Super-Grimm
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Ich hatte Calzaghe aufgrund des Nachlassens von Hopkins knapp vorne, allerdings mit einem schlechten Gefühl.
Boxerisch hat Calzaghe eben doch arg enttäuscht. Ich finde schon, dass Hopkins ihm in der Anfangsphase, bevor er konditionell nachließ und Calzaghe sich gefangen hatte, eine Lehrstunde erteilt hat.
Calzaghe hatte ganz offensichtlich eine Off-Night, jedoch hatte ich auch etwas verdrängt, wie abgezockt und gut der Hopkins ist. Timing und Beinarbeit waren anfangs exzellent. Auch das Rausdrehen, dann wieder klammern oder mit der Rechten hart kontern, das sind schon sehr flüssige Bewegungen. Handspeed übrigens ebenfalls alles andere als schlecht, und das in einem Alter von 43!
Auch scheint er seltsamerweise körperlich besser ins Halbschwer zu passen. Er war der größere und robustere Athlet.
Joe hatte sich das ganz offensichtlich auch nicht so schwer vorgestellt und lange gebraucht, um eine boxerische Linie zu finden. Zu seinem Glück ließ Hopkins da auch schon nach und er hatte ihn dann über die Workrate gut im Griff. Aber gerade zu anfangs war er viel zu ungestüm und hatte seine Beinarbeit völlig vernachlässigt. Hopkins Bewegungen wirkten um einiges flüssiger und abgeklärter.
Calzaghes Kombinationen wirkten um einiges schlampiger als früher, obwohl er immer schon Formschwankungen hatte. Dadurch hat er kaum noch Druck in den Schlägen und harte Gegner wie Hopkins oder Kessler schlagen in die Serien ihre Konter hinein, so dass Joe die Exchanges oft verliert. Am meisten Erfolg hat er mittlerweile über Einzelschläge oder 1-2 Kombinationen. Sehr schade, denn seine Kombinationen waren früher sehr spektakulär und ich habe mich immer auf sie gefreut.
Hopkins Rechte ist schon sehr hart. Da sollte man sich durch seine Knock-Out Quote nicht irritieren lassen. Er scheut halt das Risiko und setzt nicht mit letzter Konsequenz nach. Aber die Einzelschläge hinterlassen schon Eindruck und Wirkung.
Hochachtung dafür, in diesem Alter noch dermaßen wettbewerbsfähig zu sein.
Joe bleibt eine meiner Lieblingsboxer. Allerdings scheint Speedy seine Prime schon arg hinter sich gelassen zu haben. Schade, dass er erst jetzt die Großen boxt.
Boxerisch hat Calzaghe eben doch arg enttäuscht. Ich finde schon, dass Hopkins ihm in der Anfangsphase, bevor er konditionell nachließ und Calzaghe sich gefangen hatte, eine Lehrstunde erteilt hat.
Calzaghe hatte ganz offensichtlich eine Off-Night, jedoch hatte ich auch etwas verdrängt, wie abgezockt und gut der Hopkins ist. Timing und Beinarbeit waren anfangs exzellent. Auch das Rausdrehen, dann wieder klammern oder mit der Rechten hart kontern, das sind schon sehr flüssige Bewegungen. Handspeed übrigens ebenfalls alles andere als schlecht, und das in einem Alter von 43!
Auch scheint er seltsamerweise körperlich besser ins Halbschwer zu passen. Er war der größere und robustere Athlet.
Joe hatte sich das ganz offensichtlich auch nicht so schwer vorgestellt und lange gebraucht, um eine boxerische Linie zu finden. Zu seinem Glück ließ Hopkins da auch schon nach und er hatte ihn dann über die Workrate gut im Griff. Aber gerade zu anfangs war er viel zu ungestüm und hatte seine Beinarbeit völlig vernachlässigt. Hopkins Bewegungen wirkten um einiges flüssiger und abgeklärter.
Calzaghes Kombinationen wirkten um einiges schlampiger als früher, obwohl er immer schon Formschwankungen hatte. Dadurch hat er kaum noch Druck in den Schlägen und harte Gegner wie Hopkins oder Kessler schlagen in die Serien ihre Konter hinein, so dass Joe die Exchanges oft verliert. Am meisten Erfolg hat er mittlerweile über Einzelschläge oder 1-2 Kombinationen. Sehr schade, denn seine Kombinationen waren früher sehr spektakulär und ich habe mich immer auf sie gefreut.
Hopkins Rechte ist schon sehr hart. Da sollte man sich durch seine Knock-Out Quote nicht irritieren lassen. Er scheut halt das Risiko und setzt nicht mit letzter Konsequenz nach. Aber die Einzelschläge hinterlassen schon Eindruck und Wirkung.
Hochachtung dafür, in diesem Alter noch dermaßen wettbewerbsfähig zu sein.
Joe bleibt eine meiner Lieblingsboxer. Allerdings scheint Speedy seine Prime schon arg hinter sich gelassen zu haben. Schade, dass er erst jetzt die Großen boxt.