Nostalgie


Benjamin

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Schön zu sehen, dass es immer wieder neue Videos von vergangenen Wettkämpfen auf Youtube zu finden gibt. Das hier habe ich jetzt zum ersten Mal gesehen (den Wettkampf habe ich damals natürlich verfolgt):


Christoph Duffners erster und einziger Weltcupsieg


Und hier, geradezu legendär: Der zehnte Saisonsieg Andreas Goldbergers in der Saison 1994/95 - man beachte die Landung!

Und an diesen Sprung kann ich mich ebenfalls noch erinnern. Weit war er nicht - aber man beachte den Sprunganzug (ach, schade nur, dass es das Video erst seit kurzem gibt).
 

Sprungbärchen1

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Und wer war der Mann im Kostüm? Ich habe das auch damals live gesehen.
 
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Benjamin

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Tja, wenn man das wüsste...

Aber an Tigerski musste ich auch denken, als ich das Video gesehen habe.
 

Ingrid

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Schön zu sehen, dass es immer wieder neue Videos von vergangenen Wettkämpfen auf Youtube zu finden gibt. Das hier habe ich jetzt zum ersten Mal gesehen (den Wettkampf habe ich damals natürlich verfolgt):


Christoph Duffners erster und einziger Weltcupsieg


Und hier, geradezu legendär: Der zehnte Saisonsieg Andreas Goldbergers in der Saison 1994/95 - man beachte die Landung!

Und an diesen Sprung kann ich mich ebenfalls noch erinnern. Weit war er nicht - aber man beachte den Sprunganzug (ach, schade nur, dass es das Video erst seit kurzem gibt).

Ich freue mich, dass der Weltcupsieg von Duffi jetzt bei Youtube :) zu sehen ist. Ich habe das damals auch gesehen.
 

janafan

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was definiert ihr denn unter nostalgie, ich hab letztens auf youtube die 2008 er vierschanzentournee mit dem 5 ahonen sieg gesehen, ist das schon nostalgisch?

an harada 94:schaem: erinnere ich mich auch noch, ich fands ******e von weißflog, psychologische kriegsführung, wir machen das als running gag beim kniffel, wen jemand einen kniffel wirft, gratulieren wir vorab zum sieg in memoriam harada und du darfst drauf wetten, die nächsten würfe werden bockmist und der gratulierte vernöfft das spiel noch wie harada damals. ich fangs schön, dass er den olympiasieg mit dem team vier jahre später noch geschafft hat, und das noch daheim in japan

carobella
 

Benjamin

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Tja, eine genaue Definition dafür zu finden, ist wohl schwer und hängt auch vom Alter ab. Für mich sind diese schönen Erinnerungen an früher (eine davon und vielleicht sogar die schönste überhaupt ist der Team-Olympiasieg von 1994 - ich denke nicht, dass Weißflog damals Harada deshalb schon vorab gratuliert hat, weil er gehofft hat, dass der den Sprung noch verbockt... zumindest hätte er das dann später zugegeben) hauptsächlich mit den Erfolgen des deutschen Teams verbunden, weswegen ich für mich die Grenze im Moment ungefähr 2004 ansetze.
Aber wenn mit Michael Neumayer der letzte Vertreter der "Zwischengeneration" aufgehört hat, wird sie wohl spätestens ein Stück wandern.

Allgemein würde ich sagen, dass es um Erinnerungen geht, die sich in dieser Form nicht mehr wiederholen können. Ahonens Tourneesieg gehört dann wahrscheinlich dazu.
 

Ingrid

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Tja, eine genaue Definition dafür zu finden, ist wohl schwer und hängt auch vom Alter ab. Für mich sind diese schönen Erinnerungen an früher (eine davon und vielleicht sogar die schönste überhaupt ist der Team-Olympiasieg von 1994 - ich denke nicht, dass Weißflog damals Harada deshalb schon vorab gratuliert hat, weil er gehofft hat, dass der den Sprung noch verbockt... zumindest hätte er das dann später zugegeben) hauptsächlich mit den Erfolgen des deutschen Teams verbunden, weswegen ich für mich die Grenze im Moment ungefähr 2004 ansetze.
Aber wenn mit Michael Neumayer der letzte Vertreter der "Zwischengeneration" aufgehört hat, wird sie wohl spätestens ein Stück wandern.

Allgemein würde ich sagen, dass es um Erinnerungen geht, die sich in dieser Form nicht mehr wiederholen können. Ahonens Tourneesieg gehört dann wahrscheinlich dazu.

Klar, Nostalgie beginnt bei mir auch wesentlich früher. Das hängt wirklich vom Alter ab. Ich bin auch der Meinung, dass Jens Weißflog auf keinen Fall den Harada verunsichern wollte. Deshalb gehört dem Team-Sieg 1994 auch für mich zu den schönsten Erinnerungen. Ich freute mich aber schon über den Sieg von Helmut Recknagel bei den Olympischen Spielen 1960 und auch der Sieg von Jens Weißflog 1984 ist in meinem Gedächtnis abgespeichert. ;)
 

janafan

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1984 war ich zu jung, ich erinner mich an dieter thoma, aber das war glaube ich später und dass ich immer dachte, der sieht aus wie boris becker, ich hab als kind und teenie immer nur die vierschanzentournee mit meinem vater gesehen, das war und ist und wird hoffentlich noch lange so sein ein schönes ritaul bei uns beiden

da setzt die erinnerung sehr vage mit dieter thoma ein, dann weißflog, malysz und der typ mit der maske, das waren noch zeiten... ewig her - bei der olympiade sagte mein vater beim teamspringen über ahonen, mein gott, was war das mal für ein genialer springer und jetzt diese gurkensprünge, da kann man ja fast mitleid bekommen, ich darauf als antwort, man wird halt nicht jünger und er, wieso? beim kasai und beim ole klappt es doch auch, das kann ja nicht so schwer sein
 

Hakuba

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Klar, Nostalgie beginnt bei mir auch wesentlich früher. Das hängt wirklich vom Alter ab. Ich bin auch der Meinung, dass Jens Weißflog auf keinen Fall den Harada verunsichern wollte. Deshalb gehört dem Team-Sieg 1994 auch für mich zu den schönsten Erinnerungen. Ich freute mich aber schon über den Sieg von Helmut Recknagel bei den Olympischen Spielen 1960 und auch der Sieg von Jens Weißflog 1984 ist in meinem Gedächtnis abgespeichert. ;)

Auch meine nostalgischen Gefühle reichen ein Stück weiter zurück ...
Ich lese gerade die Kasai-Biographie, die Anfang März in Japan erschienen ist. Da kommen all die nostalgischen Namen vor wie Kogler, Felder, Nieminen, Soininen, Sakala, Ploc, Bredesen usw. usf.
In Japan wurde im übrigen nie unterstellt, dass Weißflog einen Hintergedanken hatte. Für diese Interpretation sind norwegische Medien verantwortlich, wohl, weil ihnen der deutsche Sieg nicht schmeckte.
(Steht übrigens auch im Kasai-Buch.:))
 
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Sprungbärchen1

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Ich weiss noch damals, wie ich als 12-jähriger schon heulend in mein Zimmer gestapft bin, weil alles klar für Japan schien. Als mir meine Mutter sagte, Harada sei zu kurz gesprungen, dachte ich erst, sie wollte mich veräppeln. Und dann sah ich den Harada im Schnee hocken, und war doch auch etwas betreten. Das war echt ein tolles Teamspringen, weil auch echtes Kaiserwetter herrschte.
 

janafan

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ich kann mich auch noch gut erinnern, ich weiß aber ehrlich nimmer, ob ichs live gesehen habe oder die aufzeichung, wegen schule und so

mittlerweile sind leider fast alle springer deutlich jünger als ich, nori, ahonen und janda, ich gleube die beiden letzteren sind in etwa in meinem alter, mann ist das alles lange her
 

Kirsten

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Ich weiß, dass ich als Kind schon immer mit meinem Opa die Tournee geschaut hab, aber wirklich dran erinnern kann ich mich nicht.
Das erste, was mir bei Nostalgie einfällt, sind die 4 Siege von Hannawald bei der Tournee. Gott, so mitgefiebert wie damals hab ich vorher nicht und nachher auch nie wieder.

Nostalgie ist in anderem Zusammenhang übertrieben, aber wenn ich so überlege, wer alles nicht mehr springt, den ich wirklich mochte, ja, dann vermiss ich schon was.
Hannawald, Herr, Stensrud, Ljøkelsøy, Chedal (wobei der noch zu frisch ist um von Nostalgie zu sprechen)
Wenn ich an Hennings letzten Wettkampf denke, die NM in Trondheim, wo er und andere ja auch den Lauf der Kombis mitgemacht haben *seufz* es war glaub das geilste Live-Event für mich persönlich. Würde ich jederzeit wieder machen.
 

Sprungbärchen1

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Der Tournee-Vierer von Hannawald bleibt natürlich auch ein bisher einmaliges Erlebnis. Nur Bartels stört meinen persönlichen Rückblick auf dieses Ereignis! :D:
 

Benjamin

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Ich ebenfalls nicht. Es wird mir auf ewig unverständlich bleiben, warum RTL damals so einen Aufwand rund ums Skispringen betrieben hat und dann ausgerechnet auf den wichtigsten Posten jemanden wie Bartels gesetzt hat.
 

nummer5

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Ich ebenfalls nicht. Es wird mir auf ewig unverständlich bleiben, warum RTL damals so einen Aufwand rund ums Skispringen betrieben hat und dann ausgerechnet auf den wichtigsten Posten jemanden wie Bartels gesetzt hat.

Irgendwo mussten sie ja sparen ;)
 

Sprungbärchen1

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Ich ebenfalls nicht. Es wird mir auf ewig unverständlich bleiben, warum RTL damals so einen Aufwand rund ums Skispringen betrieben hat und dann ausgerechnet auf den wichtigsten Posten jemanden wie Bartels gesetzt hat.

Die hatten damals keine Alternativen. Man stelle sich vor, Marcel Reif hätte das gemacht: "Sehr schöner Schlenzer jetzt 16 Meter hinter dem Schanzentisch, und Toooooor...ähhh Schanzenrekord!"
 
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