Charon
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Das ist in Australien aber auch historisch bedingt und hängt daran, dass sie eine Insel ohne direkte Außengrenzen sind.In Australien nicht, in den meisten anderen Ländern schon. Und das ist weitaus pragmatischer bzw. weniger populistisch.
Sie haben, wahrscheinlich schon immer, sehr strenge Regelungen, um das Einschleppen von Seuchen/Krankheiten jeglicher Art, seien es Pflanzen, Tiere oder Menschen, zu verhindern.
Du musst bei der Einreise Nüsse deklarieren, wenn du sie mitnehmen willst.
Ob das in der heutigen, globalisierten Welt in dieser Schärfe noch sinnvoll ist, kann gerne diskutiert werden.
Aber das ist hier nicht das Thema. Die Australier haben sich jetzt für einen anderen Weg entschieden. Scharfe Regelung mit wenigen Ausnahmen. Djokovic hat sich entschieden, die Stange Regel nicht zu befolgen, sondern auf eine Ausnahmeregelung zu vertrauen.
Das Ganze für ein, das Seine eigenen Einwohner in der Krise ganz schön hart behandelt hat.
Dazu einen Vater, der im Vorfeld was von "Eroressung" schwabuliert und selber noch einen Instapost vor Abflug, der zumindest seiner Hardcoreanhängerschaft signalisiert hat, dass er ja standhaft geblieben ist und natürlich trotzdem spielen darf.
Dass die Australier an anderer Stelle evtl. nicht so genau hingeschaut haben, wirft natürlich ein schlechtes Licht auf sie.
Dass sie noch außen knallhart sind, im Land wachsweich (Silvester) mag widersprüchlich sein, und ist auch "bemerkenswert".
Aber, dass Australien dem Profisport nicht so sehr den Vorrang einräumt, muss man halt akzeptieren.
Umgekehrt wird sich in Deutdchland doch aufgeregt, daß den Profifußball Sonderrechte eingeräumt werden.