O-Scoring: Dorticos-Tabiti und Briedis-Glowacki


wicked

Bankspieler
Beiträge
8.630
Punkte
113
Genau das ist der Punkt. Wäre es ein "Reflex" im eigentlichen Sinne gewesen, hätte er sich gar nicht erst aufgerichtet, sondern der Ellbogen wäre direkt und unmittelbar nach dem Headbutt nach hinten geschnellt und zwar ohne, dass er es beabsichtigt, also unbewusst. (siehe z.B. Patellasehnen-Reflex)

Mhmm, ich sehe deinen Punkt, aber für mich ist das ganze wie eine Bewegung. Für mich ein reflexartiges Rachefoul (ganz im Stile, wie wenn ein Boxer nach dem Gong noch einen Schlag landet und der Gegner racheartig auch noch zurück schlägt)
Aber hier werden wir uns wohl nicht einig werden.

Mein Fazit bleibt: *******-Aktion, aber aufgrund des Fouls gehört das jetzt nicht zu den allerschlimmsten Aktion, die ich im Ring sah.
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.763
Punkte
113
Der Punkt ist doch weniger der Ellbogen, als nach Rundenende während die Glocke wirklich 10 Sekunden lang frenetisch geläutet wird immer weiter auf Glowacki einzuschlagen bis er KO ist. Das ist Vorsatz. Wenn das keinen NC gibt, kann man gleich einpacken.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.094
Punkte
113
Robert Byrd hat versagt als die Glocke geläutet hat. Auch hier drehe ich den Boxern, die einfach weiterboxen, keinen allzu grossen Strick. "Fairplay" ist anders, aber anderseits gilt wirklich "protect yourself at all times" wie @Versts richtig gesagt hat. [Ich gehöre auch zur Fraktion die Mayweathers Cheapshot gegen Ortiz nicht verfluchten.]

Nunja ... es gibt aber auch manch Fälle (z.B. Dirrell vs Uzcategui) in denen ein Boxer nach dem Gong niedergeschlagen wird und ausgezählt wird, wodurch er ... gewinnt.

Im genannten Beispiel war Dirrell schon vom Schlag vor/beim Gong angeschlagen und konnte sich nicht wehren. Ein "Time"-Kommando vom Ringrichter kam nicht. Uzcategui wurde für den Schlag nach dem Gong disqualifiziert.

Obgleich Glowacki nach Rundenende mitgeschlagen hat und von Byrd kein Kommando kam ... bleibt es dann nicht dennoch ein Foul von Briedis seinen Gegner nach Rundenende zu schlagen? Oder wiegt es weniger schwer, weil Glowacki mitschlug? Oder wiegt es schwerer, weil ein Niederschlag erfolgte? Was wenn Glowacki ausgezählt worden wäre?

Gelten für Briedis mildernde Umstände, weil Byrd den Gong wohl nicht hörte, obgleich er zugab selbst den Gong gehört zu haben?



Wie auch immer, eine nachträgliche Disqualifikation erwarte ich nicht. Derartiges habe ich, glaube ich, bislang auch nur bei Dopingvergehen in einem Kampfrekord gesehen.
Dass der Kampf in einen "No Contest" abgewandelt" wird, wäre aber denkbar.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.094
Punkte
113
Falls noch jemand Anlässe für eine Disqualifikation Briedis' sucht:

Beim ersten Niederschlag versucht Briedis noch Glowacki zu treffen, obwohl dieser den Boden schon mit dem rechten Handschuh berührt, ergo niederschlagen ist. Allerdings fliegt Briedis' Linke knapp drüber.

Nachdem die Glocke schon eine Zeit lang läutet betritt ein Sekundant von Briedis' Team den Ring, ohne dass Byrd die Runde abgewunken habe. Normalerweise führt das zur Disqualifikation des Boxers. Mildernd muss man dabei natürlich anmerken, dass Briedis' Teammitglied lediglich versucht Byrd darauf hinzuweisen, dass die Runde zuende ist. Byrd ruft dann auch ein Kommando den Boxern zu, die jedoch weitermachen (nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung)
 

Evander

Nachwuchsspieler
Beiträge
454
Punkte
63
Falls noch jemand Anlässe für eine Disqualifikation Briedis' sucht:

Beim ersten Niederschlag versucht Briedis noch Glowacki zu treffen, obwohl dieser den Boden schon mit dem rechten Handschuh berührt, ergo niederschlagen ist. Allerdings fliegt Briedis' Linke knapp drüber.

Nachdem die Glocke schon eine Zeit lang läutet betritt ein Sekundant von Briedis' Team den Ring, ohne dass Byrd die Runde abgewunken habe. Normalerweise führt das zur Disqualifikation des Boxers. Mildernd muss man dabei natürlich anmerken, dass Briedis' Teammitglied lediglich versucht Byrd darauf hinzuweisen, dass die Runde zuende ist. Byrd ruft dann auch ein Kommando den Boxern zu, die jedoch weitermachen (nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung)
Hat er getroffen oder nicht?
Die Glowacki Ecke stand mehrmals am Ring und winkte und als der Kampf nocht nicht vorbei war bzw byrd zaehlte stand einer sogar im Ring.
Also bitte nicht alles Briedis vorwerfen.Der Ellenbogen war unfair aber die anschliessende Show von Glowacki auch.
 

aue

Nachwuchsspieler
Beiträge
338
Punkte
43
Für mich persönlich ist es unerheblich, ob das Foul mit einem "Faustschlag" passiert oder nicht.
Demnach würde also auch ein Highkick für dich keinen Unterschied machen? Könnte dieser deiner Meinung nach ebenfalls als "Reflex" passieren?

@Tony Jaa hat völlig Recht mit seiner Unterscheidung in zulässige und unzulässige Boxtechniken. Wenn ein Boxer sich eines solchen Mittels bedient, spielt es keine Rolle, ob es "im Reflex" (ein Reflex ist aber etwas völlig anderes), fahrlässig oder mit Vorsatz erfolgt. Das ist zum einen nur schwer bis gar nicht beurteilbar, zum anderen für das Verletzungsrisiko und den damit erlangten Kampfvorteil unerheblich. Zudem darf auch die dadurch erlittene etwaige Beeinträchtigung des Gegners nicht darüber entscheiden, wie schlimm das jetzt war. Denn dies kann in diesem Augenblick überhaupt nicht richtig beurteilt werden, zudem ist ein solches Foul auch unabhängig der Folgen entsprechend zu ahnden.
 

wicked

Bankspieler
Beiträge
8.630
Punkte
113
Demnach würde also auch ein Highkick für dich keinen Unterschied machen? Könnte dieser deiner Meinung nach ebenfalls als "Reflex" passieren?

@Tony Jaa hat völlig Recht mit seiner Unterscheidung in zulässige und unzulässige Boxtechniken. Wenn ein Boxer sich eines solchen Mittels bedient, spielt es keine Rolle, ob es "im Reflex" (ein Reflex ist aber etwas völlig anderes), fahrlässig oder mit Vorsatz erfolgt. Das ist zum einen nur schwer bis gar nicht beurteilbar, zum anderen für das Verletzungsrisiko und den damit erlangten Kampfvorteil unerheblich. Zudem darf auch die dadurch erlittene etwaige Beeinträchtigung des Gegners nicht darüber entscheiden, wie schlimm das jetzt war. Denn dies kann in diesem Augenblick überhaupt nicht richtig beurteilt werden, zudem ist ein solches Foul auch unabhängig der Folgen entsprechend zu ahnden.

Ja, ich weiss, was ein Reflex eigentlich ist.
"Reflex", wie ich es hier verwende, ist mehr im Sinne vom Alltagssprachgebrauch gemeint.

Zu deiner Frage mit dem Highkick:
Müsste natürlich eine solche Szene erstmals sehen. Unterschied wäre da, dass sich der Boxer erstmals positionieren müsste um einen Highkick anzusetzen. Beim Ellbogenschlag am Samstag hat sich Briedis quasi einfach nach dem Hinterkopfschlag aufgerichtet und gleichzeitig den Ellbogen Glowacki ins Gesicht geballert. Das ist halt einfach viel instinktiver bzw. mehr aus "Reflex".

Für mich hinkt der Vergleich von "zulässigen" und "unzulässigen" Boxtechniken.
Ein Hinterkopfschlag ist eine UNzulässige Boxtechnik. Genauso wie ein Ellbogenschlag.
Jeder der selber boxt oder sich mit dem Boxsport beschäftigt, weiss wie gefährlich die Hinterkopfschläge sein können.

Ein Hinterkopfschlag kann aufgrund der Position, der Hitze des Gefechts, etc. natürlich jedem Boxer passieren. Oft passieren sie aber auch mit Vorsatz.
Anderseits kann ich auch ein Stück weit verstehen, dass sich Briedis als er gefoult wurde, zu einem Rachefoul hinreissen lässt.
Nicht zu entschuldigen und MUSS bestraft werden, aber eben aufgrund des vorangegangen Fouls jetzt nicht zu den allerschlimmsten Aktionen, die ich im Ring sah.
 

aue

Nachwuchsspieler
Beiträge
338
Punkte
43
Für mich hinkt der Vergleich von "zulässigen" und "unzulässigen" Boxtechniken.
Ein Hinterkopfschlag ist eine UNzulässige Boxtechnik. Genauso wie ein Ellbogenschlag.
Ein Hinterkopfschlag erfolgt mit Faust und Boxhandschuh. Der Schlag ist zulässig, die getroffene Körperpartie unzulässig.
Ein Ellenbogencheck wird mit dem Ellenbogen ausgeführt. Der Schlag ist unzulässig, die getroffenene Körperpartie in diesem Fall zulässig.
Ein Hinterkopfschlag ist mit einem Tiefschlag vergleichbar, von der Methode also zulässig. Der Einsatz des Ellenbogens ist immer unzulässig, hier ist bereits der Ansatz völlig falsch. Ich weiß nicht, was daran hinken soll, wie geht es eindeutiger.
Ein Boxer, der sich unzulässiger Techniken bedient und sich dadurch einen kampfentscheidenden Vorteil verschafft, ist zu disqualifizieren. Die Ursache (von Affekt bis Vorsatz) ist dabei irrelevant. Es verhält sich ähnlich wie Handspiel im Strafraum beim Fußball.

Jeder der selber boxt oder sich mit dem Boxsport beschäftigt, weiss wie gefährlich die Hinterkopfschläge sein können.
Gefährlicher als Schläfentreffer? Ohrtreffer? Multiple Kopftreffer jeglicher Art? Alles regulär?
Das willst du doch hier jetzt nicht ernsthaft als Argument anführen. Denn dann sollten wir den Boxsport gänzlich hinter uns lassen, und zwar ganz schnell.

Lieber wicked, ich mag und schätze deine Beiträge sehr. Aber hier muss ich dir doch sehr widersprechen.
 

SSBsports

Bankspieler
Beiträge
3.780
Punkte
113
Die Worte Reflex und Rache schließen einander aus, egal in welchem Kontext. Während bei einem Reflex das Unmittelbare im Vordergrund steht, benötigt es zu einer Rache erst einmal das Empfinden eines erlittenen Unrechts. Ein "Rachereflex" ergibt in der deutschen Sprache keinen Sinn.
Briedis hat sich bewusst zu diesem Foul entschieden. Es war eine Affekthandlung. Er war wütend über das Foul und hat sich revanchiert. Aber wenn ein Ellenbogenschlag mit voller Wucht ins Gesicht des Gegners keine Disqualifikation mehr ist, was dann?

Natürlich sind Hinterkopfschläge gefährlich, aber zumindest dasselbe gilt für Ellenbogenschläge, nicht zuletzt da sie gänzlich ohne Polsterung des Handschuhs stattfinden. Ein Treffer mit dem nackten Ellenbogen aufs Auge ist nicht nur sehr wahrscheinlich in dieser Situation, denn anders als der Boxhandschuh passt der Ellenbogen in die Augenhöhle, sondern riskiert auch das Augenlicht des Gegners. Bei einem Treffer auf die Schläfe dürfte der Kampf auch ziemlich sicher zu Ende sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

aue

Nachwuchsspieler
Beiträge
338
Punkte
43
Hinterkopftreffer sind saugefährlich. Frag Prichard Colon...
In den Kämpfen von Felipe Orucuta und Zab Judah vor gut einer Woche habe ich nichts von (fortgesetzten) Hinterkopftreffern mitbekommen. Trotzdem kämpfen beide um ihr Leben.
Ich bitte um Entschuldigung, dass ich die schwere Verletzung der beiden Boxer hier als Argument anführe. Aber es zeigt mal wieder in drastischer Weise, dass Boxen an sich saugefährlich ist und es dazu überhaupt keiner Hinterkopfschläge bedarf. Diese "Argument" zieht also überhaupt nicht.

Nachtrag: Beiden Boxern geht es etwas besser und es gibt für beide Hoffnung auf gute Genesung. Sie könnten nochmal Glück gehabt haben, verdammtes Glück.
 

wicked

Bankspieler
Beiträge
8.630
Punkte
113
In den Kämpfen von Felipe Orucuta und Zab Judah vor gut einer Woche habe ich nichts von (fortgesetzten) Hinterkopftreffern mitbekommen. Trotzdem kämpfen beide um ihr Leben.
Ich bitte um Entschuldigung, dass ich die schwere Verletzung der beiden Boxer hier als Argument anführe. Aber es zeigt mal wieder in drastischer Weise, dass Boxen an sich saugefährlich ist und es dazu überhaupt keiner Hinterkopfschläge bedarf. Diese "Argument" zieht also überhaupt nicht.

Hinterkopfschläge ("rabbit punches") sind aber wirklich enorm gefährlich. Viel gefährlicher als Schläfentreffer, Kinntreffer, etc.
An dem gibts eigentlich wirklich kaum was zu rütteln.

https://en.wikipedia.org/wiki/Rabbit_punch
 

wicked

Bankspieler
Beiträge
8.630
Punkte
113
Die Worte Reflex und Rache schließen einander aus, egal in welchem Kontext. Während bei einem Reflex das Unmittelbare im Vordergrund steht, benötigt es zu einer Rache erst einmal das Empfinden eines erlittenen Unrechts. Ein "Rachereflex" ergibt in der deutschen Sprache keinen Sinn.
Briedis hat sich bewusst zu diesem Foul entschieden. Es war eine Affekthandlung. Er war wütend über das Foul und hat sich revanchiert.

Wie gesagt: Das Wort "Reflex" wurde von mir mehr im Sinne der Alltagssprache verstanden. Es war eine Affekthandlung. Ganz klar.

Aber wenn ein Ellenbogenschlag mit voller Wucht ins Gesicht des Gegners keine Disqualifikation mehr ist, was dann?

Nun, wäre der Ellbogen ohne eine Foul von Glowacki gekommen, stimme ich Dir zu. Dann hätte man ihn ohne wenn und aber disqualifizieren müssen.
Da Glowacki aber zuerst gefoult hat und sich Briedis (mit unverhältnismässigen Mitteln) revanchiert hat, finde ich zwei-Punkte Abzug als die gerechtere Strafe.
 

Versts

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.148
Punkte
83
Hinterkopfschläge sind nicht umsonst auch in den anderen Kampfsportarten verboten, wie beispielsweise auch im Muay Thai, wo aber Ellenbogenschläge gewissermaßen zum täglichen Brot gehören. Briedis hat viele Muhay Thai Kämpfe bestritten, so ein Ellenbogenschlag muss auch erlernt werden.

Briedis hat damals schon Huck vor Hinterkopfschlägen gewarnt und mit passender Antwort gedroht. Da ist eine starke persönliche Aversion am Werk.
Briedis hat mehr oder weniger instinktiv das passende (im Sinn von unmittelbar wirksam auszuführen) Antwortmittel angewandt und sah auch erschrocken drein, als Glowacki zu Boden ging.

Auf der PK nach dem Kampf sagte er, dass der Schlag nicht besonders stark gewesen wäre.

Sicherlich war der Schlag unverhältnismäßig und sollte sanktioniert werden, der Shitstorm den der damit losgetreten hat ist es aber auch.
Soll er doch wenn möglich Glowacki Revanche geben, wäre das Beste.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.094
Punkte
113
Briedis' Ellenbogenschlag war sicherlich kein Reflex ... er kommt verzögert, war eine Rache-Aktion.
Briedis hat darüber nachgedacht, wie er auf den Hinterkopf-Schlag reagiert ... und entsprechend (unklug) gehandelt. Ich mein ... er hat Glowacki dann ja auch direkt ein paar nette Worte zugeworfen, die kamen auch nicht gerade reflexartig über seine Lippen.


Hinterkopftreffer werden mal mehr mal weniger geahndet, meistens gibt es halt erstmal ne Ermahnung, bevor eine Punktstrafe folgte. Das ist bei absichtlichen Ellbogen-Treffern nunmal anders.
Byrd reagierte auch in jenem Moment unglücklich, als dass er Glowacki mit "Get Up!" anbrüllte, anstatt darüber nachzudenken, dass gerade ein hartes Foul vorlag.


Mal ein Beispiel für einen ungeahndeten Hinterkopfschlag, der aus einem Niederschlag eventuell auch den Knockout machte:

2418


 

koschy

Bankspieler
Beiträge
1.307
Punkte
113
Also wenn dieser Kampf nicht mit "No Contest" gewertet wird, welcher denn dann? Sowas habe ich wirklich lange nicht mehr gesehen. Dass beide dreckig boxen, ist nochmal eine andere Nummer. Aber da sind so viele und so unfassbar krasse Fehler und Unsportlichkeiten passiert, diesen Kampf kann man mMn einfach nicht mit einem "normalen" Ergebnis stehen lassen. Das würde den Boxsport bzw. die beteiligten Akteure nachhaltig schwächen. Und das völlig zurecht.
 

Versts

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.148
Punkte
83
Das Durcheinander fing ja schon vor dem eigentlichen Kampf an, in dem der WBC und dann direkt vor dem Kampf die WBO sich davon distanzierten, indem sie die Sanktionierung der Paarung verweigerten, wobei die WBO ja schon die Judges gestellt hatte.
Dies hat sicherlich nicht stimmungsaufhellend auf die Beteiligten gewirkt.
Das ist schon komisches Gebaren sogenannter Weltverbände. Da die Verbände den Kampf nicht legitimiert haben, können diese doch auch keine Strafen verhängen, oder wie ist das?
 

koschy

Bankspieler
Beiträge
1.307
Punkte
113
Ich weiß nicht, ob das hier schon geschrieben wurde (habe gerade keine Zeit zum Lesen), aber der WBO-Präsident hat sich sehr negativ über den Kampf, seinen Verlauf, die Sauerlands und auch die Wertung geäußert. Er ist richtig "pissed" gewesen und hat das in mehreren Tweets auf Twitter geäußert. Besonders empört (das ist der richtige Begriff) ist er über die "Rücksichtslosigkeit" von Sauerland Event, was auch immer das heißen mag.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16

Guest
Hinterkopftreffer werden mal mehr mal weniger geahndet, meistens gibt es halt erstmal ne Ermahnung, bevor eine Punktstrafe folgte. Das ist bei absichtlichen Ellbogen-Treffern nunmal anders.

ja, okay, dass es bei absichtlichen Ellbogen-Treffern anders ist, würde ich auch so sehen. Bloss konnte mir hier noch niemand sagen, obs je Fälle gab, wo ein absichtlicher Ellbogenschlag je zu einer sofortigen! Disq. geführt hat.

Meine Frage ist KEINE Provokation, sondern will nur nochmals fragen, ob eine/r hier je von sowas gehört hat. Ich hab mir schon zig Boxkämpfe gegeben und noch nie ne SOFORTIGE disq. deswegen gesehen. Aber vielleicht weiss da einer mehr. Ich wär sehr interessiert.
 
Oben