Gäbe schon einige Möglichkeiten wie z.B. Lizenzentzug bei zuvielen vorzeitigen Niederlagen hinter einander oder wenn die Fähigkeiten eines Boxers gewissen Standards nicht mehr entsprechen und Gesundheitsgefahren bestehen.
Der BDB kann auch die Starterlaubnis verweigern, wenn eine gesundheitliche Gefährdung des Boxers zu befürchten ist oder aber eine zu große sportliche Überlegenheit des Gegners gegeben ist. Der Ringrichter hat ebf. verschiedene Sanktionsmöglichkeiten.
Berücksichtigen sollte man aber, dass der BDB sozusagen die Gemeinützigkeit als e.V. hat und Sanktionen auch ein vorgeschriebenes Verfahren mit Rechtsmittel, Beweisen usw. durchlaufen müssen. Kostet alles Zeit und Geld. Nicht zuletzt machen viele hier ihre Arbeit "ehrenamtlich".
Warum also hier sozusagen ein Fass aufmachen und kleine Fische jagen, bestrafen uä., wenn genau dieses System weltweit im Profiboxen schon immer so funktioniert und Einzelsanktionen das nicht ändern werden.
Wenn du einen "bestrafst", kommen zig andere nach. Ein Teufelskreis, zumal du solche Art Boxer leider auch brauchst, um eben irgendwann größere Zahltage zu bekommen, gute Boxer zu fördern usw..
Ich finde das System auch nicht gut, aber ganz ehrlich: kritisieren, meckern, besser wissen, anprangern uä. kann jeder schnell. Besser machen, sich selbst einbringen z.B. - da sieht die Sache plötzlich anders aus.
Wie gesagt: viele Profiboxer haben ihren Beruf nicht verdient bzw. weit verfehlt, sehe ich genauso, aber ich persönlich sehe da aktuell nicht viel Lösungen aktuell, die praktikabel, umsetzbar sind und in der Breite etwas bewirken können ausser Förderung des Olympischen Boxens, noch mehr Zusammenarbeit, Schaffung eines Dachverbandes, Umdenken in der Gesellschaft, was Leistungsorientierung, Geldverteilung angeht und und und und
