Ok, ich weiss natürlich nicht, ob das ein Ironie-Beitrag, ein halb Ironie-Beitrag oder ernst gemeint ist.
Für mich präsentiert sich die Sache bei Price so:
der Junge hat gute Parameter und athletisch alles, was er braucht ein wirklich guter Boxer ZU WERDEN. Aktuell seh ich ihn ähnlich wie Wladi zu einem sehr frühen Stadium seiner Karriere. Um da wirklich was zu sein, muss Price noch ein langes Stück Weg zurücklegen. Wenn er klug ist, studiert er aufmerksam, was Wladi alles NACH SEINER Niederlage gegen Sanders gemacht und justiert hat und kupfert sich die Eckpunkte ab. Das kann Price grundsätzlich auch, davon bin ich überzeugt.
Price muss sich auf das besinnen, was er kann und er muss ein paar Sachen akzeptieren, die er nicht kann und so boxen, dass diese nicht ins Gewicht fallen, bzw. keine Rolle spielen. Die Arbeit wird darin bestehen, seine Fähigkeiten so zu schleifen, bzw. zu entwickeln, dass er ein funktionierendes Setup hat, genauso wie sich Wladi das antrainiert hat und noch ein Alternativprogramm genannt Plan B.
Was definitiv für Price nicht geht ist dieses sich hinter seiner Deckung klein machen. Das war für mich erschreckend zu sehen und da liegt wohl die Hauptarbeit im Training, wenn er das noch im Fleisch und Blut hat. Lang jabben genau wie Wladi das macht, seine Parameter einsetzen und wenn der Gegner die Distanz doch überbrückt darf er dem den Wind auch mal mit einem nachhaltigen Klammern ausm Segel nehmen. Allerdings muss das dem Jungen mal einer sagen, das kann er nämlich noch nicht wirklich. Zudem brawlt er mitunter derart Kopflos, wies in englischen Breitengraden keine Seltenheit ist. Mit dieser Taktik macht er bald den Wladimir aus dem Sanders-Fight. Im Grunde hat Price schon nach 5 Sekunden Riesendusel gehabt. Hätte da Solis geschlagen und nicht Skelton wäre der Fight da vorbei gewesen, davon bin ich überzeugt. Nach 5 Sekunden.....