O-Scoring: Mayweather vs. Berto mit Undercard (Groves vs. Jack, Martinez vs. Salido etc.)


speedclem

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dazu kann ich nur sagen, ich liebe boxen, da gehört der brawl dazu, schlachten wie gatti-ward (der linke körperhaken wards war aber auch ein klasse schlag, sensationell), aber eben auch faustfechter wie mayweather, intelligente potshotter wie pernell whitaker…
und von einem leichteren Stil und einem schwierigeren Stil zu sprechen, ist doch Unsinn… das ist einfach quatsch, und jeder gute box-trainer weiß das
 
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Harman

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dazu kann ich nur sagen, ich liebe boxen, da gehört der brawl dazu, schlachten wie gatti-ward (der linke körperhaken wards war aber auch ein klasse schlag, sensationell), aber eben auch faustrechter wie mayweather, intelligente potshotter wie pernell whitaker…

genau das macht den Sport aus und gerade das macht auch oft die Kämpfe im vorhinein spannend:thumb:
 

jkd

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und von einem leichteren Stil und einem schwierigeren Stil zu sprechen, ist doch Unsinn… das ist einfach quatsch, und jeder gute box-trainer weiß das

:rolleyes: es geht doch gar nicht darum den einen oder anderen stil zu bevorzugen, sondern um den fakt, dass es leichter ist zu verteigen. das liegt doch in der natur der sache. angriffe können nur auf einem sehr geringen abschnitt der distanz stattfinden, "verteidigung" auf ebenso diesem UND gesamtem rest.
dieser umstand muss bei der bewertung von kämpfen einfach genauere beachtung finden.
 

speedclem

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das ist mmm Unsinn. es ist nicht leichter zu verteidigen. das ist eine sinnlose pauschalisierung, du hast dich da in eine deiner Thesen verrannt. beispielsweise den Gegner locken, warten, dann zu schlagen, währenddessen seinen schlägen ausweichend, was ist daran einfacher… weitere wegen gehend, extreme beinarbeit, in den angriff des Gegners konternd… und das sind nur einige wenige Aspekte, die ebenso für einen offensiven Boxer wichtig sein können… zwei unterschiedliche kampfesauslegungen, da gibt's kein leichter dies, schwerer das.
zumal es doch ein Trugschluss ist zu glauben, dass Z.BSP ein mayweather, wenn Z.BSP paquiao nicht angreift sondern seinerseits abwartet, nicht, wie er es vielfach in seiner jungen kariere getan hat, dem Gegner folgt und ihn mit dem jab trifft bzw den jab schlägt und wartet, bis sich auch bei paquiao Lücken auftun, denn schlagen muss der ja auch irgendwann mal, und kann das, aus der Rückwärtsbewegung heraus sicher nicht so effektiv wie im angriff. aber auch das führt doch alles nur wieder zu jkd's manifestierten Thesen und… sorry, für mich ist das hier end of discussion.
 
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jkd

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:rolleyes: hab doch gerade geschrieben, es geht nicht darum für den einen oder anderen stil zu sein, sondern darum, dass es einfacher ist den kampf zu verhindern als ihn zu machen und darüber kann es auch keine 2 meinungen geben, das ist einfach nur logisch. Mayweather bekommt deutlich zu viele blumen für seine extrem negative haltung. sie fließt zu stark mit in die bewertung ein, was über seine schwache offensive hinweg täuscht.
 

Dog Man

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Bitte nicht so verrennen! Es gibt, besonders bei einem solchen komplexen Thema, immer zwei Meinungen.

Der persönliche Stil und die besonderen Fähigkeiten eines Boxers sind entscheidend über die boxerische Ausrichtung. Ich mag besonders den verteidigenden Konterboxer der den Kampf auf sich zukommen lässt und halte weder das eine noch das andere als leichter oder schwerer. Deshalb liege ich beim scoren auch hin und wieder daneben, weil ich Aggressivität nicht bevorteile.
 

mjones19851

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Natürlich ist es einfacher zu verteidigen als den Kampf offensiv selbst zu gestalten. Wenn man verteidigt, reagiert man auf den Gegner und kann ihn entsprechend auskontern, wenn man jedoch hinter dem Gegner herrennt um ihn offensiv zu attackieren ist man doch einem viel höheren Risiko ausgesetzt, selbst getroffen zu werden.

Selbstverständlich sind die Fähigkeiten je Boxer individuell, aber es liegt doch in der Natur der Sache, dass man es beim Angreifen schwerer hat als beim Verteidigen.
 

Günther_ P

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Du kannst doch nicht tennis mit boxen vergleichen ,es gibt den Weltmeisterbonus und das der Herausforderer mehr machen muss als der Titelträger.
Das ist in den Köpfen drin und spiegelt sich in den Scourcards wieder ob du es willst oder nicht.

Ich finde es in diesem Zusammenhang einfach doof dass es keine unentschiedenen Runden (mehr) gibt. Es verfälscht ein Ergebnis schlichtweg zu stark wenn man enge Runden nicht 10:10 scoren darf.
 

Dog Man

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Natürlich ist es einfacher zu verteidigen als den Kampf offensiv selbst zu gestalten. Wenn man verteidigt, reagiert man auf den Gegner und kann ihn entsprechend auskontern, wenn man jedoch hinter dem Gegner herrennt um ihn offensiv zu attackieren ist man doch einem viel höheren Risiko ausgesetzt, selbst getroffen zu werden.

Selbstverständlich sind die Fähigkeiten je Boxer individuell, aber es liegt doch in der Natur der Sache, dass man es beim Angreifen schwerer hat als beim Verteidigen.

Weder liegt es in der Natur der Sache noch ist es besonders logisch. Beide Boxtypen haben es gleich schwer oder leicht. Der eine kann Auskontern, der andere besitzt den Zeit/Schnelligkeitsvorteil durch die Reaktionszeit. Das könnte man jetzt noch genüsslich weiterführen...., muss man aber nicht.
 

Tobi.G

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Weder liegt es in der Natur der Sache noch ist es besonders logisch. Beide Boxtypen haben es gleich schwer oder leicht. Der eine kann Auskontern, der andere besitzt den Zeit/Schnelligkeitsvorteil durch die Reaktionszeit. Das könnte man jetzt noch genüsslich weiterführen...., muss man aber nicht.
Sehe ich auch so. Der Boxer und die Trainer müssen die Stärken und schwächen erkennen und den Boxer darauf ausrichten. Es macht keinen Sinn, einem workrate-Monster mit gutem Kinn einen defensiven Stil einzuhämmern, oder einem Bewegungs-Talent mit guten Reflexen eine Doppeldeckung einzutrichtern. Allerdings bin ich absolut dagegen wenn man zu Mitteln greift, die nicht regelkomform oder stark grenzwertig sind um seinen Mann einen Vorteil zu verschaffen und dieser immer damit durchkommt!
 

jkd

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Weder liegt es in der Natur der Sache noch ist es besonders logisch. Beide Boxtypen haben es gleich schwer oder leicht. Der eine kann Auskontern, der andere besitzt den Zeit/Schnelligkeitsvorteil durch die Reaktionszeit. Das könnte man jetzt noch genüsslich weiterführen...., muss man aber nicht.

ist doch quatsch. die aufgabe ist so gut wie nie gleich schwer oder leicht verteilt, weil schon jeder mensch unterschiedlich in seinen voraussetzungen ist. es besteht somit fast immer ein natürliches, ich sag mal "gefälle". von daher sind irgendwelche festen taktiken und ansichten eh meist nonsens, sondern ergeben sich logische vorgehensweisen von selbst. je beser der kämpfer, desto näher bewegt er sich an diesem "gefälle".

aber nochmal, mir ging es eh nicht darum, eine bestimmte taktik zu favorisieren, denn sowohl angriff als auch verteidigung, sollten das jeweils andere beinhalten. das ist nur logisch. es ist aber leichter einen kampf zu verhindern als ihn zu machen. das sollte klar sein denke ich. auch, wenn man das ganze elegant aussehen lassen kann wie Floyd und sweet pea, oder hässlich, wie Ottke oder langweilig wie BHop und Winky Wright oder wie eine mischung der genannten, wie bei Ward. einen treffer zu landen ist viel schwieriger als den treffer zu vermeiden. sei es durch blocken, durch meiden etc etc.
begebe ich mich in die distanz um echte treffer zu setzen, die über schadenpotential verfügen, nehme ich hohes risiko auf mich. auch wenn ich das freiwillig tue und genauso gut in distanz bleiben könnte, muss es doch im verhältnis bewertet werden. um dem kampf, auch wenn er sportlich reguliert ist, wahren sinn zu geben.
 

Dog Man

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Also Quatsch kann es nicht sein - denn ich habe es geschrieben. Im Übrigen bitte ein wenig genauer lesen, ich habe "gleich" geschrieben. Das kommt von angleichen, also nicht "genauso" oder identisch u.a.

Auch wenn Du es ständig wiederholst, der Grad der Schwere ist bei Angriff und Verteidigung "gleich". Allerdings gehen wir beide von verschiedenen Voraussetzungen aus. Dein "Verteidiger" verhindert den Kampf. Mein verteidigender Boxer verhindert nicht den Kampf, er führt ihn nur anders, nämlich defensiv.

Schön war Dein Schlusssatz vom wahren Sinn (...des Boxens). Ein philosophischer Ansatz für eine ganz andere Diskussion.
 
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