NHL Saison 2016/17


Max Power

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Wobei, wie ich sehe habt ihr immerhin noch in OT gewonnen.. :rolleyes:
jou, wenigstens etwas. Wurde dann auch wieder deutlich, dass wir komplett von einer Linie (Tkachuk-Backlund-Frolik) und einem Pairing (Giordano-Hamilton) getragen werden ... diese Jungs sind einfach fantastisch. Über die 3M-Linie hab ich eh schon viel geschrieben, aber ich muss auch Gio-Dougie mal explizit loben ... das ist ein wahres Monster-Pairing geworden.

Laut Friedman gibts mehr als einen Interessenten für Wideman und seine Scratches zuletzt hängen evtl auch damit zusammen. Ich kanns mir ja nicht vorstellen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
 

Max Power

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Pittsburgh holt Ron Hainsey (50% retained) und schickt dafür einen 2nd und Danny Kristo nach Carolina. Wohl ne Reaktion darauf, dass Trevor Daley für 6 Wochen raus ist.

Wenn Hainsey für nen 2nd+ weg geht, besteht ja doch noch Hoffnung, dass irgendwer einen bag of pucks für Wideman raushaut :saint:
 

BriscoCountyJr

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Same procedure as every year - das verdammte Lazarett wieder. Daley, Schultz und Määttä fallen alle länger aus, war irgendwo klar, dass da Verstärkung her muss. Das ist wie ein Lottogewinn für Hainsey, der die ganze Karriere nur für Luschenteams gespielt hat. 35 Jahre alt und noch nie in den Playoffs gewesen. Hoffentlich spornt ihn das an.

Kristo ist absoluter Schrott (eindimensionaler AHL-Torjäger mit 6 Toren in 32 Spielen beim besten Team der Liga), aber der 2nd tut schon weh. Dass die Canes die Hälfte vom Restgehalt übernehmen macht zumindest Hoffnung, dass Rutherford noch längst nicht fertig ist mit den Trades.
 

Max Power

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Extrem wichtiger Auswärtssieg in Tampa. Hamilton mit drei Punkten (inklusive Saisontor Nummer 10), dazu Monahan (man möchte fast "endlich" sagen) mit seinem 100. Karrieretor. Seit man sich nach der einen Woche Pause gegen Arizona mit 0:5 blamiert hat, ist man 3-0-1 ... geht doch.

EDIT: :laugh2:

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Macht Ihr eigentlich bei NHL-Managerspielen mit und welche sind da empfehlenswert? (Im entsprechenden Thread gab es halt keine Antwort)

Also wir spielen hier mit ein paar Mitgliedern auf Fantrax.com in einer Keeper League. Find ich schon sehr gut gemacht. @Schlitzer hat da mehr Erfahrung und kann Dir sicherlich alles Wissenswerte dazu schreiben. Ganz Cool fand ich noch die Yahoo Version. Da ist @SUPATIM der richtige Ansprechpartner.

Zur TDL

@ikhurshudyan: MacLellan said he wants a third goalie. Has been trying to get one for a while.

@ikhurshudyan: MacLellan said he's talked to T.J. Oshie's reps. But would be surprised if a deal gets done before the season's over.

@SWhyno: MacLellan conceded #Caps are looking for a third goalie behind Holtby/Grubauer. Would be looking at Hanzal if not for Eller deal at draft.

@ikhurshudyan: MacLellan did say he wants to re-sign Oshie. As for trade deadline, MacLellan feels like there aren't any needs. Is comfy with depth fwd.

@TomGulittiNHL: MacLellan said he's been trying to get a third goalie. Doesn't think he needs another veteran forward.

@JillCSN: MacLellan said re: trades, there are a couple opportunities he is monitoring and staying actively involved. #Caps

‏@TomGulittiNHL: MacLellan said if he makes any moves before the deadline it would be "on fringes." Said he has been monitoring things.

Und das ist auch der Grund wieso diese Franchise nie was gewinnen wird. Im Grunde mag ich MacLellan. Seine off season trades und Verpflichtungen sind und waren sehr gut. Man hat sehr gut die Schwächen erkannt und ausgebessert - leider aber immer einen Tick zu spät. Es war beispielsweise letzte Saison klipp und klar, dass wir Verstärkung für die dritte Reihe brauchen. Es war einiges möglich, Eriksson kann ich hier immer wieder wiederholen. "We like our Team":rolleyes: Jetzt wieder das gleiche Spiel. Mein Gott, geht doch endlich aufs Ganze und versucht wirklich besser als "nur" gut zu sein. Ich glaube man checkt auch gar nicht wie ausgereizt das Verhältnis zu den Fans ist. Das Mass ist voll, die Geduld am Ende. Noch ein Zweitrunden Aus wird man nicht akzeptieren. Man hat jetzt in der Ovechkin Zeit wirklich die Chance das Image der grauen Maus abzulegen und auf einem erfolgreichen Fundament sich oben zu etablieren. Ich glaube sobald die Zahnlücke weg ist, werden wir uns stetig wieder bergab entwickeln und da landen wo wir 2004 schon waren.
 

Max Power

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Was soll denn ein dritter Goalie überhaupt bringen? o_O mal in Calgary (Ramo/Hiller/Ortio) und Long Island (Greiss/Berube/Halak) nachfragen, wie geil das ist.
 
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Es ist so, dass wir nach Kölzig unser gesamtes Coaching Personal ausgetauscht haben. Trotz hat Korn von Nashville nach Washington mitgezogen und hat da von Coaching bis zum Scouting einen kompletten Umbau durchgezogen. Hier scheinen wir nur wirklich Experten am Werk zu haben, mit ein Grund wieso sich unser Goaltending zur ligaspitze entwickelt hat in den letzten Jahren und wieso beispielsweise ein Samsonov 2015 in der ersten Runde gezogen wurde. Man scheint hier einfach Fachwissen zu haben was an anderer Stelle abgeht.
 

Sanderson

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Ich denke ein dritter Torwart ist nur als Absicherung gedacht. Die Capitals haben im Farmteam eigentlich niemanden der in der NHL auf irgendeine Art und Weise aushelfen könnte. Vanecek ist noch jung und entwickelt sich, Cannata war als erfahrener Mann so schlecht das er jetzt in die ECHL abgeschoben wurde und durch nen Karriere-ECHLer ersetzt wurde. Das ist ziemlich mau fürs Farmteam an sich, gerade was mögliche Playoffs angeht, und auch kein gutes Zeichen für die Capitals. Da einen soliden Torwart zu holen der ein bisschen NHL-Erfahrung mitbringt wäre schon nicht schlecht. Hauptsächlich als Rückhalt im Farmteam, aber auch bei Bedarf in der NHL. Ich würde doch stark bezweifeln das man wirklich vorhätte drei Torhüter im Kader zu haben.

Eine andere Möglichkeit wäre es noch, wenn man jemanden suchen würde der in Zukunft Backup sein kann bis Samsonov soweit ist. Ich bezweifel das diese Idee eien Rolle spielt, aber theoretisch wäre es möglich jetzt einen "ordentlichen" Backup zu holen und Grubauer dann im Sommer noch vor dem Expansion Draft zu traden. So würde man noch Gegenwert für ihn bekommen, hätte aber gleichzeitig auch jemanden den man im Draft ungeschützt lassen kann. Aber wie gesagt, ich glaube nicht, dass das der Sinn ist.
 

BriscoCountyJr

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Dritter Goalie lol. So sehr ich auch hoffe, dass die Caps nichts aus den letzten 10 Jahren gelernt haben und ohne Cup aus der Ovechkin-Ära (oder sonst irgendeiner Ära) herauskommen.... eigentlich müssten sie zur Deadline endlich mal richtig zuschlagen. Jedes Frühjahr hocken sie auf ihren Draft Picks, sind immer voll zufrieden mit dem bestehenden Team - und fliegen mit genau diesem Team dann in den Playoffs zeitig raus. Jedes Jahr. Da würd ich als Fan langsam durchdrehen. Wie lange glaubt das Management da noch Zeit zu haben? Ovechkins Prime neigt sich dem Ende zu, und rein statistisch wäre er auch überfällig für ne schwere Verletzung. Und was dann? Wenn er nur noch 30 Tore schafft oder 10 Monate mit nem Kreuzbandriss etc. ausfällt? Jetzt müssen sie endlich was reißen. Da geht halt mal ein 1st rounder und ein top prospect drauf für nen Spieler, der sie ganz nach oben bringen kann. Auch wenn der im Sommer dann wieder weg ist. So what? Wenigstens hat man dann mal alles versucht und nicht wieder so nen faulen Schleichweg gesucht. Ich dachte ja immer, McPhee wäre einfach nur zu feige gewesen, aber der Nachfolger ist ja genauso drauf. Versteh ich nicht. Ist Leonsis zu geizig, reicht dem einfach ne ausverkaufte Halle? Dieser Boom ist auch mal zu Ende und dann hat man nix vorzuweisen außer nem Winter Classic Banner. :D
 

Sm0kE

The Magic Man
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Take a deep breath. Exhale. Take another breath. Exhale. Ready? Ok, let’s dive in. On March 4, 2015 the Red Wings acquired David Legwand from the Predators in exchange for Calle Jarnkrok, Patrick Eaves, and a 3rd round pick.

Hmmm, man möchte spontan Amok laufen.. :rolleyes::wall:
 

Sanderson

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Naja, man kann nun nicht gerade Behaupten das Washington noch nie versucht hätte sich zur Deadline zu verstärken. Eigentlich haben sie das ständig getan.

Ich finde die Idee zur Deadline unbedingt was raushauen zu müssen eh völlig unsinnig. Die paar Fälle in denen das wirklich einen Unterschied gemacht hat, kann man gefühlt an einer Hand abzählen. Oft genug hat es gar nichts gebracht oder gar dem Team geschadet. Dieses Jahr gibt es zudem ein eher schwaches Angebot, verstärkt noch dadurch, dass Teams auf den Expansion Draft achten müssen. Bei den Capitals selbst kommt dann noch hinzu, dass sie eigentlich über keinerlei Capspace verfügen mit dem man irgendjemand sinnvolles holen könnte. Da müßte man schon jemand teures in die andere Richtung schicken, und das würde wenig Sinn machen, denn warum jemand talentiertes aus einem funktionierendem Team abgeben, nur um jemanden zu holen bei dem man nicht weiß wie er einschlagen wird?
 

Max Power

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Schönes Startdrittel in Florida. Nach 0:1 mit drei schnellen Toren gekontert, so muss das sein. Chucky schon wieder mit zwei Punkten, der Junge ist einfach geil :love:
 

BriscoCountyJr

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Naja, man kann nun nicht gerade Behaupten das Washington noch nie versucht hätte sich zur Deadline zu verstärken. Eigentlich haben sie das ständig getan.

Wenn man Minitrades, wo irgendwelche depth player für mid-round picks geholt wurden, zählt, dann schon. Mir gings aber um eine richtige Verstärkung, die einen Unterschied ausmacht. Nicht um die Glencrosses, Gleasons und Webers der letzten Jahre. Ich kann mich nicht erinnern, dass die Caps in der Ovi-Ära jemals nen großen Deadline-Trade hatten. Wenn es überhaupt mal große Namen gab, waren die meistens schon kurz vorm Karriereende wie Fedorov oder Arnott.

Ich finde die Idee zur Deadline unbedingt was raushauen zu müssen eh völlig unsinnig. Die paar Fälle in denen das wirklich einen Unterschied gemacht hat, kann man gefühlt an einer Hand abzählen. Oft genug hat es gar nichts gebracht oder gar dem Team geschadet. Dieses Jahr gibt es zudem ein eher schwaches Angebot, verstärkt noch dadurch, dass Teams auf den Expansion Draft achten müssen. Bei den Capitals selbst kommt dann noch hinzu, dass sie eigentlich über keinerlei Capspace verfügen mit dem man irgendjemand sinnvolles holen könnte. Da müßte man schon jemand teures in die andere Richtung schicken, und das würde wenig Sinn machen, denn warum jemand talentiertes aus einem funktionierendem Team abgeben, nur um jemanden zu holen bei dem man nicht weiß wie er einschlagen wird?

Weil "funktionieren" relativ ist und Talent alleine nix gewinnt. Wir sprechen hier von den Capitals, den notorischsten Playoffversagern der letzten 10 Jahre. Wenn ich jedes Jahr so denke wie du, und dann jedes Jahr in den Playoffs damit scheitere, dann sollte ich vielleicht mal mein Herangehen ändern. Dass nicht jedes Team zu jeder Deadline in die vollen gehen muss, ist ja klar. Aber Washington schuldet es inzwischen den Fans und Ovechkins legacy, endlich mal was auf den Tisch zu legen.
 

Sanderson

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"Notorische Playoffversager" ist dann noch so ein vollkommen nutztloser Term. Es gewinnt eben jedes Jahr nur ein einziges Team, und es besteht relativ wenig Zusammenhang zwischen den verschiedenen Jahren. Weder bleiben die Teams immer dieselben, noch wird ein Team welches besser ist als im Jahr davor automatisch besser abschneiden, da die Situation jedes Jahr eine vollkommen andere ist. Das trifft um so mehr zu, wenn Management und Trainer im Laufe der Jahre vollkommen andere sind. Es ist vollkommen nutzlos jemandem ein Verhalten vorzuhalten für das er gar nicht verantwortlich war.
San Jose wurde jahrelang unsinnigerweise als Playoffversager bezeichnet. Man war eigentlich das komplette Gegenteil, man war jedes Jahr oben dabei und gewann über die Jahre mehr Playoffserien als die meisten anderen Teams der Liga. Nur siegt halt jedes mal nur ein Team. In den seltensten Fällen ist man als Favorit ausgeschieden, in den meisten Fällen gegen jemand der entweder deutlich stärker war oder gar Meister wurde. Trotzdem durften sie sich dumme Sprüche anhören, oft von Fans deren Teams mehr damit beschäftigt waren absichtlich zu verlieren um sich durch gute Draftpicks zu verbessern. Danach ließ man sich dann für den tollen "rebuild" feiern, lächerlich...
Bei Pittsburgh sieht es da doch nicht viel anders aus. 2009 holte man den Cup, seitdem kam rein gar nichts mehr. Da gab es nicht wenige die anfingen darüber zu reden ob man nicht deutlich unter den Möglichkeiten geblieben wäre wenn man am Ende nur einen Titel in der Crosby/Malkin Ära holen würde. Die Penguins hatten dann das glück zur richtigen Zeit heißzulaufen und sich den Cup zu holen. So schnell wars das dann mit "notorischen Versagern". In beiden Jahren in denen Pittsburgh gewann, hatten sie enge Serien mit den Capitals. Da muss nur einmal in der Verlängerung ein Puck sich eine Winzigkeit anders bewegen und plötzlich steht Pittsburgh in all den Jahren ohne Cup da. Playoffs sind in den seltensten Fällen ein Fall von Können, da spielt jede Menge Zufall und Glück eine Rolle. Teams scheiden gegen das einzige Team aus was ihnen überhaupt nicht liegt, oder treffen zufällig genau auf die Gegner mit denen sie klarkommen. Das Sieger-Team gewinnt weil die Gegebenheiten richtig waren, nicht weil es von allen 16 Teams zwangsläufig das stärkste war welches alle anderen besiegt hätte. Ja selbst der eigenen Erfolg kann einen den Sieg kosten, siehe Gigueres Lauf von 2003, der endete als er durch die zwei Wochen Pause bis zum Beginn des Finales seinen Rhythmus verlor.

Nirgendwo habe ich in irgendeiner Art und Weise geschrieben "wie ich etwas tun würde", also kannst du dir den Kommentar auch sonstwohin stecken. Davon mal abgesehen ignorierst du gekonnt den doch ziemlich offensichtlichen Punkt den ich ebenfalls genannt habe: Washington verfügt über keinerlei Capspace. Wie genau sollen sie also einen großen Fisch an Land holen wenn sie gar keinen Platz für ihn haben? :rolleyes:

Die einzige Möglichkeit so jemanden an Bord zu holen, wäre jemanden der selben Kategorie abzugeben. Was zum bereits genannten Punkt zurückführt: warum jemanden abgeben wenn das Team momentan besser harmoniert als je zuvor, nur um jemanden zu holen bei dem man keinerlei Ahnung hat ob er überhaupt funktionieren wird?
Die Idee einen Trade zu machen, nur um etwas anders getan zu haben als in der Vergangenheit, ist einfach absurd. Genau wie die Idee das nur weil ein vorheriges Team gescheitert ist, das jetzige umbedingt geändert werden muss. Was ein Team in der Vergangenheit getan hat, hat wenig bis gar nichts mit dem zu tun was es momentan tun kann. Wichtig ist ob ein Team funktioniert oder nicht. Wann man die nötigen Schritte dafür getan hat, ist vollkommen egal. Es spielt keinerlei Rolle ob man jemanden zur Deadline holt, es schon im vorherigen Sommer getan hat, oder das Team einfach von alleine plötzlich den richtigen Weg gefunden hat.

Natürlich sollte man immer schauen ob sich irgendwo etwas verbessern lässt. Das heißt aber nicht, dass dies auch tatsächlich gerade möglich ist, oder gar das es ein Fehler wäre das Team so zu lassen wie es gerade ist.
 
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Brisco hat recht, Sanderson. Und natürlich sind die Playoffs auch ein Stück weit Glücks- bzw. Formsache. Und ja, nicht immer sind die Fanwünsche und Vorstellungen überhaupt umsetzbar. Aber es gab in den letzten Jahren Möglichkeiten und auch wenn Glück eine Rolle spielt, am Ende des Tages gilt es den Zufallsfaktor so gut wie möglich zu minimieren, was eben nicht passiert ist. Trotz der für uns imo sehr guten Umstände. Mal etwas praktischer:

Zu den Playoffs 2015 waren unsere Schwächen ganz klar. Jeder der die Capitals regelmässig verfolgte ist zu einem Entschluss gekommen: Hört auf Brouwer, Chimera, Ward uns Konsorten an Nickys und Ovechkins Seite einzusetzen. Wir brauchen gestandenes Top 6 Material und einen richtigen #2 Center. Den Center haben wir uns dann selbst heran gezüchtet, das Top 6 Material wurde nach einem Zweitrunden Aus verpflichtet.

Zu den Playoffs 2016 das gleiche Bild. Wir haben die Saison dominiert, schön und gut. Nichtsdestotrotz haben die Pens einen richtigen Höhenflug und unsere dritte Reihe funktionierte selbst nach all den verschiedenen Konstellationen nicht. Es war ganz klar, dass wir da Nachholbedarf haben und nochmal, es wurden einige Spieler angeboten die uns hätten weiter helfen können. Was ist passiert? Nichts. Eller kam dann wieder als es zu spät war.

Nochmal, im Nachhhinein lässt sich immer leicht reden. Aber allein vor den letzten beiden Playoffs war es ein offenes Geheimnis wo man hätte ansetzen müssen. Was nicht passiert ist. MacLellan und Trotz reagieren, statt zu agieren. Und das ist auch mein grösstes Problem an den beiden (und nicht nur meins). Dabei war McPhee selbst durchaus risikofreudig. Der Forsberg Trade hat sich zwar zu dem wohl schlechtestens Trade des neuen Jahrtausends entwickelt, aber wenigstens hatte er es versucht. Und dass Top 6 Material wie Erat nun überhaupt nicht Fuss fassen konnte bei uns, davon konnte man nun auch nicht gerade ausgehen. Dass ein Forsberg überhaupt in unserem System war, hatte man aber auch erst McPhee zu verdanken.

Ich habe weiter oben die für uns imo guten Umstände angesprochen. Im Osten gab es letzte Saison beispielsweise doch kaum Konkurrenz für uns. Wir waren/sind die weitesten in der Entwicklung, die die ein reifes, toughes, ausgeglichenes Team ins Feld führen konnten. Grundsätzlich waren im Vorfeld mit den Pens und Bolts zwei Teams die wirklich in Konkurrenz zu uns standen. Die einen sind mit einem Rookie Coach und Goalie angetreten, die anderen haben ihren besten Spieler verloren und sind selbst ein junges Team, welches ihren Zenit noch nicht erreicht hatten. Auf was warten bitteschön?! Das ist jetzt unser Fenster! Solch eine günstige Gelegenheit bekommen wir vllt in den nächsten 10,20 Jahren nicht mehr. Von einem Spieler a la Ovechkin ganz zu schweigen. Also für was sitzen wir auf unseren Picks? Für was haben wir einen Samsonov im System, während unser Vezina Goalie selbst erst Mitte/Ende 20 ist und wir einen der besten Backup Situationen der ganzen Liga haben?!

Und es liegt nun einmal in der Aufgabe eines GMs Trades möglich zu machen, auch wenn augenscheinlich im ersten Moment kein Platz dafür ist. Wenn ein Shattenkirk verfügbar ist, dann will ich, dass man alle Hebel in Bewegung setzt und ihn irgendwie nach Washington bringt. Und sei es nur durch einen Orpik trade beispielsweise. Von einem Johansson ist man die letzten Jahre auch nicht restlos überzeugt, das hat jetzt wieder der Sommer gezeigt. Der Mann steht gerade bei 40 Punkten, bietet ihn an! Er hat mehrmals in den Playoffs versagt, ist soft wie Butter und hat dieses Jahr einfach einen Lauf was seine Torausbeute angeht. Bei allem Repsekt, weg mit ihm und holt Hanzal... Wir haben eine Reihe von Leuten die zur nächsten Saison UFA oder RFA sind, das Team wird einen grossen Umbruch erleben. Wer weiss ob wir in einem Jahr auch nur annähernd in der gleichen Position wie jetzt sind...
 

BriscoCountyJr

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"Notorische Playoffversager" ist dann noch so ein vollkommen nutztloser Term. Es gewinnt eben jedes Jahr nur ein einziges Team, und es besteht relativ wenig Zusammenhang zwischen den verschiedenen Jahren. Weder bleiben die Teams immer dieselben, noch wird ein Team welches besser ist als im Jahr davor automatisch besser abschneiden, da die Situation jedes Jahr eine vollkommen andere ist. Das trifft um so mehr zu, wenn Management und Trainer im Laufe der Jahre vollkommen andere sind. Es ist vollkommen nutzlos jemandem ein Verhalten vorzuhalten für das er gar nicht verantwortlich war.

Also wenn man die Capitals nicht Playoffversager nennen kann, dann gibts überhaupt keine Playoffversager. Wieviele Divisionstitel haben die in den letzten 10 Jahren gewonnen? Wieviele President's Trophy's? Und wie oft sind sie dann über die 2. Runde hinausgekommen? Gar nicht. Das kann man nicht schönreden, die haben einfach mal insgesamt versagt. Sie hatten noch nicht mal grobe Verletzungsprobleme wie andere Favoriten. Man muss nicht alle zwei Jahre ins Finale kommen geschweige denn den Cup holen. Aber nicht ein einziges mal wenigstens die Conference Finals zu erreichen mit diesen Kadern, das ist schon ne Kunst. Die Kunst des Versagens. Möglicherweise ist das ja Leonsis einfach nicht wichtig genug. Vielleicht will der sich lieber ein Diorama eines tollen, harmonischen Teams bauen, das ihm die Arena vollmacht, und der Rest ist Bonus? Ein Geizkragen scheint er ja nicht zu sein, aber vielleicht empfindet er zu viel Loyalität zu "seinen" Spielern.

San Jose wurde jahrelang unsinnigerweise als Playoffversager bezeichnet. Man war eigentlich das komplette Gegenteil, man war jedes Jahr oben dabei und gewann über die Jahre mehr Playoffserien als die meisten anderen Teams der Liga. Nur siegt halt jedes mal nur ein Team. In den seltensten Fällen ist man als Favorit ausgeschieden, in den meisten Fällen gegen jemand der entweder deutlich stärker war oder gar Meister wurde. Trotzdem durften sie sich dumme Sprüche anhören, oft von Fans deren Teams mehr damit beschäftigt waren absichtlich zu verlieren um sich durch gute Draftpicks zu verbessern. Danach ließ man sich dann für den tollen "rebuild" feiern, lächerlich...

Die Sharks haben sich in den 2000ern nicht mit Playoffruhm bekleckert, in den 2010ern wurden sie ja besser und letztes Jahr standen sie auch endlich mal im Finale. Aber frag doch mal Thornton oder Marleau, ob sie ihre Playoffgeschichte als erfolgreich ansehen. Ich bin mir sicher, die würden jeden Playoffstreak für einen einzigen Cup eintauschen. In 10 oder 20 Jahren fragt keiner mehr, wie lange ein Team hintereinander in den Playoffs war oder wie sie Cups gewonnen haben. Nur ob sie welche gewonnen haben. Die Blues z.B. waren von 1980 bis 2004 durchgehend in den Playoffs, holten aber nie einen Cup. Geblieben davon ist eine Reputation als absolutes Durchschnittsteam. Das andere Extrem wäre dann wohl Carolina, die 2006 unerwartet nen Cup holten, aber die meisten Jahre gar nicht erst die Playoffs erreichen. Ich finde beides nicht grade erstrebenswert, aber im Zweifelsfall stehen die Hurricanes heute eingraviert auf dem Stanley Cup, und du hast als Fan diese letzten Sekunden der Spieluhr runterticken sehen, hast diese Erlösung und den Siegestaumel empfunden, warst vielleicht sogar bei der Parade. Das können 20 Jahre solider Durchschnitt IMO nicht aufwiegen.

Bei Pittsburgh sieht es da doch nicht viel anders aus. 2009 holte man den Cup, seitdem kam rein gar nichts mehr. Da gab es nicht wenige die anfingen darüber zu reden ob man nicht deutlich unter den Möglichkeiten geblieben wäre wenn man am Ende nur einen Titel in der Crosby/Malkin Ära holen würde. Die Penguins hatten dann das glück zur richtigen Zeit heißzulaufen und sich den Cup zu holen. So schnell wars das dann mit "notorischen Versagern".

Das fette oben dürfte der Moment sein, wo allen Caps-Fans der Schädel explodiert. Nee, ganz unwesentlicher Unterschied, so ein Cup. Fällt kaum auf! Ich dachte, wir reden hier von den letzten 10 Jahren und nicht von willkürlich rausgepickten paar Seasons zwischendrin. Aber ja, wenn die Pens die Crosby/Malkin-Ära weiter mit so phlegmatischem Management verschenkt hätten, wäre das rückblickend eine Enttäuschung geworden. Ich hab mich darüber hier ja wohl auch genug aufgeregt in den letzten Jahren. Aber Pittsburgh ist nochmal aufgewacht, hat vieles umgekrempelt und 2016 nochmal gewonnen. Nicht weil sie auf Glück vertraut haben, sondern weil sie was dafür getan haben. Und genau darum geht es doch.

In beiden Jahren in denen Pittsburgh gewann, hatten sie enge Serien mit den Capitals. Da muss nur einmal in der Verlängerung ein Puck sich eine Winzigkeit anders bewegen und plötzlich steht Pittsburgh in all den Jahren ohne Cup da. Playoffs sind in den seltensten Fällen ein Fall von Können, da spielt jede Menge Zufall und Glück eine Rolle. Teams scheiden gegen das einzige Team aus was ihnen überhaupt nicht liegt, oder treffen zufällig genau auf die Gegner mit denen sie klarkommen. Das Sieger-Team gewinnt weil die Gegebenheiten richtig waren, nicht weil es von allen 16 Teams zwangsläufig das stärkste war welches alle anderen besiegt hätte. Ja selbst der eigenen Erfolg kann einen den Sieg kosten, siehe Gigueres Lauf von 2003, der endete als er durch die zwei Wochen Pause bis zum Beginn des Finales seinen Rhythmus verlor.

Klar gibt es immer einen Zufallsfaktor. Wenn sich Anfang April dein franchise player oder dein #1 Goalie das Bein bricht, dann nützt dir eine tolle Deadline auch nichts mehr. Man kann sich nicht gegen alles absichern. Aber deswegen ist das noch lange kein Glücksspiel. Man muss seine Chancen erhöhen, indem man das eigene Team bestmöglich für die Playoffs aufstellt. Ganz besonders, wenn man eh schon weit vorn ist. Die Pens haben Hossa und Iginla und Kessel geholt, sie haben Staal für Sutter getradet und Sutter dann für Bonino. Sie haben Neal für Hörnqvist getradet. Nicht alles davon hat funktioniert, aber man hat eben viel versucht und viele Picks geopfert. Und davon haben sie heute zwei Cups und vier Conference Finals. Die Capitals haben in derselben Zeit fast nichts riskiert und haben auch nichts vorzuweisen. Nach 10 Jahren kann das nicht mehr alles Zufall sein. Washington ist da IMO immer zu passiv.

Nirgendwo habe ich in irgendeiner Art und Weise geschrieben "wie ich etwas tun würde", also kannst du dir den Kommentar auch sonstwohin stecken. Davon mal abgesehen ignorierst du gekonnt den doch ziemlich offensichtlichen Punkt den ich ebenfalls genannt habe: Washington verfügt über keinerlei Capspace. Wie genau sollen sie also einen großen Fisch an Land holen wenn sie gar keinen Platz für ihn haben? :rolleyes:

Sind wir irgendwie gereizt heute? Wenn du deinen "Deadline-Trades sind unnötig"-Absatz mit "Ich finde..." anfängst, gehe ich mal davon aus, dass das deine Sicht der Dinge beschreibt und nicht die irgendeiner nebulösen 3. Person. Und Capspace muss man sich eben schaffen. Sie könnten einen ihrer vielen soften Spielmacher abgeben (Johansson z.B.), und/oder extra Picks drauflegen, damit der Tradepartner einen Teil des Gehalts und cap hits übernimmt. Klar können die nicht einfach 10 Mio extra cap stemmen, aber da gibt es schon Möglichkeiten für einen entschlossenen GM.

Die einzige Möglichkeit so jemanden an Bord zu holen, wäre jemanden der selben Kategorie abzugeben. Was zum bereits genannten Punkt zurückführt: warum jemanden abgeben wenn das Team momentan besser harmoniert als je zuvor, nur um jemanden zu holen bei dem man keinerlei Ahnung hat ob er überhaupt funktionieren wird?
Die Idee einen Trade zu machen, nur um etwas anders getan zu haben als in der Vergangenheit, ist einfach absurd. Genau wie die Idee das nur weil ein vorheriges Team gescheitert ist, das jetzige umbedingt geändert werden muss. Was ein Team in der Vergangenheit getan hat, hat wenig bis gar nichts mit dem zu tun was es momentan tun kann. Wichtig ist ob ein Team funktioniert oder nicht. Wann man die nötigen Schritte dafür getan hat, ist vollkommen egal. Es spielt keinerlei Rolle ob man jemanden zur Deadline holt, es schon im vorherigen Sommer getan hat, oder das Team einfach von alleine plötzlich den richtigen Weg gefunden hat.

Natürlich sollte man immer schauen ob sich irgendwo etwas verbessern lässt. Das heißt aber nicht, dass dies auch tatsächlich gerade möglich ist, oder gar das es ein Fehler wäre das Team so zu lassen wie es gerade ist.

Weil es unwichtig ist, wie harmonisch das Regular-Season-Kaffeekränzchen der Capitals ist. Vielleicht sogar gefährlich, weil sie sich dann selbst überschätzen. Die Playoffs sind ne andere Veranstaltung und dort "funktionieren" die Caps dann rätselhafter Weise nicht mehr. Jedes Jahr. So ein Zufall. Sollten sie vielleicht mal was ändern? Nicht irgendwas natürlich, kein Trade nur um des Trades willen. Sondern damit die Gründe angehen, warum das jedes Jahr wieder passiert. Die mentale Schwäche, die fehlende net front presence, die nicht vorhandene Tiefe in Sturm und Verteidigung. Das existiert doch alles seit Jahren. Stattdessen erzählt der GM da was von nem 3. Goalie? What. Capitals-Fans können nur hoffen, dass das nur Ablenkungsmanöver sind.
 

Max Power

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Sehr starke Leistung heute und so endet ein fantastischer Ost-Roadtrip mit 4-0-1 ... so ein Spiel hat Gaudreau mal wieder gebraucht, hoffentlich gibt ihm das einen Schub. Für Stone zu traden und Wideman zu scratchen hatte einen sehr positiven Effekt auf die Abwehr - es ist natürlich eine sehr kleine Sample Size, aber Stone hat in den paar Spielen als #4 jetzt sehr gut ausgesehen und vor allem Brodie geholfen, die ergänzen sich sehr gut. Bartkowski als #6 neben Engelland ist auch okay, wobei auch Jokipakka diese Rolle ausfüllen kann IMO ... am Wichtigsten wars echt, Wideman aus dem Lineup zu kriegen und Brodie einen fähigen Partner zur Seite zu stellen. So far so good.

Bin jetzt echt gespannt, wie Treliving die Deadline angeht. Die Flames haben weiter sehr gute Karten auf einen Wild Card-Spot, aber man könnte auch durchaus noch nach oben schielen ... in den letzten 11 Spielen war man 8-2-1 und mittlerweile hat man nur noch 4 Punkte Rückstand auf Anaheim und Edmonton. Ich sehs eh schon kommen, das alles läuft auf einen Battle of Alberta in der ersten Playoffrunde hinaus und dann fliegen mir die jahrelangen (gerechtfertigten! ;)) Spötteleien um die Ohren, weil die Oilers offenbar ein schlechtes Matchup für die Gulutzan-Flames sind. Aber abwarten und Tee trinken :D

Wirkliche Buyer sind die Flames auf gar keinen Fall, aber wenn noch mal sowas wie der Stone-Trade um die Ecke kommt und man auch langfristig damit ein Loch stopfen könnte, wird man das sicher machen. Ich hoffe, dass man auf dem Goalie-Markt die Füße still hält und sich nicht doch noch Fleury oder Bishop ans Bein bindet, zumal sich Elliott in den letzten Wochen enorm gesteigert hat und auch heute fantastisch war. Sehr viele Fans träumen ja immer noch vom Iginla-Return, aber da wäre ich ehrlich gesagt dagegen. Von Wideman abgesehen wird man auch kaum was abgeben wollen, Versteeg und Engelland werden zwar UFA aber die sind fürs Team und den Playoff-Push viel zu wichtig, um sie für Mid-Picks zu verscherbeln.

Wie auch immer, so lange sich Treliving nicht Dougies Banana Phone ausleiht, ist alles gut :D

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