Novak Djokovic


rÖsHti

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God sees everything. Moral and ethics as the greatest ideals are the shining stars towards spiritual ascension. My grace is spiritual and theirs is material wealth.”

Hahahaha
 

Edy87

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Da ist eigentlich jede Diskussion überflüssig. Die Einreisebestimmungen in Australien waren Herrn Djokovic ja wohl bekannt, dass er bei der Einreise neben einem beantragten Visum auch einen Impfnachweis oder entsprechende medizinische Bescheinigungen für eine der wenigen gesundheitlichen Ausnahmen (welche das sind erfährt man mit ein paar Mausklicks) vorlegen muss auch. Tut er das nicht kann er nicht einreisen, wie jeder andere auch. Was glaubt der wer er ist, das Gesetze für ihn nicht gelten?

Laut seinem Vater ist er Gott...und Menschen können nicht über Gott Richten
 

le freaque

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Erstmal abwarten. Ich habe doch recht großes Vertrauen in das Prozedere der australischen Behörden. Australien ist MItglied des Commonwealth, priviligierter Partner der NATO, steht in allen relevanten Indexen (Demokratie, Freiheit, Pressefreiheit, Korruption) in den Top 10 oder Top 20. Es gibt nicht den leisesten Anfangsverdacht, dass da irgendetwas nicht rechtmäßig läuft oder auf Zuruf von wem auch immer passiert.
Ja, die Einreiseregeln sind streng, aber transparent. Man muss sie nicht mögen, aber sie entsprechen allen Anforderungen, die an einen souveränen und demokratisch legitimierten Staat gestellt werden.

Niemand hier kennt die Dokumente, die Djokovic eingereicht hat. Wenn die als nicht ausreichend klassifiziert wurden, wird das Gründe haben, die von den Regelungen des Rechtsstaats Australien gedeckt sind. Diese Regelungen sind öffentlich einsehbar und waren Djokovic und seinem Team bekannt.
Er hat jetzt die Möglichkeit des Einspruchs, die er offenbar nutzt, und die Möglichkeit, die fehlenden Dokumente nachzureichen.
Tut er das und erfüllen sie die Kriterien, wird er einreisen können, wenn nicht, dann eben nicht.
Wenn er die Einreisebedingungen plus die Ausnahmebedingungen zur Teilnahme an den AO erfüllt, gibt es auch keinen Grund, ihn auszubuen, weil er ja die Regeln einhält. Erfüllt er die Einreisebdingungen des Staates Australien auch nach Einspruch nicht, kann er eben nicht teilnehmen.

Ich verstehe da die Aufregung nicht. Ich sehe keine Grund für Häme, ich sehe aber auch keinen Grund für Applaus für sein Verhalten. Ich sehe eigentlich nur ein ganz normales, rechtsstaatliches Verfahren, dessen Ausgang man jetzt abwarten muss.
Weder muss man jetzt stündlich seinen Vater über Tweets heranziehen, der mit dem Verfahren nichts zu tun hat. Noch muss man Djokovics soziales Engagement oder seinen Freigeist herausstellen, für die das Gleiche gilt. Das Verhalten der serbischen Regierung dagegen ist ob ihres merkwürdigen Selbstvsrtändinsses sportpolitisch natürlich schon eine Nummer. Aber sonst?

Ganz sicher ist das ganze Verfahren in Australien aber nicht dazu geeignet, hier eine Diskussion über deutsche Politiker oder nationale Impfmaßnahmen oder Impfpflichten in D vom Zaun zu brechen. Da bin ich zumindest von einem User auch ein bisschen enttäuscht, muss ich sagen.
 

Charon

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@Charon genau das meinte ich gestern.. die nun offensichtlich werdende fehlende Kommunikation zwischen Turnier bzw. Tennis Australia und den Behörden (Victoria und Bundesbehörden) hat da einen großen Teil zum jetzigen Drama beigetragen:
Auf der einen Seite ja, wäre besser gewesen. Aber der Inhalt des Morrison Briefes ist doch nur die Wiedergabe der gültigen Regelung in Australien, die für die Einreise gelten. Und die kennen die Premiers der Bundesstaaten nicht? Ernsthaft?
 

Murphy

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Sieht also nicht gut aus fur Nole…

Dann soll er einfach abreisen. Dieses ganze Theater ist echt überflüssig. Djokovic stellt eigene Interessen in diesem Fall über alles und lässt durch seine Entourage instrumentalisieren.

Natürlich ist ein Turnier ohne den Joker weniger wertvoll. Es gibt auch andere Sportler, die noch nicht soviel erreicht haben, die sich an Regeln halten und ein größeres Karriererisiko eingehen als der Joker. Juri Knorr, seines Zeichens deutscher Handballnationalspieler sei hier genannt, der ebenfalls eine Corona-Erkrankung überstanden hatte, sich bislang nicht impfen lässt und so die Teilnahme an der EM in Ungarn und der Slowakei verpasst. Der wesentliche Unterschied zum Fall Djokovic ist allerdings, dass aufgrund der Kontaktsportart Handball die Hygienebestimmungen seitens des Veranstalters andere sind und Knorr sie nicht einhalten kann.

Im Endeffekt ist es doch aber schlussendlich egal, ob ich die Regeln des Veranstalters oder des Landes, in dem die Veranstaltung stattfindet, nicht einhalten kann und so im Grunde genommen von Anfang an weiß, dass ich keinen Zutritt erlangen werden. An der Stelle kann man gerne darüber diskutieren, ob Djokovic jemand ist, der eine Extrawurst gebraten bekommen möchte oder als Märtyrer "unsinniger" Regeln gilt und mit Konsequenz etwas einfordert, was genauso für andere gelten könnte.

In meiner Wahrnehmung ist es eher die Extrawurst, nicht zuletzt weil Djokovic alles seiner Karriere unterordnet und ihm der Mythos des GOAT wichtig für sein Selbstverständnis ist, vom Pathos seiner Familie, die ihn ja jetzt schon als den serbischen "Heiligen" proklamieren, mal abgesehen. Es geht auch nicht um Neid oder Feindseligkeiten gegenüber Serbien. Sportlich ist Djokovic über jeden Zweifel erhaben, nur leben wir gerade in einer Zeit, in der wohl oder übel andere Regeln gelten. Im Gegensatz zur Argumentation unserer Fußballer wäre die Nicht-Teilnahme an den AO auch nicht gleichbedeutend mit einem Berufsverbot, wenn z.B. die Bundesliga nicht stattfände. Djokovic kann an jedem Turnier teilnehmen, bei dem er Einreisebestimmungen erfüllt oder das Hygienekonzept einhält. Nur passt ihm das natürlich nicht so gut, in sein Bild der Legende.
 

Charon

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Hätte Djokovic geholfen :clowns:
 

mystic

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@Charon genau das meinte ich gestern.. die nun offensichtlich werdende fehlende Kommunikation zwischen Turnier bzw. Tennis Australia und den Behörden (Victoria und Bundesbehörden) hat da einen großen Teil zum jetzigen Drama beigetragen:

Sorry, aber das ist kompletter Schwachsinn. Hier gibt es nur einen einzigen, der für das "Drama" verantwortlich ist: Novak Djokovic! Wir reden hier von einem 34-jährigem Mann, der nicht zum ersten Mal in seinem Leben eine Einreisegenehmigung für ein Land benötigt. Wenn er aus eigener Dummheit heraus die Bedingungen nicht erfüllt, dann ist er selbst daran Schuld. Wenn er sich auf Berater verlässt, die ihm einreden, dass er mit den bisher eingereichten Dokumenten eine Ausnahme erhalten würde, dann ist er erneut selbst daran Schuld. Es liegt NICHT in der Verantwortung irgendeines Tennisverbandes dafür zu sorgen, dass jemand ein Visum erhält, das ist EIGENVERANTWORTUNG!
 

Charon

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Natürlich kann man das. Maradona, Matthäus, Ibrahimovic etc. waren bzw. sind geile Kicker. Was sie abseits des Spiels so treiben, ist mir bei dieser Bewertung erstmal Wurst.
Es gibt in der Bewertung ja auch nur noch "Shitstorm" oder " Begeisterungssturm". "Fan" oder "Hater".

Montag wird das auch so sein, hat Djokovic vor Gericht Ergolg, ist die Regierung oder der Richter oder beide oder . ... eingeknickt und muss zurücktreten und wenn die Entdvheidung der Grenzbehörden Bestand hat, dann ist der Richter, die Regierung, beide oder..... faschistische und verstößt gegen alle Menschenrechte und Spartacus wurde nochmals gekreuzigt.

Was passiert wirklich?
Entweder Richter prüft sorgfältig oder Djokovic hat evtl. die Möglichkeit, Unterlagen nachzureichen.
Skandal? Ähh nein, Rechtsstaat
 

Tuco

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Wie skurril die ganze Angelegenheit ist, zeigt auch, dass sich hier jetzt etliche Leute in diesem Thread beteiligen, die vorher teilweise noch nie im Tennisbereich gepostet haben und hier jetzt ihre Begeisterung für eine konservative australische Regierung kundtun, die von den Murdoch-Medien bejubelt wird, zu den schlimmsten Klimasündern zählt, eine brutale Flüchtlingspolitik macht und auch in Sachen Corona unmenschliche Regeln aufgestellt hat, wie eben eigene Staatsbürger über Monate nicht nach Hause kommen zu lassen, was unter demokratischen Staaten beispiellos gewesen sein dürfte... :skepsis:

Mir ist das ein zu unkritisches Bejubeln von "hartem Durchgreifen". Man sollte sich schon vor Augen führen: Dieses Theater gab es in anderen Ländern in den letzten Monaten nie. Selbst wenn grundsätzlich eine Impfpflicht für die Einreise gilt, gibt es meist Ausnahmen, unter die dann auch Profisportler für die Teilnahme bei solchen Turnieren fallen. Gäbe es das in Australien auch, würde man sich den ganzen Unsinn ersparen. Aber nein, man muss ja unbedingt ein Exempel statuieren, um der Bevölkerung zu demonstrieren, dass man alle gleich behandelt, unabhängig davon, ob es irgendeinen tatsächlichen Vorteil bei der Bekämpfung der Pandemie bringt. Letztlich ist das doch purer Populismus und nichts anderes.
 

John Lennon

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Djokovic hätte nur die erforderlichen Nachweise bei der Einreise vorlegen müssen, dann wäre er jetzt ganz legal in Australien. Konnte er aber offensichtlich nicht. Das ist weder die Schuld der Turnierleitung noch der Regierung, sondern lediglich von Novax und seinem Team.
 

TennisFed

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Djokovic hätte nur die erforderlichen Nachweise bei der Einreise vorlegen müssen, dann wäre er jetzt ganz legal in Australien. Konnte er aber offensichtlich nicht. Das ist weder die Schuld der Turnierleitung noch der Regierung, sondern lediglich von Novax und seinem Team.
Die ganze Sache ist wie @Tuco schon beschrieb nicht ok unabhängig ob es jetzt Unklarheiten über Djokovic Einreise gibt oder nicht.
Man will hier mit Djokovic ein Exempel statuieren. Es ist "Politisches Gamesmanship" von Herrn Morrison, Herrn Hunt und dessen Konsorten. Und den Serben für die ersten 8-12 Stunden am Flughafen wie ein Kriminellen zu behandelt geht einfach mal gar nicht.

Völlig egal was am Montag passiert und wie es ausfällt dürfte es hier noch ein langes Nachspiel geben.

Die australische Regierung sind bei mir absolute "Hypocrites" zwecks deren Corona Auflagen und ich sage Dir auch warum:
An Djokovic wird ein Exempel statuiert aber man feiert mit 45.000 und noch mehr Menschen in Sydney eine Neujahrsfete während in vielen anderen Großstädten dieser Welt Feuerwerke ganz abgesagt wurden. Und dann wundert man sich über neue Höchststände bei den Fällen.
 

gentleman

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Sorry, aber das ist kompletter Schwachsinn. Hier gibt es nur einen einzigen, der für das "Drama" verantwortlich ist: Novak Djokovic! Wir reden hier von einem 34-jährigem Mann, der nicht zum ersten Mal in seinem Leben eine Einreisegenehmigung für ein Land benötigt. Wenn er aus eigener Dummheit heraus die Bedingungen nicht erfüllt, dann ist er selbst daran Schuld. Wenn er sich auf Berater verlässt, die ihm einreden, dass er mit den bisher eingereichten Dokumenten eine Ausnahme erhalten würde, dann ist er erneut selbst daran Schuld. Es liegt NICHT in der Verantwortung irgendeines Tennisverbandes dafür zu sorgen, dass jemand ein Visum erhält, das ist EIGENVERANTWORTUNG!

das habe ich auch nie behauptet ;) ich bin ja völlig bei euch (dazu bitte auch meine Kommentare der letzten Seiten lesen), nur bin ich trotzdem der Meinung, dass die Koordination bzgl. der eigenen medizinischen Ausnahmen seitens der Veranstalter/Tennis Australia mit den Gesundheitsbehörden suboptimal gelaufen ist - das steht ja angesichts der jetzigen Farce wohl auch außer Frage, meinst du nicht? Natürlich kann ich als Veranstalter ein medizinisches Panel einsetzen mit Kriterien für Ausnahmeregelungen zur Teilnahme als Ungeimpfter, ich kann das auch die Experten begründen lassen und alles ganz offiziell an den/die SpielerIn ausstellen. Nur sollte ich das halt auch irgendwie in compliance mit den behördlichen Einreisebestimmungen tun, sonst wird es etwas unglaubwürdig. Und nochmal: Ich sage keinesfalls, dass Djokovic bzw. sein Team hier keine Schuld trifft - das steht ja völlig außer Frage und ich habe schon vor Wochen hier gepostet, dass es (wie Rafa gestern so schön sagte) nur an Nole lag, dass er sich jetzt in diese Lage manövriert hat. Mit zwei kleinen Pieksen wäre das alles zu verhindern gewesen.
 

Murphy

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Wie skurril die ganze Angelegenheit ist, zeigt auch, dass sich hier jetzt etliche Leute in diesem Thread beteiligen, die vorher teilweise noch nie im Tennisbereich gepostet haben und hier jetzt ihre Begeisterung für eine konservative australische Regierung kundtun, die von den Murdoch-Medien bejubelt wird, zu den schlimmsten Klimasündern zählt, eine brutale Flüchtlingspolitik macht und auch in Sachen Corona unmenschliche Regeln aufgestellt hat, wie eben eigene Staatsbürger über Monate nicht nach Hause kommen zu lassen, was unter demokratischen Staaten beispiellos gewesen sein dürfte... :skepsis:

Mir ist das ein zu unkritisches Bejubeln von "hartem Durchgreifen". Man sollte sich schon vor Augen führen: Dieses Theater gab es in anderen Ländern in den letzten Monaten nie. Selbst wenn grundsätzlich eine Impfpflicht für die Einreise gilt, gibt es meist Ausnahmen, unter die dann auch Profisportler für die Teilnahme bei solchen Turnieren fallen. Gäbe es das in Australien auch, würde man sich den ganzen Unsinn ersparen. Aber nein, man muss ja unbedingt ein Exempel statuieren, um der Bevölkerung zu demonstrieren, dass man alle gleich behandelt, unabhängig davon, ob es irgendeinen tatsächlichen Vorteil bei der Bekämpfung der Pandemie bringt. Letztlich ist das doch purer Populismus und nichts anderes.

Das ist doch Wasser auf die Mühlen der Djokovic-Jünger, verzeiht mir mein Sakrileg, dass ich ihn nicht als Gott verehre, dass all die von dir beschriebene Themen eine (zumindest hier im Forum) größere Aufmerksamkeit erhalten, die mit dem ursprünglichen Sachverhalt zwar vorrangig nichts zu tun hat, aber uns aufzeigt, dass wir alle in der selben globalen und vernetzten Welt leben, bei dem ein Problem am anderen Ende uns genauso treffen kann, wie alles, was wir vor unserer eigenen Haustür als solches identifizieren.

Unabhängig davon hat sich allerdings Djokovic, sei es entweder aus Naivität oder andererseits aus der Selbstherrlichkeit eines in beide Richtung polarisierenden Superstars freiwillig in die Rolle des "Opfers" begeben, an dem nun ggf. ein Exempel statuiert wird. Das ist auf der normalen Sachebene zunächst völlig unabhängig von den diversen Defiziten, die du der australischen Politik vorwirfst. Insbesondere sein Umfeld (vorrangig die Eltern eines mit im Leben stehenden erwachsenden Sohns) punkten mit Pathos und Polemik, als ob ihr Sprössling nicht selbst in der Lage wäre, sich medial oder juristisch zu wehren. Womöglich ist eine positive wie negative Form von stilisierter Sippenhaft grundlegender Teil der Kultur in Serbien. Wohin das führen kann, diskutieren wie ja im Ex-Jugoslawien-Thread.
 
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