treize
Bankspieler
Danny Garcia schrieb:Es gibt immer sportler, die auf schmerzen anders reagieren.
Ortiz wird der kiefer gebrochen und er gibt auf.
Abraham wird der kiefer doppelt gebrochen und er boxt lustigerweise ab runde 4 gegen einen harten puncher weiter.
Huck traue ich zu , durch die schmerzen zu gehen und weiterzuboxen.
Sich bei einer Rippenverletzung weiterzubewegen [Prellung und/oder Bruch] geschweige denn weiterzuboxen, ohne dass der Athlet sichtbare Bewegungseinschränkungen hat ist so gut wie unmöglich.
Die Stelle wird ein jeder sofort nur noch zu schützen versuchen, das wäre immer sichtbar.
Das Atmen mit einer Prellung/einem Bruch lass' ich ganz außen vor, weil es fast noch das kleinste Problem wäre...
Vor allem ist der Moment in dem es passiert so dermaßen stechend schmerzhaft, dass man ähnlich einem Volltreffer zum Solarplexus, oder zur Leber sofort auf den Boden geht, oder eine für alle sichtbare Schmerzreaktion und folgende Vermeidungsstrategien zeigt.
Es gibt kaum etwas Schmerzhafteres als eine Rippenverletzung.
Egal wie Unempfindlich jemand gegen Schmerz ist, oder sagen wir's mal so:
Hulk würde 10 Runden mit einer gebrochenen/angebrochenen Rippe überstehen.
Bei einem normalen Menschen halte ich es für so gut wie ausgeschlossen.
Bei einem gebrochenen Kiefer kann man auch tagelang denken der Muskel wäre überlastet.
Eine ganz andere Dimension des Schmerzes...
Direkt vorweg - hatte schon alles, Rippen mehrfach [links alle schon durch gewesen, rechts eine oder zwei] Kiefer ein mal.
Nehm Huck die 'gebrochene Rippe'-Ausrede genauso wenig ab, wie Haye sein 'gebrochener Zeh'-Gesülze...