrunde gehen ... das ist schon sehr nah beieinander und ich bin nicht sicher, ob die dann beide überleben würden. Kitchener-Waterloo wäre noch eine Idee, aber sonst ... ich bezweifle, dass eine Franchise in Saskatoon, Regina oder Halifax überleben würde.

Äh, das Angebot der Spieler war ein genausogroßer Witz, und die haben sich seitdem auch kein Stück mehr bewegt. Die NHL hat inzwischen immerhin ein Niveau erreicht das man als schlecht bezeichnen kann, die NHLPA steht da immer noch auf furchtbar.
für mich war das erste NHL-Angebot viel schlechter als das erste PA-Angebot ... sicher war die Option, nach 4 Jahren zum aktuellen System zurückzukehren, völlig idiotisch, und auch ein paar andere Sachen waren sinnlos, schon klar. Aber das erste Angebot der NHL war doch von vorne bis hinten ein Witz. 5 Jahre ELC, 10 Jahre bis zu UFA-Status, maximale Vertragslänge 5 Jahre ... bei diesem Quatsch (aus Spielersicht) war für mich schon klar, dass sich die NHL ein ganzes Stück bewegen muss, bevor sich die PA bewegt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

thomy22

Nachwuchsspieler
Beiträge
29
Punkte
0
Ja sie müssen wieder zurückstecken in meinen Augen da 43% schlicht nicht reicht um alle Kosten zu decken ausser man hat 1 Million Fans alla Rangers und Leafs. Wie gesagt ich vergleiche es gerne mit mir. Hätte ich in 7 Jahren mein Gehalt mehr als verdoppelt und müsste dann zum Wohle aller auf 10% verzichten würde ich das ohne zu murren hinnehmen. Ein Normalo ist doch schon froh wenn er 1-2% pro Jahr mehr bekommt und das reicht ja selten um die Teuerung auszugleichen.

Das verstehst du falsch. Die AHL-Spieler sind mir in der Argumentation egal aber du hast 700 NHL Spieler die über 500000.- verdienen und diese finden nie im Leben einen Klub in Europa. Die meisten Ligen haben es limitiert. Schweden als 2. beste Liga nimmt nicht mal welche auf die sich nicht ein ganzes Jahr binden wollen. Russland nur 3 pro Team in der Schweiz nehmen unsere Teams auch vielleicht 1-2 auf da wir nur 8 Ausländerlizenzen pro Jahr haben und die meisten Teams bereits 4-5 aufgebraucht haben für die Stammmannschaft. In DE denk ich siehts nicht viel anders aus was dies betrifft usw.

es werden viele ohne wirklich guten Job sein und sein wir ehrlich ob ich nun 65000.- in der AHL oder halt noch 450000.- in der NHL verdiene ist doch ein Himmelweiter unterschied.

Aha ich merk schon noch so ein Bettman-Gegner :) Ne easy nehm das locker ich sehs halt aus Sicht der Eigentümer und eines normalen Arbeitnehmers.

Aber wieso findest du das unverschämt? Bettman sagte es echt saugeil im Interview, ich musste wirklich lachen danach: Als der Reporter fragte wieso das 1. Angebot so tief war sagte er ganz trocken, 1. sei das Angebot höher gewesen als die ersten Angebote der NBA und NFL und 2. müsse Ihm klar sein das die Eigentümer seit 2 Jahren mit nur 43% alle Kosten decken müssen. Also was daran unverschämt sein soll weis ich nicht. Er hat nur den Spiess umgedreht.

Wie geschrieben ich sehe es anders. Ich glaube nicht das mehr wie 5% weniger in die Stadien kommen würden oder weniger den TV einschalten wenn ein Crosby, Ovechkin oder Malkin gar nicht spielen würde. Das ist doch ******* egal dafür spielt ein anderer und gute Spieler gibts viele. Klar sind das alles Ausnahmekönner aber sein wir ehrlich wenn du Hockey liebst und wenn ich alle deine Beiträge richtig deute trifft dies bei dir genauso zu wie bei mir dann ist es dir egal wer das spielt solange es ein gutes Spiel ist. Ich wüsste alleine in der Schweiz auf anhieb 5 Spieler die locker in der NHL bestehen könnten. Dies sagte sogar Bob Harley der ja in der Schweiz war und wieder gewechselt hat in die NHL das es viele ausserhalb von Nordamerika gibt die das Potenzial für Top 6 in der NHL hätten. Dies nur zum aufzeigen das ich finde die Spieler stellen sich hin als wären Sie unersetzbar. Dies sind Sie in meinen Augen aber nicht. Ich finde schon das man in jedem Team 1-2 Top 6 Spieler locker ersetzen könnte. Es gibt so viele mit Talent die in manchen AHL Teams versauern oder noch in Europa spielen. Das wäre ganz bestimmt machbar und die Fans würden trotzdem zuschauen.

Naja es reichen auch 2-3 Teams die man auswechseln müsste. Nur 3 Teams machen mehr wie 15 Millionen Verlust und genau die muss man wechseln. Der Rest holt man damit rein das eben die Aufteilung fairer wird. Fehr sagte es doch selbst in jedem 2. Interview das er die Spieler als mindestens 50:50 Partner sieht. Komisch nur das Sie trotzdem auf mindestens 54% beharren auch im letzten Angebot. Wie gesagt ich bin ganz sicher man könnte sich auf 52-53% einigen wenn es danach jedes Jahr 1% runter geht. Du redest zwar von NBA und NFL das die mehr verdienen. Da hast du Recht nur machen diese Ligen auch mindestens 700 Millionen mehr (NBA) und NFL sogar 2.5 Milliarden mehr. Daher ist es nur logisch das die Spieler selbst bei 47-49% das diese Ligen haben mehr verdienen.

Bei den Zusätzen wie 5 Jahre Entry Level usw. ist es klar. Aber das mit den Vertragsdauern und kein Bonus ist doch genau das was das Problem verursacht hat und damit muss man wirklich aufhören. Verträge bis 8 Jahre fänd ich ok aber länger macht das effektiv keinen Sinn. Ich finde einfach die Liga hat sich deutlich mehr bewegt als die Spieler und dies zeigt mir halt das die Spieler das System nicht kennen oder es wirklich angehen wollen. Sie verlangen von den Topteams Geld abzugeben an die anderen aber Sie wollen nicht verzichten. Wo liegt da der Sinn?

Die Topteams kosteten im Normalfall den Owner auch wesentlich mehr in der Anschaffung und daher ist es klar das er dieses Geld wieder reinholen will und es nicht an andere verschenken will die das Team für einen Bruchteil erhielten. (Phoenix kostet mehr als 10x weniger wie die Leafs oder Canadiens als Vergleich) Daher muss man das schon relativieren. Das man aber mit den Ober und Untergrenzen weiter spielen kann fänd ich ok. Die die mehr Kohle haben sollen es ausgeben können wenn Sie wollen und die anderen sollten etwas weniger Druck haben. Obwohl ich weiter finde das 8 Millionen unter dem Schnitt eigentlich genug sein sollte aber ob das nun noch 2-3 Millionen mehr sind wird man wohl kaum merken und die Liga ist ja wirklich extrem ausgeglichen und dies sollte sich halt nicht dadurch ändern.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben